Studentenproteste in Wien


naja solange die WU davon verschont bleibt und ich dort zu meinen vorlesungen komme.....(gut das die von mir gewählte wu ag dagegen ist)

Rektor Heinrich C. Mayr meinte jedoch, es sei der "falsche Weg" , Studiengebühren abzuschaffen und "gleichzeitig Exzellenz" zu erwarten: "Wenn man das will, muss man in Bildung und Universitäten investieren".

jep, recht hat er:cool:. studiengebühren haben einen sinn (und nein ich komme nicht aus einer reichen familie), wenn sie auch für die universitäten eingesetzt werden. quantität geht eben nicht vor qualität
 
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WU AG sind doch ÖVP oder? Da is ja auch nichts Anderes zu erwarten...
 
WU AG sind doch ÖVP oder? Da is ja auch nichts Anderes zu erwarten...

ja WU AG = ÖVP

teilweise bekomme ich einfach nur das :sick:, da sitzen leute in den BCE vorlesungen drinnen obwohl es sie nicht interessiert (nur damit sie irgendwas machen:mad:) und ich habe keine platz für diese vorlesung mehr bekommen.:motz:

deshalb:
- Studiengebühren wieder einführen
- Studienzulassungsprüfungen
 
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ich war von 1977 bis 1981 in wien, wenn ich mir ansehe, was da heute alles rumläuft, wird mir angst und bange.....:sick:
 
Meinst du die Profs oder die Studis? :D
 
Kann mir jemand diese Frauenquote erklären?
Wofür soll das gut sein? Wenn sich keine Frau im Plenum oder zur Rede meldet, darf dann auch kein Mann mehr sprechen? Ist das nicht kontraproduktiv?
 
Jeder muss an irgendwas rumnörgln und Emanzen werden es halt nie überwinden dass sie, naja, Frauen sind halt. Anders kann man sich deren Problemchen echt nicht erklären! Aber das sind noch die geringsten Probleme dies gibt auf der Welt!
 
ja WU AG = ÖVP

teilweise bekomme ich einfach nur das :sick:, da sitzen leute in den BCE vorlesungen drinnen obwohl es sie nicht interessiert (nur damit sie irgendwas machen:mad:) und ich habe keine platz für diese vorlesung mehr bekommen.:motz:

deshalb:
- Studiengebühren wieder einführen
- Studienzulassungsprüfungen

was ist denn BCE?
Leute dies nicht wirklich interessier aber die trotzdem irgendwo drinhocken wird es immer geben, egal ob mit oder ohne Beschränkungen. Und wenn sie's schaffen ist es ja auch okay denn gemessen werden ja nur objektive Leistungen u nicht die Motivation dir jeder Einzelne mitbringt.
 
Wenn diese Emanzen die Frauen nicht so hervorheben würden und Probleme hoch stilisieren, die in der Realität keine sind, dann wären Frauen wahrscheinlich schon lange keine Randgruppe mehr ;)
 
Wenn diese Emanzen die Frauen nicht so hervorheben würden und Probleme hoch stilisieren, die in der Realität keine sind, dann wären Frauen wahrscheinlich schon lange keine Randgruppe mehr ;)

ehrlich gesagt - ich fühle mich auch bisher nicht als Randgruppe :D
 
Hmm, ist jetzt die Frau eine Randgruppe, die keine ist oder umgekehrt? :D
 
So, grade mal die Fernsehdiskussion zu dem Thema angeschaut und man musste fast schon Mitleid mit den 2 Mädls haben - vor allem die Audimax Entsandte war ja wohl ein Witz. Keine Ziele, keine konkreten Forderungen, keine Bedingungen für die Beendigung der Besetzung.
Bis jetzt hab ich den Chaoten ja zumindest das Grundanliegen - nämlich mehr Geld für die Bildung - hoch angerechnet, aber wenn ich da höre dass man auch 1 oder 2 Jahre (wird zwar nicht passieren, aber trotzdem steht die Aussage im Raum) streiken will ohne dass man auch nur den Ansatz von konkreten Forderungen stellt dann lässt sich daraus nur der Schluss ziehen dass diese Leute nichts Konkretes wollen sondern nur Stimmung gegen "das System" machen und sich lieber auf der faulen Haut ausruhen wollen. Die gehören alle von der Uni geschmissen und dann sollen sie mal schauen wo sie bleiben. Diese Besetzung ist doch nichts Anderes als die Verschwendung von Steuergeldern und der Zeit aller Beteiligten und trifft die Studierenden die jetzt in andere Hörsäle ausweichen müssen oder deren Lehrveranstaltungen komplett abgesagt werden.
Würde es wenigstens konkrete Forderungen geben hätte so ein Protest ja irgendeinen Sinn, aber so ist das wirklich nur eine Farce veranstaltet von Träumern und Realitätsfremden.
 

Haben du und ich eine andere Diskussion gesehen?
Nochmals, weder die Studentin, noch die ÖH-Vorsitzende waren als Vertreter der Besetzer eingeladen. Und der werte Wissenschaftsminister weigert sich ja weiterhin im Plenum mit einer breiten Masse zu diskutieren.
Der einzige, der einem wirklich Leid tun konnte, war der Hahn. Konnte nichts konkretes nennen außer das 60% der Studenten auf 10% der Fächer kommen. Behauptet dann noch, dass man schon vor der Matura wissen sollte was man studieren will - obwohl er selbst von Jus auf Philosophie umgeschwenkt hat - und auf den Einwand von Sigrid Maurer, dass sein Ministerium nur in 3 Bundesländern die Maturantenbetratung finanzert - kontert er mit der offenbar schlechten Beratung der ÖH.
 
Die Besetzung in Wien dauert nun bereits eine Woche an, weiß jemand wann geplant ist, diese wieder aufzuheben?
 
Haben du und ich eine andere Diskussion gesehen?
Nochmals, weder die Studentin, noch die ÖH-Vorsitzende waren als Vertreter der Besetzer eingeladen. Und der werte Wissenschaftsminister weigert sich ja weiterhin im Plenum mit einer breiten Masse zu diskutieren.
Der einzige, der einem wirklich Leid tun konnte, war der Hahn. Konnte nichts konkretes nennen außer das 60% der Studenten auf 10% der Fächer kommen. Behauptet dann noch, dass man schon vor der Matura wissen sollte was man studieren will - obwohl er selbst von Jus auf Philosophie umgeschwenkt hat - und auf den Einwand von Sigrid Maurer, dass sein Ministerium nur in 3 Bundesländern die Maturantenbetratung finanzert - kontert er mit der offenbar schlechten Beratung der ÖH.

Diese Besetzer-Lady war sehrwohl als Stimme der Besetzer da, als was denn sonst? Damit der letzte Sessel auch noch besetzt ist hat sie der ORF ja wohl kaum eingeladen. Und dass sich die ÖH auf der einen Seite zwar raushalten will auf der anderen aber trotzdem fleißig mitdiskutiert und sich auf die Seite der Besetzer schlägt passt auch nicht zusammen, aber das ist wohl politisch bedingt.

Der TU-Rektor hatte doch vollkommen recht: Junge Leute verbringen Stunden und Tage damit sich den richtigen Fernseher oder PC ausm Netz zu suchen und tragen eine Fülle von Infos zusammen aber wenn es um die Studienwahl getan soll jedem Zucker in den ***** geblasen werden.
Wer wählen kann sollte doch auch soviel sein dass er sich darüber informieren kann was er studieren will, es gibt reichlich Angebot im Internet und auch an den Schulen wird einiges getan. Auch wenn das Angebot vielleicht noch ausbauwürdig ist, da kann man wohl immer mehr tun.

Diese Besetzerin hat es doch gut ausgesprochen was sie wirklich wollen: Mal locker ein paar Jährchen dahinstudieren um dann drauf zu kommen dass das vielleicht doch nicht das Richtige ist und man besser nochmal XYZ anfängt, da kann man sich vielleicht besser selbst verwirklichen... :sick:
Wobei, eigentlich sollte sie bei Hahn da ja auf Verständis stoßen, der hat es ja auch so gemacht wie du schon richtig angemerkt hast.

Aber die Frage bleibt: Wo sind die konkreten Forderungen, wo die Vorschläge, wo die Eckpunkte? Einfach zu sagen "mehr Geld - keine Zugangsbeschränkungen - studieren was, wie lange und wie oft wir wollen - und noch dazu alles gratis" wird nicht reichen, das ist in der realen Welt nicht umsetzbar!

Und was ist bitteschön so tragisch an einer Studieneingangsphase? Kann mir das mal jemand erklären? Danke
 
Diese Besetzer-Lady war sehrwohl als Stimme der Besetzer da, als was denn sonst? Damit der letzte Sessel auch noch besetzt ist hat sie der ORF ja wohl kaum eingeladen.

Irrtum, sie war als eine der BesetzerInnen des AudiMax eingeladen, nicht als deren Vertretung. Und das ist sehrwohl ein Unterschied.

Und dass sich die ÖH auf der einen Seite zwar raushalten will auf der anderen aber trotzdem fleißig mitdiskutiert und sich auf die Seite der Besetzer schlägt passt auch nicht zusammen, aber das ist wohl politisch bedingt.

Die ÖH kann und will sich auch gar nicht raushalten. Die Forderungen klingen zwar sehr idealistisch - aber was sollte sie deiner Meinung nach machen? Die Leute zum Verlassen des AudiMax auffordern? Würde nichts bringen und auch noch das falsche Signal setzen. Reden hat die letzten Jahre nichts bewirkt, jetzt ist das Faß am Überlaufen und die Studenten haben reagiert. In die ÖBB wird jählich 5 Millarden € gepumpt. Die Universitäten bekommen zur Zeit gerade mal die Hälfte. (Quelle)
Selbst der Rektorenchef untermauert, dass 1 Millarde € fehlt (Quelle)

Der TU-Rektor hatte doch vollkommen recht: Junge Leute verbringen Stunden und Tage damit sich den richtigen Fernseher oder PC ausm Netz zu suchen und tragen eine Fülle von Infos zusammen aber wenn es um die Studienwahl getan soll jedem Zucker in den ***** geblasen werden.
Wer wählen kann sollte doch auch soviel sein dass er sich darüber informieren kann was er studieren will, es gibt reichlich Angebot im Internet und auch an den Schulen wird einiges getan.

Ich wage jetzt zu behaupten das du zu (Unterhaltungs-)Elektronik mehr und detailliertere Informationen finden wirst als zu Studienrichtungen.
Ein kleines Beispiel: Sieh dir doch die Beschreibung des vom TU-Rektor zitierten Architekturstudiums auf der TU Homepage an. Da ist die Rede von Planung und Entwerfen und von Teamarbeit. Aber nirgendwo sind die tatsächlichen Voraussetzungen zu sehen. Statik? Bauphysik? Fehlanzeige!

Auch wenn das Angebot vielleicht noch ausbauwürdig ist, da kann man wohl immer mehr tun.

Wie gesagt, die Maturantenberatung wird in 3 Bundesländern finanziert. Das brauche ich wohl nicht weiter ausführen.

Diese Besetzerin hat es doch gut ausgesprochen was sie wirklich wollen: Mal locker ein paar Jährchen dahinstudieren um dann drauf zu kommen dass das vielleicht doch nicht das Richtige ist und man besser nochmal XYZ anfängt, da kann man sich vielleicht besser selbst verwirklichen... :sick:

Locker dahinstudieren is' nicht. Wenn man zuoft das Studium wechselt, wird die Studienbeihilfe gestichen, wenn man zulange braucht, werden Studienbeihilfe und Familienbeihilfe gestrichen, wenn man über 26 ist, gibts nicht mal mehr Kindergeld.
Man muss in Mindestzeit + 2 Toleranzsemester bleiben, sonst zahlt man die 378€ Studiengebühr pro Semester, selbst bei Doppelstudium.
Fazit: Wenn man nicht zielorientiert und schnell studiert, muss man sich das studieren sowieso selbst finanzieren - und sofern man nicht generöse Eltern hat, heißt das Arbeiten und Steuern zahlen.

Aber die Frage bleibt: Wo sind die konkreten Forderungen, wo die Vorschläge, wo die Eckpunkte?
Forderungen
Wo sind die Vorschläge des Wissenschaftsministeriums? Wenn du dir kurz mal überlegst was diese Studentenbewegung in den letzten Tagen auf die Beine gestellt hat, frage ich mich ob Hahn und seine Mitarbeiter überhaupt arbeiten. In den letzten 2 1/2 Jahren habe ich jedenfalls nichts konkrets gehört - und das Problem besteht ja schon weit länger.

Und was ist bitteschön so tragisch an einer Studieneingangsphase? Kann mir das mal jemand erklären? Danke

Nichts ist schlimm an einer Studieneingangsphase, aber zur Zeit wird diese genützt, um möglichst viele Studenten rauszuprüfen. Außerdem wird das schnelle studieren verhindert, weil du (überfüllte) Aufbaukurse hast, in die nicht jeder reinkommt, weil nicht genug Plätze, die du aber absolviert haben musst, um weiterzustudieren.

Bitte.

Edit: Wenn Hahn nach seinen eigenen Vorstellungen hätte studieren müssen, wäre er heute nicht Wissenschaftsminister.
Als Jahrgang 1957 hat er von 1976 bis 1987 studiert (also ganze 11 Jahre) (Quelle - normalerweise führe ich Wikipedia nicht als Quelle an, aber weder im offiziellen Lebenslauf auf seiner Homepage, noch in jenem auf der Site des Ministeriums steht die Jahreszahl seines Studienbeginns - mit 19 Jahren klingt für mich jedoch durchaus realistisch), hatte weder mit Studiengebühren noch mit Zugangsbeschränkungen zu kämpfen und hat eine mehr als fragwürdige Dissertation hinterlassen, die ihm wohl heute eher Gelächter als einen Doktortitel eingebracht hätte (siehe Philosophie Blog von Herbert Hrachovec)
 
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