Bin selbst alles andere als gläubig, finde es aber gerade gut, wenn man durch solche Zwangsmassnahmen ab und zu dazu genötigt wird, doch mal wieder über das Thema nachzudenken und sehe nichts schlimmes daran.
Ich finde das ziemlich schlimm.
Um's mal deutlich zu sagen: Besinnlichkeit hin oder her -
ich entscheide mich aus freiem Willen dazu, oder auch nicht. Der Staat und seine Verwaltungsorgane haben mit das nicht aufzunötigen und für mich besserzuwissen, was mir gut tut!
Ihr zieht Nutzen aus einem christlichen Feiertag, denn ihr habt (zumeist) arbeitsfrei.
Aber eine Kleinigkeit dafür zu geben (nämlich das Tanzverbot etc.), dazu seid ihr nicht bereit?
Wie oben bereits geschrieben:
Lasst uns diese Feiertage streichen, dann könnt ihr machen was ihr wollt, müsst aber am nächsten Tag zur Arbeit.
Äpfel und Birnen.
Karfreitag ist nicht nur ein
christlicher, sondern auch ein
gesetzlicher Feiertag, den jeder begehen kann, wie er möchte.
Meine Meinung:
- Ja, in einem christlich geprägten Land wie Deutschland ist es richtig, dass dieses Fest mit Feiertagsregelungen gesetzlich geschützt wird.
- Ja, es ist richtig, die Leute, die dieses Fest begehen wollen, und denen es etwas bedeutet, gesetzlich dort in der Öffentlichkeit zu schützen. Das bedeutet beispielsweise: Tanzveranstaltungen und Musikdarbietungen unter freiem Himmel können Anwohner stören, ebenso wie laute Sportveranstaltungen.
- Nein, es ist
nicht richtig, friedliche Veranstaltungen zu verbieten, die keine unbeteiligten Mitmenschen tangieren! Wer sich über die Osterfeiertage in eine Gaststätte begibt, der tut das freiwillig. Im Gegensatz zu Rauchen/Rauchverbot werden durch Musik auch keine Menschen geschädigt, die sich dort aufhalten, was ein schützenswertes Ziel sein könnte. Für Sporthallen gilt dasselbe - man begibt sich freiwillig dahin. Und auch ein Gastwirt kann sich freiwillig entscheiden, keine Musik spielen.
Es gibt eine Menge an Veranstaltungen, wo kein Oosternfeiernder religiöser Bürger beeinträchtigt würde. Und die sollte man auch nicht verbieten.
Denn eines sollte man auch bedenken:
Letztlich werden auch Grundrechte beschränkt.