Schaut Ihr die diesjährige Tour de France?

Schaut Ihr die diesjährige Tour de France?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 26 17,2%
  • Interessiert mich nicht.

    Stimmen: 76 50,3%
  • Nein!

    Stimmen: 49 32,5%

  • Umfrageteilnehmer
    151
Doch, Du hast nicht mit der Dummheit der anderen gerechnet - und das ist halt auch erforderlich ;)

Nun, da wir schon mal "leicht" OT sind.
Ich finde es sowieso immer wieder bewundernswert, mit welchem Gottvertrauen so einige, eigentlich recht viele, Autofahrer unterwegs sind.
Gerade angesichts der "Tatsache", dass 99,99999% ("also exakt alle außer mir") aller Autofahrer gehirnamputierte Idioten sind, die den Führerschein beim Lotto gewonnen haben.
Da wird gedrängelt, genötigt, ausgebremst, gerast, was das Zeug hält; immer im Vertrauen darauf, dass die "dämlichen Sonntagsfahrer" an den "feindlichen Lenkrädern" jederzeit fehlerfrei agieren...
Schon paradox, dass alles.
 
Was bist du denn für ein unbelehrbarer? Na, dann argumentiere mal.

Aktuell vor einer halben Stunde: ich fahre ins Büro. Landstraße, habe nach Tacho so 110 km/h drauf, mit dem Cabrio. Links Seitenstrasse. Da schießt so ein Gehirn amputiertes Aloch in clownskostüm mit seinem Rennrad raus, ich stark am Bremsen, da fehlten Zentimeter und der Vollpfosten hätte mir sauber mein Auto verschrammt. Plus Ärger, wenn der Kerl dann draufgeht usw...

Im Grunde sind doch deine Eltern an allem Schuld. Hätte dein Papa deine Mama vor vielen Jahren nicht geschwängert, so hättest du heute nicht mit 110 km/h in einem Cabrio umherrasen können und du wärst gar nicht vor Ort gewesen. Zudem müßten wir dein Gechreibsel nicht lesen q.e.d.
Also ist dein Aufreger völlig künstlich.
 
110km/h....rasen.....das kann doch nicht ernst gemeint sein.:faint:
 
Sorry,

wenn ich auf der Landstrasse unterwegs bin (und da sind nunmal 100km/h) muss ich nicht damit rechnen daß mir ein Radfahrer quer vor die Nase fährt. Und dann sind 110km/h nun auch wirklich nicht gerast.

Immer unter der Voraussetzung, daß die Strasse übersichtlich ist. Wieso sollte man da langsamer als nötig fahren ? Wo zieht man die Grenze - soll man da besser 80 oder gar 50 fahren, obwohl die Strasse für min. 100km/h ausgelegt ist ?

Und zieht man das in der Stadt auch so durch - fährt nicht mehr 50 auf gut ausgebauten Strassen, sondern vielleicht nur noch 20, weil ja immer mal schnell ne Oma auf die Strasse hüpfen könnte ?

Nenee...Dafür sind Regeln nunmal gemacht, damit Leute sich dran halten und vor allen Dingen danach handeln. Klar, es gibt immer Idioten. Aber wenn ich den lieben langen Tag durch die Gegend fahre und nur darauf WARTE, das irgendwer Mist baut, bleibe ich besser zu Hause oder fahre mit der Bahn...

Ich kenne es sehr gut, geschnitten oder brutal ausgebremst zu werden - ich fahre seit über 20 Jahren fast ausschliesslich Zweirad in Form von Rollern und Motorrädern. Trotzdem darf man sich nicht in´s Hemd machen. Wenn jeder nur einen Ticken aufmerksamer unterwegs wäre, so würde das schon helfen.

Und damit spreche ich hier in Köln auch explizit die Radfahrer an - DAS ist nämlich weit von feierlich entfernt was hier abgeht. Und manch einer dürfte sich echt nicht beschweren, wenn er vom Rad geholt würde. Ich habe fast jeden Tag Situationen wo Radfahrer mal einfach ohne zu schauen die Spur wechseln oder mal eben ausscheren, egal ob neben oder hinter ihnen gerade jemand ist. Das macht man mit dem Auto oder Moped ja nun schliesslich auch nicht.

Auch Radfahrer dürfen gerne mal das Tempo drosseln wenn Fußgänger mal gerade die Strasse kreuzen. Und Radfahrer sollten an Fußgängerüberwegen (aka Zebrastreifen) vielleicht auch mal die Regel beachten nicht einfach mit Vollgas drüber zu brettern, sondern - wie es eigentlich vorgesehen ist - abzusteigen und zu schieben.

Kennst jemand den Inneren Grüngürtel in Köln ? Da hat man fast keine Chance mehr zu bremsen wenn jemand mit dem Rad zwischen den Büschen rauskommt und mal eben mit Knallgas über den Zebrastreifen fährt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Radfahrer sollten an Fußgängerüberwegen (aka Zebrastreifen) vielleicht auch mal die Regel beachten nicht einfach mit Vollgas drüber zu brettern, sondern - wie es eigentlich vorgesehen ist - abzusteigen und zu schieben.

Ohne zu schauen über den Zebrastreifen drüber brettern ist natürlich ein Unding. Absteigen muss ein Radfahrer allerdings nicht - er darf an einem Fußgängerüberweg die Straße ebenso fahrend überqueren, wie an jeder anderen Stelle auch. Nur genießt er dann auch keines der Schutzrechte, sondern muss warten bis nichts kommt. Nur wenn er absteigt und schiebt müssen die Autos warten.
 
Immer wenn sich Radfahrer in die Opferrolle drängeln - denke ich an die Kleinkinder in Fußgängerzonen, die von "Pedalrittern" angefahren werden ...

:rotfl: Etwas was in unserer Republik ja auch so oft passiert, das die Hundertschaften die Kleinkinder sichern müssen. Wohl den 1. Link nur selektiv gelesen...

Immer wenn Autofahrer über Radfahrer motzen, denke ich an die Tausenden von Unschuldigen, welche jedes Jahr totgefahren werden :rolleyes:
 
Immer wenn mpinky versucht, die Troll-Rolle einzunehmen, denke ich an Kleinkinder, die der Arzt hat fallen lassen.
 
Ich bin der Meinung, dass die jew. Verkehrsteilnehmer entsprechend aufeinander Rücksicht nehmen müssen. Allein in unmittelbarer Nähe sind in den letzten Wochen zwei Kinder (die ordnungsgemäß!) als Fahrradfahrter auf der Straße unterwegs waren, bei Abbiegemanövern von LKW und PKW getötet worden.

Allerdings ist auffällig, dass gerade während der großen Rennen in Frankreich und Italien viele "Hobby-Tour-de-France-Fahrer" auf unseren Straßen unterwegs sind, die sich aufführen wie die Wilden...
 
Dabei regen sich Autofahrer, die sich über Radfahrer aufregen, auch mindestens so oft über andere Autofahrer auf. Analoges gilt für Radler und Fußgänger.

Aber wenn der Blödmann, der nicht fahren kann, auch noch einer anderen Gruppe angehört schimpft es sich gleich doppelt so schön.
 
Also ich fahre hier in Hamburg sowohl viel Auto als auch viel Fahrrad (>25 Km/Tag).

Als Autofahrer fallen mir rücksichtslose Radfahrer wirklich seltenst auf; natürlich die Kurierfahrer und ansonsten mal ein zotteliger Student mit Kopfhörern auf und Fluppe im Mund.
Ansonsten fahren hier alle auf den Radwegen, so schlecht sie auch sind und halten bei roten Ampeln.
Rennradfahrer auf der Straße erlebe ich vielleicht 2x im Monat und dann auch nur auf Nebenstraßen, wo tatsächlich nicht schneller als 50 km/h gefahren wird, die Radwege miserabel sind und die Radler so flott sind, dass sie kaum ein Hindernis darstellen.
Abgesehen davon - überhole ich den mit 40 km/h fahrenden Radler - 300 Meter weiter stehe ich eh wieder an der roten Ampel.

Umgekehrt muss ich sowohl im Auto als auch auf dem Rad feststellen, dass es Unmengen an Autofahrern gibt, die zu blöd sind von A nach B zu denken; da werden Schulterblicke ausgelassen (sowohl beim Einfahren auf Supermarktparkplätze etc, wo man als Radler schnell umgenietet wird, wenn man keine Vollbremsung hinlegt, als auch beim Spurwechsel auf mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen), generell scheinen unglaublich viele Leute nicht in der Lage zu sein, Geschwindigkeit und Abstand genau einschätzen zu können und Rücksicht ist auf Hamburgs Straßen wirklich ein Fremdwort.
(das merkt man auch beim Auffahren auf Autobahnen immer wieder, wenn zb auf der Beschleunigungsspur vor einem die Leute bremsen, weil sie nicht begreifen, dass sie mit 90 schon viel schneller fahren als der von hinten in 300 Meter Entfernung mit 80 km/h anrollende 35-Tonner..)

Ich betrachte mich schon eher als zügigen Autofahrer (auch auf dem Rad), trotzdem verwundert es mich immer wieder, wenn ich von hinten angehupt werde, wenn ich an Zebrastreifen halte, um Fußgänger rüberzulassen.
Zumindest kann ich als jemand, der beide Perspektiven sehr gut kennt sagen, dass die Anzahl der rücksichtslosen Radfahrer im Verhältnis zu asozialen und unfähigen Autofahrern wirklich verschwindend gering ist.

Irgendwie auch logisch, wenn der eigene Körper die Knautschzone ist, überlegt es sich jeder Radfahrer 3x, ob er bei rot über die Ampel fährt.
Wo ihr jedenfalls die Massen Eurer Kamikaze-Radfahrer trefft, oder ob da doch wenn mal einer auffällt gleich alle über einen Kamm geschoren werden...:noplan:

Aber das Thema ist ja ein anderes und nein, ich schaus mir nicht an..
 
Vor vielen vielen Jahren, als die TDF mal in Deutschland startete, bin ich sogar an die Strecke gegangen. Ich dachte mir, an einem Berg kann man die Truppe schön beobachten. Allerdings schossen die dann so schnell den Berg hoch wie ich ihn allenfalls runtergeradelt wäre. Husch husch, ein Windstoß und weg waren sie ...
 
Vor vielen vielen Jahren, als die TDF mal in Deutschland startete, bin ich sogar an die Strecke gegangen. Ich dachte mir, an einem Berg kann man die Truppe schön beobachten. Allerdings schossen die dann so schnell den Berg hoch wie ich ihn allenfalls runtergeradelt wäre. Husch husch, ein Windstoß und weg waren sie ...

Weil Profis....!
 
Das waren 2 Halbetappen mit Mittagspause, welche auch noch auf einem Berg stattfand. Ich war mir sicher, die Fahrer würden am Ziel in Autos gesetzt und zum Mittagessen den Berg hochchauffiert.

Von wegen. Die fuhren einfach mal kurz selbst dahin, eine Steigung, die ich selbst nur mit Mühe und Not schaffte und vor allem danach platt war während die Radler das Stück einfach so nebenbei abhakten und Nachmittags ja noch die zweite Halbetappe absolvieren mussten, wo ich sie dann eben wiederum an einem Berg kämpfen sehen wollte. Den Berg nahmen sie als wäre er gar nicht da. Wahrscheinlich muss das so sein, wie sollten sie sonst auch die Alpen hochhechten können.
 
Mittagspause während einer Etappe?
Wann soll denn das gewesen sein?
 
Das war vor Jahrzehnten.
 
Also ich fahre hier in Hamburg sowohl viel Auto als auch viel Fahrrad (>25 Km/Tag).

Als Autofahrer fallen mir rücksichtslose Radfahrer wirklich seltenst auf; natürlich die Kurierfahrer und ansonsten mal ein zotteliger Student mit Kopfhörern auf und Fluppe im Mund.
Ansonsten fahren hier alle auf den Radwegen, so schlecht sie auch sind und halten bei roten Ampeln.
Rennradfahrer auf der Straße erlebe ich vielleicht 2x im Monat und dann auch nur auf Nebenstraßen, wo tatsächlich nicht schneller als 50 km/h gefahren wird, die Radwege miserabel sind und die Radler so flott sind, dass sie kaum ein Hindernis darstellen.
Abgesehen davon - überhole ich den mit 40 km/h fahrenden Radler - 300 Meter weiter stehe ich eh wieder an der roten Ampel.

Umgekehrt muss ich sowohl im Auto als auch auf dem Rad feststellen, dass es Unmengen an Autofahrern gibt, die zu blöd sind von A nach B zu denken; da werden Schulterblicke ausgelassen (sowohl beim Einfahren auf Supermarktparkplätze etc, wo man als Radler schnell umgenietet wird, wenn man keine Vollbremsung hinlegt, als auch beim Spurwechsel auf mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen), generell scheinen unglaublich viele Leute nicht in der Lage zu sein, Geschwindigkeit und Abstand genau einschätzen zu können und Rücksicht ist auf Hamburgs Straßen wirklich ein Fremdwort.
(das merkt man auch beim Auffahren auf Autobahnen immer wieder, wenn zb auf der Beschleunigungsspur vor einem die Leute bremsen, weil sie nicht begreifen, dass sie mit 90 schon viel schneller fahren als der von hinten in 300 Meter Entfernung mit 80 km/h anrollende 35-Tonner..)

Ich betrachte mich schon eher als zügigen Autofahrer (auch auf dem Rad), trotzdem verwundert es mich immer wieder, wenn ich von hinten angehupt werde, wenn ich an Zebrastreifen halte, um Fußgänger rüberzulassen.
Zumindest kann ich als jemand, der beide Perspektiven sehr gut kennt sagen, dass die Anzahl der rücksichtslosen Radfahrer im Verhältnis zu asozialen und unfähigen Autofahrern wirklich verschwindend gering ist.

Irgendwie auch logisch, wenn der eigene Körper die Knautschzone ist, überlegt es sich jeder Radfahrer 3x, ob er bei rot über die Ampel fährt.
Wo ihr jedenfalls die Massen Eurer Kamikaze-Radfahrer trefft, oder ob da doch wenn mal einer auffällt gleich alle über einen Kamm geschoren werden...:noplan:

Aber das Thema ist ja ein anderes und nein, ich schaus mir nicht an..


Perfekter Beitrag! :)
 
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