Thunderbolt und die Kosten

Ja und? USB 2.0 Grafikkarten gehen doch auch, warum soll es mit USB 3.0 nicht gehen wenn es 10x schneller ist?
Außerdem hab ich ja dann immer noch den externen Monitoranschluss frei, wo ich einen Bildschirm dranhängen kann, der volle Leistung braucht.
 
Ja und? USB 2.0 Grafikkarten gehen doch auch, warum soll es mit USB 3.0 nicht gehen wenn es 10x schneller ist?
Außerdem hab ich ja dann immer noch den externen Monitoranschluss frei, wo ich einen Bildschirm dranhängen kann, der volle Leistung braucht.

Die volle Leistung ... eines MacBook Air? Es geht darum, extern richtig fette 3D Grafikkarten anzusteuern -- damit die eingebauten Grafikkarten klein und leistungsschwach (batteriesparend) bleiben können.

Irgendwann muss man mit der Zukunft anfangen. Im Moment sind doch die Nachteile, die das fehlen eines USB 3.0 Anschlusses am Mac hat minimal. Niemand MUSS Thunderbolt nutzen. Und nur ein kleiner Teil der Macs können Thunderbolt nutzen.

Es dauert nicht mehr lange, bis wir Thunderbolt für so selbstverständlich halten wie andere Anschlüsse.

Alex
 
Thunderbolt ist etwa doppelt so schnell wie SuperSpeed USB3. USB ist als Hub-System konzipiert, Thunderbolt als linearer Bus. Thunderbolt "spricht" Display-Port nativ. Beide Anschlüsse haben eigentlich andere Einsatzgebiete und machen parallel an einem Rechner durchaus Sinn. Das trotzdem immer wieder Thunderbolt versucht wird mit USB zu vergleichen, statt zu begreifen das beide Alternativen für getrennte Nutzungsbereiche ( mit gemeinsamer Schnittmenge) sind liegt an der dummen Kampagne von Apple man habe "Thunderbolt statt USB3"!
 
...Es dauert nicht mehr lange, bis wir Thunderbolt für so selbstverständlich halten wie andere Anschlüsse.
....

So selbstverständlich wie Firewire. Nur kosten bei FW die Kabel keine 50,- ;)

TB hat sicherlich viel Potential, spricht aber eher eine kleinere Nutzergruppe an. Und ich sehe irgendwie nicht, das Apple die Nutzergruppe überhaupt noch will. Daher sehe ich die Strategie, die Apple da fährt, etwas zwiespältig.
 
Die volle Leistung ... eines MacBook Air? Es geht darum, extern richtig fette 3D Grafikkarten anzusteuern -- damit die eingebauten Grafikkarten klein und leistungsschwach (batteriesparend) bleiben können.

Irgendwann muss man mit der Zukunft anfangen. Im Moment sind doch die Nachteile, die das fehlen eines USB 3.0 Anschlusses am Mac hat minimal. Niemand MUSS Thunderbolt nutzen. Und nur ein kleiner Teil der Macs können Thunderbolt nutzen.

Es dauert nicht mehr lange, bis wir Thunderbolt für so selbstverständlich halten wie andere Anschlüsse.

Alex

Eine richtig fette Grafikkarte kannst du auch schwer bei TB anschließen. Aber soll das MBA später mal 3D-Workstations ersetzen, dass da notwendig wäre? Gerade dass MBA ist doch durch den fest verbauten geringen RAM schon so ziemlich beschränkt.

Zudem würde ich eher sagen, dass die Vorteile, die man heute bei TB und fehlendem USB 3.0 hat äußerst marginal bzw. kaum vorhanden sind. Consumeranwendungen würden auch mit USB 3.0 ausreichend gut laufen, die paar die wirklich die TB Leistung brauchen sind doch eher die kleine Minderheit.
Niemand muss TB benutzen und klar, an die Zukunft muss gedacht werden, aber an die Gegenwart sollte man auch denken und den Einsatz von zeitgemäßen Schnittstellen ermöglichen. Beides Parallel zu verbauen hätte doch bestimmt nicht weh getan (außer die Marge um 0,1% zu senken).
 
Niemand muss TB benutzen und klar, an die Zukunft muss gedacht werden, aber an die Gegenwart sollte man auch denken und den Einsatz von zeitgemäßen Schnittstellen ermöglichen. Beides Parallel zu verbauen hätte doch bestimmt nicht weh getan (außer die Marge um 0,1% zu senken).

Ich denke einfach, Apple hatte keine Lust (keinen Platz?) einen zusätzlichen Chip für USB 3 zu verbauen. Mit IvyBridge, das USB 3 von Haus aus unterstützt, wird das auch in die Macs einziehen.
 
Ja, Milchmädchenrechnung. Das Grafiksignal wird nicht durch den Anschluss gestreamt sondern in der Box sitzt ein Grafikchip, eine USB-Grafikkarte sozusagen. Selbst USB 2.0 schafft ein Display, da schafft USB 3.0 erst recht zwei. Je nach Verwendung (Bewegtinhalte) dürfte zwar der Bandbreitenbedarf steigen, aber immer noch weniger als direkt zu streamen.

USB 2.0 schafft es ein Bild darzustellen. Als Monitor ist das aber nur fuer anspruchslose Anwendungen zu gebrauchen. Ich denke nicht, dass jenes Hub zwei Displays mit 3D-Beschleunigung etc. und noch alle anderen Ports bedienen kann.
Das Hub ist trotzdem eine gute Idee und durchaus fuer manches einsetzbar.

Von der Sonnet Expansion erwarte ich mir schon, weitere vollwertige Monitor betreiben zu koennen. Mal sehen. Das Ding sollte ja schon Mitte Januar rauskommen. Ein weiterer Termin wurde nicht gesetzt.
 
Bisher stellt der Rechner eine Einheit dar, der Monitor ist eben nur ein Display. Ein Anschluss wie TB (als Beispiel) hätte auch das Potenzial Rechner und Grafik mit Display zu trennen. Ich glaube bei ARM hat es mal Überlegungen gegeben das "Box" Prinzip zu erproben Speicher, CPU, Grafik mit Display in "Boxen" zu packen die dann nach Bedarf zu kombinieren wären - gescheitert ist dies an der mangelnden Übertragungsgeschwindigkeit.

Ein solches System würde auch zu einen "intelligenten" Fernseher passen, der als Monitor und separater Fernseher dienen könnte. Keine Ahnung ob derzeit in irgendeinem Labor gebastelt wird, aber ein "Apple-TV" würde etwa passen, das ließe sich dann auch vielleicht drahtlos von einem kleinen Laptop oder Ipad/iPhone bedienen. (Soviel zum Wünsch Dir was…)
 
USB 2.0 schafft es ein Bild darzustellen. Als Monitor ist das aber nur fuer anspruchslose Anwendungen zu gebrauchen …

Nach allem was man so bei Videos auf Youtube sehen kann ist auch 1080p möglich, mit USB 2.0 und drei Monitoren davon gleichzeitig.
 
Falls es jemanden interessiert: Es gibt für die Videobearbeitung jetzt ein Interface mit Thunderbolt- Anschluss:
http://www.blackmagic-design.com/de/products/intensity/

Die Modelle "Intensity Shuttle Thunderbolt" und "Intensity Extreme". Und ich finde sie sogar günstig. Ich hätte mit 500 Euro oder mehr gerechnet, nachdem ich das TB- Logo gesehen habe. :hehehe:

Selbst mit dem Kabel ist es noch bezahlbar.




@ Cifera: Glaube ich nicht. Bei 24 Bit Farbtiefe hat ein Pixel 24 Bit, also 0.00000286102 Megabyte.
Mal 1920 mal 1080 = 5,932 Megabyte. Also hat ein Frame 5,932 Megabyte.
Jetzt werden aber in der Regel 60 Frames die Sekunde übertragen, also 355,956 Megabyte die Sekunde.

Jetzt brauch ich schon nicht mehr weiterrechnen, weil USB 2.0 das schon nich schaft.

Aber ich will dich quälen. Windows 7 und Mac OS X haben soweit ich weiß zweifaches Anti- Aliasing, das heißt, jedes Bild wird doppelt berechnet. Also 711,912 MB/s. Das soll durch einen USB 2.0 Port durch gehen?

Ich bezweifle nicht, dass es USB- Grafikkarten gibt. Aber die sind alle, Schrott, alle. Warum kann man nachrechnen. Das hab ich eben gemacht.
 
Sagt mal, werden die Thunderbolt- Chips von Deutschen Ingenieuren in Deutschland handverlesen oder wieso ist die selbe Hardware wenn sie TB- fähig ist einfach 100% teurer als ihre Pendanten?

Das Argument "weißt du, was SCSI- Peripherie vor 25 Jahren noch gekostet hat?" zählt nicht.
Heute hast du alle Maschinen da und bauchst nur einzutippen was für ein Chipchen und Platinchen du produzieren willst. Für 2 € Herstellungskosten hast du dann deinen Thunderbolt- SATA Controller für externe Festplatten.
 
Sagt mal, werden die Thunderbolt- Chips von Deutschen Ingenieuren in Deutschland handverlesen oder wieso ist die selbe Hardware wenn sie TB- fähig ist einfach 100% teurer als ihre Pendanten?
Denke, erst einmal werden die Entwicklungskosten hereingeholt, die Intel und Apple ja wohl hatten.
Deshalb wohl diese Preise
 
Die Preise sind von einer Reihe von Faktoren abhängig:
Produktionsmenge (= abhängigvon der Verbreitung), Lizenzgebühren (= zu Beginn jeder neuen technologie hoch, die Entwicklungskosten sollen wieder reinkommen), Konkurrenz der Hersteller (= bei TB sehr überschaubar…), es wird eben nicht nur Standard Hardware verwendet (= Standard TB Mikroprozessoren gibt es wo?), die Exklusivität einer Neuerung…

Das Spielchen nennt sich Regelung durch den Markt. Angebot und Nachfrage…
 
Auch interessant!
Gehäuse für PCI-Express-Karten
Leider wie zu erwarten recht teuer mit 599 b.z.w. 799 Dollar.
Die Hoffnung der Gamer dadurch mehr Grafikleistung z.B. für ihren iMac zu bekommen werden enttäuscht, da dies von Mac OS X derzeit nicht unterstützt wird.
Kabel kostet natürlich mal wieder extra.
 
Sieht ja nahezu genau so aus, wie seinerzeit die Expresscard Variante.

Leider ist die mögliche Leistungsaufnahme bei der Echo Express mit 100 Watt doch recht begrenzt und für Gamer eher uninteressant. Selbst die Pro Variante erlaubt keine Bestückung mit einer High-End Karte und dort ist man dann inklusive Karte und Kabel bei über 1000 Dollar! :eek:
 
Interessantes kleines Gehäuse für 4 x 2,5 Zoll HD/SSD von Drobo, das in kürze erscheinen soll.
Preis soll bei 650 Dollar liegen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sieht interessant aus. Ich erhoffe mir aber immernoch eine Thunderbolt GPU, damit ich mir den zukünftigen MacMini in der kleinsten Austattung holen kann und dann ggf. später einfach und leicht aufrüsten kann, wenn ich die Leistung brauche.
MSI versucht so etwas schon mit der GUS 2 http://forum.notebookreview.com/e-g...-msis-gus-ii-external-thunderbolt-gpu-12.html
Bleibt abzuwarten wie sich das da weiter entwickelt. Hoffe doch mal das es nächstes Jahr soweit ist und man etwas gescheites zu einem angemessenen Preis holen kann.
 
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