Strom wird immer teurer... Abhilfe?

@ teehailand

Danke für die Beispielrechnung, immer schon mal Zahlen zu lesen :)

Als Mieter wohne ich eher in Mehrfamilienhäusern mit bisher Immer mindestens 8 Parteien, da sieht die Rechnung dann schnell anders aus.;)

Aus Vermietersicht die Rechnung natürlich einfach hinsichtlich der Investitionen.;)

Angesichts der Tatsache, das man auch immer noch Wohnungen mit Nachtspeicherheitzung findet, bin ich froh das ich nur mit Strom mein Wasser erwärmen muss.:)
 
Vergleicht man zb. einen AEG-eco-Warmwasserspeicher(kein Durchlauferhitzer) mit einer kompletten Heizungsanlage(Öl oder Gas) ist der Warmwasserspeicher effizienter, weil die Heizungsanalge auch eine Stange Geld kostet, oft im 5-stelligen Bereich mit einer 1 oder 2 davor, exkl. Servicekosten + inkl. thermischer Solaranlage zur Brauchwasserunterstützung ( je nach Anlagentyp ).

So ein Warmwasserspeicher kostet in der Anschaffung runde 200 - 400 euro, je nach Modell und der hält runde 10 - 20 Jahre.
Die liegen bei Verbrauchswerte von 10 - 20 euro pro Monat. Nimmt man einen mittleren Wert von 15 euro(2 Personen-Haushalt), betragen die Verbrauchskosten runde 1800 - 2000 euro, auf 10 Jahre kalkuliert.
Rechnet man runde 10.000 - 15.000 f. eine Heizungsanlage, + den Gaseinkaufspreis, inkl. Grundgebühren dazu, haut man ein Vielfaches zum Fenster raus.

Im nächsten Haus kommt sicher keine zentrale Heizungsanlage mehr rein. 2 x Entnahmestellen mit einem 80 Liter reichen für 35 Grad Mischwasser zum Duschen.
Für den Heizbetrieb reichen dann Erdwärme f. d. Grundbeheizung; die Spitzen deckt dann der dicke Bullerjan und Kachelofen.
Wer allerdings einen 5000 Liter Whirlpool alle 2 Tage befüllen muss, benötigt eine dicke Heizungsanlage. Analog wieder Zusatzkosten.

Die effizientesten Anlagen sind Gasthermenanlagen, welche pro Wohneinheit dezentral eingebaut werden.

Das mag bei neubau und einem 2 personenhaushalt noch hinkommen. Bei 3 personen und mehr wird es warmwassertechnisch schon arscheng. Bei einem groesseren Einfamilienhaus erst recht da muss eine heizung eh vorhanden sein und der brauchwasserspeicher kann mit an einen schichtspeicher + thermosolar.

Man sollte hier keine pauschalen aussagen treffen.
 
Gut zu wissen, das ich beim Hausbau eigentlich nur einen Thread hier aufmachen zu brauch um Expertenrat zu bekommen (das war nicht ironisch gemeint):)
 
Das mag bei neubau und einem 2 personenhaushalt noch hinkommen. Bei 3 personen und mehr wird es warmwassertechnisch schon arscheng. Bei einem groesseren Einfamilienhaus erst recht da muss eine heizung eh vorhanden sein und der brauchwasserspeicher kann mit an einen schichtspeicher + thermosolar.

Man sollte hier keine pauschalen aussagen treffen.

Gilt nicht nur f. den Neubau. Haben in einem Nebenhaus, genau diese Mimik in einer Bestandsanlage montiert.
In der Gesamtrechnung schneide ich dennoch günstiger ab verglichen mit einer Zentralheizung. Auch bei einem Monatsverbrauch von 30 euro, ist der Gesamtverbrauch auf 10 Jahre immer noch mit 3600 - 4000 euro Gesamtverbrauchskosten günstiger, als eine überteuerte Heizungsanlage, die maximal zu 50% im Jahr genutzt wird und das halbe Jahr nur rumsteht.

Lass dir mal von einem lokalen Heizungsbauer ein Angebot erstellen; unter 5-stellig erhält man nichts auf dem Markt, zudem kommen noch die Kosten f. Gas oder Öl dazu, je nach dem.
Zusätzliche Einsparwunder, wie thermische Solaranlagen zur Brauchwasseraufbereitung kosten auch noch paar euro. usw. usw.

Ist halt immer eine Komfortangelegenheit? Will ich eine bedienfreundliche Anlage, nehme ich eine Gastherme, welche mir jeweils die gut isolierten >100 m2 pro Etage aufheizen.
Benötige ich 2 x täglich eine Dusche, langt mir der eco-Wasserboiler + Bullerjan/Kachelofen.
Nach 25 Jahren Ölheizung und 11 Jahre Gasheizung, würde ich pers. keine Zentralheizung mehr einbauen, auch in eine gut isolierte Albauanlage nicht.
2 x 80Liter/50Liter-Duschboiler auf 2 Etagen + 2 x Klein-eco-Boiler im Küchenbereich sind merklich günstiger, bezogen auf die Gesamtkosten.

( 10 Kubikmeter Holz werden in 10 h mit der großen Stihl gesägt, gespalten und eingelagert - Andere bezahlen monatlich 80 euro GYM-Mitglieds-Gebühren)
 
Dafuer hast du die arbeit und kosten fuer die festbrennstoffe und hier tut sich im verhaeltniss nicht viel, dazu kommt der erhebliche eigenaufwand an zeit fuers brennstoff schleppen besorgen, lagern und kamin reinigen. Wer die zeit und lust hat bitte aber man sollte dies in der gegenueberstellung nicht ausser acht lassen. Von dem lagerplatz mal abgesehen, frisches holz kannste erst nach 2 jahren sinnvoll verbrennen weil sonst zu feucht. Wer also glaubt er spart damit viel denkt zu einfach der erhebliche eigenanteil und der lagerplatz wiegt das ganze wieder auf. Ich haette weder platz noch zeit noch lust fuer so eine geschichte
 
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