Silvester-Party in Berlin Veranstalter richten erstmals eine Frauenzone ein

Mero, das würde ich so nicht sagen, denn
1. gibt es nicht genug Kurse für alle Willigen (Deutschland hat sich zahlenmäßig übernommen)
2. treffe ich am Arbeitsweg tatsächlich morgens eine Arab. Frau in der U-Bahn, die dort lernt und ihre Hausaufgaben macht

Natürlich gibt es die Hochmotivierten die alles wie ein Schwamm aufsaugen und für alles Dankbar sind. Der Anteil ist aber verschwindend gering.

Ich sehe wie voll die hier sind.
Beteiligung und Bereitwilligkeit geht gen null. Von 130 Leuten die ich hier habe, können sich vielleicht 20% nach gut 2 Jahren einigermaßen verständigen.
 
Wieso? Das sind doch gebildete Leute? Wurde uns gesagt.
Mich haben Flüchtlinge schon auf englisch nachdem Weg gefragt, und ich habe ihnen auf englisch geantwortet. :noplan:
Mit Französisch und Spanisch hätte ich auch noch helfen können.
ich bin ja nicht auf Hippies seite... aber dann hatte der verdammtes Glück n Deutschen zu erwischen der ansatzweise Englisch versteht.

Also als Deutscher über Fremdsprachen zu philosophieren, wo wir grade da extremen Nachholbedarf haben ist schon mutig.
 
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Also als Deutscher über Fremdsprachen zu philosophieren, wo wir grade da extremen Nachholbedarf haben ist schon mutig.

:confused:

In D lernt jedes Kind in der Schule Englisch. Ohne eine zweite Fremdsprache kann man hier nicht Abitur machen. (In den USA kann man sogar ohne eine Fremdsprache Universitätsprofessor werden, hatte im Studium einst so einen.)
Ich für meinen Teil spreche 3 Fremdsprachen und lerne gerade eine 4.
Alle meine Freunde können zumindest englisch.
Ich verstehe nun nicht, wo wir da Nachholbedarf haben.
 
Natürlich gibt es die Hochmotivierten die alles wie ein Schwamm aufsaugen und für alles Dankbar sind. Der Anteil ist aber verschwindend gering.

Ich sehe wie voll die hier sind.
Beteiligung und Bereitwilligkeit geht gen null. Von 130 Leuten die ich hier habe, können sich vielleicht 20% nach gut 2 Jahren einigermaßen verständigen.
Bist Du wohl Lehrer für Deutsch als Fremdsprache und unterrichtest Flüchtlinge?
Das wäre interessant.
Eine Freundin von mir beginnt das auch gerade .......
 
Ja, das sehe ich auch so. Ich bin ja in der IT-Branche und habe in einigen Firmen gearbeitet. Im Prinzip habe ich keine Kollegen kennengelernt, die kein Englisch gesprochen haben.

Zumal das in den meisten Firmen die überwiegende Kommunikationssprache war und ist.
 
Beteiligung und Bereitwilligkeit geht gen null. Von 130 Leuten die ich hier habe, können sich vielleicht 20% nach gut 2 Jahren einigermaßen verständigen.

Ich würde das ganz simpel machen. Schutz für Flüchtlinge natürlich so lange, wie der Schutzgrund (z.B. Krieg) besteht. Anschliessend sofortige Abschiebung, ABER jeder kann sich, wenn hier integriert, über ein Einwanderungsgesetz bewerben, hier zu bleiben. Eine der zwingenden Voraussetzungen: fliessende deutsche Sprachkenntnisse.
 
:confused:

In D lernt jedes Kind in der Schule Englisch. Ohne eine zweite Fremdsprache kann man hier nicht Abitur machen. (In den USA kann man sogar ohne eine Fremdsprache Universitätsprofessor werden, hatte im Studium einst so einen.)
Ich für meinen Teil spreche 3 Fremdsprachen und lerne gerade eine 4.
Alle meine Freunde können zumindest englisch.
Ich verstehe nun nicht, wo wir da Nachholbedarf haben.

jo... Aufm Lehrplan. Geh mal raus und sprech mal mit jemandem der in den letzten 20 Jahren englisch hatte.

Das bekommt man recht schnell mit wenns um Software und spiele geht. Ich bin selber erst anfang 30 und hab im Bekanntenkreis trotzdem genug sitzen die englisch in der Schule hatte und sich trotzdem schwer tun n halbwegs graden Satz rauszubekommen.

Ich würde mir das auch anders wünschen, dann hätten wir deutschen im Urlaub auch viel weniger dieses Anspruchsdenken, dass der Gastgeber gefälligst Deutsch zu sprechen hat.

Aber es ist nunmal so, dass wir dahingehend beiweitem kein Vorbild sind - wir haben auch keinen Grund dafür - jeder **** wird übersetzt, sogar die letzten Idiotenfilme von den Amis werden neu Synchronisiert. Der Deutsche wächst im Gegensatz zum Niederländer, Schweden usw nicht wirklich bilingual auf.

Die Franzosen sind da wohl noch krasser ;)
 
Cosmic,
Dann muss der Unterricht seit meiner Zeit sich wohl stark verschlechtert haben. (Bin 54 Jahre und habe 1983 Abitur gemacht).
Ich werde demnächst mal meine Nichten überprüfen. :hehehe:
Mein Mann kann sich in Englisch auch gut verständigen, und der hatte Quali. Und spanische Sätze schnappt er auf wie nix.

Das mit den Franzosen war früher schon so, die waren wie die Amis. (Nationalstolz verhindert Sprachen lernen).
 
Hey, ich sag nicht, dass es am Unterricht liegt - sondern an den Schülern.

Guck dich im Urlaub um oder Nutz Google, das ist kein Phänomen was ich mir grad beim Kaffee ausgedacht hab...

Und frag dich einfach selbst, wenn du hier in Deutschland lebst, muss du englisch können oder nicht? Brauchst du es? fürs tägliche leben? - ich denke nicht --> Frage beantwortet :noplan:
 
Cosmic,
Für das tägliche Leben in D nicht direkt.
Aber es wird für viele Berufe verlangt, sogar für Bürokaufleute, wie mir eine andere Freundin erzählte.
Auch als ich letztens Bewerbungen als Mediengestalterin schrieb, da verlangten die Arbeitgeber immer gute Englischkenntnisse. Grund: Datenaustausch mit Asien (China, Indien).

Ich selber habe Freunde in den USA, Indien, Kuba, denen ich E-Mails auf englisch bzw. Spanisch schreibe. Im Urlaub spreche ich gerne in der Landessprache, weshalb ich gerade Griechisch lerne.
Wir sind keine Hotel-Touris.
;)
 
Aber es wird für viele Berufe verlangt, sogar für Bürokaufleute, wie mir eine andere Freundin erzählte.

Madame, ich kenn dich hier anders, deutlich differenzierter und vor allem informierter, in den letzten Tagen sind deine aussagen aber größtenteils in die Richtung "ich kenne" "das hat mir jemand erzählt" oder "meine bekannten" :noplan:

Was ist los mit dir?

Weder behaupte ich, dass englisch nicht hilfreich ist noch, dass es nicht gefordert ist :noplan:

Das Ändert nichts an der Tatsache, dass die Bereitschaft in der Bevölkerung relativ gering ist hier etwas nachzuholen.

Nun kommen wir mal zu ein paar persönlichen Erfahrungen meinerseits - im beruflichen Umfeld mit kollegen zwischen 30 und 65. Da mussten viele in ihrer Laufbahn Englisch lernen und viele taten es widerwillig und nur das nötigste
 
Ich würde das ganz simpel machen. Schutz für Flüchtlinge natürlich so lange, wie der Schutzgrund (z.B. Krieg) besteht. Anschliessend sofortige Abschiebung, ABER jeder kann sich, wenn hier integriert, über ein Einwanderungsgesetz bewerben, hier zu bleiben. Eine der zwingenden Voraussetzungen: fliessende deutsche Sprachkenntnisse.

Vor Abschiebung müssen wohl nur die wenigsten Angst haben. Wenn ich sehe wie viel von meinen Schutzsuchenden Strafanzeigen bekommen und wieviel davon wieder fallengelassen wird und trotzdem eine Duldung inne haben welche regelmäßig verlängert wird oder Abschiebungen völlig dilettantisch (nicht) durchgezogen werden, haben die meisten nichts zu befürchten.


Bist Du wohl Lehrer für Deutsch als Fremdsprache und unterrichtest Flüchtlinge?
Das wäre interessant.
Eine Freundin von mir beginnt das auch gerade .......

Jawoll bei meinen super Rechtschreibkenntnissen is das bestimmt sehr sinnvoll :D Also Nope, dafür gibt es genug offizielle Stellen und Ehrenamtliche die das anbieten, wobei letzte sich mittlerweile stark zurückziehen, weil nichts bei rumkommt.
 
Vor Abschiebung müssen wohl nur die wenigsten Angst haben. Wenn ich sehe wie viel von meinen Schutzsuchenden Strafanzeigen bekommen und wieviel davon wieder fallengelassen wird und trotzdem eine Duldung inne haben welche regelmäßig verlängert wird oder Abschiebungen völlig dilettantisch (nicht) durchgezogen werden, haben die meisten nichts zu befürchten.

Tjo, wie überall - Gesetze entwerfen und durchbringen geht immer ganz schnell. Diese dann durchsetzen? Wozu denn... wir haben doch ein Gesetz? :faint:

Warum macht mittlerweile denn fast jeder was er will - er hat einfach nichts zu befürchten und wenn doch sucht er nachn paar Gründen für Milderung oder klagt :noplan:

unser Problem sind in den allerseltensten Fällen fehlende Vorschriften - und mangelts einfach nur an Durchsetzungskraft.
 
Wenn wir einfach die bestehenden Gesetze, ganz ohne Verschärfung, inkl. EU-Recht zur Flüchtlingsthematik, konsequent anwenden würden, dann wäre die AfD bei der Bundestagswahl auf 3,5% gekommen. ;)
 
Warum macht mittlerweile denn fast jeder was er will

unser Problem sind in den allerseltensten Fällen fehlende Vorschriften - und mangelts einfach nur an Durchsetzungskraft.

Es mangelt einfach an Kommunikation auf allen ebenen und dank unseres Datenschutzes wird sich das auch nicht ändern.
Ja jeder macht was er will. Wie ich schon anführte bleibt das meiste ohne Konsequenzen.
 
Es mangelt einfach an Kommunikation auf allen ebenen und dank unseres Datenschutzes wird sich das auch nicht ändern.
Ja jeder macht was er will. Wie ich schon anführte bleibt das meiste ohne Konsequenzen.
Woher weißt Du das alles? Welche Funktion hast Du bei „Schutzsuchenden“?
Also Sprachlehrer nicht ....
 
Ich glaub er bezieht das nicht nur auf die Flüchtlinge sondern meint es Gesamtgesellschaftlich.

Wer mal mit offenen Augen durch die Gegend rent stellt fest, vielen ist es egal, ob sie sich an Regeln halte oder nicht, und wenn sie dann erwischt werden empört man sich.

Das fängt beim Halteverbot vorm Supermarkteingang an und hört bei Vers. Betrug auf.

Versteht mich nicht falsch, ich will nicht, dass wir alles Regelkonforme Idioten sind oder dass hier jedes Gesetz und Vorschrift bis aufs letzte durchgesetzt wird.

Aber etwas Einsicht auf der einen Seite und etwas mehr Willen auf der anderen würde schon eine Menge ändern.
 
Cosmic,
Ich habe es schon so verstanden, er sprach von „seinen Schutzbefohlenen“.......
 
Vielleicht ist er ja Bewährungshelfer ... oder Sozialarbeiter ...
 
:unterschreibe:

ich habe dazu heute einen Artikel gelesen, der es auf den Punkt bringt.

Derartige Ausschreitungen und Gewalt gegen Polizisten gibt es seit langem. Neu ist, dass sich die Aggression nun auch verstärkt gegen Sanitäter und Feuerwehrleute richtet, die Täter zunehmend brutaler werden und jeden Respekt vermissen lassen. Die Lage ist noch nicht so schlimm wie in Schweden oder Frankreich, wo die Polizei in vielen (muslimisch geprägten) Stadtvierteln längst kapituliert hat.

Doch es ist höchste Zeit, dass der Staat massiver gegen die Gewalttäter vorgeht und klarmacht, dass Attacken auf die Ordnungskräfte Attacken auf den Rechtsstaat selbst sind. Büßt der Staat sein Gewaltmonopol ein, ist es auf den Straßen alsbald auch um die Sicherheit der Bürger geschehen.
...
Mit polizeilichen Mitteln und Gesetzen allein ist dieser Verrohung nicht beizukommen. Das Problem liegt tiefer und hat letztlich mit jenem Mangel an Respekt zu tun, der sich in dieser Gesellschaft breitmacht. Respekt kommt von Rücksicht nehmen und bezeugt die Achtung vor der Meinung, dem Verhalten und der Leistung anderer Menschen. Der Mangel an Respekt hat viele Facetten.

Die Rüpeleien in Internet-Foren, das schlechte Benehmen vieler in der Öffentlichkeit, die Herabwürdigung von Schwächeren, die Fixierung auf eigene Anliegen, die Missachtung staatlicher Institutionen und gesellschaftlicher Umgangsformen: Hinter all dem und vielem mehr steckt ein Defizit an Respekt.

Staat kann Respekt nicht erzwingen
Der Staat kann diesen Respekt nicht erzwingen. Er muss früh eingeübt und vorgelebt werden – im Elternhaus, in Schulen, Vereinen und Betrieben, im sozialen Umfeld junger Menschen. Dass hier viel versäumt wurde und wird, bekommt die Gesellschaft nun zu spüren. SPD-Kanzlerkandidat Schulz hatte, als er zu Beginn seiner Kampagne den mangelnden Respekt beklagte, ein gutes Gespür für die drohende Schieflage. Schade, dass er dieses Thema aus den Augen verloren hat.

Die liberale, postmoderne Gesellschaft neigt dazu, Respekt mit Autoritätsgläubigkeit zu verwechseln und traditionelle Werte wie Anstand (eng verwandt mit dem Respekt) oder Höflichkeit (einst „gute Kinderstube“ genannt) als antiquierte Relikte vormoderner Zeiten zu betrachten. In Wahrheit jedoch gehört der Respekt vor anderen Menschen und Meinungen – wie die Solidarität oder die Orientierung am Gemeinwohl – zu jenem Verhalten, das die heterogene Gesellschaft im Innersten zusammenhält. Bricht dieser Kitt weg, gerät die ganze demokratische, freiheitliche Ordnung ins Rutschen.

...
Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte muss hart bestraft werden - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de...fte-muss-hart-bestraft-werden-id43729336.html
 
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