sich mit einem Kampfhund anlegen

Als langjähriger Läufer (ca. 50000km in 25-28 Jahren) kann ich nur sagen: jede Situation und jeder Hund ist anders! In einem Fall reichte ein Tritt in die Seite und das Tier (ein Bull-Mastiff, ohne "sichtbaren" Besitzer) suchte das weite, ein kleiner Terrier dagegen verfolgte mich ca. 10 km - nach ein paar Hieben allerdings mit Sicherheitsabstand (er war schneller als ich und ließ sich nicht verjagen ;)). Unsere Nachbarn hatten einen Staffordshire, der einige Katzen auf dem Gewissen hatte, zu Menschen aber extrem (! ließ sich von Jedem kraulen, forderte dies sogar ein) liebenswürdig war.

Der Hauptfeind bei jeder Konfrontation (mich hat mal eine Katze böse gebissen, ist für Allergiker kein Spaß) ist die eigene Angst, egal ob Hund, Mensch (oder Katze :) ), die eigene Entschlossenheit ist entscheidend. Ein entschlossener Mensch ist gefährlicher als jeder Hund, Verletzungsgefahr natürlich inklusive (auch wenn die Besitzer von "Kampfhunden" protestieren, ich habe genug Hunde erzogen). Ein Tier spürt die Entschlossenheit, auch ein "scharf" gemachter Hund! (Oder wie hat man ihn sonst scharf gemacht? Von allein sind nur ganz ganz wenige Hunde aggresiv, meist durch eine "kranke" Züchtung)

Eine Ausnahme mache ich, bei Wildschweinen suche ich immer das Weite (denen begegnet man in der Frühe bei uns schon mal und wenn man mal eine wütende Bache erlebt hat weil man zwischen sie und den Frischling geriet…)
 
Und dass Du hier Partei für diese Monster ergreiftst macht die ganz bestimmt nicht Sympathisch.
Uns, die tagtächlich Opfer diese Monster werden können bleibt leider nur zu hoffen, dass deren Halter ähnlich schreckliches passiert wie den Kampfhunde-Opfern.
:sick:

"tagtächlich Opfer diese Monster werden können"

könnten - Dir könnte auch tagtäglich ein Stein auf den Kopf fallen - tut es aber auch nicht.

ich mag solche Unterstellungen nicht.
Ich ergreife dafür keine Partei weise aber darauf hin das zu einem solchem ausgetickten Hund in der Regel immer ein entsprechender Mensch gehört. Wenn Dir das nicht passt ist das Dein Problem.

Und ja, genau solche wie Du deren Ängste einfach unnötig in die Höhe getrieben werden werden dazu genutzt sinnlos zu hetzen.
Mach was gegen die Menschen die glauben mit einer tierischen Killermaschine rum laufen zu müssen. Dieser Typ von Mensch kann dazu aber auch ein Auto benutzen (BMW um ein patt Vorurteile zu bedienen).

Wenn so eine Killermaschiene austickt hilft nun mal nur die Polizei. Die hat eine Schusswaffe und kann das Tier töten.
Alles andere (was auch Du so sagst ist billige Polemik die zu nichts führt).

Und um mal die Verhältnisse gerade zu rücken. Wie viele Menschen werden denn jede Woche von so einer Killermaschine verstümmelt?
Wie viele Menschen werden von einer Kreissäge verstümmelt und wie viele verlieren Gliedmaßen weil sie mit dem Moped unterwegs sind. Und wie viele Kinder werden im Straßenverkehr verletzt und getötet?

Widerlich hier ist lediglich das ich zu so einem miesen Vergleich greifen muss um diese Angst die hier auf Bildzeitungsniveau verbreitet wird mal gerade zu rücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja das thema beschäftigt mich weil ich noch immer mit dieser ohnmacht nicht klarkomme.

ich kann doch nicht immer einen rucksack mit hundeabwehrprodukten dabei haben.
so etwas passiert nicht gerade dann wann man alles dabei hat.

soll ich mir jetzt nen teleskopschlagstock, elektroschocker und pfefferspray an den gürtel hängen ?
 
:noplan:Welche Ohnmacht? Ich habe den anderen Faden nun nicht gelesen, aber es ist ja nun nicht so, dass in Deutschland täglich dutzende Erwachsene einem Hund zum Opfer fallen. Vielleicht solltest Du an Deinem Auftreten arbeiten
 
Nö. Du stellst Dich nur an wie ein Mädchen. Als ob Du alle 5 min einen Hund abwehren müsstest...

ui, jetzt kommen aber die harten jungs.

ich hoffe ich werde nie einen hund abwehren müssen.
die möglichkeit besteht aber.

hast du ein auto mit airbag?
du wirst doch nicht alle 5 minuten einen unfall haben
 
Nö. Du stellst Dich nur an wie ein Mädchen. Als ob Du alle 5 min einen Hund abwehren müsstest...

Eben. Ansonsten müsstest Du in jeder größeren Stadt Deutschlands auch die U-Bahn/Straßenbahn/S-Bahn usw. meiden, denn deren Benutzung ist theoretisch wahrscheinlich gefährlicher.
 
WB, es kann nicht jeder bei der Bundeswehr Selbstverteidigung gelernt haben oder wissen, wie man die Schwachstellen seines Gegners ausnutzt. :zwinker:
 
da kann doch nicht allein mtv und privatfernsehen dran schuld sein.

wie hier schon geschrieben wurde kann auch ein Wischmopp (kleiner Terrier) gefährlich werden.
Ein kleiner Biss der die Knochenhaut verletzt und das Problem ist da. Die Entzündung die dabei entstehen kann ist nicht ohne und kann sogar zum Verlust des Gliedmaßen führen.

Also - alle Hunde verbieten?

Lass uns doch lieber plakativ von Kampfhunden sprechen - damit kann man viel schöner Ängste schüren.
Auch wenn die Chance ganz klein ist tagtäglich Opfer zu werden - möglich wäre es ja.

Tolle Diskussion - lass die Hundehasser weiter wüten (und wer sich dem nicht sofort anschließe ist es Widerling - so wie ich dann wohl einer bin).
 
ui, jetzt kommen aber die harten jungs.

ich hoffe ich werde nie einen hund abwehren müssen.
die möglichkeit besteht aber.

hast du ein auto mit airbag?
du wirst doch nicht alle 5 minuten einen unfall haben

Pack halt eine Dose Spray ein und kauf Dir ein Buch zur Verhaltensweise von Hunden. Mehr kann man nun nicht machen. Die wittern Deine Angst eh.
 
ui, jetzt kommen aber die harten jungs.

ich hoffe ich werde nie einen hund abwehren müssen.
die möglichkeit besteht aber.

hast du ein auto mit airbag?
du wirst doch nicht alle 5 minuten einen unfall haben

Es besteht auch die Möglichkeit, dass ich beim Fensterputzen aus dem Fenster falle; deswegen baue ich vorher nicht jedesmal 'ne Hüpfburg auf der Strasse auf oder schnall mir einen Fallschirm auf den Rücken.
 
ja das thema beschäftigt mich weil ich noch immer mit dieser ohnmacht nicht klarkomme.

ich kann doch nicht immer einen rucksack mit hundeabwehrprodukten dabei haben.
so etwas passiert nicht gerade dann wann man alles dabei hat.

soll ich mir jetzt nen teleskopschlagstock, elektroschocker und pfefferspray an den gürtel hängen ?

Na ja, wenn es Dir ein Sicherheitsgefühl gibt, dann kann ich Dir schon empfehlen einen Alltagsgegenstand, den Du immer dabei hast, oder der überall verfügbar ist im Geiste als Hundeabwehrwaffe im Zweitnutzen zu belegen.
Ansonsten schliesse ich mich Lohr-Olli an.
 
Es besteht auch die Möglichkeit, dass ich beim Fensterputzen aus dem Fenster falle; deswegen baue ich vorher nicht jedesmal 'ne Hüpfburg auf der Strasse auf oder schnall mir einen Fallschirm auf den Rücken.

kleiner aber feiner unterschied ist der auslöser der gefahrensituation.
wenn ich beim fensterputzen ausm fenster falle habe ich mich wohl doof angestellt.

wenn ich sehe wie jmd von einem hund angegriffen wird... merkste was ?
 
kleiner aber feiner unterschied ist der auslöser der gefahrensituation.
wenn ich beim fensterputzen ausm fenster falle habe ich mich wohl doof angestellt.

wenn ich sehe wie jmd von einem hund angegriffen wird... merkste was ?

Beide Varianten sind sehr sehr unwahrscheinlich. Es gibt nicht für jede Lebenssituation eine Vorbereitung.
 
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