WollMac
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Hier ein Thread für alle, die sich gerne mal über das Beobachten und Fotografieren von Himmelskörpern austauschen wollen.
Die Idee kam mir aufgrund einer Frage von @erikvomland zu einem Mondfoto in der Galerie, die ich mit seiner Erlaubnis hier wiederhole:
Bei Sonne und Mond gibt es pro 100 mm Brennweite 1 mm Durchmesser auf dem Sensor. Bei 600 mm also 6 mm Größe.
Jupiter und Mars etwa um den Faktor 20 kleiner wobei die Größe je nach Abstand zur Erde (Perigäum,Apogäum) schwankt.
Für Beobachtung am Teleskop gilt:
Vergrößerung ist gleich Brennweite des Objektivs geteilt durch Brennweite des Okulars.
Beispiel: Teleskop mit 1000 mm Brennweite und Okular mit 10 mm Brennweite ergibt eine 100-fache Vergrößerung. Damit kann man z.B. die Saturnringe schon erkennen.
Allerdings sollte die Vergrößerung nicht höher als etwa das Doppelte der Objektivöffnung in Milimetern gewählt werden, weil das Bild sonst zu dunkel wird.
Die Schärfe der Abbildung hängt von zwei Faktoren ab: Dunstschleier in der Luft machen Unschärfe, genau so wie stärkere Luftbewegungen in der Atmosphäre, ihr kennt das vom Flimmern der Luft an sehr heißen Tagen.
Beim Foto kommt noch die scheinbare Bewegung der Himmelskörper durch die Erddrehung dazu, die man bei längeren Belichtungszeiten mit speziellen Nachführmechaniken am Stativ ausgleichen kann.
Die Idee kam mir aufgrund einer Frage von @erikvomland zu einem Mondfoto in der Galerie, die ich mit seiner Erlaubnis hier wiederhole:
Für Fotografen gilt als Faustregel :Mal ne Interessenfrage, wie gross, scharf kann man mit euren Teleskopen Jupiter oder Mars abbilden unter günstigen Bedingungen?
Bei Sonne und Mond gibt es pro 100 mm Brennweite 1 mm Durchmesser auf dem Sensor. Bei 600 mm also 6 mm Größe.
Jupiter und Mars etwa um den Faktor 20 kleiner wobei die Größe je nach Abstand zur Erde (Perigäum,Apogäum) schwankt.
Für Beobachtung am Teleskop gilt:
Vergrößerung ist gleich Brennweite des Objektivs geteilt durch Brennweite des Okulars.
Beispiel: Teleskop mit 1000 mm Brennweite und Okular mit 10 mm Brennweite ergibt eine 100-fache Vergrößerung. Damit kann man z.B. die Saturnringe schon erkennen.
Allerdings sollte die Vergrößerung nicht höher als etwa das Doppelte der Objektivöffnung in Milimetern gewählt werden, weil das Bild sonst zu dunkel wird.
Die Schärfe der Abbildung hängt von zwei Faktoren ab: Dunstschleier in der Luft machen Unschärfe, genau so wie stärkere Luftbewegungen in der Atmosphäre, ihr kennt das vom Flimmern der Luft an sehr heißen Tagen.
Beim Foto kommt noch die scheinbare Bewegung der Himmelskörper durch die Erddrehung dazu, die man bei längeren Belichtungszeiten mit speziellen Nachführmechaniken am Stativ ausgleichen kann.