Statt Lightroom...

Nur sehe ich für Photoshop und InDesign, sowie Acrobat keine Alternative. Der Publisher kann zu wenig, Quark... naja. PDFs prüfen? ToolBox und PitStop kosten ja auch Geld. Und spätestens beim offenen Datenaustausch wird es eng. Bei Audio und Video sieht es wieder anders aus, da ist die Konkurrenz wesentlich größer. Bei Lightroom bleibt fast nur Capture One übrig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Leslie und Tommac187
Ich habe mir in den letzten Jahren nach meinem Entschluss, kein Adobe-Abo zu nehmen folgende (Kauf-)Alternativen zugelegt:
- Luminar 3, 4, Ai
- DxO PhotoLab Elite 2, 3, 4
- CaptureOne for Sony 12, 20, 21
- RawPower

Von den genannten ist ganz klar CaptureOne das umfangreichste und qualitativ beste Programm dieser Art. Die anderen Sachen hätte ich mir im Grunde sparen können. Wenn ich mir überlege, was das alles gekostet hat und wenn ich eines der seit Kurzem immer wieder erscheinenden Sonderangebote erwischt hätte, hätte ich allerdings auch bei Lightroom bleiben können. Aber als meine verärgerte Abkehr von Adobe erfolgte, gab es nur das 144€ Abo-Angebot. Mittlerweile kann man einen günstigen Zeitpunkt erwischen, wo man es für 89€ bekommt und es sich gleich mehrmals kaufen und für die nächsten Jahre abdecken kann.

Als Bildbearbeitung bin ich in letzter Zeit auch von Affinity enttäuscht. Seit Big Sur brauchen die Programme eine halbe Minute zum Starten. Ich mag das nicht.
Deshalb nehme ich in letzter Zeit für manche Sachen Pixelmator Pro, von dem ich wirklich sehr positiv überrascht bin!
 
Was mir immer wieder auffällt: Für Hardware (Kamera, Objektive, Computer und diverses Zubehör) geben Menschen gern (?) viel Geld aus. Bei Software achten sie aber auf den Cent. Für die Entwicklung von RAW-Dateien gibt es kostenlose Versionen (Darktable, RAW-Therapee,…), die vielleicht nicht perfekt sind und manche Funktionen der kostenpflichtigen Programme nicht haben - die aber ihren Dienst tun. Betriebswirtschaftlich kann ich nachvollziehen, dass Software-Hersteller ihre Einnahmen verstetigen wollen. Denn Software verlangt von den Herstellern permanente Pflege. Die monatlichen Abo-Preise senken die Hürde für Private und Semi-Professionelle, erschließen also einen neuen Markt. Eine Lizenz, die ich heute kaufe kann ich jahrelang nutzen. Doch das ist nur theoretisch. Bei mir stehen drei Rechner, die einwandfrei funktionieren - mit deren OS ich mich aber nicht mehr ins Internet wage. Die taugen faktisch nur noch als offline-Schreibmaschine.
 
Was mir immer wieder auffällt: Für Hardware (Kamera, Objektive, Computer und diverses Zubehör) geben Menschen gern (?) viel Geld aus. Bei Software achten sie aber auf den Cent.

Jedoch primaer, wenn es um "nicht kalkulierbare Folgekosten geht".
Ein neues Objektiv, 1000.- Steine .. geil, nehm ich, gehoert mir.

Das Abo Modell macht es bisschen schwieriger, weil eben nicht einmalige Zahlung und "theoretisch" endlose Nutzung
auf dem Plan steht, sondern "pay for use" und wenn man nicht mehr mitzahlen will, grenzt es den Funktionsumfang
halt ein. Im Fall von LR zwar nur soweit, dass man wohl seine Bilder damit verwalten aber eben nicht entwickeln kann.

Ich habe lange gezoegert, bei der D500 und der Z6 war dann aber der Punkt wo ich wahlweise von LR6.x auf Abo oder
komplett andere Software haette wechseln muessen.
Lange gesucht .. Abo gewaehlt. Zufrieden damit.

Wie schon jemand schrubte, einfach auf Black Friday et al warten und schwupps, ich hab aktuell bis 2024 Ruhe und
das fuer ~50.- im Jahr.

Einzig, dass Tethering bei Capture One eine Wonne und bei LR der beruehmte Dorn im Arsch ist .. das muss ich
neidvoll zugestehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tommac187
Jedoch primaer, wenn es um "nicht kalkulierbare Folgekosten geht".
Ein neues Objektiv, 1000.- Steine .. geil, nehm ich, gehoert mir.

Ich habe eine 5D Mk II, im Geschäft eine 1DX MK II und in den nächsten Monaten eine R5... CF, CFast, CFexpress Karten, EF und RF Bajonett, USB-A micro, USB3 micro, USB-C... kalkulierbar ist das auch nicht gerade. Die CFast der 1er könnte man durch CF Karten ersetzen, ja, aber bei 128GB und 150MB/s... wenn es schnell gehen muss, ist das nix. Zumal die Karten der 5er eher um die 80MB/s hatten. Dazu dann noch die Lesegeräte...
Als ich von der 20D zur 5D gekommen bin, musste ich die Objektive erweitern und vom EF-S Kit-Objektiv auf ein Weitwinkel für Vollformat gehen. Die 320mm Bildausschnitt des 70-200ers habe ich nicht vermisst. Aber jeder Umstieg hat gut Asche gekostet. Bei derselben Marke versteht sich. Andere Akkus, andere Ladegeräte, andere Batteriegriffe.
 
Du bist, soweit ich das mitbekommen habe, Profi und verdienst dein Geld mit diesen Dingen. Du kannst das alles als Werbungskosten von der Steuer absetzen und den Rest möglicherweise indirekt dem Kunden in irgendeiner Form in Rechnung stellen. Das ist ja völlig ok und ist in anderen Branchen ebenfalls üblich.
Gekniffen sind dann aber die engagierten Amateure, die hohe Ansprüche haben, aber leider keinen Umsatz generieren. Microsoft hat hierfür wenigstens unterschiedliche Lizenzmodelle, die bei Adobe leider fehlen.
Ich habe früher einmal zu Creative Suite Zeiten als Lehrer die Academic-Version nutzen können (wenn ich mich richtig erinnere für 395€ zur Dauernutzung). Bei Einführung des Absmodells hat Adobe die vergünstigte Nutzung auf 1 Jahr zurückgefahren. Mich haben sie damit als Kunden verloren.
 
Ich bin schon an der Testversion von Lightroom gescheitert. Nicht nur, dass man sich registrieren muss, nein, man muss auch gleich das Abo mit abschließen, dass man innerhalb von 1 Woche kündigen kann, wenn einem Lightroom doch nicht gefällt. Hinzu kommt bei dieser Aktion, dass Adobe sich erlaubt jede Menge Daten und Details von meinem Mac zu sich zu übertragen. Und das nur für eine Testversion. Absolutes No-Go.
 
Zuletzt bearbeitet:
würde es damit auch Sinn machen mit dem Iphone im RAW Format zu fotografieren und dann mit Capture One Optimieren?
 
Du bist, soweit ich das mitbekommen habe, Profi und verdienst dein Geld mit diesen Dingen. Du kannst das alles als Werbungskosten von der Steuer absetzen und den Rest möglicherweise indirekt dem Kunden in irgendeiner Form in Rechnung stellen. Das ist ja völlig ok und ist in anderen Branchen ebenfalls üblich.
Gekniffen sind dann aber die engagierten Amateure, die hohe Ansprüche haben, aber leider keinen Umsatz generieren. Microsoft hat hierfür wenigstens unterschiedliche Lizenzmodelle, die bei Adobe leider fehlen.
Ich habe früher einmal zu Creative Suite Zeiten als Lehrer die Academic-Version nutzen können (wenn ich mich richtig erinnere für 395€ zur Dauernutzung). Bei Einführung des Absmodells hat Adobe die vergünstigte Nutzung auf 1 Jahr zurückgefahren. Mich haben sie damit als Kunden verloren.

Die 20D und die 5D MK II waren rein privat und aus Hobby, die 1DX wird vom Geschäft gestellt, hätte auch eine 6D MK II sein können, die hat SD Karten ;) Aber nach einer gewissen Zeit muss man eben fast alles wieder austauschen. Ich mach das beruflich als Angestellter mit Kleingewerbe nebenher.

Ist aber wie mit vielen Hobbys, braucht der Amateur die Profi Ausstattung? Ich kenne es von früher vom Stammtisch... Es muss der EIZO sein, es muss die aktuelle Vollformatkamera sein... aber Photoshop? Das bitte illegal, ist ja zu teuer.

Während meiner Ausbildung lag die CS5 Design Premium bei 380€, das war sehr fair.
 
Also 11€/Monat für Photoshop & Lightroom ist eigentlich nicht der Rede wert, auch nicht wenns nur Hobby ist.
Fotografie ist nun mal ein teures Hobby…
Und wenn man kein Abo will kann man Capture One kaufen ( das muss man nicht updaten ) + Affinty Photo, damit ist man auch sehr gut bedient und kostet einmalig keine 200€ wenn man ein Rabatt Code hat ( die gibts ständig )
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Veritas
Ist aber wie mit vielen Hobbys, braucht der Amateur die Profi Ausstattung? Ich kenne es von früher vom Stammtisch... Es muss der EIZO sein, es muss die aktuelle Vollformatkamera sein... aber Photoshop? Das bitte illegal, ist ja zu teuer.
Persönlich habe ich keinen Eizo und PS/LR ist für 2 weitere Jahre schon bezahlt. Und trotzdem mache ich mir langfristig Gedanken ob ich die nächsten 30 Jahre dauerhaft so viel Geld reinstecken will in eine Lösung die ich immer bezahlen muss um sie zu nutzen. Und das selbst wenn ich mal einen Rechner habe der nicht mit den letzten 3 macOS- Versionen läuft und somit keine neuen Versionen mehr kriegen würde.

Capture One habe ich bisher nur zu den regulären Preisen gerechnet und die sind mir nach der letzten Erhöhung auf Dauer zu hoch. Das aktuelle Angebot finde ich dagegen ziemlich interessant so dass ich persönlich mir ernsthaft Gedanken machen werde ob ich mir diese Lösung dauerhaft leisten will.
 
Persönlich habe ich keinen Eizo und PS/LR ist für 2 weitere Jahre schon bezahlt. Und trotzdem mache ich mir langfristig Gedanken ob ich die nächsten 30 Jahre dauerhaft so viel Geld reinstecken will in eine Lösung die ich immer bezahlen muss um sie zu nutzen. Und das selbst wenn ich mal einen Rechner habe der nicht mit den letzten 3 macOS- Versionen läuft und somit keine neuen Versionen mehr kriegen würde.

Capture One habe ich bisher nur zu den regulären Preisen gerechnet und die sind mir nach der letzten Erhöhung auf Dauer zu hoch. Das aktuelle Angebot finde ich dagegen ziemlich interessant so dass ich persönlich mir ernsthaft Gedanken machen werde ob ich mir diese Lösung dauerhaft leisten will.

Ich würde es nicht unbedingt in Euros umrechnen, sondern in den Mehrwert. Klar, das Geld sollte man fürs Hobby übrig haben, wenig ist es nicht, aber in erster Linie geht es ja um die Freude am Hobby. Hobbymäßig fotografiere ich fast nicht mehr, daher wäre mir die Ausrüstung eindeutig zu teuer!
 
Und wenn man kein Abo will kann man Capture One kaufen ( das muss man nicht updaten ) + Affinty Photo, damit ist man auch sehr gut bedient und kostet einmalig keine 200€ wenn man ein Rabatt Code hat ( die gibts ständig )
Affinity Photo kostet im Moment als Kaufversion nur 28€. Allerdings hat Affinitiy im Moment ein noch ungelöstes Problem. Sie verwenden irgendeine Technologie, die seit Big Sur von Apple gesperrt worden ist. Deshalb brauchen die Programme so lange zum Starten. Man kann im Affinity-Forum darüber lesen und die Affinity-Entwickler suchen mit Apple eine Lösung.
Wenn man auf das Gesamtpaket von Affinity mit den drei Programmen verzichten kann und nur Affinity Photo ins Auge gefasst hat, kann ich im Momant als Alternative wirklich nur Pixelmator Pro empfehlen. Das startet blitzschnell, hat viele Funktionen und was es kann macht es hervorragend!
Andererseits: wenn man schon LR oder C1 mit ihrem riesigen Funktionsumfang verwendet, wofür braucht man dann eigentlich noch Photoshop oder Affinitiy Photo?
Reicht da dann nicht nur ein Universaltool wie der Grafikkonverter mit seinen vielen Metadatenfunktionen?
 
Das sind doch zwei unterschiedliche Programme, das eine kann nicht was das andere kann
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Veritas
Für Retusche und Manipulation braucht man Photoshop. Ich hab zusätzlich fürs Stacking noch Helicon Focus.
 
Zurück
Oben Unten