Terminvergabe beim Arzt

Maltodextrino

Maltodextrino

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
21.03.2009
Beiträge
213
Reaktionspunkte
11
Wenn jeden Tag 20 Leute beim Arzt anrufen, und jeder von denen in 5 Monaten einen Termin bekommt, sind täglich 20 Leute beim Arzt in Behandlung.
Käme es dann nicht auf das selbe hinaus wenn die Leute einfach sofort zum Arzt gehen anstatt anzurufen? Dann sind auch täglich 20 Leute beim Arzt und die Krankheiten werden früher erkannt und alle sind glücklich. Oder ist das wieder zu logisch gedacht?
 
und was machst du mit den Privat Patienten?

Des weiteren glaube ich nicht, das 20 anrufen und nur 20 da sitzen.
Da werden auch Patienten erscheinen, die adhock da hin gehen und auch behandelt werden wollen.
Dazu gibt es dann "Überweisungen" bei denen ein Hausarzt seine Patienten anmeldet damit diese zeitnah "da zwischen rutschen" können.
 
Ich habe noch nie 5 Monate auf einenTermin gewartet.
ich schon. Für elektive Termine habe ich damit auch kein Problem.

Was ich mit Privatpatienten machen würde? Sie in die gKV packen :jaja:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dragonmh und Granny Schmitz
Richtig. Die private Kasse braucht kein Mensch. Der Zahler der Privaten kann seine private Kasse zahlen weil es viele gibt die das nicht können. Von daher sollte man eine Kasse machen mit zentralen in Nord Süd West und Ost, fertig.
Wir brauchen keine 200 Krankenkassen (keine Ahnung ob das hin kommt), alles Kosten die keiner braucht. Wäre echt mal interessant wenn man den Wasserkopf mal aufbrechen würde wo der Beitrag dann landen würde. Wahrscheinlich bei unter 10 %.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mdiehl und wegus
Dann verdienen aber einige wenige nicht mehr daran... und darum gehts doch - wie immer!
 
Verbleibt das Problem mit den 20 Patienten welche vor 5 Monaten einen Termin bekommen haben und was mit dem 21. Patienten am aktuellen Tag passiert.

Für die Übergangszeit gibt es einen Tag wo 40 Patienten behandelt werden, danach läuft es dann wie vorgeschlagen. Das meintest du doch oder? Nicht?
 
Richtig. Die private Kasse braucht kein Mensch. Der Zahler der Privaten kann seine private Kasse zahlen weil es viele gibt die das nicht können.

Von grundsätzlichen Sinn der PKV mal abgesehen sind die nicht nur für Superreiche. Da Beamte - abhängig von der Kinderzahl - nur 50 - 70% ihrer Krankenkosten über die Beihilfe abwickeln können, müssen sie den Rest privat versichern.

Von daher sollte man eine Kasse machen mit zentralen in Nord Süd West und Ost, fertig.
Wir brauchen keine 200 Krankenkassen (keine Ahnung ob das hin kommt), alles Kosten die keiner braucht. Wäre echt mal interessant wenn man den Wasserkopf mal aufbrechen würde wo der Beitrag dann landen würde. Wahrscheinlich bei unter 10 %.

Ob eine Einheitskasse das wahre ist, weiß ich nicht, aber weniger wäre hier schon besser.
 
Da Beamte - abhängig von der Kinderzahl - nur 50 - 70% ihrer Krankenkosten über die Beihilfe abwickeln können, müssen sie den Rest privat versichern.
ich würde auch Beamte in die gKV packen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wegus und Granny Schmitz
ich würde auch Beamte in die gKV packen :)

Ich hätte damit auch kein Problem. Alle in die GKV und wer Sonderleistungen haben will (Chefarzt, Einzelzimmer), soll das privat machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mdiehl, Chaostheorie und minilux
ich würde auch Beamte in die gKV packen :)

Und wo wir schon dabei sind können wir auch eine Rentenkasse machen wo alle reinfliegen. Grundrente von 1000 Euro und Ausbau nach oben hin durch die jeweiligen Einzahlungen über den Grenzen.

Um aber zum Thema zu kommen, das hat hier ja nichts verloren was ich wieder an Synapsentango habe, ich habe weniger Probleme schnell einen Termin zu erhalten, meistens gehe ich nett zu einem Arzt und mache den Termin persönlich aus. Am Telefon ist es immer einfach zu sagen "wir haben 2019 was frei."
 
Nachdem vor langer Zeit mir mein Zahnarzt einen Termin 3 Monate in der Zukunft geben wollte, bin ich dann zwei Wochen später zur Notfallsprechstunde am Sonntag zu ihm in die Praxis gekommen. Er hat mich behandelt, auch wenn er da nicht sehr feinfühlig war.
Am nächsten Tage habe ich die Arzthelferinnen mit ein paar Stück Kuchen überrascht.
Seitdem klappt es auch mit den Terminen
 
Es gibt doch jetzt diese zentrale Anlaufstelle für Termine bei den Fachärzten. Wird nur nicht genutzt. Aber hauptsache rummeckern.
 
Für die Übergangszeit gibt es einen Tag wo 40 Patienten behandelt werden, danach läuft es dann wie vorgeschlagen. Das meintest du doch oder? Nicht?

Also so 20 Arbeitsstunden Tage für 5 Monate um die Termine abzuarbeiten. Ja, ist machbar. Verbleibt das Problem dann mit dem 41. Patient. Bekommt der wieder ein Termin in 5 Monaten?
 
Wenn jeden Tag 20 Leute beim Arzt anrufen, und jeder von denen in 5 Monaten einen Termin bekommt, sind täglich 20 Leute beim Arzt in Behandlung.
Käme es dann nicht auf das selbe hinaus wenn die Leute einfach sofort zum Arzt gehen anstatt anzurufen? Dann sind auch täglich 20 Leute beim Arzt und die Krankheiten werden früher erkannt und alle sind glücklich. Oder ist das wieder zu logisch gedacht?

Das Problem dürfte sein, dass nicht an jedem Tag genau 20 Leute anrufen bzw. genau 20 Leute kommen würden. Da hast du dann Tage mit vielleicht nur 10 Personen und an anderen Tagen mit 30 Personen. Der Arzt hätte im ersten Fall also den halben Tag nichts zu tun (wenn er an einem Tag 20 Personen behandeln kann) und im letzten Fall kaum Zeit für eine vernünftige Behandlung. Im Mittel sind aber jeden Tag 20 Personen beim Arzt. Hinzu kommt noch, dass der Termin ja nicht nur den Tag sondern auch die Uhrzeit festlegt, damit die Patienten über den ganzen Tag verteilt untersucht werden können, kein zu großer Andrang herrscht und niemand 5 Stunden im Wartezimmer auf die Untersuchung warten muss (oder noch einmal wieder kommen muss), weil leider alle 20 Patienten des Tages bei Praxisöffnung erschienen sind.
 
Es gibt doch jetzt diese zentrale Anlaufstelle für Termine bei den Fachärzten. Wird nur nicht genutzt. Aber hauptsache rummeckern.
naja, das brauche ich auch nicht wirklich:
  • Nach Ihrem Anruf bietet Ihnen der Terminservice innerhalb einer Woche einen Behandlungstermin bei einem Facharzt an. Die Wartezeit zwischen Ihrem Anruf und Ihrem Termin beträgt maximal vier Wochen. Ausgenommen davon sind Bagatellerkrankungen und Routineuntersuchungen.
  • Sie müssen den Termin absagen? Dann geben Sie den Termin bitte rechtzeitig wieder frei: Sagen Sie bei der betroffenen Praxis ab und teilen Sie dies auch der Terminservicestelle mit. Wenn Sie den Termin absagen, ist die Terminservicestelle nicht verpflichtet, Ihnen einen neuen Termin anzubieten. Ausnahme: Sie sagen den Termin, den Sie gerade erhalten haben, noch am gleichen Tag wieder ab. Dann kann Ihnen die Terminservicestelle einen zweiten Termin anbieten.
  • Sollte die Terminservicestelle keinen Termin bei einem niedergelassenen Facharzt anbieten können, vermittelt sie Ihnen einen ambulanten Behandlungstermin in einem Krankenhaus.
Bitte beachten Sie:
  • Über die Terminservicestelle erfolgt keine Vermittlung eines Wunschtermins bei einem bestimmten Arzt („Wunscharzt“). Sie erhalten einen Termin bei einem Arzt, der in dem jeweiligen Zeitraum freie Termine hat.
  • Es ist deshalb möglich, dass mit dem vermittelten Termin auch eine weitere Anfahrt für Sie von Ihrem Wohnort zum Facharzt verbunden ist.
  • Es empfiehlt sich daher, dass Sie zuerst bei Ihrem Wunscharzt anfragen und versuchen, dort einen Termin zu vereinbaren, bevor Sie sich an den Terminservice wenden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MacMaitre, wolf32, WollMac und eine weitere Person
Zurück
Oben Unten