Sollte man den thread Titel nicht ändern? (apple ist Scheixxe oder so ?
)
Wenn es den T2 betrifft muss man schon ein wenig ausholen, denn mit diesem Chip hat das eher weniger zu tun…
Für das Verlöten von Bauteilen spricht nicht nur die Platzersparnis, sondern auch die Stabilität weil eben eine zwischengeschaltete zusätzliche Fehlermöglichkeit fehlt. Schönreden? Nein, die einfache Erfahrung, die sich daraus ergibt wenn man Kompenten in Rechnern häufiger gewechselt hat und sich fragt wieso es nicht läuft. (Bastelspaß? Finde ich eher nicht…)
Der T2 macht insgesamt natürlich den Austausch von Komponenten schwieriger - im Sinne der Sicherheit ist es schon richtig, wenn an nicht einfach von einem Externen System oder einer simpel ausgetauschten SSD booten kann - aber er übernimmt mehr als nur diese Option:
– Der T2 ist ein recht leistungsstarker Prozessor der sicher mehr kann als man ihm aktuell zumutet (und das ist einiges wie Video- und Audiosignale optimieren und mehr)
– Er übernimmt auch Funktionen, die Apple so nicht dokumentiert (
Zitat:…doch er kann beispielsweise auch als Video-Encoder für das HEVC-Format fungieren. Wir testen das mithilfe von Final Cut Pro und Compressor. Tatsächlich liefert der T2 Chip unglaubliche Resultate, die uns schon beim Macbook Air zum Staunen brachten. Benötigt unser Vergleichssystem zum Encoding eines Test-Videoclips über 14 Minuten, ist der Mac Mini dank T2 in 17 Sekunden fertig!… Aus:
Macwelt vom 13.11.18)
– der T2 hat aber auch eine nicht der Technik geschuldete Komponente, Apple ist in hohem Maß von Intel abhängig und sie brauchen neue Hardware in großen Mengen, Intel bleibt da einiges schuldig (Produktionsprobleme) und ein von Apple selbst gebauter (RISC-)Chip ist da sicher keine ungeeignete Drohgebärde. Interessiert uns nicht? Tut es dann, wenn sich Apple entschließt vollends auf eigene Prozessoren umzustellen…
– Für Apple spricht der Software bedingte gute workflow. Ich kenne das aus der Filmproduktion und ich kenne es auch von einer anderen Company die auf windows setzt. (in einigen Fällen deutlich) potentere Hardware (bei etwa gleichem Preis!), in der Summe der Stunden Arbeitszeit schaffen sie nicht in "unseren" Zeiten. Unsere Leute sind besser? Kann ich so nicht unbedingt sagen, denn zwei der Leute hier kommen von dort und bestätigen die Vermutung …
Die Preise die Apple aufruft sind sicher am oberen limit, im professionellen Bereich spielt das in der Summe aber nicht die oberste Rolle, wohl aber eine "smoothe" Arbeit. Für den privaten User sieht das manchmal anders aus, aber die meisten sind mit der gebotenen Leistung zufrieden. Anders - und ich vermute hier den größten Teil der unzufriedenen - sieht es bei den ambitionierten Amateuren aus (so möchte ich mal die semiprofessionellen und kleinen Dienstleister nennen, KEINE Abwertung, einfach Folgen eines guten Kostenplans!), sie kalkulieren eben mit einem Budget, wo die Kosten für die Hardware unter Umständen dominant sind, da hat Apple nicht so gute Karten. Nicht unterschätzen sollte man allerdings, dass Apple-Produkte langlebig sind und auch gebraucht einen hohen Verkaufswert erzielen (unsere MacPro sind jetzt 5 Jahre, haben problemlos 5 Jahre lang durchgerackert und keine Ausfälle gehabt. Unser Windows Renderknecht hatte in den ersten zwei Jahren schon zweimal mit unserem Händler / Techniker Debatten …)