Tesla

Ich hab mir die Teslas vor ein paar Wochen angeschaut.
Mmmm. Da bin ich wahrscheinlich zu pedantisch. Aber die Karrosserieverarbeitung und die Materialien lassen die Büchsen schon im Showroom aussehen, als wären sie gecrasht und wieder zusammengeflickt. Innenraum, kein Oh-, Ah-Effekt. Funktional kann schöner sein.

Mir gehts wie "zeitlos". Polestar oder Volvo sind derzeit wahrscheinlich die beste Mischung aus Technik und sehr guter Verarbeitung. Besonders der Polestar ist schon echt ne Augenweide.

Übrigens war neben dem Tesla Showroom gleich Porsche angemietet. Taycan. Aber leider kein Ausstellungsstück da.
 
Grad mal gegoogelt:



https://de.sputniknews.com/technik/20200914327936620-tesla-holzklotz-klebeband-konstruktion/

:crack:

Im Ernst ein Fahrzeug, bei dem bei 200 km/h der Querlenker aufgrund schlechtem Material reisst, die Lenkung verkeilt und die Bremse beschädigt?

Ein Model X, das selbstständig die Flügeltüren dauernd öffnet und schliesst oder die sich einfach nicht schliessen lassen?

Spaltmasse, wo man Telefonbücher reinstecken kann?

Nicht existierende Werkstätten, miesester Service?

Never. Im deutschen Tesla-Forum werden solche Fälle beschrieben, raussuchen könnt ihr es selber.

Und ja, ich habe einen Model S P85 einen Tag gefahren, die Leistung ist toll, das Display hat mich aber massiv gestört, da ich zum Einstellen diverser Funktionen hinschauen musste.

Aber mein Phone darf ich nicht nutzen. Echt jetzt?

Und auch der P85 war verarbeitet wie Sau, Kofferraum undicht und nass, Türgummis fielen ab. Und, das war ein Neuwagen.

---

Das ist ein Auto für Hardcore - Fans, aber keine wirklich vernünftige Entscheidung.


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In Anbetracht der ernormen Rohstoffverwendung und der sich veränderten Mobilitätswahrnehmung sind auch E-Autos für den Individualverkehr eigentlich Wahnsinn. Und die Preise auch. Innovation wären vor allem Karosserien aus Bambus, Papier was auch immer.
 
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Und ja, ich habe einen Model S P85 einen Tag gefahren, die Leistung ist toll, das Display hat mich aber massiv gestört, da ich zum Einstellen diverser Funktionen hinschauen musste.

Aber mein Phone darf ich nicht nutzen. Echt jetzt?

Nein, man darf auch nicht den Bildschirm im Tesla für Einstellungen während der Fahrt nutzen.
Neulich wurde ein Model 3 Fahrer deswegen belangt, der hat das Scheibenwischer Interval ändern wollen.
Hatte sogar geklagt, aber das Verfahren verloren.

https://teslamag.de/news/beunruhigendes-urteil-tesla-fahrer-touchscreen-bedienung-fuehrerschein-abgeben-29394
 
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das Display hat mich aber massiv gestört, da ich zum Einstellen diverser Funktionen hinschauen musste.

Aber mein Phone darf ich nicht nutzen. Echt jetzt?

Gab es letztens ein Urteil in Verbindung mit der Scheibenwischerfunktion: https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/tesla-unfall-gerichtsurteil-gegen-touchscreenbedienung-fuer-scheibenwischer/

Ich finde die Tesla Modelle interessant und den Ansatz des Unternehmens auch interessant.
Ich selbst habe mich dieses Jahr auch mit einem Model 3 auseinandergesetzt. Die Entscheidung dagegen fiel unter anderem aus folgenden Gründen: Die Software ändert sich ständig, d. h. ich weiß am Abend nicht, ob bestimmte Funktionen noch vorhanden sind, das Servicenetz und der große Touchdisplay (ich bin eher ein Fan von Knöpfen). Aber als Zweitwagen (überwiegend für den Weg zur Arbeit) wäre er für mich interessant.
 
Wenn man bei Minusgraden mal ein Lenkrad angefasst hat weiß man Bescheid. Ohne Handschuhe wird es da „sportlich“, insbesondere wenn es 2 stellig wird.
Wenn man da empfindlich ist ...
Meine Auto steht seit Jahr und Tag draußen, was ich am wenigsten vermisse ist eine Lenkradheizung.
 
Ich glaube man sollte sich selbst einen Eindruck bei einer Probefahrt von den Fahrzeugen machen und nicht die Fahrzeuge anhand von Foreneinträgen oder Twitterbeiträgen bewerten. Wenn es danach ginge dürfte man gar kein Auto mehr kaufen den jeder Hersteller hat irgendwo Dreck am Stecken.
Schließlich ist es bei allem so, dass schlechte Sachen oder Mängel sofort in Foren stehen, wenn jemand aber zufrieden ist eher selten.
Ich hatte davor verschiedene BMWs bis hin zum 7er F01 und ja die Verarbeitung ist bei BMW meiner Meinung besser aber das Fahrverhalten ist FÜR MICH der Grund das auszublenden bzw. bei dem ein oder anderen Spaltmaß ein Auge zuzudrücken.
 
Wenn man da empfindlich ist ...
Meine Auto steht seit Jahr und Tag draußen, was ich am wenigsten vermisse ist eine Lenkradheizung.

Meine Frau hat sich vor knapp 20 Jahren einen BMW Vorführwagen gekauft, der eine Lenkradheizung verbaut hatte.
Wir haben damals auch gelacht und uns gefragt was das denn soll.
Als dann der erste Winter kam, hat Sie (und ich) festgestellt dass das das tollste Extra an dem Fahrzeug ist.
Ihr heutiges Fahrzeug schaltet die Lenkradheizung automatisch ein.

Ich habe beruflich mit der Sitzheizungsindustrie zu tun, Lenkradheizungen sind seit vielen Jahren ein massiv steigender
Markt, und die Ausrüstungsquote in der BMW CLAR Plattform (alles ab 3er aufwärts) liegt inzwischen über 75%.
 
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Lenkradheizung: In Kalifornien vielleicht überflüssig, bei Minusgraden hierzulande und vor allem bei sehr glatten Lenkrädern ein Sicherheitsfeature, insbesondere wenn bei sich erwärmenden Innenraum ein dünner Film auf dem Lenkrad einstellt (meine Karre steht in der "zwangsbeheizten" Garage, zwangsbeheizt, weil ein Heizungrohr durch den Boden läuft…).

Generell: "Wir" hängen einem überholten Fortbewegungstraum nach, die individualisierte Fortbewegung einer Person mit 2 Tonnen Last und 200 und mehr KW (egal ob Verbrenner oder Elektro) ist nicht haltbar. (In Kiel stellen sie Staubsauger gegen den verkehrsbedingten Feinstaub auf………)
- Innovationen die die Elektromobilität durchaus bietet, steckt zum einen noch relativ in den Kinderschuhen (Beim Tesla halten die Batterien, es gibt aber Probleme mit den E-Motoren wenn sie regelmäßig gefordert werden - in den USA nicht so oft, hierzulande bei vielen Autobahnfahrten, beim Renault sind es öfter die Batterien),
- die Gewichte der Fahrzeuge sind für ein energiegünstiges Konzept deutlich zu groß, die Politik - gerade in D - behindert durch intensivste Lobbyarbeit eine zügige Entwicklung (Arbeitsplätze als Totschlagargument…),
- das Fahrzeugaufkommen ist vielerorten zu hoch für das Platzangebot in Städten und Straßen, Parkplätze werden nicht verknappt sondern oft verbreitert (Hausfrauenpanzerformat ;))
- die "nichtgefahrenen" Stunden die der deutsche Autofahrer auf der Straße zubringt (wer als Großstadtbewohner fährt hier ohne Staus? Dürft ihr Euch selbst beantworten, die anderen wissen es aus den offiziellen Statistiken z.B. hier https://inrix.com/press-releases/2019-traffic-scorecard-german/). lor-olli hat das Büro im Haus und fährt ca. 3500km im Jahr mit dem Auto (sehr ländlich, Fahrten nur längere Strecken weil ich 3 Zielorte nicht anders erreichen kann, sharing gibt es hier nicht) und ca. 1500-2000 km mit dem Rad und noch einige zu Fuß (die Öffis hier sind praktisch, außer Schulbussen, kaum vorhanden)

Solange kein Umdenken stattfindet, Menschen Autos mit 2800 Kg Gewicht allein zum Supermarkt in 1,5km Entfernung bewegen, wird sich auch nichts bewegen. Wenn man sieht wie intensiv auch hier die Details der "Vor- und Nachteile" von Automarken bewertet werden, bin ich auch nicht sehr zuversichtlich…
 
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Fährt jemand von euch einen Tesla?
Wie lange fährt ihr schon damit rum und wie zufrieden seid ihr damit?
Ich überlege mir die Neuanschaffung eines Model 3. Ein Computer auf Rädern...

Und jaa ich weiss, der Tesla hat noch kein Apple Car Play :giggle:
Ich hatte zum Testen einen Model S als sie gerade neu waren und wir überlegt haben solche als Dienstwagen zu leasen. Zum Fahren war das eine nette Erfahrung, aber wir haben uns dann für andere Fahrzeuge entschieden. Zwei Entscheidungsgründe waren ausschlaggebend: Nummer 1 - die Herstellungsqualität war mau und die Serviceorganisation ist, glaube ich heraus zu lesen, heute noch nicht wirklich existent, Nummer 2 - wir haben eine ganze Horde Naturwissenschaftler, die sich die Umweltbilanz angeschaut haben und die war bei den Tesla katastrophal hoch drei = bei der Herstellung wird soviel Umweltschmutz produziert, dass es nach Berechnungen mindestens 120.000-150.000km gebraucht hätte, um da wieder besser als ein Verbrenner zu werden, und das meiste passiert schon bei der Herstellung. Wir fahren unsere Dienstwagen maximal 100.000km und drei Jahre, würden also gleich zu Beginn den kompletten Herstellungsdreck verursachen - schlimm weil sofort und der bei einem Verbrenner erst über die Jahre anfällt - und damit wären wir in diesem Nutzungsprofil immer schlechter gewesen als mit einem konventionellen Fahrzeug.
 
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Fährt jemand von euch einen Tesla?
Wie lange fährt ihr schon damit rum und wie zufrieden seid ihr damit?
Ich überlege mir die Neuanschaffung eines Model 3. Ein Computer auf Rädern...

Und jaa ich weiss, der Tesla hat noch kein Apple Car Play :giggle:
Wir haben ein M3 im Haushalt, den meine Lebensgefährtin seit einigen Monaten fährt.
Zufrieden? Ja...
Was sind deine konkreten Fragen dazu?
 
wir haben eine ganze Horde Naturwissenschaftler, die sich die Umweltbilanz angeschaut haben und die war bei den Tesla katastrophal hoch drei = bei der Herstellung wird soviel Umweltschmutz produziert, dass es nach Berechnungen mindestens 120.000-150.000km gebraucht hätte, um da wieder besser als ein Verbrenner zu werden, und das meiste passiert schon bei der Herstellung.

Ist das nicht überholt?

https://www.autozeitung.de/elektroautos-hybridantrieb-umwelt-studie-gutachten-40981.html
 
Generell: "Wir" hängen einem überholten Fortbewegungstraum nach, die individualisierte Fortbewegung einer Person mit 2 Tonnen Last und 200 und mehr KW (egal ob Verbrenner oder Elektro) ist nicht haltbar.
Zwei Dinge zum Nachdenken:

Die Deutsche Bahn muss pro Fahrgast im Fernverkehr nach den Zahlen aus dem Jahresbericht pro Passagier 1.980 kg bewegen, weil Züge einfach schwer sind. Dazu muss für feste Schienen am Boden nachhaltiger Landraubbau betrieben werden und komplette Wanderungswege für die Tierwelt werden zerschnitten. Wenn du Bahn als überholten Fortschrittstraum bezeichnen magst, so sei es.

Im ICE werden pro Passagier und Transport im Durchschnitt 25 PS gebraucht (ICE 3 hat rund 10.800 PS und transportiert 430 Menschen, wenn er denn voll ist, aber das nehmen wir mal als Extrem an). Rechnet man sich über den Energieinhalt von Benzin und Diesel einmal aus was der durchschnittliche PKW an Energie tatsächlich benötigt (ob man 20 PS spazieren fährt oder 200 ist völlig egal - die tun eh nix), dann kommt man ebenfalls auf einen Wert zwischen 25 und 30 PS.

Mobilität ist Physik, dagegen hilft kein Leugnen, kein Glauben und keine ideologische Schlacht.

"Elektro" macht nur Sinn über einen veränderten Wirkungsgrad und der "Umwelthebel" dabei ist extrem klein.
 
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Wir haben in die Flotte vor 4 Jahren das Model S mit reingenommen, erstes Modell also noch mit dem Grill, Verarbeitung war schon echt grottig, es gab auch ziemlich oft ausfälle des displays und probleme wie nicht funktionierende Heizung, Klima etc.

Jetzt haben wir einige Model 3 in der Firma und 3 aktuelle S, die aktuellen Modelle sind deutlich besser und vor allem das M3 macht mächtig spaß und ist bislang fast 1 Jahr problemlos unterwegs.

Als alltagsgahrzeug um von a nach b zu kommen, zu kunden zu fahren und während der arbeit in der zentrale am carport zu laden ist schon toll, anfangs war ich sowie mein Bater eher negativ eingestellt aufgrund der Probleme mit dem ersten S den wir hatten, das hat sich aber gelegt.

Als einziges Fahrzeug würde ich ihn mir nicht holen, aber wie gesagt um zur arbeit, zum einkaufen oder zu kunden zu fahren ist das ding klasse. Am wochenende wird dann ein handgerissener Schalter oder der archaische amerikanische V Twin auf 2 rädern bewegt um die Umweltbilanz wieder ins Glechgewicht zu bringen ;)
 
Ebenfalls zum Nachdenken: Ein PKW erzeugt nicht nur CO2, er erzeugt auch ca. 0,5 gr Reifenabrieb pro Kilometer, dass sind in D ca. 120 000 Tonnen Plastik (bei ca. 330 000 Tonnen Plastik insgesamt). Dieses Plastik landet direkt auf der Straße und fließt entweder in das Wasser, oder (ca. 40%) als Feinstaub direkt in der Luft (Fraunhofer Institut, ein nun wirklich nicht autofeindliches Magazin (Auto, Motor, Sport) hat das mal beschrieben > https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/mikroplastik-partikel-durch-autoreifen/
 
Das bedeute ja dann, dass alle Autos ohne Lenkradheizung unsicher sind. Das halte ich für Unfug.
Jetzt bist du aber wirklich zu kleinlich!
Natürlich sind die unsicher - - - - - - bei denen die ohne nicht mehr fahren können ...
Ausserdem, Autos ohne 5-Tausend Computer können doch gar nicht funktionieren und jetzt komm mir bloß nicht mit historischen Fakten ... ;-) ...

Manchmal kann man sich nur wundern was für merkwürdige Ansichten in diesem Forum zutage treten?

Disclaimer: Kann Spuren von Satire, Sarkasmus, Ironie und Zynismus enthalten. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
 
Im Sommer sehe ich die Teslas immer nur auf der rechten Spur im Windschatten hinter den LKWs herschleichen, damit man trotz Klimaanlage noch etwas Reichweite hat.

Finde ich gut! Mehr Teslas auf die Straße. Dann hab ich auf der linken Spur wenigstens Platz den Diesel auszufahren...
 
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