T2 im Mac - Was ist eine unautorisierte Reparatur

Aber @electricdawn nutzt wahrscheinlich eh kein 10.6 mehr. ;)
Nur auf meinem alten 17" Intel-iMac. Aber den benutze ich eigentlich nicht mehr. :D

Und ja, Fremdfirmen koennen einiges billiger anbieten. Ich bin wirklich mal drauf gespannt, ob es jemand ausprobieren wird, wie weit man beim Teiletausch auf dem Motherboard gehen kann, bis der T2 sagt, "Und Schluss jetzt!" Ich hoffe sehr, dass dies bald jemand tun wird. iFixit traue ich sowas zu.
 
Das können Dir die Glaskugelbesitzer sagen, Apple wird sich um diese Frage einen Dreck kümmern, weil man gar nicht so lange im voraus genaue technische Neuerungen plant / planen kann!
Ganz ehrlich: Festplatte und RAM zu verlöten schlägt genau in die Kerbe der geplanten Obsoleszenz. Man sieht es ja: Selbst heute noch sind sehr viele Mac im Einsatz, die älter als 5 Jahre sind. Die wenigsten davon aber mit ihrer ursprünglichen Konfiguration bzgl. RAM und Festplatte. Dadurch, dass RAM und Festplatte nun verlötet ist steigt die Wahrscheinlichkeit enorm an, dass diese Geräte nach 5 Jahren ausgetauscht werden.
Es wird zwar als Argument immer genommen, das Verlöten sei notwendig um die Geräte dünner zu machen, schaut man aber mit technischen Verständnis mal hin sieht man, dass selbst bei den Modellen, wo alles verlötet ist, auch eine gesockelte Lösung möglich gewesen wäre. Der Hohn schlechthin ist doch der iMac Pro. RAM-Wechsel durch den User nicht vorgesehen, dabei ist auch in diesem iMac der RAM immer noch gesockelt. Es fehlt halt im Gehäuse nur die Zugangsklappe. Und das bei einer "Pro"-Maschine, grade da würde man die Möglichkeit zur Erweiterung durch den User eigentlich erwarten.
 
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Die Macs und MacBooks halten aber gefühlt doppelt so lange wie ein Windows Rechner....

Ich nutze bei der Arbeit Windows, Privat aber Mac. Mein iMac 2011 erfüllt immer noch diesselben Funktionen wie mein neuer Windows Rechner. Diesen muss ich aber spätestens alle 3-4 Jahre erneuern und hat ca. 3‘500.- gekostet.
 
Nochmal: Welche sind dafür für Internetbanking kritisch? Oder anders gefragt: Welche Randbedingungen gibt es hierbei, die diese Lücken nutzbar macht? Wenn man weiß, was man tut, kann man durchaus auch noch mit Tiger maximal sicher Internetbanking betreiben.
So ziemlich jede über die man Schadsoftware einschleusen kann.
Du kannst Dir bei Apple gerne die Details der einzelnen Security Updates der letzten Jahre anschauen - die für 10.6 eben NICHT mehr gekommen sind

Die Macs und MacBooks halten aber gefühlt doppelt so lange wie ein Windows Rechner....
Gefühlt hatte fast jedes Apple Notebook der letzten 10 Jahre ein Rückrufprogram wegen kaputter Hardware
 
Nochmal: Welche sind dafür für Internetbanking kritisch? Oder anders gefragt: Welche Randbedingungen gibt es hierbei, die diese Lücken nutzbar macht? Wenn man weiß, was man tut, kann man durchaus auch noch mit Tiger maximal sicher Internetbanking betreiben.

Fangen wir mal an. Man kann natürlich vieles flicken, wenn man sich dessen bewusst ist, aber nicht dank Apple.
SSLv3, OpenSSL, sudo, Shellshock

Das sind so ein Paar wo die Verbindung kompromittiert oder der Rechner manipuliert werden kann.
 
Das RAM laesst sich ja mittlerweile zumindest beim Mini wieder erweitern. Hallelulja! ;)
Das es beim iMac Pro keine Wartungsklappe gibt, ist einfach selten daemlich, aber wohl genauso gewollt. Da stellt sich die Frage, ob das mit der naechsten Aktualisierung vom iMac Pro immer noch so sein wird... Offensichtlich hat Apple ja wenigstens beim Mini etwas dazugelernt.
 
Die Macs und MacBooks halten aber gefühlt doppelt so lange wie ein Windows Rechner....

Ich nutze bei der Arbeit Windows, Privat aber Mac. Mein iMac 2011 erfüllt immer noch diesselben Funktionen wie mein neuer Windows Rechner. Diesen muss ich aber spätestens alle 3-4 Jahre erneuern und hat ca. 3‘500.- gekostet.

Komisch, warum nur?
Ich sitze gerade an einem Thinkpad X220, Baujahr 2011. Wurde vor zwei Jahren von mir als Refurbished-Gerät für 250,- € erworben und danach mit IPS-Display und SSD ausgestattet, die Teile kamen zusammen auf etwa 180,- €. Für 40,- € gabs eine Refurbished-Dockingstation mit zusätzlichem Netzteil. Das Gehäuse sieht aus als wärs in Stalingrad dabei gewesen und die Tastatur ist göttlich. An der Unterseite hat das Gehäuse Wasserablauflöcher. Das Ding wird täglich in der Fahrrad-Satteltasche 30 Minuten über Waldwege geschüttelt. Als Betriebssystem läuft Xubuntu 18.04 drauf, mit Mainline-Support bis 2023.

Ich habe hier täglich mit Rechnern gleichen Alters zu tun, die übelst behandelt wurden und aussehen wie durch die Jauche gezogen, die aber immer noch produktiv mit Windows 10 unterwegs sind. Woher kommt nochmal dein Windows-PC-Märchen?
 
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Ich nutze bei der Arbeit Windows, Privat aber Mac. Mein iMac 2011 erfüllt immer noch diesselben Funktionen wie mein neuer Windows Rechner. Diesen muss ich aber spätestens alle 3-4 Jahre erneuern und hat ca. 3‘500.- gekostet.

Du vergleichst hier einen Firmenrechner, der nach besagten 3-4 Jahren abgeschrieben ist, und deshalb erneuert wird mit deinem Heimrechner? Sorry aber ein Intel Core i5 3330S, 3470S oder Core i7 3770S (einer davon ist in deinem iMac) und einer Redeon 6750 würden, auch jetzt noch, in einem PC eine bessere Figur machen als deinem iMac.

1. Die GPU Treiber sind unter Windows performanter
2. Ich nagel eine schnellere CPU und/oder GPU rein und kann die Lebensdauer nochmal erhöhen
3. Ich kann sogar ein aktuelles System verwenden, wo Sicherheitslücken gefixt werden.
4. Ein Upgrade ist deutlich billiger, da nur einige Komponenten getauscht werden müssen um wieder aktuell zu sein.

Beim T2 wird es ganz finster, denn eine SSD ist ein Verschleißteil und je kleiner, um so schneller macht so ein Ding die Füße hoch. Bei viel Videoschnitt, sind die die 150TB TBW schnell weggelutscht.
 
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Die Macs und MacBooks halten aber gefühlt doppelt so lange wie ein Windows Rechner....

Ich nutze bei der Arbeit Windows, Privat aber Mac. Mein iMac 2011 erfüllt immer noch diesselben Funktionen wie mein neuer Windows Rechner. Diesen muss ich aber spätestens alle 3-4 Jahre erneuern und hat ca. 3‘500.- gekostet.


Also ich muss sagen, mein MBP mid12 hält länger, wie zwei Dell Vostro (Was als Gewerbe Notebook verkauft wird) zusammen. (Qualitativ)

1. Dell 600-800€
Akku defekt nach 2 Jahren, kann/konnte seitdem nur mit Stromkabel betrieben werden.

2. Dell ~800€
Display Wacklig nach 1Jahr. Kulaz? Fehlanzeige
Akku defekt nach 1 Jahr. Garantie nur 6Monate wegen Verschleißteil. Kulanz? Fehlanzeige


Bei dem MBP ca 1250€ Wackelt kein Display und ich kann noch ca 3-4h mit Akku Surfen oder Lightroom werkeln.


Daher kann ich zustimmen und für Samson76 das gefühlt entfernen, ich weiß das mein MBP länger gehalten hat und jetzt auch noch hält wie die Dells. (Die Dells hängen an Lebenserhaltenden Maßnahmen)



Aber sagt mir doch, was verliert Apple wenn die einfach die Installation auf alten HW zulassen mit einem großen dicken Vermerk, was man noch seperat annehmen muss (bei alter HW) dass das nicht Unterstützt und getestet worden ist?

Jetzt sagt mir ned, das diese 6Zeilen Code soviel kosten...
 
Tolle Vergleiche hier. Man kann Dinge schön oder schlecht reden ist die einzige Quintessenz daraus.
 
Die Entscheidung habe ich gerade hinter mir. Ergebnis: ein neuer iMac 5k.
Wer wirklich mal Windows 10 für einige Wochen konsequent benutzt, wird schnell merken, dass man hier nur auf sehr hohem Niveau jammert und Windows einfach nicht halb so geschmeidig funktioniert wie Mac OS.
Ich arbeite mit Beiden, du hast Recht.:cake:
 
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Hast du dich mit dem Thema nie beschäftigt? Elektronische Bauteile kann man "relativ" genau hintrimmen damit sie geplant kaputtgehen. Auch mechanische Verbindungen kann man in diese Richtung bringen - und das erschreckend präzise.

Und du glaubst jetzt wirklich dass der Weltkonzern so ein Thema nie am Tisch hatte weil man nicht wisse was technisch in 5 Jahren los sei?
Außerdem: Geplante Obsoleszenz geht im Normalfall um die Zeitspanne einer Garantie/Gewährleistung ...

zu 1) Kann man machen, wird auch gemacht, die Praxis zeigt mir aber das von den über vierzig Macs die ich / wir seit 1990 betrieben haben, genau 1 (nochmal (EINER) kaputtgegangen ist, das war ein Bondie Blue Knubbel nach drei Jahren. Hätte repariert werden können (Kostenvoranschlag 400…) war es mir nicht mehr wert, auch weil die Leistung knapp wurde. Die Zahl der Rechner die beruflich bei meiner Frau und Firma (alles Microsoft, Dell, HP, Lenovo, Asus) durchgingen war etwas höher, aber von den ca. 60 Geräten waren 25% nach drei Jahren nicht mehr in Ordnung (Reparatur oder Ersatz). Ist nur eine Momentaufnahme zugegeben, aber ich habe recht viele Kontakte mit ähnlichen Erfahrungen! In den letzten 10 Jahren haben die Rechner bei uns aber in der Regel nur etwa 4-5 Jahre gearbeitet (Leistungsansprüche in der Mediabranche sind nun mal hoch) und wurden verkauft, ALLE funktionierten noch und erzielten ordentliche Preise.

zu 2) Technik wird nicht mit dem Ziel "geht am Tag x kaputt" konstruiert, sondern unter der Maxime, "so geht es billig und hält MINDESTENS 3 Jahre " (Gewährleistung oder verlängerte Garantie). In mechanischen Geräten wo z.B. Kunststoffzahnräder metallene ersetzen darf man von Vorsatz ausgehen. Auch SSDs halten nur eine gewissene Anzahl an Schreibzyklen, dass ist allerdings keine bewusste Vorgabe, sondern technisch bedingt. Geht auch länger / häufiger, ist aber teurer und produziert wird was sich verkaufen lässt. Insbesondere elektronische Bauteile unterliegen heute so vielen Vorgaben (Prozessgröße etwa wird immer öfter zu einem Problem Bsp. 10nm, Energieverbrauch soll niedrig sein Leistung aber top, also werden die Teile besonders klein - und heiß) einiges ließe sich vermeiden, aber solange der Kunde möglichst klein und möglichst flach und dazu noch möglichst leicht kauft wird eben so produziert. Die US-Armee (stellvertretend, denn hier sind die Vorgaben öffentlich) macht sehr strikte Vorgaben zu ihrem Equipment, es wird nach diesen Vorgaben produziert und zertifiziert, jemand eine Ahnung was so ein "Militärrechner" kostet? Da ist ein voll ausgestatteter iMacPro günstiger…
 
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Sag doch einfach dass du dich nie damit beschäftigt hast ...

... stattdessen erzählst du mir wann was bei euch je kaputt gegangen ist.
 
Das Apple Festplatten festlötet wird auch einen Grund haben, das die Konsumenten (warum auch immer) bei Notebooks sehr kleine Geräte möchten (bei Handies immer größere?!) und da ist eine Austauschbare Festplatte eben Kontraproduktiv. Gehäuse und Steckverbinder benötigen einen unheimlichen Platzbedarf. Aus diesem Grund ist eine Lötstelle wesentlich Platzsparender.

Das kann man so sehen.

Es geht eher darum Material, Mikrostecker, Mikrobuchsen und die so oder so schon billigen asiatischen Hände zu sparen die das zusammenbauen. Letztendlich kostet das ja alles Geld -> Gewinnmaximierung nennt sich der Vorgang wirklich.

In Massenproduktionen kostet eine einfache beschissene Diode drei Millionen Dollar, wenn man die "zu viel" verbaut.
Dann frag nicht was ein SATA-Verbindungskabel in Folienform kostet wenn man 3 Millionen davon braucht..

Eine austauschbare SSD mit den gängigen Mikrosteckverbindungen ist in jedem Mac möglich - aber eben nicht gewollt.

Erstens baut der Kunde dann eine SSD ein die kein Apple Logo trägt, zweitens wendet er sich dann auch noch frecherweise an den hauseigenen Support wenn mit dem "nicht zerifizierten" Teil irgend etwas in der tausendestel Kommastelle nicht funktioniert und das Gerät auch noch abkackt.

Das will Apple verhindern. Nichts anders.
Da kommt so ein T2 Chip gerade recht. Passt dazu wie eine politische Ausrede.

Die Produktion von dem Krempel so billig und einfach wie nur möglich machen, denn dann muss man auch die Menschen die den Kram letztendlich zusammenbauen müssen weniger Schulen was auch wieder eine Menge Geld spart. Ohne Steckverbinder kann man einen dressierten Affen mit verbundenen Augen an das Fliesband setzen, nach drei Stunden gut zureden baut der das dann für noch weniger Geld zusammen.

(Und das ist mit Sicherheit keine Abwertung für die Menschen die dort für ziemlich wenig Geld hochpreisige Designer-Ware zusammenstecken!)


Das Nachsehen hat immer der Kunde - Egal in welcher Form - auf seinem Rücken wird dieses "geht nicht zu reparieren" Spiel ausgetragen.
 
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Was mir gerade noch so eingefallen ist wegen dem T2-Chip. Wenn der nachher in allen Apple-Geräten verbaut ist, in wie fern kann man dann noch einen Hacky betreiben? Ich meine, wenn irgendwann mal im Kernel etwas eingebacken ist, dass er nur startet wenn ein T2-Chip verbaut ist. Also, dass wird in den nächsten Jahren wohl nicht passieren, weil es noch viele Apple Geräte ohne T2 gibt. Aber wer weiß was in, sagen wir 5 Jahren ist. Wenn macOS 10.19 raus kommt und nur noch Geräte ab 2017 mit T2-Chip unterstützt werden.
 
Diese Gefahr besteht natuerlich immer, aber das hat man auch schon ueber Windows und TPM-Computer gesagt, und es ist nie passiert. Wobei natuerlich hier der Fall etwas anders liegt, da Apple die ganze Kette, Soft- und Hardware kontrolliert. Schwer zu sagen, ob Apple das wirklich durchziehen wird. Unwahrscheinlich ist es nicht.
 
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eine SSD ist ein Verschleißteil ... Bei viel Videoschnitt, sind die die 150TB TBW schnell weggelutscht.
Man kann dann aber vorsorgen. Schließe für den Videoschnitt einfach eine große externe SSD per USB-C an oder Thunderbolt, wenn es ultrafix gehen soll. Da wird dann intern nichts beschädigt, und du kannst jederzeit tauschen und wechseln. Normaluser erreichen die heute für SSDs angegebenen Schreibzyklen innrhalb der Lebensdauer des Rechners nicht.
 
Wenn der nachher in allen Apple-Geräten verbaut ist, in wie fern kann man dann noch einen Hacky betreiben?
Entweder er lässt sich simulieren (nicht vergessen: der Darwin-Kernel ist quelloffen und kann gepatcht werden) oder aber es ist dann Feierabend. Nach allem, was man hört, ist aber auch Feierabend, wenn Apple auf ARM umstellen sollte oder eigene Grafikchips baut. Bis zum Feierabend dauert es aber wahrscheinlich noch mindestens 5 Jahre.
 
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