Statt Lightroom...

Das sind doch zwei unterschiedliche Programme, das eine kann nicht was das andere kann
Ja, das ist klar. Ich hätte es jedoch gerne noch ein bisschen genauer.
Für Retusche und Manipulation braucht man Photoshop. Ich hab zusätzlich fürs Stacking noch Helicon Focus.
Ich weiß nicht, wie es heute in LR ist, aber in C1 kann man ja auch Ebenen anlegen und recht umfangreiche Retuschen durchführen. Für die Fotografie ist das doch eigentlich schon mehr als ausreichend, oder?
Klar, Schrift im Bild, Bildmontage oder aufwändige Renderings, dafür gibt es keine Funktionen in LR und C1. Aber damit verlassen wir ja eigentlich auch schon den Bereich der Fotografie und gehen hinein in die Grafik.
 
Ja, das ist klar. Ich hätte es jedoch gerne noch ein bisschen genauer.

Ich weiß nicht, wie es heute in LR ist, aber in C1 kann man ja auch Ebenen anlegen und recht umfangreiche Retuschen durchführen. Für die Fotografie ist das doch eigentlich schon mehr als ausreichend, oder?
Klar, Schrift im Bild, Bildmontage oder aufwändige Renderings, dafür gibt es keine Funktionen in LR und C1. Aber damit verlassen wir ja eigentlich auch schon den Bereich der Fotografie und gehen hinein in die Grafik.
Stacking geht nicht, braucht man für Produkte oder auch Makros, Belichtungsreihen retuschieren für Architektur, Hautretusche, Freisteller…
So schnell wie Photoshop ist Capture One nicht was Retusche angeht. Auch fehlen diverse Pinseleigenschaften und Modi.
 
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hhhmmm, wenn du was mit Lightroom vergleichbares will, dir die kostenlosen open-source-Alternativen aber nicht gefallen, die anderen kommerziellen Produkte auch was kosten und du da auf Dauer nicht groß nennenswerte Beträge sparst, tja, dann hätte ich als Tipp nur noch: überlege dir deine negative Einstellung zur Bezahlung von Software mal, speziell zu Abos.

Vielleicht hast du auch nur eine der vielen falschen Annahmen, dass du angebliche deine Fotos nicht mehr nutzen könntest, wenn das Abo endet, oder sonst einen Mist.

Letzendlich läuft es immer auf das Thema "Wieviel Geld bin ich bereit für mein Hobby auszugeben?" hinaus. Die Alternative "open-source-Software ist ja genauso gut und kostenlos" trifft halt nicht immer zu, wie du siehst.
Lass mal.

Ich habe Adobe seit den 90ern sehr, sehr viel Geld bezahlt und habe einfach keine Lust mehr auf diese verf***** D****sfirma. Ich hoffe inständig, dass clevere, neue Wettbewerber deren Monopol zerstören.

Mittlerweile probiere ich hier On1 aus, wurde mir woanders empfohlen, läuft wohl auf Big Sur, ein Nativ-Update kommt wohl bald. Das scheint ein Lightroom-Clone zu sein. Mal sehen, wie das ist.
 
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Ich habe Adobe seit den 90ern sehr, sehr viel Geld bezahlt und habe einfach keine Lust mehr auf diese verf***** D****sfirma. Ich hoffe inständig, dass clevere, neue Wettbewerber deren Monopol zerstören.
Ich glaube, Adobe spürt schon allmählich den Druck Konkurrenz. Anders kann ich mir nämlich nicht erklären, dass sie gelegentlich richtig günstige Jahres-Sonderangebote von LR+PS raushauen. Das hätten sie früher niemals gemacht!
Mittlerweile probiere ich hier On1 aus, wurde mir woanders empfohlen, läuft wohl auf Big Sur, ein Nativ-Update kommt wohl bald. Das scheint ein Lightroom-Clone zu sein. Mal sehen, wie das ist.
Dann bin ich auf einen Bericht gespannt!
 
Naja, was ich jetzt sagen kann, da ich auf einem 7 Jahre alten Mac mini mit 8 GB arbeite, ist sehr vorläufig:

1. Die haben sehr reichlich von Lightroom geklaut, die normale Bedienung ist ganz ähnlich. Der Import ist einfacher: man sagt dem Programm, wo die Daten liegen, und das Ding katalogisiert einfach drauflos. Das geht mit einer angeschlossenen USB-Platte, das geht aber auch gut mit dem von mir benutzten Synology NAS, auf dem ich per Gigabit arbeite. Beim Katalogisieren von neuen Dateien kann man weiterarbeiten, der ganze Metadatenkrempel ist ähnlich wie bei LR. Meine RAWs von Canon und Olympus werden erkannt, sehen so weit gut aus, die Objektivkorrektur macht ihren Job.

2. Es ist viel mehr an Bord als bei Lightroom. So weit ich die Bedienung bisher verstehe, ist da eine extra Bildbearbeitung à la Photoshop oder Affinity noch eher unnötig als bei Lightroom: lokale Bearbeitungen, Ebenen (da steige ich aber noch nicht durch, ist ziemlich umfangreich), KI für Porträtbearbeitung (sehr ordentlich, scheint mir, aber Spezialprogramme wie Portrait Professional können mehr und sind besser steuerbar), irgendwas-mit-KI, um Bilder stark heraufzuskalieren etc.; das Schärfen von Landschaften aus meiner mft-Olympus sehen im ersten Anlauf gut aus, aber noch nicht sehr gut. Das sind die Bilder, die mir gern mal von Lightroom kaputtgeschärft werden, wenn ich an der "Klarheit" drehe, da kann ich weiter aufdrehen, scheint mir. Ich kann aber noch nicht sagen, was besser ist. Da müssen Bildbearbeitungsprofis mal ran und vergleichen. Für mein Zeug würde das so weit wohl völlig ausreichen.

3. Eine Million Presets für Effekte etc., außerdem bekommt man LUTs (was immer da der Unterschied zu Presets ist) für diverse Motivbereiche. Ich benutze sowas für meine Zwecke eigentlich nicht (genaugenommen kann ich die ganzen Pseudo-Retro und sonstwas-Effekte nicht mehr sehen), aber ich weiß, dass viele drauf stehen.

3. Die Geschwindigkeit ist für meinen Alt-Mac sehr okay, da ich weder einen M1 habe noch die M1-Version bisher verfügbar ist, kann ich nichts Letztgültiges sagen.

4. 100 Euro minus "ständig-irgendwelche-Discounts" machen am Ende ca. 76 Euro, einmalig. Ich denke, das Risiko gehe ich ein. Bei den Abos, die die auch haben ist auch Cloudspeicher dabei, aber das brauche ich auch nicht... eigener Speicher ist nun mal eigener Speicher.
 
Ich kenne on1 hinreichend seit Jahren. Das Programm hat etliche, richtig gute Features. Da hast du vollkommen recht.

Der große Kritikpunkt an on1 ist aber die Update-Politik der Firma. Die bringen zu jeder Version ein kleineres Update nach rund 6 Monaten und jedes Jahr eine neue Version heraus, die dann natürlich was kostet (klar gibt's Update-Preise, die sind aber genauso hoch wie der reguläre Preis nach ca. 9 - 10 Monaten. Du wirst regelmäßig eine special offer kriegen mit x% discount).

Das ist an sich ja noch nichts negatives. Aber sobald das 6 Monatsupdate raus war, kommt nie mehr irgendein Update und Fehler werden nicht mehr bereinigt. Du kannst dann nur hoffen, dass die bugs in der nächsten kostenpflichtigen Update-Version behoben sind. Und das ist auch nicht garantiert. on1 legt viel eher den Fokus auf neue Features, als auf Fehlerbereinigung. Bei den Fuji-Profilen ist z.B. das enthaltene Filmsimulationsprofil Classic Chrome auf meiner X-H1 und X100F seit 2018 um 1 Blende zu hell.

Und die Geschwindigkeit lässt auch etwas zu wünschen übirg, besonders wenn du mehrere Korrekturen oder Layer hast. Beim Thema Geschwindigkeit werden sie dann auch ihren eigenen Werbeaussagen komplett untreu. Sie werben so intensiv, dass ihre Software die Bilder nicht in einem proprietären Katalog erfasst wie Lightroom. Wenn's um Geschwindigkeit geht, haben sie aber selbst einen Katalog eingeführt und sagen, dass man den nutzen soll, wenn man die Geschwindigkeit verbessern möchte.

Wie gesagt, tolle Features, aber letzendlich auch ein verstecktes Abo, wenn du auf Bugfixes und vernünftige Geschwindigkeit Wert legst.
 
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Ich habe heute vormittag ein paar Stunden investiert und dasselbe Bild einer Landschaft im billigen ON1 und im sehr teuren Capture One bearbeitet, beides sind Demoversionen, beide kenne ich noch nicht gut. Aber die Ergebnisse aus Capture One sind auf Anhieb deutlich besser, insbesondere Klarheit und Schärfe und Natürlichkeit bekomme ich damit leichter hin. Das hätte ich nicht gedacht. Nachher probiere ich mal eine Porträtserie in beiden.
 
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im sehr teuren Capture One bearbeitet
So viel teurer ist es nicht mit dem Rabatt-Code den ich weiter oben gepostet hatte - aktuell wären das 175€ für die allgemeine Version. Versionen für Fuji, Sony oder Nikon gibt es damit für 114,50€.
 
Das was bei mir aus den RAWs mit Capture On kommt, finde ich schon beeindruckend.

Lightroom hat mir mit der Abo-Politik von Adobe doch sehr den Spaß am Hobby Fotografie verdorben. Habe, seit die auf Abo umgestiegen sind, kein Lightroom mehr benutzt. Auch in Punkto Datenschutz gefällt mir nicht, was Adobe macht.

Luminar konnte die Spaß-Lücke allerdings auch nicht füllen.
Mit Capture One habe ich gerade viel Spaß und enddecke alte Foto neu. Tolle RAW-Engine in Capture One.
Und was nützen einem tolle Kameras und Objektive, wenn man die Bilder nicht vernünftig verwalten und entwickeln kann.

Danke für den Rabattcode. Hat geholfen.
 
So viel teurer ist es nicht mit dem Rabatt-Code den ich weiter oben gepostet hatte - aktuell wären das 175€ für die allgemeine Version. Versionen für Fuji, Sony oder Nikon gibt es damit für 114,50€.
Damit ist ein Neukauf auch günstiger als ein Update.

Ich habe die Pro Version für Sony. Leider kann man nicht von Sony auf z.B. Fuji umwechseln. Da ich einen Wechsel von Sony auf Fuji nicht völlig ausschließen kann, habe ich schon überlegt die allgemeine Vollversion mit dem Rabatt-Code zu kaufen. Nur ist die allgemeine Vollversion im regulären Upgradepreis wohl auch teuerer als die kameraspezifische Version.

Nativer M1 und Metal Support soll diesen Monat noch kommen (für die aktuelle 21er Version; ich bin noch bei 20).
https://www.reddit.com/r/captureone/comments/mus7iu/fyi_new_beta_is_out1420_contains_m1_silicon/
https://twitter.com/captureonepro/status/1384885275080396804?s=21
 
Ich habe heute vormittag ein paar Stunden investiert und dasselbe Bild einer Landschaft im billigen ON1 und im sehr teuren Capture One bearbeitet, beides sind Demoversionen, beide kenne ich noch nicht gut. Aber die Ergebnisse aus Capture One sind auf Anhieb deutlich besser, insbesondere Klarheit und Schärfe und Natürlichkeit bekomme ich damit leichter hin. Das hätte ich nicht gedacht. Nachher probiere ich mal eine Porträtserie in beiden.

Das war genau auch mein Eindruck und ich habe das Geld dann ausgegeben. Stabilität, Geschwindigkeit und vor allem die Ergebnisse haben mich überzeugt.
 
Nochmals die Frage. Ich fotografiere gerne und manchmal auch viel.. aber nutze nur mein iPhone 12 pro :). Lohnt es sich umzustellen auf RAW und capture one zu verwenden?
 
Die ganzen Smartphones agieren in physikalischen Grenzbereichen. Denke nicht dass da viel machbar ist wenn man eine Software für knapp 200€ (bei Rabattaktionen, sonst 350€) nutzt. Würde das Geld dann lieber nächstes Jahr in die nächste iPhone-Generation investieren.
 
Affinity Photo kann ich wirklich nur ganz bedingt empfehlen. Es ist nicht mehr mit Augenhöhe auf Photoshop. Leider. Es wäre müßig, hier alles aufzuzählen, aber es gehören Instabilität, keine oder erheblich schlechte Plugin Unterstützung, UI Anzeigefehler, Programminaktivität in Teilen usw. auf alle Fälle dazu. Das es keine Dateiverwaltung gibt, kommt auch erschwerend dazu.

Leider gibt es keine wirklich Adobe Altenative. Dennoch habe ich mich kürzlich von Adobe komplett getrennt.
Das halte ich für absoluten Stuss. In einigen Dingen ist Affinity Photo Photoshop deutlich überlegen. Mach mal ein Focus-Bracketing mit PS oder mit AP. Da wirst Du eine deutlich bessere Qualität mit Affinity bekommen. Man muss an die Software etwas anders rangehen und manche Funktionen sind anders benannt. Außerdem ist die Software deutlich schneller, beim Starten aber auch beim Bearbeiten. Die Freistellungen funktionieren sauberer.

Ich schule die Adobe apps seit Jahren. AP ist eine Alternative, einige Funktionen fehlen andere sind in PS so nicht vorhanden.

Und statt Lightroom sollte man auf Capture One zurückgreifen. Die Unterschiede in der Qualität sind gravierend.
 
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Bin ebenfalls auf der Suche nach einem Lightroom-Ersatz - danke also für die vielen Tipps hier! 👍

Hauptsächlich nutze ich noch eine alte Lightroom-5-Version. Was ich neben der Bearbeitungsfunktionen daran schätze sind die Wasserzeichen-, die Export- und ab und an auch mal die simple Websitefunktion. Sowas hätte ich gerne auch beim nächsten Programm. Ich glaube, Version 5 war die letzte, die man als CD/DVD kaufen konnte. Dank Rosetta 2 läuft die auch sehr gut auf dem MB Air M1. Wäre vielleicht noch eine Idee, das bei ebay zu ersteigern, wenn man wüsste, wie lange Apple das beibehält.
 
Eine Websitefunktion so wie bei Lightroom hat meines Wissens keine andere der hier genannten Lösungen. Dafür müsstest du eine andere Software nehmen.
 
Eine Websitefunktion so wie bei Lightroom hat meines Wissens keine andere der hier genannten Lösungen. Dafür müsstest du eine andere Software nehmen.
Nehme ich normalerweise ja auch: Texteditor. 😀

Um mal eben schnell ein paar Fotos mit Kunden zu teilen, war und ist das schon ganz praktisch. Inzwischen hat sich das aber auch und ich wickel' zur Zeit mein Geschäft ab 😷.
 
Das halte ich für absoluten Stuss. In einigen Dingen ist Affinity Photo Photoshop deutlich überlegen. Mach mal ein Focus-Bracketing mit PS oder mit AP. Da wirst Du eine deutlich bessere Qualität mit Affinity bekommen. Man muss an die Software etwas anders rangehen und manche Funktionen sind anders benannt. Außerdem ist die Software deutlich schneller, beim Starten aber auch beim Bearbeiten. Die Freistellungen funktionieren sauberer.

Ich schule die Adobe apps seit Jahren. AP ist eine Alternative, einige Funktionen fehlen andere sind in PS so nicht vorhanden.

Und statt Lightroom sollte man auf Capture One zurückgreifen. Die Unterschiede in der Qualität sind gravierend.

Bearbeite mal ein RAW mit Photoshop und Affinity Photo und schau dir mal den Speicherbedarf ab. Bei Photoshop steigt es um eine .xmp, bei Affinity werden aus 20MP schnell über 160MB.
Fürs Stacking nutze ich Helicon Focus.
Ich weiß nicht, wie es jetzt bei Affinity aussieht, aber damals sah es mit Aktionen und Scripten mau aus. CMM ging auch nicht so weit.
Beschneidungspfade Fehlanzeige.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bearbeite mal ein RAW mit Photoshop und Affinity Photo und schau dir mal den Speicherbedarf ab. Bei Photoshop steigt es um eine XML, bei Affinity werden aus 20MP schnell über 160MB.
Was passiert denn da? Wird die RAW-Datei verändert? Oder wo liegen die 160MB?
 
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