SSD - Halbwertzeit ?

Das Ergebnis ist gleich, Daten weg.

Fakt ist, eine SSD ist für grosse Datenmenge sichern und in den Schrank legen ungeeignet.
 
Ich sichere somit wie folgt. Monatlich das komplette System mittels Clonezilla auf SSD. Halbjährlich zusätzlich auf eine HDD. TimeMachine läuft ebenso auf einer HDD. Hab ehrlich gesagt TM nur zum scrollen alter Dateien hergenommen, eine komplette Systemwiederherstellung noch nie gemacht, da vertraue ich schon zu Windowszeiten auf Clonezilla und hat immer 100%ig funktioniert auch bei Intel-Macs. Bei meinem M1 wird das wahrscheinlich nicht mehr funktionieren, habs noch nicht getestet, weil der M1 eh keine wichtige Daten enthält.
 
Ich habe Disketten die sind schon 35 Jahre alt und funktionieren immer noch mit den alten Amigagames drauf.
Solche Disketten hatte ich auch. Andere waren aber defekt. Wenn ein Programm sich über mehrere Disketten aufteilt und nur eine davon defekt ist, kann man das ganze Programm wegwerfen.

Datensicherung mache ich nur auf HDD Sata Platten.
Auch die können ihre magnetische Eigenschaft über die Zeit verlieren, wenn sie nur im Schrank liegen und nie eine Auffrischung stattfindet.

Was die Datensicherheit als Langzeit-Backup-Medium angeht, eignen sich beide Medien nicht wirklich, auch wenn es Exemplare gibt, die über der mittleren Lebensdauer noch arbeiten. Das liegt in der Natur des Begriffes "mittlere Lebensdauer".

Ich rate jedem zum Kauf eines NAS mit mindestens RAID1. Geht eine Festplatte vor dem rechnerischen Lebensende kaputt, hat die andere die Daten. Das beide zum gleichen Zeitpunkt kaputt gehen, ist unwahrscheinlich. In das NAS kommen gute Festplatten. Alle fünf Jahre sollte das ganze System gewechselt werden: neues NAS, neue Festplatten.

Auch das NAS kann kaputt gehen. Dann kann man ein neues des gleichen Herstellers kaufen und die alten Platten dort einbauen.

Wer herstellerunabhängig sein will, kann sich auch seinen File-Server selbst bauen. Es gibt sogar schon 1-Liter-PCs in denen zwei identische Festplatten Platz finden im RAID-Verbund betrieben werden können. Entsprechende Pakete mit der notwendigen Software gibt es ebenfalls - oft kostenlos als Open Source.

Es kann auch die Wohnung zerstört werden (Hochwasser, Blitzeinschlag, Gasexplosion usw.) und dann ist das Backup auch kaputt. Selbst wenn man auf den ersten Blick dann andere Sorgen hat, so wird der fehlende Zugriff auf Daten schnell zum Problem. Deshalb sollte zusätzlich eine externe Speicherung verwendet werden. Dort kann man auch wichtige Dokumente eingescannt abspeichern, die ebenfalls zerstört werden können. Zum Beispiel könnte man die Daten zu einem Familienangehörigen (Geschwister...) transferieren und im Gegenzug dessen Daten. Man sollte aber nicht im gleichen Haus oder in direkter Nachbarschaft wohnen, damit es unwahrscheinlich ist, den gleichen Naturkatastrophen zur gleichen Zeit ausgesetzt zu sein. Es bieten sich auch Cloud-Speicher an. Die kosten aber zusätzliches Geld.

Egal ob man die Daten privat extern sichert oder bei einem kommerziellen Anbieter, dorthin muss eine sichere Verbindung, am besten ein VPN bestehen und die Daten selbst gehören verschlüsselt abgelegt. Auch Familienangehörige müssen nicht alles von mir lesen können, fremde Anbieter schon gar nicht.

Schießlich verbindet man seine Geräte so, dass das Backup möglichst wenig Arbeit erfordert. Die Clients sollten automatisch die Daten auf das NAS schreiben. Das NAS wiederum synchronisiert sich automatisch mit dem externen Speicherplatz. Auf dem Backup wird niemals direkt gearbeitet - dann ist es kein Backup mehr. Das System sollte Fehler melden und in festen Abständen einen Statusbericht senden.

Dann ist es eigentlich gar keine Frage, ob man als Backup-System SSDs oder HDDs einsetzt. SSDs sind ruhiger, was dann wichtig ist, wenn man die Geräte nicht in einen extra Raum verlagern kann (Achtung: auf Belüftung achten!). HDDs sind oft dann ohne Alternative, wenn man große Speichermedien braucht (derzeit ab ca. 2 TB)
 
Was soll der lange Text? Fakt ist Magnetplatten halten länger als elektronische Speicher. THE END

SATA Platten sind billig und macht man die Daten auf 2 Platten.
 
Was soll der lange Text?
Erklären!

Fakt ist Magnetplatten halten länger als elektronische Speicher. THE END
Das ist eben kein Fakt und nicht the End.
https://www.heise.de/tipps-tricks/HDD-oder-SSD-Was-ist-besser-4121739.html#Haltbarkeit

SATA Platten sind billig und macht man die Daten auf 2 Platten.
SATA ist ein Anschluß und sowohl bei SSDs wie bei HDDs verbreitet.
 
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Die Halbwertszeit beträgt etwa 1/2 Jahr ohne Strom. Ab da wird es kritisch, Daten zu verlieren (mein Halbwissen).
Oh, das ist aber kritisch mit dem Halbwissen oder wir haben unterschiedliche Definitionen bzgl. Halbwertzeit ;)
 
Oh, das ist aber kritisch mit dem Halbwissen oder wir haben unterschiedliche Definitionen bzgl. Halbwertzeit ;)
Alte Rechner sichere ich auf noch älteren HDD von Vorgänger-Rechnern. So brauche ich alte HDD-Ware auf. Die alten HDD kommen in eine 10€ USB-Box und werden somit noch genutzt.
Uralt HDD und alte Rechner betrachte ich als Archiv. Werden die zwei Jahre nicht gebraucht, dann kommen sie in den Schrott, sind obsolet. Aber so habe ich schon einen Uralt-Windows-Rechner mal wieder reaktivieren können, um die alte Video Grabberkarte für eine Aktion zu aktivieren. Ging nicht anders. Weiterhin lagern noch alte PATA Platten mit Uraltdaten - und man soll es nicht glauben, ich musste mal alte Original MPEG1 Videos wieder vorkramen, um die neu in MP4 zu konvertieren. Der erste Konvertierungsgang war Jahre später als falsch parametrisiert erkannt, Jitter drin. Mit neu angepassten ffmpeg-Optionen wurden die alten Videos wieder schön. Ich hatte vergessen, das alte Videos in Halbbildern aufgenommen wurden und das damals nicht berücksichtig. Also uralt ist manchmal schnell ganz neu.

Bei SSD habe ich nicht so ein gutes Gefühl. Die Nutzungszeit ist noch zu kurz. Aber ich denke, ab und zu genutzt halten die auch ne kleine Ewigkeit. Wir werden sehen. Aber Strom brauchen die öfters als HDD, das ist Fakt.
 
Ich habe eine alte SSD (eine kleine, 6 Jahre in der Schublade) ohne Datenverlust oder Probleme reaktivieren können, allerdings sollten moderne SSDs schon regelmäßig an den Strom angestöpselt werden. Aber auch HDDs mögen keine lange Lagerung ohne Stromzufuhr, die Ausfallwahrscheinlichkeit ist geringer, aber durchaus noch vorhanden.

Für eine "ewige" Lagerung sollte man auf dauerhafte Medien wie M-Discs zurückgreifen, die gibt es mittlerweile auch als Blu-Rays mit 100 GB und sie sollen die Daten 1000 Jahre sicher halten können (nicht das mich interessiert ob jemand in 1000 Jahren meine Ergüsse noch entziffern könnte) trotzdem bliebe die Frage, ob man dann noch ein atmodisches Laufwerk fände ;)
 
Unangebrachtes Verhalten
Ich habe eine alte SSD (eine kleine, 6 Jahre in der Schublade) ohne Datenverlust oder Probleme reaktivieren können, allerdings sollten moderne SSDs schon regelmäßig an den Strom angestöpselt werden. Aber auch HDDs mögen keine lange Lagerung ohne Stromzufuhr, die Ausfallwahrscheinlichkeit ist geringer, aber durchaus noch vorhanden.

Für eine "ewige" Lagerung sollte man auf dauerhafte Medien wie M-Discs zurückgreifen, die gibt es mittlerweile auch als Blu-Rays mit 100 GB und sie sollen die Daten 1000 Jahre sicher halten können (nicht das mich interessiert ob jemand in 1000 Jahren meine Ergüsse noch entziffern könnte) trotzdem bliebe die Frage, ob man dann noch ein atmodisches Laufwerk fände ;)

Jo und die Schlauen meinten mal CDs halten 50 Jahre und habe trotzdem welche die Löcher haben wo das Licht durchscheint.
 
Jo und die Schlauen meinten mal CDs halten 50 Jahre und habe trotzdem welche die Löcher haben wo das Licht durchscheint.
Die Technik, die hinter den M-Discs steht, ist Dir aber vertraut… oder?
Wir leben ständig mit dem Verlust, am Ende sogar mit dem Verlust des Lebens - es gilt Prioritäten zu setzen! Z.B. bei der Dokumentenaufbewahrungspflicht von Geschäftsunterlagen - auch den Digitalen!
 
Was laberst du da? Kannst du wirklich nicht so weit denken das damit gemeint ist, dass man eine Haltbarkeit nicht in einen Zeitraum beziffern kann?
 
@Rubberman: Ich glaube du brauchst mal ganz dringend eine Pause. Dein Stil ist beleidigend.
 
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Bezüglich SSD haben mir die SMART-Wertüberprüfungen den Totalausfall nicht vorhersagen können, eingeschaltet und es ging nichts mehr. Der Hersteller hat mir die SSD anstandslos ersetzt, von daher würd ich bei SSDs FileVault einsetzen, man weiß ja nie.
 
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