Tipps und Tricks zum Thema Fernbeziehung??

Napoleon schrieb:
Werte Herren lundehundt und Spike, natürlich grämt mich Ihre öffentliche Tadelperformance - andererseits pocht ein wenig Stolz durch meinen Busen, da Sie offensichtlich an Beiträge meinerseits einen höheren Maßstab anlegen und von schwächeren Einwürfen regelrecht enttäuscht sind. Das ist natürlich Ihr gutes Recht.

Zu meiner Entschuldigung kann ich nur anbringen, dass ich einfach nicht verstehen kann, wie hartäckig die Themenstarterin selbst kleinste Spurenelemente ihres privaten Alltags ins Netz zerrt und der allgemeinen Betrachtung preisgibt. Es gab eine Zeit da hat die Dame die Galerie mit Dokumenten ihrer allabendlichen Kneipentouren geflutet. Natürlich darf jede und jeder für sich entscheiden wie weit er sein Innerstes nach Außen kehrt, wo er sich Rat sucht und ob sein/ihr soziale Umfeld aus Menschen oder URLs besteht. Manche von uns tolerieren das mehr (Sie beide) andere, zänkische Charaktere (ich), weniger. Ich weiß, alle paar Jahreszeiten spült es einen neuerlichen ... sagen wir mal ... 'extrovertierten' Gast in dieses Computerforum und irgendwann zerrt die Ebbe ihn/sie wieder fort.

Mein Recht mal genervt zu sein und kurz flegelhaft den Schädel aus dem Schildkrötenhaus zu strecken, zu knarzen und zu meckern, dürfte sich mit dem Recht der Dame täglich die MacUserwelt mit Geistlosigkeit zu martern in der Waage halten.

Allerliebste Grüße aus der Pressestelle der Bosheit.

Ihr Napoleon.
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DAS ist Napoleon, wie wir ihn kennen! :D
 
Meistens geschaetzter Napoleon, das Forum lebt, wie sie sehr wohl wissen, von kleinen Nebensaechlichkeiten. Es menschelt in manchen Ecken, und man meint Else Kling durch den Hausflur schleichen zu sehen. Das macht es hier so liebenswert :)
 
na, seit gestern weiß ich, daß zumindest noch einem menschen mehr das
thema am herzen liegt und damit war es das schon wert, diesen thread zu
eröffnen.

toi toi toi K***** :)
 
Napoleon schrieb:
Werte Herren lundehundt und Spike, natürlich grämt mich Ihre öffentliche Tadelperformance -

. . .

Allerliebste Grüße aus der Pressestelle der Bosheit.

Ihr Napoleon.
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Ah und oh...!

Schon sehr viel besser! :xsmile:

Freundlichst, ihr Chronist des Schreckens.
 
Verdita schrieb:
auf jeden fall beruhigt es mich schon sehr, daß noch ganz andere konstellationen funktionieren. dank der technik ist ja auch gottseidank vieles einfacher als früher...
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Davon bin ich ja überhaupt nicht überzeugt. Ich glaube, dass es Fernbeziehungen "dank der Technik" heutzutage wesentlich häufiger gibt, nicht aber, dass sie deshalb einfacher wären. Allerdings bin ich in der Hinsicht auch konservativ.

Chatten, Telefonieren, Email... alles eine Feine Sache. Das sind schöne Extras, aber nichts schlägt den guten alten Brief. Besser wäre fast nur noch ein berittener Bote, der sich tagelang fast ohne Pause durch die Wildnis schlägt, der Wetter, Müdigkeit und zweifelhaften Gestalten trotzt, um der Liebsten des Briefeschreibers eine Nachricht zu überbringen. Das ist wahrer Einsatz. Ein handgeschriebener Brief trägt zumindest einen Hauch dieses Aufwandes in sich. Wie profan ist im Vergleich ein "ping! und da"?

Ich höre den Einwand, die modernen, elektronischen Medien seien viel schneller. Stimmt, das sind sie. Und überall dort, wo es auf die Geschwindigkeit ankommt, schätze ich sie auch sehr. Aber bei einer Fernbeziehung kommt es auf die Geschwindigkeit gar nicht so sehr an. Im Gegenteil: Die Ungeduld ist ihr größter Gegner. Wer es schafft, die Geduld zu lernen, wird mit der Entfernung viel besser zurecht kommen.

Damit will ich nicht sagen, dass man sich keine Mails schreiben soll, dass man nicht telefonieren oder chatten soll. Aber ich denke, man soll das nicht überbewerten. Eine Fernbeziehung kann nur funktionieren, wenn man warten kann. So oder so.

Und zu Deinem konkreten Fall denke ich, dass ein halbes Jahr ein sehr überschaubarer Zeitraum ist. Vielleicht kann man noch einen gemeinsamen Urlaub unterbringen oder sonst einen Besuch, aber ansonsten geht die Zeit auch so vorbei. Nutzt sie, um mehr über den anderen zu erfahren. Und versucht, das richtige Tempo zu finden, damit Ihr am Ende der Wartezeit gefühlsmäßig beide ungefähr gleich weit seid mit der Beziehung.
 
...aber nichts schlägt den guten alten Brief. Besser wäre fast nur noch ein berittener Bote, der sich tagelang fast ohne Pause durch die Wildnis schlägt, der Wetter, Müdigkeit und zweifelhaften Gestalten trotzt, um der Liebsten des Briefeschreibers eine Nachricht zu überbringen. Das ist wahrer Einsatz....
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Dem moechte ich mich gern zustimmend anschliessen, MacGeb :)
 
5 Jahre Rinteln - Neuenkirchen (150 km) und immer noch alles in bester Ordnung. Ein günstiger Handy-Tarif sorgt für stundenlange tägliche Telefonate und Mittwochs skypen wir. Ansonsten haben wir den Vorteil, dass wir uns jedes Wochenende sehen können.
Verdi, das klappt schon!!!!
 
Besser wäre fast nur noch ein berittener Bote, der sich tagelang fast ohne Pause durch die Wildnis schlägt, der Wetter, Müdigkeit und zweifelhaften Gestalten trotzt, um der Liebsten des Briefeschreibers eine Nachricht zu überbringen. Das ist wahrer Einsatz....
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Das ist Einsatz des Boten, nicht des Absenders, meine Herren. :Oldno:
Der Brief wurde vielleicht mit zitternder Feder und schwerem Seufzen in der Brust geschrieben - aber die Mühen des Boten haben damit nichts zu tun.

Schwupps hat man der fernen Liebe eine Eigenschaft angedichtet, die sie nicht hat. :nono:
 
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