SENSATION: Schneller als das Licht!

Schneller als Safari nach einem Update? Niemals......
 
Wissenschaftler der Europäischen Organisation für Kernforschung (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire, CERN) haben offenbar ultraleichte Teilchen entdeckt, die schneller sind als Licht. Sollte sich der Befund bestätigen, würde dies einen Teil von Albert Einsteins Relativitätstheorie widerlegen, wonach nichts schneller sein dürfte als Licht.
Das ist weder offenbar noch ein Fund sondern ein Messergebnis, dem die Forscher selbst nicht trauen und deshalb andere Forscher gebeten haben, das Experiment woanders zu wiederholen.
 
"Es bestätigte sich jedoch immer wieder, dass die ultraleichten Teilchen, die als Neutrinos bezeichnet werden, tatsächlich minimal schneller sind als Licht und zwar um genau 60 Nanosekunden."

auweia, das tut ja körperlich weh!
 
Neutrinos? Ich glaube die hatte meine Ex immer zum Frühstück…
 
Das ist weder offenbar noch ein Fund sondern ein Messergebnis, dem die Forscher selbst nicht trauen und deshalb andere Forscher gebeten haben, das Experiment woanders zu wiederholen.

:jaja: genau so ist es und das ist auch absolut nicht ungewöhnlich!
So etwas passiert andauernd. Wenn die Ergebnisse stimmen würden könnten wir eine Menge Physik "wegwerfen". Da die meisten Modelle aber hervorragend funktionieren liegt der Verdacht nahe das man hier einem Fehler unterliegt und ihn nicht sieht.

Es ist Usus dann an die Fachöffentlichkeit zu gehen und um Validierung zu bitten. Es dürfte nicht viele Orte geben die das prüfen können, getan werden muß das aber.

Es hat schon viele Versuche gegeben Einstein zu widerlegen, bisher sind alle gescheitert. Mal schauen ob das den Neutrinos gelingt :) Eine Sensation ist es jedenfalls nicht - es ist nur wieder Freitag und die üblichen Medien suchen verzweifelt nach Meldungen :p

Neutrinos? Ich glaube die hatte meine Ex immer zum Frühstück…

der ist gut :upten:
 
Ein Tachyon geht in eine Bar. Der Wirt sagt: Ihr werdet hier nicht bedient. Daraufhin antwortet das Tachyon: Morgen ging es aber.

:upten: auch schön!

analog dürfte Intels Neutrino Peak dazu führen das morgen noch verfügbar ist was heute gelöscht worden ist. Das dürfte Apples TimeMachine weitere Schluckauf bescheren :crack:
 
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Information ist masselos und unterliegt somit nicht e=mc*c
Schauen wir mal, wenn Information masselos ist, ist es dann auch der Träger der Information (Und im Lichtleiter bewegen sich ……?)? Wenn Information masselos ist, ist dann nach Einstein nicht auch die Information = 0?

Ein schönes Gedankenspiel ist es, wenn ich in einem "Lichtleiter", "Teile" (also Neutrinos durchdringen problemlos die gesamte Erde, da macht ein "Leiter" nicht viel Sinn) schneller als Licht bewegen könnte, kommt es dann am Ende zum Stau? (Bläht sich die Leitung wie ein Luftballon auf? Informationsstau oder -Überfluss? Reicht das dann um Safari noch schneller zu machen? Wenn sich die Teilchen schneller als Licht bewegen, ist die Antwort da, bevor ich die Frage abgeschickt habe? (nach Einstein > Überlichtgeschwindigkeit, Reise in der Zeit zurück)
 
Schauen wir mal, wenn Information masselos ist, ist es dann auch der Träger der Information (Und im Lichtleiter bewegen sich ……?)? Wenn Information masselos ist, ist dann nach Einstein nicht auch die Information = 0?


Die Information ist masselos, wird sie über ein Medium übertragen so gilt nat. die in demedium mögliche Geschwindigkeit (Schallgeschwindigkeit für Schall, Lichtgeschwindigkeit für Licht...). Aber die Information an sich hat schlicht keine Masse!

EDIT: Will sagen wenn ich meine Kaffeetasse mit der Kaffeemaschine verschränke weiß ich schneller als mit c wann der Kaffee fertig ist. Ich bin jetzt aber 10x zur Kaffeemaschine gerannt und ich schaff es nicht schneller als mit c ( und hab dabei ne Menge Kaloroien verbraucht).
 
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Ok, lassen wir die akademische Diskussion, aber ich habe mal nach den Daten gefahndet (da Walfrieda ob der 60 Nanosekunden ohne Bezug schlecht wurde ;) )

entnommen sind sie wohl
Die Beobachtung stammt vom Opera-Experiment, dass in einem unterirdischen Labor in den italienischen Abruzzen nach Neutrinos späht, die im rund 730 Kilometer entfernten Cern erzeugt und auf die Reise geschickt werden. Die Flugstrecke der Neutrinos ist nach Cern-Angaben auf 20 Zentimeter genau vermessen. Die rund 2,4 tausendstel Sekunden (Millisekunden) lange Flugzeit lasse sich auf 10 milliardstel Sekunden (Nanosekunden) genau bestimmen. Die Forscher haben die Flugzeit von rund 15.000 Neutrinos gestoppt und damit eine relativ hohe statistische Sicherheit erreicht. Die geisterhaften Elementarteilchen scheinen demnach im Mittel rund 60 Nanosekunden früher aufzutauchen als erwartet.
ebendalls auf n-tv.

Ein Bekannter (mittlerweile pensionierter Wissenschaftsredakteur bei einem großen westdeutschen Blatt) hat sich mal so geäußert: Man schreibt einen Artikel, verkürzt ihn auf das gerade noch vertretbare Maß und muss dann erleben, wie vor dem Druck noch ein Spezialist den Artikel "sprachlich" und "umfänglich" anpasst - spricht er kürzt auf fahrlässigste und "verdeutscht" Fachtermini, ebenfalls nicht korrekt.
Einige Zeitungsleute scheinen so besorgt um unserer intellektuelles Anstrengungsvermögen, dass sie alles was se nicht verstehen simplifizieren und verfälschen - schöne neue (Medien-)Welt. Erwähnen sollte man vielleicht noch, dass die Ergebnisse noch innerhalb der Fehlertoleranzen zu interpretieren sind, wenn also nicht gerade ein Messgerät defekt ist, müssten sich die Ergebnisse also bestätigen lassen - soweit also wissenschaftlicher Usus. Wir dürfen gespannt sein.
 
Ja, das "Fliegen" habe ich auch bewundert, der Überschallknall dürfte beträchtlich sein :)

Wenn du die Tasse mit der Kaffeemaschine verschränkt hast, kommt dann verschränkter Kaffe heraus und hat das Folgen bezüglich des Genusses?

Aber zum Thema zurück, es ist eigentlich konsequent logisch, das nicht nach überlichtschnellen Teilchen gefahndet wurde, akzeptierten wir gemeinhin das Postulat der Einsteinschen Relativität. Außerdem ist eine Technik, die solche Untersuchungen ermöglicht extrem aufwändig (300 000 Liter hochreinsten Wassers, mehrere hundert hochempfindlicher Detektoren, 1000m im Gebirgsmassiv…). Ich denke, es erwarten uns noch einige Überrschungen die zu Verstehen und Akzeptieren uns noch einige Zeit kosten wird.
 
hier findet sich auch noch etwas dazu:

http://www.scienceblogs.de/astrodic...nt-sind-neutrinos-schneller-als-das-licht.php

kurzum: Der Versuchsaufbau ist so komplex und die Abweichung so minimal, das die Chancen gut stehen das hier eine Meßungenauigkeit eine Rolle spielt; nur hat man die halt noch nicht gefunden.

Logischer Beweis: Wäre es so, dass es Neutrinos mit einer Geschwindigkeit > c gäbe, dann wäre eine Informationsübertragung von der Zukunft in die Vergangenheit möglich. Da man das in der Zukunft längst weiß, müßte es Informationen an uns geben. Die gibt es nicht, also gibt es auch kein v>c :) In jedem anderen Fall würde ich heute schon immer das Backup von morgen wegschliessen können :D
 
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