Suche passenden iMac für unseren Sohn

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich sehe schon weitere Fäden aufploppen mit "Wie bediene ich die Bildschirmzeit-Beschränkungen meines Kindes korrekt, es hat sich danebenbenommen?".

Einfach keinen iMac an 8-Jährige geben und man umschifft dieses Problem ganz elegant. :noplan:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gregors Apfel, warnochfrei, dg2rbf und eine weitere Person
"keinen so wirklich geraden Satz in ihrer Muttersprache mehr hinbekommen."

Es grüßt PISA 2.
 
das Problem ist, dass dieser Vergleich schlicht aus der Zeit gefallen ist.
Fernseher waren damals, inflationsbereinigt, auch noch viel teurer.
In beiden Fällen geht es jedoch um Medienkonsum. Wir hatten als Kinder in den 80ern, 90ern, noch viel mehr Zeitschriften, lustige Taschenbücher, whatever. Die kumulierten Kosten davon will ich gar nicht wissen.
Heute werden Medien eben anders konsumiert, Spiele anders gespielt und anders kommuniziert.

Manches davon kommt selbst mir, mit 37 Jahren, etwas seltsam vor. Ich kriege einen regelrechten Hass, wie man derzeit mit Werbung zugeballert wird. Aber so ist es nunmal. Vielleicht bringt das auch eine Desensibilisierung gegenüber Werbung mit sich. Sie verschwindet schlicht im Grundrauschen. Bzgl. Instagram etc lernen die Kinder vielleicht, dass es einen Unterschied zwischen Fassade und echtem Leben gibt.

Meinen ersten eigenen Fernseher musste ich mir auch nicht zusammensparen. Meine Eltern hatten erkannt, dass Medienkonsum nunmal irgendwie dazugehört. Bei einem iMac sehe ich das nicht ganz so, aber es geht in die gleiche Richtung
Gegen Werbung gibt es Add-Blocker oder Browser die das direkt wegfiltern, sowie Brave. Also Youtube ohne addblocker....:sick:...:mad:

Und beim Fernsehen, einfach nur Sender ohne Werbung schauen, oder die Sendungen aufnehmen und Später anschauen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: warnochfrei und LuckyOldMan
Langsam könnte der Thread in "Suche passende Erziehungsmethode für meinen Sohn" umbenannt werden. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stpf, Gregors Apfel und warnochfrei
@Killerkaninchen

Davon ab, gibt es inzwischen passend zum Wagen aktuelle U-Elektronik im 60er Stil. Das wäre in dem Fall meine Vorgehensweise gewesen. Ob es Sinn macht? Mir kame diese Idee aber eh nicht: wenn Oldie, dann komplett Oldie.
 
Mal unabhängig vom Gerät, (und daher etwas oT) ich würde heut keinem Kind / Jugendlichen mehr einen Rechner hinstellen ohne klar ausgehandelte Zeitkontingente und zwar bis ins höhere jugendliche Alter hinein. Kann man ja flexibel handhaben oder unterscheiden, ists Produktivtool oder um etwas zu lernen, das könnte man sogar teilweise mal ausklammern wenn jemand z.B. Klavierspiel per Tutorial übt oder Musik produziert, zeichnet, schreibt usw.

Auf der anderen Seite steht aber der Zeitvertreib per Spiel oder Netflix, Anime usw. was oftmals im Laufe der Zeit überhand nimmt.

Grob gesagt, wer 2 oder gar 3 Stunden mal täglich am Rechner hängen kann muss bitteschön im Reallive ebenso aktiv werden, egal obs im Garten mal was machen ist, oder Fahrrad rausziehn oder selber die Wäsche, was kochen etc. und nicht auch noch am Handy aufm Sofa daddeln noch "entspannen" und warten bis es was zu futtern gibt.

Sonst züchtet man sich unwissentlich Junkies her die für andere Kompetenzen weder zu haben sind noch solche drauf haben und dann ist die Nummer irgendwann mal gelaufen und man bekommt vielleicht auch noch Streit vor lauter gewohnter Trägheit schon im bequemen Drehstuhl mit dem Finger an Maus und Taste und die Chips nur nicht zu weit weg.

Kennt man ja, zwar etwas anders gelaufen teils sogar aus früheren Elterngeneration diese Dynamik. Plakativ und überspitzt gesagt, da wusste mancher Vati nichtmal wo der Kaffee im Schrank steht und Mutti nicht wie man eine Überweisung ausfüllt. War auch nicht so der Burner, soll hier aber nur als Vergleich dienen, Trägheit nicht zu fördern sondern im Auge zu behalten.

Viel Kompetenzen brauch der heranwachsende Mensch und wenn der Fokus zu sehr auf der Verlockung Rechner/Internet gewöhnt wird, leidet alles andere.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TheMenace und flyproductions
Mal unabhängig vom Gerät, (und daher etwas oT) ich würde heut keinem Kind / Jugendlichen mehr einen Rechner hinstellen ohne klar ausgehandelte Zeitkontingente und zwar bis ins höhere jugendliche Alter hinein.
Der Versuch Erziehungsdefizite durch Verbote zu kompensieren ist zwar zeitgenössisch sehr verbreitet, in der Sinnhaftigkeit aber zu diskutieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: magfoo
Mal unabhängig vom Gerät, (und daher etwas oT) ich würde heut keinem Kind / Jugendlichen mehr einen Rechner hinstellen ohne klar ausgehandelte Zeitkontingente und zwar bis ins höhere jugendliche Alter hinein.
Finde ich jetzt gar nicht OT. Ich finde genau das sollte in Zeiten, in denen schon Kinder und Jugendliche unter „Zivilisationskrankheiten“ leiden, die früher nur >50-Jährige geplagt haben, in dem Zusammenhang das Thema sein.

Nebensächlich dagegen finde ich die Frage der Ausstattung des Rechners. Es sollte heute selbst gebraucht praktisch kaum noch möglich sein, einen Mac, egal, ob Book, i oder Mini, zu bekommen, der den „Ansprüchen“ eines 11(!)-Jährigen nicht mehr als gerecht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: erikvomland
Um in der Sprache meiner Jugend zu bleiben, in der ich den Führerschein selbst bezahlt und von meinem Vater eine 4.000 DM-Schleuder zum 18. bekam:

Da haut 's mir den Vogel raus! Du kennst Dich scheinbar total aus in der Welt und im Leben Deiner Mitmenschen.
Ich komme aus dem Kopfschütteln einfach nicht mehr raus.

Was hast du erwartet? Da hat einer eine technische Frage und sofort wird seine Erziehung in Frage gestellt und alle Szenarien, wie sein Sohnemann dadurch später mal kläglich scheitern wird und sich seinen Schulabschluss durch einen Computer versaut, werden durchgespielt.
Auch in den 90ern, als das Internet hier aufkam, der PC und die Konsolen zum Zocken genutzt wurden, gab es das schon. Und wer über YouTube nur ablässig über Influenzer herzieht und dass es da nix zu schauen gibt... naja, lassen wir mal so stehen. Vielleicht projizieren hier einige alles auf sich selbst.
Ich hab mit 15 schon meinen ersten Handyvertrag gehabt und oh Wunder... ich hab es hinbekommen - ganz ohne teure Rechnungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: magfoo, Nicolas1965, Fritzfoto und 2 andere
Meine Eltern hielten es ihrerzeit noch für zielführend, mir „Computerverbot“ zu erteilen, obwohl der Computer - ich bin Autist - in den 90ern quasi mein einziger Kontakt zur Außenwelt war. Aus der Perspektive war das eine Strafe, die mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat.

So gesehen…
 
Der Versuch Erziehungsdefizite durch Verbote zu kompensieren ist zwar zeitgenössisch sehr verbreitet, in der Sinnhaftigkeit aber zu diskutieren.
Das hat nichts mit Verboten zu tun sondern klarer Aushandlungsprozess motiviert mit aus Weitsicht. Und zwar nicht per Diktat sondern in Absprache, es sollte überwiegend Win-Win gefühlsmässig einhergehen. Muss ja auch nicht heissen, dass jede Minute dort woanders wieder "abgegolten" werden muss.

Geht eigentlich klar aus meinem Beitrag hervor, dass ich einen Rechner befürworte aber auch die Zeitfressmaschine dahinter sehe und die Beobachtungen bei all den Angeboten bestätigen dies, das viele sich da gewaltig verzetteln. Alle Eltern kennen das, brauchste mal eine Stunde deine Ruhe oder musst an was dran bleiben, hock die Kinder vors TV und Du hörst ne Stunde nix von denen..ist da ähnlich.

Dazu unterschied ich ja noch explizit, wirds als Produktivmittel eingesetzt oder als Medienschleuder - fetter Unterschied. Und da genau haperts oft. Will der Nachwuchs sich in Musik- oder Videoproduktion.. generell selber Produziertes reinhängen und die Maschine als Tool benutzen, ists doch was anderes als sich nacheinander Serien reinzuziehen. Spiele find ich die auch schon etwas kritisch, selbst wenn man da etwas wie Kompetenzen erwirbt, dennoch kommt nichts real zeig- oder greifbares dabei raus, ausser absolvierte Levels.

Kann man wie gesagt auch zulassen je nach Ansicht. Mein Fokus liegt aber klar darauf, was wird im realen Leben nicht entwickelt, weil dafür keine Zeit mehr übrig ist oder das Intersse erlahmt weil man nur noch die Kiste im Kopf hat im Laufe der Zeit. Das ist fürs Leben ungenügend und auch nicht gut für die Birne.

Wer ein guter Player ist und sämtliche angesagte Serien kennt, aber für ne Tomatenpflanze im Topf aufziehen oder mal paar Pfannkuchen backen nicht in der Lage ist als heranwachsender usw. hat irgendwie auch ein PÜroblem oder mehrer später. Wann soll er/sies denn lernen wenn nicht beim aufwachsen..
 
Wer ein guter Player ist und sämtliche angesagte Serien kennt, aber für ne Tomatenpflanze im Topf aufziehen oder mal paar Pfannkuchen backen nicht in der Lage ist als heranwachsender usw. hat irgendwie auch ein PÜroblem oder mehrer später.

Wie oft pflanzt du Tomaten an?
 
  • Haha
Reaktionen: magfoo und Veritas
Wie oft pflanzt du Tomaten an?
Jedes Jahr.
Bietet sich hier aber auch an und war nur ein Beispiel um z.B. einen Prozess und kümmern zu lernen, den Blick hierfür zu schärfen, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit so als Schlagworte.

Etwas kochen können halte ich aber schon für eine gute Basiskompetenz. Da profitiert man nicht nur selber vielfältig sonder kann auch in Gesellschaft oder Partnerschaft später was beitragen. Gewisse Grundaktivitäten in Sachen Bewegung oder "draussen" kann man da auch erwähnen. Sport, Natur wenigstens gelegentlich. Oder ins Kino, Cafe mit Freunden anstatt daheim zu versacken..Natürlich muss auch nicht jede/r alles können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Etwas kochen können halte ich aber schon für eine gute Basiskompetenz.

Das habe ich tatsächlich erst gelernt (freiwillig), als ich bei meinen Eltern ausgezogen war. Seitdem halte ich mich aber auch für einen ziemlich überdurchschnittlichen Koch. Welches konkrete Problem habe ich jetzt, weil ich es als Heranwachsender nicht konnte (und auch nicht können wollte)?
 
...und sich seinen Schulabschluss durch einen Computer versaut...
Naja, dass das SMS-/Message-/Whatsapp-Gestammel der allgemein verbreiteten Sprachkompetenz mehr geschadet als genützt hat, ist doch heute wohl nirgends mehr zu übersehen, oder?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Welches konkrete Problem habe ich jetzt, weil..
Keines, hoffe ich Doch. Dachte es wäre deutlich geworden, dass es nur darum geht dass das Real-life nicht zu kurz kommt.
Dem einen liegt kochen, andere machen Sport, dritte interessieren sich für wieder was anderes, Modellflugzeug von mir aus, der nächste zupft in ner Band usw.

Tatsache ist und bleibt, nur darum gings, Computer sind Zeitfresser und es braucht ein gewisse Aufmerksamkeit herizu, dass ander Aktivitäten nicht zu kurz kommen und das ist oftmals leider der Fall. Wer wann was anderes macht bleibt jedem selbst überlassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: warnochfrei und dg2rbf
Naja, dass das SMS-/Message-/Whatsapp-Gestammel der allgemein verbreiteten Sprachkompetenz mehr geschadet als genützt hat, ist doch heute wohl nirgends mehr zu übersehen, oder?
Dass bei dir, ohne irgendwas zu hinterfragen, nur deine eigene Meinung zählt, erübrigt jegliche Diskussion. Außer Verallgemeinerung kommt da nicht viel rüber.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten