So langsam vergeht mir die Lust aufs Internet.

[rapel]

@Encounter

Wer es nicht kann, hat Pech gehabt. Das ist doch so wie alles im Leben.

Die Frage ist: Was erwartest du dir?
Nur weil nicht jeder Radfahren kann wird jetzt nicht jedes Rad zum Dreirad umgebaut, oder Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Radwegen aufgebaut.

Dein Ansatz ist: Internet ist zu gefährlich. Also müssen wir Maßnahmen setzen, die alle betreffen.
Nur, wieso soll ich Nachteile erfahren, wenn die Nachbarin im Netz surft, obwohl sie keine Ahnung hat. Das ist kein Egoismus, das ist doch logisch. Du weißt doch worauf du dich einlässt.
Als ich noch einige Zeit auf WinPCs unterwegs war, hatte ich eben mit dem Virenproblem zu kämpfen. Trotzdem hätte ich mich nie über die "Hilfe" des Staates gefreut. Viel wichtiger als zB die Virenfeiheit ist mein Datenschutz und meine Freiheit.

PS: das soll keine Attacke sein, sondern nur eine Antwort.

 

[berndboje1]

Dann sollte man die Verkehrsregeln abschaffen ...

Bin bin gegen eine zu starke Regelung, aber völlig auf das "Recht des Stärkeren" sollte es meiner Meinung nicht hinauslaufen. Grundregelungen muss es schon ruhig geben.

 

[snoop69]

Dann sollte man die Verkehrsregeln abschaffen ...

Bin bin gegen eine zu starke Regelung, aber völlig auf das "Recht des Stärkeren" sollte es meiner Meinung nicht hinauslaufen. Grundregelungen muss es schon ruhig geben.

Es ist ja nun nicht wirklich so, dass das Internet ein rechtsfreier Raum wäre. Wie gesagt bringt Überwachung ohnehin nichts, wenn Leute wie die Brüder Schmidtlein namentlich bekannt sind und im Geltungsbereich der deutschen Gesetze problemlos Abzockerseiten betreiben können....

Ein gewisses Maß an Risiko gibt es nunmal. Um beim Autobeispiel zu bleiben, für die "Vollkaskosicherheit" müsste man das Autofahren verbieten...

 

[misery]

Ähm, Du meinst jetzt aber nicht mich, oder etwa doch?

war eher allgemein gehalten.

bis vor kurzem war das internet noch eine große freiheit. vorratsdatenspeicherung u.ä. macht alles auf einmal zunichte.
nirgends herrscht eine solche meinungsfreiheit. nirgendwo anders sind so viele verschiedene menschen wie hier.


@berndboje: bullshit! nicht alles was hinkt ist ein vergleich. bei autos gefährdet man menschenleben und so. durch wahlloses herumklicken im internet ist noch niemand gestorben.


das argument dass man unerfahrene schützen muss zieht bei solchen maßnahmen echt nicht.
und im internet mal schnell umzupflügen stellt ihr euch wohl recht leicht vor.
und was genau ist schlimm daran wenn jemand seine italien-urlaubs bilder rauflädt? ist ja nicht so dass du auf google gehst und man dann auf random website drückt. man sucht sich selektiv das raus was man braucht


was genau funktioniert am internet nicht so gut dass man es gleich regeln müsste?

 

[Langeweile]

Jeder meint, er müsste eine Hompepage über sich erstellen. "Unsere Familie in Italien 2006) Wen interessiert sowas???

Na, private T-Online-Homepages werden wohl die wenigsten stören.
Aber auf die meisten Blogs trifft Deine Frage umso besser zu.

 

[Mahatma Ganja]

Dann sollte man die Verkehrsregeln abschaffen ...

Bin bin gegen eine zu starke Regelung, aber völlig auf das "Recht des Stärkeren" sollte es meiner Meinung nicht hinauslaufen. Grundregelungen muss es schon ruhig geben.

Wenn ich sowas lese platzt mir doch der Arsch! Was bitte bringt bei Verkehrsregeln meine Privatsphäre in Gefahr? Und was willst du vergleichbares im Netz aufziehen? Für die, die wollen werden doch Computerkurse angeboten, sollen sie es doch auch eigenverantwortlich nutzen, und nciht nach Vater Staat rufen.
Oft würde doch allein schon die Nutzung alternativer Software nutzen! Outlook Express bspw ist wenig ein Email Programm, als vielmehr ein Programm zur möglichst effektiven Verbreitung von Viren!

Fakt ist und bleibt: Wer zu blöd oder unwissend ist, muss mit den Konsequenzen leben. Wie überall im Leben.

Na, private T-Online-Homepages werden wohl die wenigsten stören.
Aber auf die meisten Blogs trifft Deine Frage umso besser zu.

Wer zwingt euch diese Seiten zu lesen? Blogs sind doch ne tolle Sache, ein großes Netzwerk, mit großem Potential. Solche Äußerungen kann ich absolut nicht nachvollziehen.

 

[koli.bri]

Es ist nichts schlimmes daran, dass man seine privatfotos hochläd und jedermann zur Schau stellt. Das hängt ganz allein mit dem Exibithionismus der einzelnen Persion zusammen. Wobei ich aber doch behaupten möchte, dass vielen gar nicht klar ist, dass diese Fotos dann wirklich JEDER sehen kann!

Was am internet nicht gut läuft, ist, dass es ein Platz für Betrüger ist.
Wie viele Ebayauktionen haben einen strafbaren Hintergrund? Es fängt damit an, dass Lizenzpflichtige Software einfach mit dem Rechner verkauft wird, ohne die Lizenzen freillich, und geht weiter mit Spionageattacken auf Privatmenschen.
wie war das noch mit der Western union, und dem Vater, der seiner Tochter in Afrika ein Notebook schenken wollte und dergleichen?
Mal ganz abgesehen von dem ganzem Spamkrams. Ich kenn da zwar die Rechtlage nicht, aber es erscheint mir überaus dubios, Medikamente per Mail zu bewerben, bzw. zu verkaufen...

Ebenso der ganze Virenkram, der durch das Internet ja auch irgendwie gewachsen ist. "I love You". Was hat das Teil noch mal für einen Schaden angerichtet?

Weiter gehts mit den Interessen der Musik/Filmindurstrie. Auch, wenn sie meiner meinung nach weit weg von jeglicher Fairniss dem Künsteler und dem Konsumenten stehen, ist das Internet schwarzmarkt Nummer eins, was digitale Medien angeht.

In meinen Augen funktioniert das Internet genauso gut wie Gotham City in den Burton-Verfilmungen. Nur, das Batman fehlt

Edit: Hab die ganze Abmahngeschichte vergessen, wo Anwälte versuchen, das Gesetz, das uns schützen soll, dazu missbrauchen, um ihre eigenen Taschen voller Zaster zu bekommen. Das sind in meinen augen die schlimmsten

 

[berndboje1]

Was bitte bringt bei Verkehrsregeln meine Privatsphäre in Gefahr?

Du musst z.B. ein Kennzeichen an deinem Wagen befestigen, übr welches Dich der Staat eindeutig identifizieren kann. Das ist ein Eingriff in deine Privatsphäre, du bist mit deinem Auto nicht mehr anonym unterwegs.

Mir geht es nur darum: völlig auf Regelungen kann man nicht verzichten. Die Frage ist wie weit die Reglungen gehen. Manche hier haben ja die Meinung vertreten, dass es keine Einschränkungen geben darf.

 

[Encounter]

Es wird keine Selbstheilung geben. Jeden Tag steht ein neuer Dummer auf, und jeden Tag einer, der ihn abzockt. Das ist im Netz so, das ist im realen Leben so, und das wird auch immer so bleiben. Der Staat ist nicht dazu da, seine Bürger vor allen möglichen Fehlern zu bewahren. Wer meint, er muss dämliche Abos im Netz abschließen, der muss dann halt mit den Konsequenzen leben (wobei es gerade in dem Fall keineswegs so ist, dass die dahinterstehenden Herrschaften unbekannt oder nicht zu greifen wären, Totalüberwachung bringt da sowieso nix)...

Na dann... ich hoffe nur das nicht irgentwann morgends 10 Dumme aufstehen um dann einen abzuzocken...!

 

[snoop69]

Was am internet nicht gut läuft, ist, dass es ein Platz für Betrüger ist.
Wie viele Ebayauktionen haben einen strafbaren Hintergrund? Es fängt damit an, dass Lizenzpflichtige Software einfach mit dem Rechner verkauft wird, ohne die Lizenzen freillich, und geht weiter mit Spionageattacken auf Privatmenschen.

Auf jedem Flohmarkt dürfte Hehlerware vertickt werden, und oft genug auch Raubkopien. Willst Du alle Flohmärkte verbieten?

wie war das noch mit der Western union, und dem Vater, der seiner Tochter in Afrika ein Notebook schenken wollte und dergleichen?

Sorry, aber wer auf so einen Blödsinn reinfällt, der spielt auch mit Hütchen...

Mal ganz abgesehen von dem ganzem Spamkrams. Ich kenn da zwar die Rechtlage nicht, aber es erscheint mir überaus dubios, Medikamente per Mail zu bewerben, bzw. zu verkaufen...

Jedes vernünftige Mailprogramm hat einen Spamfilter, der das erledigt. Im Übrigen sind am Spam auch die Idioten mit schuld, die drauf reinfallen...

Ebenso der ganze Virenkram, der durch das Internet ja auch irgendwie gewachsen ist. "I love You". Was hat das Teil noch mal für einen Schaden angerichtet?

Eine grandiose Mischung aus DAU-tum in Spitzenleistung mit einem Betriebssystem, das damals noch nichtmal die allereinfachsten Sicherheitsregeln beachtet hat und in seiner Grundeinstellung geradezu optimiert für derartige Würmer war...

Das ist ungefähr so, als wenn Du einen Verkehrsunfall mit einem sechsjährigen Autofahrer in einem Auto ohne Bremsen, aber mit 280PS als Kronzeuge gegen den Autoverkehr setzen würdest.

Weiter gehts mit den Interessen der Musik/Filmindurstrie. Auch, wenn sie meiner meinung nach weit weg von jeglicher Fairniss dem Künsteler und dem Konsumenten stehen, ist das Internet schwarzmarkt Nummer eins, was digitale Medien angeht.

Hei, das beisst sich jetzt aber mit dem Geheule über die bösen Abmahn-Anwälte. Die werden in der Regel von Rechteinhabern beauftragt...

Edit: Hab die ganze Abmahngeschichte vergessen, wo Anwälte versuchen, das Gesetz, das uns schützen soll, dazu missbrauchen, um ihre eigenen Taschen voller Zaster zu bekommen. Das sind in meinen augen die schlimmsten

 

[hero1977]

Es sollte sowas einen Müllbeseitiger geben. Das ganze Internet ist zugemüllt

Jeder meint, er müsste eine Hompepage über sich erstellen. "Unsere Familie in Italien 2006) Wen interessiert sowas???

mein gott dann surf halt weiter wenns dich nicht interessiert. was müll ist und was es wert ist ins internet gestellt zu werden würdest du gern bestimmen oder?

 

[Mahatma Ganja]

Mir geht es nur darum: völlig auf Regelungen kann man nicht verzichten. Die Frage ist wie weit die Reglungen gehen. Manche hier haben ja die Meinung vertreten, dass es keine Einschränkungen geben darf.

Keineswegs. Das Internet ist ja auch nicht rechtsfrei. Die derzeit möglichen Maßnahmen für die Behörden sind mehr als genug! Es genügt mir, dass meine Daten 6 Monate gespeichert werden, und ich auch noch die Kosten dafür tragen muss. Es gibt doch Möglichkeiten, den Missbrauch einzuschränken und zu betrafen, nicht umsonst loggen die Provider die IPs sowieso schon, jetzt werden sie auch noch dazu verpflichtet. Wer dick Scheiße baut, ist zurückzuverfolgen und wird bestraft. In den meisten Fällen.

Nächster Punkt: Willst du Wlan verbieten, weil es Leute gibt, die es nciht verschlüsseln?

 

[berndboje1]

Nächster Punkt: Willst du Wlan verbieten, weil es Leute gibt, die es nciht verschlüsseln?

Wie kommst du darauf?
Meine Beiträge in dieser Diskussion lassen obigen Schluss nicht zu.

 

[koli.bri]

Zum Spam:
Es sind ja nicht nur jene, die darauf reinfallen, sondern auch die Abwehrmechanismen, die Geld kosten.
Hab schon öfters gelesen, dass da ein Mailserver aufgestockt, bzw. ersetzt werden musste, weil die sonst mit der Spamflut nicht mehr zurechtkommen. Das kostet Geld.
Um beim Autofahren zu bleiben: Für mcih sieht das ao aus, als würden haufenweise Leute ihren Müll auf die Straße legen, und die Straßeninstandsetzung dauerhaft damit beschäftigt sein, diesen Müll wegzukarren, bzw. Umleitungehn zu legen.

Klar, ein wenig beißt sich das mit den Abmahnungen und den Rechteinhabern in der Musik/Filmindustrie.
Aber die sollen ihren Job ja auch machen! Nur, wenn dann so lächerlichkeiten wie Abmahnungen wegen Rechtschreibfehlern kommen, in denen 5stellige Beträge auftauchen, sorry, dass ist in meinen Augen vollkommener Missbrauch.
McDonald's hat nunmal keinen Schaden davon, wenn ein Privatblog "McDonalds" schreibt. Da gibt es nichts zu ersetzen (fiktives Beispiel).

Ich bin ja auch gar nicht für eine Totalüberwachung. Im Gegenteil. Irgendwie denke ich schon, dass sich das einpendeln wird, oder es wird ein neuer Ansatz gefunden, bei dem es den ganzen schwarzen Schafen an den Kragen geht. Ohne dass da jemand drüber wachen muss (durch neue Protokollbestimunen, oder was weiß ich. So könnten Mailserver nachfragen, ob der Server der Senderadresse diese Mail auch gesendet hat. Auf die Art und weise ließe sich ein Teil des Spamvorkommens eliminieren. Da muss nur mal jemand ein funktionierendes, neues Mailprotokoll schreiben).

Ich wollte nur auf die Frage antworten, was so alles im Bereich Internet schief läuft

Mir gefällt das Internet eigentlich so, wie es ist

 

[snoop69]

Um beim Autofahren zu bleiben: Für mcih sieht das ao aus, als würden haufenweise Leute ihren Müll auf die Straße legen, und die Straßeninstandsetzung dauerhaft damit beschäftigt sein, diesen Müll wegzukarren, bzw. Umleitungehn zu legen.

Schönes Beispiel, mich nerven ja auch Zigarettenkippen, Kaugummis und Hundehaufen auf der Straße und in der Natur, und ich kann die Schweine, die ihren Dreck nicht wegräumen, wirklich nicht verstehen (morgens an der Bushaltestelle wird die Kippe fallengelassen und ausgetreten, 3 Meter vom Mülleimer mit Ascher entfernt ). Aber wenn die Alternative eine Dauerüberwachung wie in Singapur ist, leb' ich halt lieber mit dem Müll...

 

[koli.bri]

Nein, die Lösung ist definitiv nicht die Dauerüberwachung!!!

Eher eine Aufklärung.
Wenn "die da oben" wollen, dass das Internet sicherer wird, dann sollen sie sich darum kümmern, dass die Menschen das Internet besser verstehen.
Denn selbst mit gesundem Menschenverstand gibts da meiner Meinung nach eine Menge, die für den Laien einfach nicht ersichtlich ist. Beispielsweise die Geschichte mit dem 14tägigem Rückgaberecht bei Onlinekäufen (bzw. dem Fernabsatzkram allgemein). Wenn einem das nicht gesagt wird, weiß man es nicht.(Gut, blödes Beispiel, aber ich denke, es ist klar, was ich sagen will, oder?)

Wenn überhaupt von offizieller Stelle eingegriffen werden soll, dann durch eine Aufklärung.

Denn anders als im Straßenverkehr schade ich ja niemanden direkt durch das Internet, in dem ich mal kurz nie Hand von der Maus nehme. Der Leidtragende ist man immer selbst.
Und vor mir selbst lass ich mich nur durch mich selbst schützen. Hilfestellungen, wie das geht, nehm ich freillich gerne an

Genau wie man den Kippenwerfern klarmachen muss, dass es einfach Bockmist ist, dass die ihren Fluppen nicht 2 Schritte weiter in den Ascher bringen.