Tinnitus, Erfahrungsberichte...

Ich habe seit gut 30 Jahren Tinnitus... (in gleicher Lautstärke wie bin_ich?) Alles, was ich (bzw. die Ärzteschaft) dagegen unternommen habe, hat zu keinem dauerhaften, positiven Ergebnis geführt. Würde zuweit führen hier alles das, was ich unternommen habe, aufzuführen. Fazit: es gibt derzeit definitiv keine Heilmethode bei einem richtigen Tinnitus! :(
 
bzgl. den Infusionen meinte mein Arzt dass es keinerlei Beweise gibt dass diese helfen. Wenn ich es jedoch will dann würde er es machen.... ganz zufrieden bin ich mit ihm jedoch auch nicht sodass ich wohl einen anderen aufsuchen werde.

Das mit der Allergie ist jedoch eine gute Idee... ich habe eine Gluten Unverträglichkeit... muß da mla genauer Hinweisen.

Allen anderen auch vielen Dank für die schnelle Antwort... vielleicht schreiben ja noch einige mehr was dazu.

gruß, Frank

Bleib bei dem Arzt! Du hast einen der wenigen gefunden die dich nicht anlügen und dir einfach diese schwachsinnigen Blutverdünner reinhauen. Das was er sagt ist richtig - dieser Blutverdünnungsschmarn ist vollkommen unbelegt und wird eigentlich nur gemacht um "halt irgendwas zu machen" dass der Patient ruhe gibt.
 
...diese schwachsinnigen Blutverdünner reinhauen. Das was er sagt ist richtig - dieser Blutverdünnungsschmarn ist vollkommen unbelegt und wird eigentlich nur gemacht um "halt irgendwas zu machen" dass der Patient ruhe gibt.


Das ist der Schwachsinn schlechthin! Diese Mittel haben es bei mir nur noch schlimmer gemacht! Ich musste wegen einer Thrombose mal ein Jahr lang Marcumar einnehmen - das war die Hölle für meinen Tinnitus...
 
Hatte über Jahre auch Geräusche im Ohr - hatte mich schon (fast) dran gewöhnt. Letztes Jahr hab ich mir das komplette Amalgam aus meinen Zähnen rausbohren lassen, gleichzeitig wurde die Kieferstellung korrigiert. Das Fiepen ist seitdem verschwunden.
 
ich habe den Tinnitus auf beiden Ohren, er erste kam nach einer Operation. Ich bekam noch im Krankenhaus Durchblutungsfördernde Mittel, hat aber alles nichts geholfen. Einige Jahre danach habe ich durch zu hohen Streß auf der anderen Seite auch den Tinnitus bekommen und nun muss ich damit leben. Manchmal höre ich ihn nicht, aber nachts ist es teilweise extrem. Durch Streß schlafe ich oft sehr schlecht, wache dann auf und kann nicht mehr einschlafen. Dann versuche ich mich lesen abzulenken oder höre schon mal leise Musik um die Geräusche zu überdecken. Allerdings ist es bei mir kein Fiepen sondern so als wenn du direkt neben einer gut befahrenen Autobahn stehst.
 
Hab' ich auch, auf beiden Ohren... zwar nicht so laut wie bei einigen anderen hier, aber deutlich vernehmbar, besonders nachts.

Ausserdem hör' ich (ich kann es wirklich nicht anders beschreiben) mein Blut im Ohr rauschen - bei jedem Herzschlag. Entweder rauscht es dann, oder es fiept - im Rhytmus mit meinem Herzschlag. Hab' ich einen schnelleren Herzschalg, fiept es heller und schneller, hab' ich einen langsameren dann fiept es langsamer oder auch gar nicht mehr...

Beim Arzt war ich deswegen noch nicht, vielleicht sollte ich mal... :(
 
Hab' ich auch, auf beiden Ohren... zwar nicht so laut wie bei einigen anderen hier, aber deutlich vernehmbar, besonders nachts.

Ausserdem hör' ich (ich kann es wirklich nicht anders beschreiben) mein Blut im Ohr rauschen - bei jedem Herzschlag. Entweder rauscht es dann, oder es fiept - im Rhytmus mit meinem Herzschlag. Hab' ich einen schnelleren Herzschalg, fiept es heller und schneller, hab' ich einen langsameren dann fiept es langsamer oder auch gar nicht mehr...

Beim Arzt war ich deswegen noch nicht, vielleicht sollte ich mal... :(

Das nutzt nur wenn überhaupt wenn du direkt nach dem Beginn des T. zum Arzt gehst. Wenn du es schon eine Weile hast kannst du es vergessen, dann bleibt er dir im Regelfall erhalten
 
Tja, seit einiger Zeit habe ich es auch hin und wieder: manchmal nur ein hochfrequentes "Rauschen" (Fiepen), noch übler pulssynchrones (Herz-) Klopfen, was ich wesentlich unangenehmer finde. Immer nur im rechten Ohr. Was mir hilft:

- Aspirin (Blutverdünnung)
- Kaugummis kauen
- Musik hören (in moderater Lautstärke)
- Stressvermeidung (geht immer, muss man durchsetzen)
- Stopfen im Ohr (beim Einschlafen)
- Ruhige Gespräche, "Krabbeln" meiner Frau
- Ruhe, das Meer, Wasserrauschen der Dusche, konsequente Nichtbeachtung, alles, was ablenkt.

Es ist ätzend, aber Du hast viele Leidensgenossen. Ich wünsche Dir gute Besserung!
 
Tinnitus, unendliche Weiten der Möglichkeiten.
Ein HNO wird Dir immer Infusionen geben, Tabletten, oder gar ins Krankenhaus überweisen. Dies ist die klassische Behandlung die davon ausgeht, dass es sich um eine Durchblutungsstörung handelt.
Klassisch heisst allerdings nicht immer richtig.
Ein Arzt der etwas über seinen Horizont schaut wird dann evtl. noch zur Nadel greifen und es mit Akkupunktur versuchen. Die ist ja auch bei Ärzten der klassischen Medizin mittlerweile akzeptiert.

Die wenigstens Ärzte denken allerdings weiter. Es kommt auch auf den Ton des Tinnitus an, ob hoch oder eher tief. Meistens ist das diesen egal.

Dies führt einen, so man alles versuchen will um den Tinntus los zu werden, auch zum autogenen Training oder dergleichen.

Was die meisten nicht wissen, ist der Zusammenhang von Tinnitus und der CMD (craniomandibuläre dysfunktion).
Soll heissen, such Dir einen Osteopathen oder einen Arzt/Physiotherapeut (dieser braucht aber eine Überweisung des Arztes) der Dich dahingehend untersucht und entsprechende Wege, so etwas auffällig ist, einleitet.

Hier mal ein Link zur cmd+Tinnitus (auf die schnelle bei google gefunden):
http://www.cmd-therapie.de/index.php?id=136

Der Konsum von Aspirin ist beispielsweise, obwohl Blutverdünnend, Tinnitus fördernd. Daher halte ich persönlich nichts von den Infusionen.

ABER, egal ob ich etwas von halte oder nicht, es gibt bei der Medizin nur eines was gilt: Wer heilt hat recht. Daher würde ich mich nicht zum Sklaven der eingeschränkten Sichtweise eines Arztes machen, der hat den Tinnitus nicht, sondern das fordern was ich will, und da würde ich alles mögliche probieren, hauptsache der Tinnitus ist weg.
 
Bei Tinnitus auf jeden Fall die Halswirbelsäule bedenken. Streß, frühere Unfälle, einseitige Arbeiten können winzige Verschiebungen der Wirbel und dadurch Einengungen der Nerven hervorrufen, die im Röntgen oder CT nicht sichtbar sind. Es ist klar, daß diese durchblutungsfördernden Mittel da nicht helfen (außer dem Hersteller).
Mal ins Hörsturz-Forum schauen, das auch für Tinnitus zuständig ist (www.hoersturz.de).
Und Massagen - oder sogar eine Chirotherapie bei einem geschulten Therapeuten mit gutem Ruf (wichtig!) ins Auge fassen.

Gruß tridion
 
Chirotherapie ist nicht gerade etwas was ich empfehlen würde. Es gibt sanftere Methoden ;-)
 
Nachdem ich seit fast 10 Jahren den Tinnitus mit mir rumschleppe, habe ich mich fast schon dran gewöhnt. Auch wenn es mittlerweile vier verschiedene sind. (Das kommt allerdings von einem geburtsbedingten Nervendefekt.) Zwei pfeifen, einer tutet und einer zwitschert. Letzterer ist noch der angenehmste, da es sich wie Vogelgezwitscher anhört.

Die üblichen Geschichten mit Schul- und Alternativmedizin, Homöopathie und sogar Hypnose habe ich schon hinter mir. Hat alles nichts geholfen.

Ich kann Dir nur empfehlen, ihn erst mal zu akzeptieren. Denn wenn Du dich stressen läßt, wird er meist nur schlimmer. Finde heraus, welcher Tinnitus es ist - es gibt verschieden Arten, u.a. auch welche, die nicht um Ohr, sondern im Gehirn entstehen. Letztere kann man manchmal gut behandeln.

Eine Hilfe könnte Dir ein Programm (für Mac + WIN) namens "Tinnitus Tamer" sein. Google mal danach. Es gibt ne Demo zum Download, wenn ich mich recht erinnere.

Damit kann man zum einen seinen Tinnitus "nachbauen", zum anderen - und das ist der wahre Sinn dahinter - man kann ihn durch eine um 180 Grad phasenverschobene Schwingung, die man damit erzeugt, reduzieren. Sofern er im Ohr entsteht.

Ein Bekannter von mir hat einen der seltenen Tinnitussen (schreibt man das so???), die man von aussen hören kann. Sie entstehen durch Schwingungen der Rezeptoren im Trommelfell. Seine Freundin meinte mal, er klingt wie ein Kühlschrank...
 
Ich lasse mir auf keinen Fall eine Infusion verpassen...ich hasse Infusionen...wenn ich das Wort schon höre, schmerzen mir die Stellen, die für eine Infusion in Frage kommen :eek:

Gibt es belegbare erfolge durch Akkupunktur??
 
Ich lasse mir auf keinen Fall eine Infusion verpassen...ich hasse Infusionen...wenn ich das Wort schon höre, schmerzen mir die Stellen, die für eine Infusion in Frage kommen :eek:

Gibt es belegbare erfolge durch Akkupunktur??

Gibt es das für Infusionen? Fragst Du die Hersteller und den Arzt, sicher, aber bei wie vielen halfen sie nichts?

Wenn Du wirklich sicher sein willst, dann musst Du es einfach machen. Ob es Dir hilft wirst Du dann sehen. Wie gesagt, erkundige Dich über CMD. Geh zu einem Osteopathen, das würde ich das näxte mal machen.
 
Ein Bekannter von mir hat einen der seltenen Tinnitussen (schreibt man das so???), die man von aussen hören kann. Sie entstehen durch Schwingungen der Rezeptoren im Trommelfell. Seine Freundin meinte mal, er klingt wie ein Kühlschrank...

Ich weiß, das ist ein ernstes Thema, leide ja selber dran, aber einen Lacher kann ich mir nach den 3 Sätzen nicht verkneifen :D:D:D
 
Wir haben 2 Fälle im engeren Familienkreis, die sehr stark unter Tinnitus leidern. Seit Jahren lautes Fiepen, Schlafstörungen etc.
Tabletten helfen nicht und bei einer dieser personen führte es sogar zu Alkoholabhängigkei, um Nachts einschlafen zu können trank die Person halt Alkohol. Musste die Dosis immer weiter steigern etc...
 
Chirotherapie ist nicht gerade etwas was ich empfehlen würde. Es gibt sanftere Methoden ;-)

na, mir hat es super geholfen, nach x Hörstürzen (mit Tinnitus) über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren ... war kein "Fach"arzt drauf gekommen, daß es an der HWS liegt! Ich habe auch bewußt "geschult, mit gutem Ruf" dazu geschrieben. ;)

Osteopathie ist ok, der sanfte Weg. :)
 
Genau, da gibts großer Unterschiede, war auch schon bei so manchem "Schlächter" die alles mit Gewalt machen. Gibt aber auch super Ärzte, die das auf anderem Wege lösen können.
 
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