Gesellschaft SHOWDOWN in Hessen-Country: KOCH Vs. YPSILANTI

  • Ersteller BillFromTheHill
  • Erstellt am

Wenn Sie Hesse sind/wären, wen würden Sie direkt(!) Wählen

  • ROLAND KOCH (CDU/CSU)

    Stimmen: 217 42,0%
  • ANDREA YPSILANTI (SPD)

    Stimmen: 300 58,0%

  • Umfrageteilnehmer
    517
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn Du nicht weißt was das Wahlergebnis ist, dann solltest Du Dich etwas informieren. Die Statistik des Wahlleiters gehört beispielsweise dazu. Was stört Dich so daran das es Menschen gibt die bewusst zur Wahl gehen und ungültig wählen? Die kriegen wenigstens Ihren ***** hoch und tun Ihr Missfallen kund, während viele Nichtwähler einfach nur zu faul sind und verzweifelt nach Ausreden suchen.
 
Hmm... aber wenn man ungültig wählt, wählt man indirekt doch gerade die Partei(en), die man auf keinen Fall wählen will.

Das tut man als Nichtwähler auch, aber man setzt ein Zeichen: Ich habe gewählt und war nicht zu faul oder desinteressiert.
 
Wenn Du nicht weißt was das Wahlergebnis ist, dann solltest Du Dich etwas informieren. Die Statistik des Wahlleiters gehört beispielsweise dazu. Was stört Dich so daran das es Menschen gibt die bewusst zur Wahl gehen und ungültig wählen? Die kriegen wenigstens Ihren ***** hoch und tun Ihr Missfallen kund, während viele Nichtwähler einfach nur zu faul sind und verzweifelt nach Ausreden suchen.

...vielleicht bleibst du mal sachlich!

...meine frage ging dahin, da ich denke wir reden von verschiedenen dingen.

...für mich ist ein Wahlergebnis, das die CDU gestern in Hessen 37,2% der Stimmen bekommen hat. Diese Prozent berechnen sich aber aus der Gesamtzahl der gültigen Stimmen und nicht aus der Gesamtzahl der Wahlbeteiligung.

...mich stört nichts daran, das menschen ungültig wählen gehen, nur sehe ich den sinn darin nicht, da es keinerlei niederschag in den relevanten ergebnissen einer wahl hat, sondern lediglich als eine zahl in den statistiken genannt wird, die aber sowieso niemand liest.
 
Es hat einen direkten Einfluss auf die Wahlergebnisse und würde dazu führen, das es sehr deutlich würde, was die Menschen NICHT wollen.
Schön wäre das. Ich würde mir wünschen, explizit mein Nichteinverständnis mit den zur Wahl stehenden Parteien ausdrücken zu können.

Gegen die Anwendung sprechen aber ein paar Grundprinzipien unseres Staates:

Man geht davon aus, dass Demokratie das Bestreben zur Veränderung im positiven Sinne ist. Ein Verhindern von aktivem Gestalten der Politik ist das Gegenteil.. Es hat destruktiven Charakter.

Wir haben keine direkte, sondern eine indirekte Demokratie, in der jeder die Möglichkeit hat, aktiv in der Politik mitzuwirken und seine Meinung nach demokratischen Gesichtspunkten einzubringen. Die Möglichkeit, ein Wahlergebnis durch Stimmabgabe zu verändern hat aber direkten Charakter. Wenn es um die Frage geht, ob ich meine Stimme im positiven oder negativen Sinn abgebe, mag noch eine Gleichstellung vorhanden sein.

Das Zustandebringen von kollekiven, demokratischen Entscheidungen ist aber ungleich schwerer als das Verhindern durch Sperrmechanismen. Das ist eine wirtschafts- und entscheidungstheoretische Frage.

Insofern käme einem "aktiven Nichtwähler" mehr Einfluss zu als einem aktiven Wähler, weil der Nichtwähler einen direkten Einfluss nehmen kann (die Stimmabgabe behindert den Adressaten direkt in seiner "Dienstausübung"), der aktive Wähler muss sich aber an den Gegebenheiten der Struktur orientieren, die ihm zur Wahl gestellt wird. Soweit klar? ;)

Man muss also das gesamte System der Entscheidungsfindung betrachten und nicht nur, was ich als Wähler mit meiner Stimme anstellen will.

Im Übrigen trifft man nach demokratischen Grundbegriffen als "passiver Nichtwähler" ebenfalls eine Aussage. Zu dumm, zu faul, etc. ist deine Interpretation. Die ist aber nicht nur grundfalsch, sondern fördert zudem auch noch ein Demokratieverständnis, das unserem Wahlsystem mehr Gewicht einräumt als den grundsätzlichen Mitbestimmungsrechten in einer Demokratie.

Edit: Was stört dich denn daran, dass es Menschen gibt, die bewusst nicht zur Wahl gehen? Das ist mein Grundrecht als Bürger dieses Staates und stellt für mich eine politische Aussage dar. Zu behaupten, ich würde den Allerwertesten nicht hoch kriegen, ist eine Unverschämtheit.

Dein Verständnis von Demokratie ist nicht das Maß aller Dinge. Und entschuldige wenn ich das so hart sage: Bevor du die Klappe aufreißt, solltest du dich erstmal über grundlegende Staatsbegriffe informieren und dann verstehen, warum sie wie in Deutschland angewendet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein Teil des Wahlergebnisses. Wenn Du nur selektiv diesen Teil betrachtest ist es sinnlos weiter zu diskutieren denn das ist ebenfalls nicht sachlich. Ein weiterer Teil des Wahlergebnisses ist beispielsweise die Wahlbeteiligung oder die Anzahl der ungültigen Stimmen. Deine Aussage, die ungültigen Stimmen hätten keinen Einfluss auf das Wahlergebnis ist also schlicht falsch.
 
Das tut man als Nichtwähler auch, aber man setzt ein Zeichen: Ich habe gewählt und war nicht zu faul oder desinteressiert.

Ja, deswegen kommt es für mich auch nicht in Frage, nicht zu wählen, bzw. ungültig zu wählen.

Gut, ich persönlich habe nicht das Problem, dass mir keine Partei zusagt, aber selbst wenn, würde ich mich eher für das geringere Übel entscheiden, als bestimmte extremistische Parteien wie bspw. die NPD zu stärken.
 
Edit: Was stört dich denn daran, dass es Menschen gibt, die bewusst nicht zur Wahl gehen? Das ist mein Grundrecht als Bürger dieses Staates und stellt für mich eine politische Aussage dar. Zu behaupten, ich würde den Allerwertesten nicht hoch kriegen, ist eine Unverschämtheit.
Ich habe das nicht allen Nichtwählern unterstellt sondern vielen. Wenn Du Dich trotzdem angesprochen fühlst , okay, dann willst Du es wohl so.
Dein Verständnis von Demokratie ist nicht das Maß aller Dinge. Und entschuldige wenn ich das so hart sage: Bevor du die Klappe aufreißt, solltest du dich erstmal über grundlegende Staatsbegriffe informieren und dann verstehen, warum sie wie in Deutschland angewendet werden.

Wenn Du behauptest das alle Nichtwähler das bewusst tun, okay ich lass Dir Deine Meinung, halte sie aber für lächerlich. Und wenn Du mit Klappe aufreissen meinst das ich meine Meinung sage, das werde ich mir von Dir sicher nicht verbieten lassen.
Es ist schon interessant zu sehen wie Du mit Andersdenkenden umgehst, Respekt!
 
Saugkraft schrieb:
Edit: Was stört dich denn daran, dass es Menschen gibt, die bewusst nicht zur Wahl gehen? Das ist mein Grundrecht als Bürger dieses Staates und stellt für mich eine politische Aussage dar.

Da ich in's selbe Horn gestoßen habe auch ein Wort von mir dazu:
NEIN oder DAGEGEN ist für mich keine Aussage und mehr sagt ein Nichtwähler leider nicht. Ein indirektes Demokratiesystem kann nur dann funktionieren wenn die die nicht einverstanden sind das auch einbringen. Es nicht zu tun, nicht zu wählen und sich dann darauf zu reduzieren das das eine Aussage sei ist mir zu wenig. Du hast recht wir haben keine Wahlpflicht, trotzdem bleibe auch ich dabei wer nicht wählen geht der vergibt ein über Jahrhunderte teuer erkämpftes Recht in einem System das sicher kein absolutes Optimum darstellt, aber das Beste ist das wir in den bisherigen Jahrhunderten erarbeiten konnten.

Vielleicht ändert ja die Netzkultur was an der Meinungsbildung? Immerhin bringst Du Dich ja in diesem Thread politisch ein, würde es politische Plattformen geben wäre das vermutlich für viele Nichtwähler wieder ein Forum sich zu engagieren. Der Gang zu einer örtlichen Partei ist heute sicher zu verbindlich ( auch ich bin in keiner Partei!).
 
Das ist ein Teil des Wahlergebnisses. Wenn Du nur selektiv diesen Teil betrachtest ist es sinnlos weiter zu diskutieren denn das ist ebenfalls nicht sachlich. Ein weiterer Teil des Wahlergebnisses ist beispielsweise die Wahlbeteiligung oder die Anzahl der ungültigen Stimmen. Deine Aussage, die ungültigen Stimmen hätten keinen Einfluss auf das Wahlergebnis ist also schlicht falsch.

...das aber nirgendwo, ausser irgendwo in den Statistiken, genannt wird. Kein normaler Mensch oder Politiker, der sich nicht explizit mit der statistischen Auswertung eines Wahlergebnisses beschäftigt bekommt die zahl der ungültigen stimmen vermittelt.

"Das Wahlergebnis" ist die Prozentuale Verteilung der gültigen Stimmen und die sich ergebende Sitzverteilung.

...im übrigen taucht auch die Zahl der nicht abgegeben Stimmen auf.....gleich neben den ungültigen ...... somit haben die Nichtwähler das selbe "sichtbare Ergebnis" in der Statistik, wie die ungültigen Stimmen.
 
Also ich kann die Nichtwähler kaum verstehen. Es ist mir sogar völlig egal, was sie wählen, hauptsache es ist nicht DIE LINKE! Wer braucht solche Leute schon im hessischen Landtag? Ich glaube das wollen die wenigsten. Wenn mal ein paar Leute mehr wählen gegangen wären, von mir aus hätten sie auch die Piraten oder sonstwen wählen können, wäre es jetzt nicht so weit gekommen. Man sollte sich nur mal einige Podiumsdiskussionen mit den Linken ansehen...

Aber ich muss sagen, ich finde das Ergebnis einfach super... Die SPD hat zu Recht Federn lassen müssen und die FDP konnte profitieren, Koch ist weiterhin Ministerpräsident. Und ja das finde ich gut, denn ein Schäfer-Gümbel ist meiner Meinung nach nicht so kompetent. Was macht denn Roland Koch groß falsch? Er scheint den meisten einfach nur unsympatisch und ich finde es falsch nach sympathie zu wählen. Es war das einzig richtige, wenn man sich mal die Bildungspolitik der SPD/Grüne/Linke anschaut...

lg
 
...im übrigen taucht auch die Zahl der nicht abgegeben Stimmen auf.....gleich neben den ungültigen ...... somit haben die Nichtwähler das selbe "sichtbare Ergebnis" in der Statistik, wie die ungültigen Stimmen.

Und genau das ist falsch, denn wie bitte unterscheidest Du bei den Nichtwählern zwischen denen die bewusst nicht wählen und den anderen?
Aber lass es gut sein, Deine selektive Betrachtungsweise will und werde ich nicht ändern.
 
Und genau das ist falsch, denn wie bitte unterscheidest Du bei den Nichtwählern zwischen denen die bewusst nicht wählen und den anderen?
Aber lass es gut sein, Deine selektive Betrachtungsweise will und werde ich nicht ändern.

...wie unterscheidest du bei den "ungültigen Stimmen" zwischen denen die bewusst ihren Stimmzettel ungültig gemacht haben und denen, die zu dumm oder zu nachlässig waren den Stimmzettel korrekt auszufüllen?

...es ist in beiden Fällen (Nichtwähler u. Ungültige) nicht möglich harte Zahlen aus der Gesamtzahl zu ermitteln, daher sehe ich nicht den Sinn sich in Bezug auf ein Ergebnis mit diesen Zahlen zu beschäftigen.
 
Was macht denn Roland Koch groß falsch?

...ich versteh auch nicht, was falsch daran ist zu lügen ;)
nicht nur das. Obwohl er sich gerne als ultraharter Law and Order Mann vorstellt, der alle mit dunklen Haaren in die Türkei, und alle nicht-wohlgeratenen blonden Jugendlichen temporär nach Sibirien schickt, ist die Jugendkriminalität in Hessen massiv angestiegen :)
Seine Bildungspolitik halte ich auch nicht für der Weisheit letzten Schluss
 
nicht nur das. Obwohl er sich gerne als ultraharter Law and Order Mann vorstellt.

....und dabei die Polizei in Hessen allein im Regen stehen lässt, indem Stellen gekürtz werden :hehehe:

...also eher "law and cancel"-Mann ;)
 
...wie unterscheidest du bei den "ungültigen Stimmen" zwischen denen die bewusst ihren Stimmzettel ungültig gemacht haben und denen, die zu dumm oder zu nachlässig waren den Stimmzettel korrekt auszufüllen?

...es ist in beiden Fällen (Nichtwähler u. Ungültige) nicht möglich harte Zahlen aus der Gesamtzahl zu ermitteln, daher sehe ich nicht den Sinn sich in Bezug auf ein Ergebnis mit diesen Zahlen zu beschäftigen.

Es sind Wähler die den Gang zur Urne gemacht haben und nicht zu faul oder krank oder verhindert waren, das ist der große Unterschied, auch wenn Du den nicht sehen möchtest. Diese Leute haben aktiv an der Wahl teilgenommen.

Wenn Du jetzt hinterfragst wer warum etwas getan haben könnte, dann tu das bitte auch bei den Nichtwählern und allen anderen. Haben noch so viele CDU gewählt weil die zu dumm waren oder an der falschen Stelle ein Kreuz gemacht haben? Das ist müssig und führt zu nichts. Ungültigwähler sind aktiver als Nichtwähler, also sind sie nicht zu faul, was ich bei den Nichtwählern nur vermuten kann. Wir sind da einfach unterschiedlicher Meinung und das ist nicht schlimm :)
 
@mdiehl

...wenn die "Ungültigen" die 5% Hürde nehmen, dann fange ich an über die nachzudenken ..... vorher sind sie mit ihren 1,5% ein "Rauschen in der Statistik" ;)
 
Deswegen wäre es ja sinnvoll, wenn die Leute die nicht wählen weil Sie nicht wissen wen Sie wählen sollen Ihre Stimme ungültig machen. Dann hätten wir die 5% sicher schnell zusammen :)
 
Und wenn Du mit Klappe aufreissen meinst das ich meine Meinung sage, das werde ich mir von Dir sicher nicht verbieten lassen.
Nö, darauf war das nicht bezogen. Nur darauf, dass du ein riesiges Fass aufmachst und einfach mal ein paar plakative Parolen unter's Volk streust. Immer dran denken.. Wenn du eine Aussage machst, egal ob richtig oder falsch.. dann misst man ihr Bedeutung bei. Das ist simple Kommunikationspsychologie. Und deine Aussage war mir einfach ein bisschen zu platt-aggressiv.

Aber ich will dir nichts verbieten. Ich hab nur eine Meinung dazu und die äußere ich auch. ;)

Da ich in's selbe Horn gestoßen habe auch ein Wort von mir dazu:
NEIN oder DAGEGEN ist für mich keine Aussage und mehr sagt ein Nichtwähler leider nicht.
Sehe ich anders. Ein Nichtwähler bringt demokratisch zum Ausdruck, dass er von den angebotenen Möglichkeiten keine möchte.

Wenn man Nichtwählen so auslegt, wie du es beschreibst, könnte man fast(!) auch sagen, dass SED wählen besser war als nicht zu wählen. Wie gesagt.. fast. In der DDR gab es keine demokratischen Strukturen. Deshalb hinkt der Vergleich.

Aber ich frag mal kritisch.. Wo sind denn die demokratischen Strukturen, wenn die SPD für mich nicht in Frage kommt weil ich ihre Geschäftspraxis für nicht tragbar halte, die CDU nicht in Frage kommt, weil das Programm zum Thema öffentliche Verwaltungen für mich persönlich untragbar ist, die FDP meinem Verständnis von Wirtschaftspolitik widerspricht und die Grünen einige Punkte im Programm haben, die ich nicht akzeptieren kann? Ganz links und rechts kommt für mich eh nicht in Frage.

Also: wie soll ich mich denn bitte bei der Wahl einbringen, wenn keine, aber auch wirklich keine Partei meinen politischen Willen auch nur annähernd abbildet? Soll ich irgendwen wählen, damit jemand anders meine Stimme nicht bekommt? Ich denke nicht.

Noch ein hinkender Vergleich (weil völlig überzogen): Ich unterstütze doch nicht Kinderhandel weil ich Ausländerhass verhindern will, oder?

Ich will einfach keines der angebotenen Politikpakete. Da soll mir auch keiner mit "kleinerem Übel" kommen. Ich lehne die Pakete schlichtweg ab. Alle. Und das bringe ich zum Ausdruck, indem ich nicht zur Wahl gehe.

Ein indirektes Demokratiesystem kann nur dann funktionieren wenn die die nicht einverstanden sind das auch einbringen. Es nicht zu tun, nicht zu wählen und sich dann darauf zu reduzieren das das eine Aussage sei ist mir zu wenig. Du hast recht wir haben keine Wahlpflicht, trotzdem bleibe auch ich dabei wer nicht wählen geht der vergibt ein über Jahrhunderte teuer erkämpftes Recht in einem System das sicher kein absolutes Optimum darstellt, aber das Beste ist das wir in den bisherigen Jahrhunderten erarbeiten konnten.
Das ist nur halb richtig. Es geht hier nicht um Politikverdrossenheit. Es geht darum, dass ich die Wahlvorschläge nicht akzeptiere. Wir haben auch noch ein passives Wahlrecht und die Möglichkeit, sich politisch zu engagieren. Ich kann einer Partei beitreten um sie von innen zu verändern oder eine eigene gründen.

Wenn du dir mal das Wahlparadoxon ansiehst, wäre es bei meiner politischen Meinung z.B. sinnlos, die Lederhosenpartei, die rosa Ochsen oder die freie Gemeinschaft der Pizzaliebhaber zu wählen. Warum? Weil "andere" zu wählen bei der Verteilung der Wahlkampfgelder die wir in Deutschland haben, eine verschenkte Stimme bedeutet. Trotzdem ist es eine Meinungsäußerung.

Wie gesagt.. Man muss unterscheiden, ob man das deutsche Wahlsystem und die indirekte Demokratie mit all ihren Schwächen betrachtet und daraus ableitet ob Wählen sinnvoll ist oder nicht oder ob man die Möglichkeit zur Einflussnahme etwas umfassender betrachtet.

Vielleicht ändert ja die Netzkultur was an der Meinungsbildung? Immerhin bringst Du Dich ja in diesem Thread politisch ein, würde es politische Plattformen geben wäre das vermutlich für viele Nichtwähler wieder ein Forum sich zu engagieren. Der Gang zu einer örtlichen Partei ist heute sicher zu verbindlich ( auch ich bin in keiner Partei!).
Eben. Forum passt ziemlich gut. Warum nicht einfach Einflussnahme durch Ausdruck seiner politischen Meinung? Warum können wir nicht einfach wir früher einmal die Woche auf dem Marktplatz diskutieren und abstimmen?

Die Meinungen zum Thema Nichtwählen hier drehen sich immer nur um die Wahlstrukturen. Nichtwählen hat bei unserem Wahlsystem keinen Einfluss auf die Politik. Aber selbst wenn es nur ein NEIN ist.. Es ist eine politische Aussage. Die findet im Wahlsystem einfach keine Berücksichtigung.

Das macht aber insofern nichts, denn man hat ja die Möglichkeit zur Äußerung. Also ein "Nein, damit bin ich nicht einverstanden, ich möchte...".

Die beiden Satzteile finden auf verschiedenen Wegen statt. "Nein" bei der Wahl, "komma aber ich möchte..." entweder durch eigenes Engagement oder durch einen Brief an "meinen" Abgeordneten.

Ob Fred Müller von der CDU mein Abgeordneter ist oder Hans Meier von der SPD ist dabei völlig egal. Der gute Mann hat meine Wünsche nach rationalen Gesichtspunkten abzuwägen und entsprechend im Landtag einzubringen oder eben nicht.

Es ist mir sogar völlig egal, was sie wählen, hauptsache es ist nicht DIE LINKE!
Ich kann dich auch kaum verstehen. ;) :hehehe:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten