SNOW LEOPARD - ohne Carbon? Keine alten Apps mehr?

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Dann les dir auch mal die Kommentare auf MTN durch, da wird auch nochmal beschreiben, warum die devver. noch so langsam ist -.-

Wenigstens scheint es also doch eine 32Bit Version in Entwicklung zu geben, womit die ersten Intel-Macs wohl weiter unterstützt werden. *g
 
… Ihr Beitrag ist ist meines Wissens nicht korrekt. Denn die betreffenden Programme werden ja beim Windows-Prefetching. nicht ausgeführt, sondern lediglich Dateien in den Speicher geladen. …

Das meinte ich mit "nicht sichtbar". ;)

Hm, das heißt, ich hab jedes mal, wenn ich morgens meinen Rechner neu starte, wird meine volle Eclipse Workbench, Outlook, Firefox,… gestartet? Wo kann ich das abschalten? ;)

Abschalten geht wie Microsoft es beschreibt:
To disable prefetch

Update the EnablePrefetcher registry key in your run-time image:
Key: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters
Name: EnablePrefetcher
Type: REG_DWORD
Value: 0
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms940847.aspx


Im Ernst: das stimmt so nicht. …

Vergleiche O-Ton Microsoft:
Windows XP introduced prefetching support that improved boot and application startup performance by performing large disk I/Os to preload memory with code and file system data that it expected, based on previous boots and application launches.
http://technet.microsoft.com/en-us/magazine/cc162480.aspx
 
Zuletzt bearbeitet:
Abschalten geht wie Microsoft es beschreibt:
Nur ist dies kein sonderlich guter Tip.
Die gemessenen Zahlen, die ich kenne, weisen entweder nur geringfügige ("zufällige", leicht auch anders zu erklärende) Verkürzungen der Bootzeiten auf, oder teils deutlich Verlängerungen, was Anwendungsstartzeiten betrifft sowieso. Sprich: eine eher schädliche als nützliche Massnahme. Aber soll sich jeder doch selbst davon überzeugen...

Mit besten Grüssen,

tufkap
 
Das ist ein Irrtum. Windows XP fährt alle Programme, die Du in letzter Zeit benutzt hast, direkt nach dem Systemstart erneut (nicht sichtbar) hoch. Benutzt Du es dann tatsächlich, dann ist es bereits gestartet und der User glaubt, der Start des Programmes wäre so schnell. Das ist jedoch nicht der Fall.


Vergleiche O-Ton Microsoft:
Windows XP introduced prefetching support that improved boot and application startup performance by performing large disk I/Os to preload memory with code and file system data that it expected, based on previous boots and application launches.
http://technet.microsoft.com/en-us/magazine/cc162480.aspx[/QUOTE]

Mark, soll ich dir den englischen Text nochmal übersetzen? Kurzfassung: Es wird Code basierend auf den letzten Boots und Anwendungsstarts vorgeladen. Von ganzen Anwendungen, die dann auch noch gestartet werden, ist nicht die Rede, auch nicht, in welchem Umfang und welchen Code das betrifft. Da das hier aber OT ist, soll dies mein einziges Statement zu deiner Aussage bleiben. Schönen Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
… Code basierend auf den letzten Boots und Anwendungsstarts vorgeladen. Von ganzen Anwendungen, die dann auch noch gestartet werden, ist nicht die Rede …

Das ist auch nicht zwingend notwendig. Wenn man ein Programm startet, dann wird als erster Schritt (ein Teil vom) Code des Programms geladen. Diesen Schritt macht Windows für häufig in letzter Zeit verwendete Programme schon direkt nach dem Systemstart ohne daß der User eines der betroffenen Programme schon gestartet hat. Daher hat der User das Gefühl, seine Programme würden schnell starten, denn das Gerödel beim Systemstart zählt nicht zur gefühlten Anwendungs-Programm-Startdauer. Code häufig unter Windows benutzter Programme liegt dann schon im Speicher, wenn der Anwender ein solches Programm "startet". De facto ist es im Prinzip jedoch schon "gestartet", liegt geladen im Hauptspeicher und wird ausgeführt, sobald der Benutzer es "startet".
 
Fein, dann sind wir uns einig, dass du dich falsch ausgedrückt hast... Der Effekt soll übrigens nicht wirklich groß sein...

Edit: Ich kenne übrigens Programme, die ihren Programmcode in Bruchteilen von Sekunden laden, dann aber Tage mit rechnen verbringen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann mir nicht vorstellen, das wirklich garnichts neues an Features kommt. Okay, das war der Schwerpunkt bei Leopard und bei Snow Leopard ist es bekanntlich ein anderer.

Aber so langsam sollte die BluRay Unterstützung mal kommen, meint ihr nicht auch?

Gerade der 24" iMac ist wie geschaffen dafür... die Basis sollte der gute DVD-Player bilden.
 
hm. Dass keine neuen Features kommen fand ich schon komisch. Aber nach nach allem Spekulatius hier kann ich nur glauben, dass Snow Leopard umsonst ist, ansonsten geht der Schuss für Apfel nach hinten los.
 
Alleine der Name ist schon dämlich.

Vom Marketing ist das natürlich alles gut inziniert. Die Übergangsphase wird praktisch still und leise eingeführt, damit der Power PC Besitzer nicht schreit. So ist Leopard lang genug auf dem Markt, sodass ich keiner beschweren braucht...

Wenn dann der Nachfolger von Snow Leopard kommt ist Ende im Gelände für die alten Macs. Aber alles hat mal sein Ende.
 
hm. Dass keine neuen Features kommen fand ich schon komisch. Aber nach nach allem Spekulatius hier kann ich nur glauben, dass Snow Leopard umsonst ist, ansonsten geht der Schuss für Apfel nach hinten los.

:hamma:

Och Leute, bitte!

Das ist eine DEVELOPER PREVIEW, dazu noch die erste.

In Snow Leopard sind -- für Entwickler -- grosse Änderungen, und Apple möchte sie ihnen so früh es geht zeigen.

Ob und wie viel "Klicki Bunti" es noch gibt werdet ihr noch sehen...

Alex
 
In Snow Leopard sind -- für Entwickler -- grosse Änderungen, und Apple möchte sie ihnen so früh es geht zeigen.

Och, das hat man jetzt zu jeder OS X Version aufs neue gehört und jedesmal denkt man:

"ja, das ist es jetzt! Der große Sprung! Jetzt ist endlich aufgeräumt..."

Nur um dann 1-2 Jahre später wieder neue große Hoffnungen aufzubauen...
 
Von einem grossen Sprung habe ich nicht geredet.

Aber für den 64 Bit Kernel werden alle und sämtliche Kerneltreiber und -erweiterungen ein Update brauchen. Sagte ich alle? Alle!

Das ist ein Feature, von dem die User am liebsten gar nichts mitbekommen wollen. Die wollen nur, das die Hardware weiter funktioniert.
Und damit haben sie ja recht.
Aber damit das so klappt, müssen die Entwickler sich jetzt schon mal damit beschäftigen.

Alex
 
Ach Alex, in diesem Thread ist Hopfen und Malz verloren... Ich hab es schon aufgegeben, auf solche merkwürdigen Aussagen einzugehen ;) Also, setz dich hin, nimm nen Keks und betrachte das lustige Treiben :hehehe:
 
es scheint für die meisten ein Problem zu sein das ein Betriebssystem nunmal etwas ist was man nicht sieht und auch nicht direkt erfahren kann. Wer etwas neues kauft, der will auch Änderungen sehen. Genau das gibt es aber, wenn man OS-Update mal wörtlich nimmt ( wie es hier geschehen wird), eben nicht.

Geschwindigkeitsänderungen die man subjektiv spürt müssen schon weit über 150% liegen. So schlechten Code gibt es aber kaum noch um derartige Sprünge durch Software zu ermöglich.

So bleibt den Laien eben die Gewissheit etwas kaufen zu können, was aussieht wie das Gehabte, nicht schneller ist und eben doch besser sein soll! Das ist halt schwer zu begreifen und so wird es sicher auch ein paar optische Gimmicks geben müssen, damit auch der Laie das Gefühl hat etwas Neues zu besitzen.

Es wird also 2 Updates geben, die tatsächliche technische Innovation fürs Fachpublikum und die Programmierer und das optische Placebo für den Rest ( ja Safari wird wieder schneller ;) )
 
Der Sprung auf 64 Bit ist natürlich auch für die Zukunft. Heute braucht kaum ein normaler Anwender mehr als 4GB Speicher pro Prozess, in fünf Jahren werden wir aber diese Beschränkung für ähnlich lächerlich halten wie "640kB should be enough for anybody", oder den Kommentar der Byte zum Mac Plus 1985: "Aber wer braucht schon 1 MB RAM?"

Dieser Prozess der Umstellung auf 64 Bit hat mit Tiger begonnen, und wird mit Leopard und besonders Snow Leopard weitergeführt.
Einen sofortigen Vorteil werden die User davon nicht haben. Aber es macht die Software zukunftssicher.

Alex
 
Darum überspringe ich ja auch Leopard und gehe gleich zu Snow Leopard, dann ist der Fortschritt größer! :cool:

PS: Wer ist Safari? :hehehe:
 
:hamma:
Och Leute, bitte!
Das ist eine DEVELOPER PREVIEW, dazu noch die erste.
In Snow Leopard sind -- für Entwickler -- grosse Änderungen, und Apple möchte sie ihnen so früh es geht zeigen.
Ob und wie viel "Klicki Bunti" es noch gibt werdet ihr noch sehen...
Alex

Danke für die Blumen. Aber ich habe da jetzt von Apple her die Aussage verenommen: "Alles bleibt, wie es ist, nur einen Tacken fluffiger". Klar lasse ich mich überraschen, aber wie man dafür Geld einsammeln will ist mir halt schleierhaft. Wenn es genauso aber besser geht, würde ich mich halt schwer vereiert fühlen, wenn ich dafür 129€ zahlen soll. Ist meinersweits immer noch eine ganz unfundierte Meinung. Das ist sogar mir schon klar. Aber ich hab auch nicht "Snow Leopard" gesagt, sie war's.

Grüße!
 
Lofgard, deine Betrachtungen sind rein wirtschaftlicher Natur. Und ja, Apple wird nicht herum kommen, Snow Leopard irgendwelche Eye Candy mitzugeben. Der Geschwindigkeitsgewinn wird als Verkaufsargument nicht ausreichen, genauso wie der dann möglicherweise vollständige 64Bit Kern (wir erinnern uns, zu Leopard meinte Steve, er sei "top to bottom 64 Bit", unterschlug aber im XNU-Kern Teile des IO-Kit, die BSD-Potion und den Mach-Server). Vielleicht hofft Apple auf den "haben wollen" Faktor eines jeden neuen Apple Produkts, aber nur Safari4, welcher mit seiner neuen JS-Engine natürlich viel schneller wird, wird als Kaufargument nicht reichen. Wir werden sehen, wenn SL Release Candidate-Status erreicht. Bis dahin hilft nur eines: Geduld, auch was das Vorhandensein von irgendwelchen Bibliotheken betrifft ;)
 

Aber für den 64 Bit Kernel werden alle und sämtliche Kerneltreiber und -erweiterungen ein Update brauchen. …

Das glaube ich nicht, weil OS X sowohl 32-Bit- als auch 64-Bit-Versionen (soweit verfügbar) der Libraries anbietet und jeweils die passende dynamisch lädt. Snow Leopard wird wohl erstmals im Kernel auch für alles 64-Bit-Versionen haben, aber die 32er nicht rauswerfen. Im Gegensatz zu Windows müssen für OS X keine getrennten 32- oder 64-Bit-Versionen des Systems erstellt werden. OS X kann 32 und 64 in einer Installation.
http://www.roughlydrafted.com/2008/06/17/myths-of-snow-leopard-2-32-bit-support/
http://developer.apple.com/document...doc/uid/TP40001064-CH206-DontLinkElementID_21

Darüber hinaus sind die Sorte Treiber, die aktualisiert werden müssen, dies offenbar schon für 10.4:
http://developer.apple.com/document...//apple_ref/doc/uid/TP40001064-CH207-CACGCJDD
 
Zuletzt bearbeitet:
Das glaube ich nicht, weil OS X sowohl 32-Bit- als auch 64-Bit-Versionen (soweit verfügbar) der Libraries anbietet und jeweils die passende dynamisch lädt.

Da glaubst Du falsch.

Soweit, so richtig. Aber während Du im Userland 64 Bit und 32 Bit Apps mischen kannst, kannst Du in einem 64 Bit Kern keine 32 Bit Erweiterungen laden.

Glaub mir das. Ich mach sowas beruflich.

Alex
 
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