T2 im Mac - Was ist eine unautorisierte Reparatur

mausfang

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Hallo Macuser-Community,

lese gerade das hier bei Heise:
https://www.heise.de/mac-and-i/meld...gt-Reparaturvernagelung-per-Chip-4219472.html

Bin gerade am Abwägen. Möchte mir in den nächsten Wochen einen neuen Mac kaufen. Bin noch dabei mich zu entscheiden. Mich nervt es aber schon ziemlich.
Man kauft sich Hardware, aber Apple behält sich so viel Kontrolle vor, dass man gar nicht weiß wie es um die Zukunfts-Sicherheit aussieht.

Klar will man eine performante, zeitgemäße Hardware-Lösung, muss dann aber solche Kröten schlucken.

a) Muss mich jetzt mal informieren welche Modelle vom T2 "profitieren" :mad:
b) Was haltet ihr denn davon?
 
Ja, stimmt schon. Ich nutze meine Rechner aber in der Regel sehr lange. Jetzt wäre es so weit die 2011er-Generation abzulösen.
Wenn man weiß, dass einem in 5 Jahren Apples Reparatur-Politik einen Strich durch die Rechnung macht, ist das doch auch blöd.
Im Moment ist die Frage nur akademisch, das ist klar. Würde wahrscheinlich auch AppleCare+ dazu nehmen. Dennoch, wenn man so Dinge gewohnt ist, wie aus 2 kaputten Rechnern einen "heilen" Rechner zu machen ... schreckt das schon ab.
 
Mich kann das auch nicht mehr überzeugen.
Da ich mitlerweile nicht mehr hauptberuflich iOS Apps entwickel, bin ich nicht mehr auf einen Mac angewiesen und wenn mein MacBook Pro retina (erste Generation) irgendwann den Geist auf gibt. War es mein letzter Mac
 
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Ich musste schon bei 2 Macs das Board tauschen, ein Powermac G5 wäre auch nach einem Board-tausch als Retrokiste einsatzbereit.

Daher habe ich auch beschlossen, das mein Mac Pro 2012 und mein MacBook Pro 2012 nach über 20 Jahren meine letzen Macs sein werden.

Die neue Hardware überzeugt mich nicht mehr und SIP+Gatekeeper sind ein Krampf und erinnern mich doch stark an das hier:


Früher lustig, heute sind wir die Idioten mit diesen Problemen! Ich habe einfach keinen Bock auf diese Bevormundung.
 
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Daher habe ich auch beschlossen, das mein Mac Pro 2012 und mein MacBook Pro 2012 nach über 20 Jahren meine letzen Macs sein werden.
Ja, ich bin auch verunsichert. Ich habe Mac-Software angeschafft, aber ich überlege auch einen Systemwechsel zu vollziehen.
 
Ja, ich bin auch verunsichert. Ich habe Mac-Software angeschafft, aber ich überlege auch einen Systemwechsel zu vollziehen.
Die Entscheidung habe ich gerade hinter mir. Ergebnis: ein neuer iMac 5k.
Wer wirklich mal Windows 10 für einige Wochen konsequent benutzt, wird schnell merken, dass man hier nur auf sehr hohem Niveau jammert und Windows einfach nicht halb so geschmeidig funktioniert wie Mac OS.
 
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Ich arbeite Geschäftlich mit Win10.
Ich muss schon sagen, verglichen mit Win7 ist das schon sehr schön und funktioniert auch super!

Privat habe ich ein altes MBP mid12 selbst aufgerüstet (SSD + 2. HDD + 16GB RAM) und werde das noch weiter brav verwenden da es super ist!
Ich habe bisher NIE ein fresh Install durchgeführt, nur konnte ich seit dem upgrade auf Mojave nicht mehr booten, nur einmalig nach dem Installieren.
Nach Austausch einer SSD und fresh Install klappte das. Das war bisher das schlimmste was ich je erlebt habe.

Wenn ich aber lese das man bei den neuen gar nichts mehr selbst machen kann zu einem utopischen Preis kommt mir das kot.... Was hätte ich dann gemacht? Wie der Bayer sagt "mim Ofenrohr ins Gbirg gschaugt"
Oder hätte für Sündhaft teures Geld reparieren lassen müssen.


Ich wünsche mir den "Tod" meines MBP nicht herbei da ich dann vor der Pest oder Cholera entscheidung stehen würde, weil ich aktuell nicht mehr solch eine Unsumme an Geld für ein Notebook ausgeben möchte.
Aber ein Windows Rechner für Zuhause mag ich auch nicht. Jedoch muss ich ehrlich sein und werde dann auch prüfen wie es um eine Hackintosh steht, da mir einfach MacOS super gefällt und ich dadurch vollaufzufrieden bin
 
Wer wirklich mal Windows 10 für einige Wochen konsequent benutzt, wird schnell merken, dass man hier nur auf sehr hohem Niveau jammert und Windows einfach nicht halb so geschmeidig funktioniert wie Mac OS.
Tue ich seit Jahren und ich finde es genauso geschmeidig wie macOS.
 
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Mein ganzer, schoen ausformulierter Beitrag wurde von Edge geschluckt. :motz:

Deswegen die Kurzfassung: Die Datensicherheit wurde durch den T2 (Secure Enclave) wesentlich erhoeht, da immer verschluesselt. Die zu schluckende Kroete ist, dass nur noch Apple und authorisierte Betriebe das Motherboard und den Touch-ID-Sensor tauschen koennen.

Pick your poison.

PS: Eins noch... 90% aller Macnutzer wuerden sowieso nicht an ihrem Rechner anfangen rumzubasteln. Und ehrlich, im Moment kann man sowieso nicht mehr viel selbst austauschen, was durch den T2 in Zukunft auch nicht mehr selbst tauschbar ist.
PPS: Kein Fanboy-Gehabe, nur mal ein Blick auf die nuechterne Realitaet.
PPPS:
Kein Krampf, sondern ein essentielles Sicherheitsfeature fuer "the rest of us".
 
...ich vermute, das Lager der bisherigen Mac-Nutzer wird sich mittelfristig in drei Gruppen aufspalten:

1. Die Pragmatiker: Die satteln um auf Windows auf preiswerter (!) Hardware und werden kaum einen Unterschied in der Nutzung ihrer bisherigen (Profi-) Software feststellen, da das Zeug ohnehin seit geraumer Zeit plattformübergreifend entwickelt wird.

2. Die Technikinteressierten, denen nicht egal ist, womit sie arbeiten: Willkommen bei Linux auf preiswerter (!) Hardware. Anpassbar, selbst reparierbar und Nutzung freier Software. Diese Leute können auch mit Komforteinbußen klar kommen, denn sie fühlen sich als Heimwerker im eigenen Haus. Profisoftware läuft dann eben virtualisiert in einer Windows-VM, für alles Andere gibt es sehr gute, freie Alternativen. Standardtools wie Firefox und Thunderbird/Lightning laufen ohnehin plattformunabhängig.

3a. Die armen Würstchen: Ohne Technikinteresse, glauben sie wüssten sich ausserhalb der Apple-Welt nicht zu helfen, verharren in ihrer Opfer-Attitüde und zahlen mit jedem Hardware-Upgrade und Reparaturfall zähneknirschend den Preis dafür.
3b. Die reichen Würstchen: Ziehen sich auf den Standpunkt zurück, es sei wie bei modernen Autos, die würde man auch nicht mehr selbst reparieren und das müsse man Profis überlassen und die so gewonnene Bequemlichkeit sei einem das Geld wert. Und überhaupt sei man kreativ, habe Geschmack, sei ja so Sicherheitsbewusst und alle Anderen sind nur noch nicht erleuchtet oder zu arm.

Apple muss in Zukunft mit dem Image von 3a und 3b klar kommen - viel Glück dabei...
 
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Wenn ich aber lese das man bei den neuen gar nichts mehr selbst machen kann zu einem utopischen Preis kommt mir das kot.... Was hätte ich dann gemacht? Wie der Bayer sagt "mim Ofenrohr ins Gbirg gschaugt"
Oder hätte für Sündhaft teures Geld reparieren lassen müssen.

Ich denke es wird viele abschrecken, letztes Jahre habe ich mir auch einen 5K iMac geleistet.

Der hat den T2 zum Glück nicht, selber machen ist da aber auch nicht mehr so richtig drin.

So wie ich das sehe war dies auch der letzte Mac. Nicht zu den Preisen, nicht bei der Qualität inkl. der Fähigkeit nicht Repariert werden zu können.
Mein MBP ist ein 2011er und es hält hoffentlich noch sehr lang durch. Ein neues hätte ich schon gern. So aber halt nicht. Alleine eine einglötete SSD ist ein nogo und nicht Kundenfreundlich. Bunte Spielzeugleisten bei einem MBP sind mit zu nichts nützlich.


Bei einer erhöhten Sicherheit und Verschlüsselung bin ich sicher der letzte der etwas dagegen sagt.

Ganz sicher halte ich aber meinen Mund nicht wenn mit dem Vorwand der Sicherheit die Geräte so zugenagelt werden das letztendlich und ausschliesslich die teuere Repararatur Apple greift wenn man so ein Gerät am Leben halten will. Das geht besser.

Bevor ich da meinem sauerverdienten im Ofenrohr hinterherschaue lass ich es halt einfach.
Apple hört ja angeblich auf uns.

Hackintosh scheint eine Alternative zu sein, näher beschäftigt habe ich mich damit aber auch noch nicht.
 
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1. Die Pragmatiker:
... die einfach weiterhin pragmatisch ihre Tools und ihren Workflow auf einem Mac weiterbenutzen werden, und sich keinen Kopf ueber irgendwelche imaginaer vorhandenen "Einschraenkungen" machen werden.

Bitte. Gern geschehen. ;)
 
Das Apple Festplatten festlötet wird auch einen Grund haben, das die Konsumenten (warum auch immer) bei Notebooks sehr kleine Geräte möchten (bei Handies immer größere?!) und da ist eine Austauschbare Festplatte eben Kontraproduktiv. Gehäuse und Steckverbinder benötigen einen unheimlichen Platzbedarf. Aus diesem Grund ist eine Lötstelle wesentlich Platzsparender.

Da mein MBP schon in die Jahre gekommen ist, werde ich mir jedoch immer ein paar Euros zurücklegen und dann zu gegebener Zeit in einen sauberen Hackintosh investieren und hoffen das der Preislich im Rahmen bleibt anderenfalls werde ich wieder zu einem Apfel greifen müssen :(
 
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Lustig.
Die User werden zugenagelt (Hardware und Software) und reden noch von Freiheit.
Autsch...

...im Sinne von Snowden:
-------------
„Arguing that you don't care about the right to privacy because you have nothing to hide is no different than saying you don't care about free speech because you have nothing to say.“

„Zu argumentieren, dass Sie keine Privatsphäre brauchen, weil Sie nichts zu verbergen haben, ist so, als würden Sie sagen, dass Sie keine Meinungsfreiheit brauchen, weil Sie nichts zu sagen haben.“

Edward Snowden
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...könnte man auch hinzufügen: "Wieso sollte ich die Freiheit haben, meine Geräte selbst reparieren zu können? Die gehen doch nicht kaputt. Und wenn doch, habe ich kein Problem damit, ausgenommen zu werden". Goldene Käfige können sehr heimelig sein, sofern einem der Platz reicht...
 
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Das Apple Festplatten festlötet wird auch einen Grund haben, das die Konsumenten (warum auch immer) bei Notebooks sehr kleine Geräte möchten (bei Handies immer größere?!) und da ist eine Austauschbare Festplatte eben Kontraproduktiv. Gehäuse und Steckverbinder benötigen einen unheimlichen Platzbedarf. Aus diesem Grund ist eine Lötstelle wesentlich Platzsparender.
Im Grunde stimmt das, aber diese Platzersparnis wird ja nicht genutzt. Schaut man mal in die Macs rein sieht man: Da ist noch mehr als genügend Platz.
 
Ok, um mal folgendes klarzustellen:
1. Ich bin ausdruecklich fuer ein Recht auf Reparatur, und auch dafuer, dass Fremdfirmen Reparaturen ausfuehren duerfen, und mit Ersatzteilen versorgt werden sollten.
2. Ueber 90% der Apple-Kunden wuerden wohl nie auf die Idee kommen, irgendwas an ihren Macs herumzubasteln.
3. AFAIK geht die Einschraenkung mit der Reparatur nur soweit, dass Motherboard und Touch-ID-Sensor nur von Apple und authorisierten Werkstaetten getauscht werden duerfen.
4. Wenn irgendein Hersteller heute sagt, tut mir leid, deine fuenf Jahre alte Schrottschuessel wird von mir nicht mehr unterstuetzt, dann sieht man bei JEDEM Hersteller alt aus, solange man sich nicht irgendwo Teile auf dem grauen Markt besorgen kann. Natuerlich ist hier in diesem Fall der Schluesselfaktor die Software, die man erst laufen lassen muss, damit die Kiste wieder funktioniert. Ich persoenlich bin auch kein Freund davon. Es kann sogar sein, dass es in einigen Laendern illegal waere, eine Reparatur davon abhaengig zu machen. Deswegen wuerde ich erst mal keine Panik schieben.
5. Es liegt mir fern eure persoenlichen Gruende fuer eure Entscheidung gegen Apple zu kritisieren, nur sollte man auch zur Kenntnis nehmen, dass es fuer die meisten Leute ueberhaupt keinen Unterschied machen wird, da sie sowieso zu Apple gehen wuerden, um ihr Geraet reparieren zu lassen. Ob die Reparaturpreise von Apple gerechtfertigt sind, kann man auch in jedem BMW- und Mercedes-Forum anfragen. Die langen auch ganz schoen zu. Es gilt auch hier die Devise: Erlaubt ist, was der Kunde noch bereit ist zu zahlen. Gemein, ja, aber so funktioniert der Kapitalismus.
 
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Witzig finde ich, dass sich iPhone-Nutzer über das Android-Lager und der dortigen Updatepolitik lustig machen und gleichzeitig dann Kisten mit T2 und geplanter Obsoleszenz kaufen. Bei Androiden kann ich wenigstens noch selbst basteln...
 
"Geplante Obsoleszenz" - wird immer wieder gerne herausgeholt, und ist immer wieder zu einem Grossteil nicht wahr. Aber ok, jeder wie er will. Zu Android werden mich jedenfalls keine 10 Pferde zurueckbringen (ja, ich habe es probiert). Und ich WILL gar nicht an meinem Handy rumbasteln. Warum auch? Es soll funktionieren, das zeichnet Apple fuer mich aus.
 
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