Überwachung durch den Chef?

Wen interessiert das und was tut es zur Sache?!
Was gewisse Leute hier eigentlich stört? In einer hierarchisch strukturierten Arbeitswelt wie die der BRD stellt man "den heiligen Gral" nicht in Frage. Man äußert so etwas nicht...Das tut man nicht... Das ist unanständig...Das ist unflätiges Benehmen. Wie kannst Du es wagen? Da hat man am besten als Arbeitnehmer die Schnauze zu halten. Und um es mal ganz konkret auf den Punkt zu bringen, geht es dabei eigentlich um Herrschaft im Betrieb und deren Legitimation. :augen: Und jetzt wird hier auch noch pathologisiert! Ich würde es ja einfach nur gesundes Misstrauen nennen.

Zur Umsetzung: Mein Tipp, wie auch schon erwähnt, den Rechner komplett platt machen und neu installieren. Wichtig dabei ist, dass auch die Recovery-Partition mit überschrieben wird! Also vor der eigentlichen Neuinstallation die gesamte Festplatte wirklich vollständig formatieren. Sollte was unklar sein, kannst Du gerne nachfragen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie steht's eigentlich um die Mac - Kompetenz des Chefs. Hat er sonst nur mit Windows zu tun ?

Wie immer ist der höchste Unsicherheitsfaktor der physische Zugriff auf den Rechner. Recovery booten, ab in's Terminal und schon kann man vieles tun. Zum Beispiel das Password des Benutzers zurücksetzen.

Schutz dafür wäre dem Mac schon ab der ersten Sekunde des Einschaltens ein Password zu geben:

https://support.apple.com/de-de/HT204455


Danke Macschrauber,
das wusste ich auch noch nicht :Waveyib:
 
Das ist Grundlagenwissen, das man finde ich heute auch in der Schule vermittelt bekommen sollte ... !!!
Physischer Zugriff auf einen unverschlüsselten Rechner bedeutet immer, dass man die Kontrolle erlangen kann.
 
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Danke Macschrauber,
das wusste ich auch noch nicht :Waveyib:

Das ist Grundlagenwissen, welches man finde ich heute auch in der Schule vermittelt bekommen sollte ... !!!
Physischer Zugriff auf einen unverschlüsselten Rechner bedeutet immer, dass man die Kontrolle erlangen kann.
 
heutzutage gibt es sogar Online-Jailbreaks, auf Rechnern laufen dutzende Dienste von denen nicht wenige fehlerbehaftet sind. Wer an einem Kommunikationsnetz teilnimmt, der kann nicht nur nehmen er muß auch geben und ja das kann ausgenutzt werden. Es ist illusorisch sich sicher zu fühlen nur weil man irgendein Masterpaßwort gesetzt hat, ein bestimmtes OS verwendet oder nur im Schatten surft.
 
Schlaue Sprüche sind leider wenig hilfreich. Kann mir netterweise jemand erklären, wie ich herausfinde, ob sich der Verdacht bestätigt?
Wenn du diesen Verdacht haben solltest, dann wäre die beste Option, dich selbst mit der Vorgehensweise eines "Clean-Install" von MacOS zu beschäftigen.
Und eben diesen dann durchführen.

Erneute Installation von macOS
https://support.apple.com/de-de/HT204904
 
Wenn du diesen Verdacht haben solltest, dann wäre die beste Option, dich selbst mit der Vorgehensweise eines "Clean-Install" von MacOS zu beschäftigen.
Und eben diesen dann durchführen.

Erneute Installation von macOS
https://support.apple.com/de-de/HT204904
Danach war nicht gefragt! Es wurde gefragt, wie man herausfinden kann, ob sich der Verdacht der Überwachung bestätigt!
 
mit wireshark nach unbekanntem traffic suchen....
 
Danach war nicht gefragt! Es wurde gefragt, wie man herausfinden kann, ob sich der Verdacht der Überwachung bestätigt!
Naja, gefragt wurde ja eingehend nach einer evtl. Möglichkeit der Überwachung.
Da sowas durchaus möglich wäre – eben meine Antwort.

edit: Es sei denn die TE möchte jetzt explizit ihrem Chef so etwas ggf. nachweisen können.
Ist aber irgendwie etwas mehr als obskur sowas…

:noplan:
 
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Ich dachte das Thema wäre inzwischen schon lange durch und ihr diskutiert immer noch? :noplan:
 
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jau, ist doch macuser hier :crack: schau mal nach ob Flugzeuge von einem Laufband....
 
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Was gewisse Leute hier eigentlich stört? In einer hierarchisch strukturierten Arbeitswelt wie die der BRD stellt man "den heiligen Gral" nicht in Frage. Man äußert so etwas nicht...Das tut man nicht... Das ist unanständig...Das ist unflätiges Benehmen. Wie kannst Du es wagen? Da hat man am besten als Arbeitnehmer die Schnauze zu halten. Und um es mal ganz konkret auf den Punkt zu bringen, geht es dabei eigentlich um Herrschaft im Betrieb und deren Legitimation. :augen: Und jetzt wird hier auch noch pathologisiert! Ich würde es ja einfach nur gesundes Misstrauen nennen.
Das ist mit Verlaub quatsch. Die TE hatte doch Problem mir einem Rechner, den sie für sich privat und nebenbei auch für die Arbeit nutzen wollte. Ihr Chef hat ihr angeboten ihr zu helfen und sie hat das angenommen. Was bitte hat das mit der "Herrschaft im Betrieb" zu tun? Sie hätte das Angebot doch ablehnen können. Das spricht doch eher für ein gutes Verhältnis zwischen "Proletariat und Kapital". Dass sie jetzt, offenbar nach einem Gespräch mit einem Kollegen (!), Bedenken bekommen hat lässt sich doch nicht nachträglich "auf die hierarchischen Strukturen der Arbeitswelt" schieben.

Dein Rat an die TE ist richtig und die einzige Möglichkeit, zur inneren Sicherheit zurückzufinden. Rechner komplett platt machen, HDD formatieren und komplett jungfräulich neu aufsetzen. Damit sollte es dann auch getan sein, alle anderen denkbaren Hacker Szenarien die hier zum Teil verbreitet werden halte ich für absolut überzogen. Dann müsste die TE einen hoch sicherheitssensiblen Job haben und ihr Chef ein Hacker Genie sein und viel Aufwand betrieben haben, um die Mitarbeiterin auszuspähen. Dazu fehlt aber bei dem mitgeteilten Sachverhalt jeder realistische Anhaltspunkt.
 
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Seh ich ähnlich.
Man sollte die Kirsche schon noch am Baum lassen.

Das Sicherheitsbewusstsein schärfen hat durchaus seine Berechtigung.
Hinter jedem Bit gleich einen Exploit zu vermuten ist aber in den meisten Fällen übertrieben und hilft vor allem nicht dem Durchschnittsbenutzer. Zu Hause lebt Ihr doch auch nicht im Hochsicherheitstrakt.
 
Sie hat schon lange einen CleanInstall durchgeführt... also es muss keiner mehr mit den Ratschlag "Mach doch einen CleanInstall" kommen... zu spät. :D
 
Danach war nicht gefragt! Es wurde gefragt, wie man herausfinden kann, ob sich der Verdacht der Überwachung bestätigt!

Als Unkundiger wahrscheinlich gar nicht. Von daher ist schatzfinders Beitrag mMn zielführender. Es gibt kein „Tool“, das man einfach nur starten muss und das dann vollautomatisch jede Spionagesoftware der Welt entdeckt (und am besten noch entfernt). Will man (relativ) sicher sein, muss man sich mit der Materie auskennen und selbst schauen. Das ganze ist recht zeitaufwendig und der Erfolg ungewiss. Mal angenommen es wird bei dieser Aktion keine Spionagesoftware gefunden, heißt das jetzt, dass keine auf dem Rechner ist oder wurde vielleicht nur nicht gründlich genug gesucht (oder war der Spion schlicht besser als der Sucher)? Und wenn man Spionagesoftware entdeckt, was ist dann? Hat man dann einen Beweis dafür, dass der Chef die Software installiert hat? Oder kann man sich so etwas nicht vielleicht auch aus Versehen bei Surfen im Internet oder als Schadsoftware innerhalb einer Word-Datei, die man unvorsichtigerweise geöffnet hat (es gibt auch noch viele weitere Möglichkeiten), eingefangen haben?

mit wireshark nach unbekanntem traffic suchen....

Dazu müsste man selbst wissen welcher Traffic normal und welcher nicht normal ist.
 
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