T2 im Mac - Was ist eine unautorisierte Reparatur

Ist das nicht deine Argumentation? Ein älteres Gerät braucht keine Möglichkeit auf Pflege oder Support? Lieber wegschmeißen und neues kaufen, obwohl es die Aufgabe problemlos erfüllen kann?

Jetzt weiß ich wenigstens warum es in der Altenpflege solche Probleme gibt, die denken warscheinlich auch: "Wozu in was altes investieren, wenn da ein 20 Jähriger im Startblock steht?"
 
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Wie soll man das Deiner Meinung nach nennen?
Der Apple-Telefonsupport hat mich kürzlich bei einem Gespräch (fehlerhaftes Update beim iOS12.1) "sanft" versucht mich zur "Verschrottung" meines MBP15 Late 2011 zu bewegen.

Zitat: "Mit einem 70 Jahre alten Mercedes" fahren Sie nicht mehr auf Geschäftsreise. -> Ankaufswert bei Apple: 0 Euro
Daraufhin: "Sie haben das gute Gefühl, dass Apple den Rechner ordentlich recycelt."

Auf meinen Einwand, dass das Gerät schon noch ein wenig mehr Wert hat als 0 Euro:
Zitat: "Wenn Sie den Rechner verkaufen, dann hat nur jemand anders damit Probleme."

Abschließendes Resümee des "Technikers": "Wir können uns mit solchen veralteten Systemen nicht mehr auskennen."

:confused:
 
"Geplante Obsoleszenz" - wird immer wieder gerne herausgeholt, und ist immer wieder zu einem Grossteil nicht wahr.
Ist aber bei Apple der Fall, auch wenn man das Kind hier nicht gern beim Namen nennt.
Naja. Mein MBP von 2011 ist mit einem i5 2.6 Ghz und SSD laut Apple nicht mehr in der Lage Mojave zu benutzen. Ich bekomme also kein neues OS, obwohl die Hardware dazu locker in der Lage wäre. Wie soll man das Deiner Meinung nach nennen?
Tja, so ist das halt mit alter Hardware. Irgendwann reicht sie dann halt doch nicht mehr aus.
Das ist es ja: Das 2011er Modell reicht ja immer noch Locker aus, es ist der Update-Politik von Apple geschuldet, dass es nicht mehr unterstützt wird. Dosdude hat einen Patch geschrieben damit man Mojave auch auf älteren Geräten benutzen kann. Daran sieht man IMO sehr gut die geplante Obsoleszenz. Gäbe es wirklich hardwaretechnische Gründe, dann dürfte es auch mit einem Patch nicht sonderlich gut laufen.
Und Mojave ist nicht das einzige Beispiel für die geplante Obsoleszenz bei Apple.
 
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Noch einmal, mir ist neu, dass das MacBook seit dem Erscheinen von Mojave nicht mehr funktionstuechtig ist. Was hat das also mit Obsoleszenz zu tun?

Und Mojave ist nicht das einzige Beispiel für die geplante Obsoleszenz bei Apple.
Beispiele bitte. Und nein, bitte keins wie das mit dem "ploetzlich nicht mehr funktionierendem Laptop".​
 
Obsoleszenz heißt nicht zwingend ein „Kaputtgehen“ von etwas ...

Ich würds eher als „Marketing“ bezeichnen.
Durch künstliche Abgrenzung will man Kunden zum Neukauf bringen.
 
Obsoleszenz, die
Wortart: Substantiv, feminin
Gebrauch: Fachsprache
Häufigkeit: ▮▯▯▯▯

Rechtschreibung

Worttrennung: Ob|so|les|zenz
Bedeutungsübersicht

die [in seiner Herstellungsweise, seinen Materialien oder Ähnlichem angelegte] Alterung eines Produkts, das dadurch veraltet oder unbrauchbar wird

Ok, einigen wir uns auf "veraltet". Was ja nicht falsch ist. "Unbrauchbar" ist es noch nicht, da es wohl noch einige Jahre nutzbar bleiben wird. Aber irgendwann wird es halt nicht mehr gehen. Kommt vor. Ist der Lauf des Lebens.

PS: Ich will ja noch nicht mal sagen, dass Apple da nicht teilweise relativ willkuerlich vorgeht. Trotzdem ist das MacBook noch funktionsfaehig, und kann sogar im Moment noch mit einem aktuellen OS betrieben werden. Irgendwann wird es dann vielleicht nicht mehr aktualisiert, aber auch dann bricht die Welt nicht zusammen. Das Geraet wird weiterfunktionieren, und wenn nicht jemand gerade einen Megaeinfallstor-Zero-Day findet fuer diese spezielle Version von macOS, dann wird der Rechner auch noch fuer die naechsten Jahre relativ sicher sein. Wozu also die Aufregung?
 
Der eletricdawn arbeitet bei Apple und muss den Laden verteidigen - also seid lieb zu ihm ;)
 
Ne. Du meinst den spatiumhominem bzw. dessen Alter Ego ... würd Dawnie für Apple arbeiten, hätten sie ihn schon an den Klöten aufgegangen und mit seinen Hackintoshes beworfen ;)
 
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Der Apple-Telefonsupport hat mich kürzlich bei einem Gespräch (fehlerhaftes Update beim iOS12.1) "sanft" versucht mich zur "Verschrottung" meines MBP15 Late 2011 zu bewegen.

Zitat: "Mit einem 70 Jahre alten Mercedes" fahren Sie nicht mehr auf Geschäftsreise. -> Ankaufswert bei Apple: 0 Euro
Daraufhin: "Sie haben das gute Gefühl, dass Apple den Rechner ordentlich recycelt."

Auf meinen Einwand, dass das Gerät schon noch ein wenig mehr Wert hat als 0 Euro:
Zitat: "Wenn Sie den Rechner verkaufen, dann hat nur jemand anders damit Probleme."

Abschließendes Resümee des "Technikers": "Wir können uns mit solchen veralteten Systemen nicht mehr auskennen."

:confused:

LOOOOOOOL, das haut mich echt vom Schlitten. Ich bin eben vor lache fast aus dem Stuhl gefallen.

"Mit einem 70 Jahre alten Mercedes" fahren Sie nicht mehr auf Geschäftsreise.
Antwort: Mit einem Mercedes schon, bei Apple würde mir dazu wohl das passende Update fehlen

"Wenn Sie den Rechner verkaufen, dann hat nur jemand anders damit Probleme."
Antwort: Sie verkaufen also überteuerten Schrott der nicht funktioniert?

"Wir können uns mit solchen veralteten Systemen nicht mehr auskennen."
Antwort: Wenn ihnen schon Grundwissen von alter Technik fehlt müssen sie ja mit "neuen" Systemen richtig überfordert sein.

Wenn ich sowas von meinen Mitusern höre, meine güte ist Apple schlecht geworden...
 
Ok, einigen wir uns auf "veraltet". Was ja nicht falsch ist. "Unbrauchbar" ist es noch nicht, da es wohl noch einige Jahre nutzbar bleiben wird. Aber irgendwann wird es halt nicht mehr gehen. Kommt vor. Ist der Lauf des Lebens.

Selbst wenn das im Falle des 2011er so wäre (obwohl es genug Leistung hat - Ich würde ohne jetzt die Benchmarks zu checken mal behaupten, dass der i5 2.6 den lahmen Prozessoren im Air zumindest ebenbürtig ist): Wenn eine Reparatur nur deswegen scheitert, weil Apple sagt, es ist alt und es wegen des T2 nicht mal mehr möglich ist, dass Teil über kleine Drittwerkstätten flicken zu lassen läuft doch grundsätzlich was verkehrt. Und mal ehrlich: Sicherheitsbedenken? Weswegen? Mainboardtausch? Das sind doch Scheinargumente...
 
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Im Falle deines 2011er: True, das war wohl relativ willkuerlich, aber wie von mir schon weiter oben gesagt, NOCH hast Du ein aktuelles OS und das wird auch noch so bleiben fuer ein weiteres Jahr Minimum. Selbst danach wird die Kiste noch (hoffentlich) weiterfunktionieren.

In Bezug auf das 2018er: Der T2 ist weitaus mehr als nur irgendein Chip. Er ist eine zentrale Komponente des Mainboards, das viele Funktionen erfuellt, unter anderm die Funktion der Verschluesslung des kompletten Inhaltes der SSD. Ich habe irgendwo gelesen, dass ein moeglicher Grund (ueber den man sich sicherlich trefflich streiten kann), dass Apple das nicht mehr von Fremdherstellern reparieren lassen will, das fehlende "Vertrauen" sein kann. Also das nicht Originalersatzteile verwendet werden, die dem T2 vorgaukeln, das alles in Ordnung ist, waehrend aber durch die Hintertuer Daten abgegriffen werden koennen.

Man kann sich darueber streiten, ob das realistisch ist. Ein weiteres Szenario kann auf alle Faelle die Gier von Apple sein, noch mehr verdienen zu wollen, und noch mehr Kontrolle ueber ihre Wertschoepfungskette zu bekommen. Ist bestimmt auch nicht weniger realistisch.

Wie schon von mir geschrieben: Ich bin durchaus dafuer, dass auch Drittwerkstaetten in der Lage sein sollen, Apple-Produkte zu reparieren. Die Frage bleibt, ob das dann so viel billiger bleiben wird, als wenn man zu Apple direkt geht. Die Frage ist auch, ab wann der T2 sagt, das jetzt Endegelaende ist. Bisher kann das noch niemand wirklich genau sagen.

PS: Wir haben uns ueberschnitten:
@Madcat: ein Zitat aus dem Duden:
das dadurch veraltet oder unbrauchbar wird
Ich bin von unbrauchbar ausgegangen, ihr von veraltet. Mea Culpa. Aber mal ehrlich, was ist schlimmer?
iCloud: Funktioniert mit dem uralten Windows XP nicht aber mit Mac OS Snowleopard, dass wesentlich neuer ist.
Gut, wenn dem so ist, dann will ich das zur Kenntnis nehmen. Die Frage bleibt: ist die Funktionalitaet unter WinXP die Gleiche wie unter macOS, oder gibt es Einschraenkungen?​
 
Wie schon von geschrieben: Ich bin durchaus dafuer, dass auch Drittwerkstaetten in der Lage sein sollen, Apple-Produkte zu reparieren. Die Frage bleibt, ob das dann so viel billiger bleiben wird, als wenn man zu Apple direkt geht.
Das haben doch die Grafikchip-Probleme gezeigt: Bei Apple gabs die Reparatur nicht unter 500 Euro zu haben, (seriöse) Drittanbieter haben sie für rund 300 Euro angeboten und die war sogar noch besser da die Drittanbieter die verbesserten Chips einbauten.
 
Und genau vor sowas will man sich doch schützen ;)
 
Obsoleszenz kommt vor, auch vor dem Rechner, ABER geplante Obsoleszenz wäre ein präziser Plan was in 5 Jahren nicht mehr funktionieren wird. Das können Dir die Glaskugelbesitzer sagen, Apple wird sich um diese Frage einen Dreck kümmern, weil man gar nicht so lange im voraus genaue technische Neuerungen plant / planen kann! (In 5 Jahren ist technischer WELTUNTERGANG… oder Intel bekommt die nächste Generation CPUs nicht auf die Reihe… oder der nächste Miniaturisierung geht in die Hose… oder)

Bliebe also die Frage ob Obsoleszenz ein Argument ist? Apple entscheidet wie jede andere Firma auch, wie lange ein support (man könnte auch sagen ein Mitschleppen alter Zöpfe) wirtschaftlich sinnvoll ist. Soll ich darauf bestehen, dass mein G4 iMac ("die Lampe", läuft immer noch!) Mojave benutzen können muss? Wer sagt, was dann als Obsoleszenz gilt? Vermutlich genau der User, dessen Hardware gerade nicht mehr unterstützt wird… auf meinem iMac 2011 läuft offiziell kein Mojave mehr, inoffiziell schon, aber die GraKa schafft die Datenflut nicht und ruckelt unerträglich, Obsoleszenz? Der Rechner läuft aber noch prima (ich sitze gerade daran ;)), nur eben nicht mit 10.14…

Bezüglich der Unterstützung der Programmierer und "nur" der letzten beiden zurückliegenden OSX - macht für mich Sinn beruflich auf den neuesten technischen Trend zu setzen, a) weil die User das von einem neuen Programm erwarten, b) weil ein Unterstützen der älteren OS eben auch die Gefahr möglicher Fehlerquellen erheblich steigert. (warum wohl ist windows in der Pflege nicht ganz so unkompliziert mit alten Treibern etc… Für MS macht es aber trotzdem Sinn, weil die Geschäftswelt VIEL träger updatet als die meisten privaten User und die Geschäftskunden spielen den Hauptteil der Kohle in die Kasse, bei Apple eben nicht!)

Fakt ist, jammern ist obsolet, man hat die Wahl und kann durchaus auch auf MS oder Linux ausweichen, aber in Dauerschleife die Ungerechtigkeit Apples zu beklagen ist nicht wirklich sinnvoll. Andere dafür "zu dissen" weil sie Apple weiter "die Kohle in den Rachen stopfen" unterstellt, dass diese alle zu debil zum rechnen sind ist kindisch, es gibt sie die "Poser" die Obst auf dem Telefon statt im Korb brauchen, aber sie sind definitiv die Minderheit. Ich habe Apple seit 1989 "an der Backe" aber seit dem der Laden "erwachsen" geworden ist habe ich kaum noch Probleme, wenn ich dagegen an die Drucker-Schnittstellen-Grafik-Kabel-RAM-und mehr Probleme Anfang der 90er Jahre denke, kann ich über die Gegenwart schmuzeln…
 
Die ca. 358 Lücken in Safari und dem Security Framwork?
Nochmal: Welche sind dafür für Internetbanking kritisch? Oder anders gefragt: Welche Randbedingungen gibt es hierbei, die diese Lücken nutzbar macht? Wenn man weiß, was man tut, kann man durchaus auch noch mit Tiger maximal sicher Internetbanking betreiben.
 
ABER geplante Obsoleszenz wäre ein präziser Plan was in 5 Jahren nicht mehr funktionieren wird. Das können Dir die Glaskugelbesitzer sagen, Apple wird sich um diese Frage einen Dreck kümmern
Hast du dich mit dem Thema nie beschäftigt? Elektronische Bauteile kann man "relativ" genau hintrimmen damit sie geplant kaputtgehen. Auch mechanische Verbindungen kann man in diese Richtung bringen - und das erschreckend präzise.

Und du glaubst jetzt wirklich dass der Weltkonzern so ein Thema nie am Tisch hatte weil man nicht wisse was technisch in 5 Jahren los sei?
Außerdem: Geplante Obsoleszenz geht im Normalfall um die Zeitspanne einer Garantie/Gewährleistung ...
 
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