Schafe im Tunnel - Schäfer soll nun Verantwortung tragen ?

Das ist in meinen Augen die Sache der Bahn. Die müssen zusehen wie sie ihr Streckennetz sichern! Und wenn sie es nicht hinbekommen, dann dürfen sie eben nicht mehr so schnell fahren. Oder zumindest dann selbst dafür geradestehen!

Äh, falsch. Bahngelände ungleich öffentliches Gelände. Die Felder der Bauern sind schliesslich auch keine öffentlichen Flächen, auch wenn sie nicht eingezäunt sind. Es waren die Tiere des Schäfers und wenn durch sein Eigentum ein Schaden entsteht, muss er dafür gerade stehen. Wenn ich meine Handbremse nicht richtig angezogen hab und mein Auto rollt den Hang hinunter, muss ich für den Schaden haften. Wenn mein Hund ausbüchst und jemanden beisst, muss ich dafür haften. Wieso soll jetzt die Bahn den Schaden tragen, wenn der Schäfer (mutmaßlich) seiner Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen ist?
 
Äh, falsch. Bahngelände ungleich öffentliches Gelände. Die Felder der Bauern sind schliesslich auch keine öffentlichen Flächen, auch wenn sie nicht eingezäunt sind.
Dann hat er jedoch auch selbst Schuld wenn Tiere das Feld kaputt machen würden. Somit muss auch der Bauer sein Land selbst gemäß Schützen.
 
Dann hat er jedoch auch selbst Schuld wenn Tiere das Feld kaputt machen würden. Somit muss auch der Bauer sein Land selbst gemäß Schützen.

Nicht, wenn es keine Wildtiere sind und jemand seine Sorgfaltspflicht verletzt hat.
 
Hab neulich erfahren daß das Ganze nur passiert ist weil auf der Strecke der ICE 1 gefahren ist. Der hat auch bei Selbstmördern das Problem daß der Kopf, manchmal auch mit Rumpf, einfach vorne liegen bleibt. Wenn dort der ICE 2 gefahren wäre dann hätte der sich einfach durch die Schafe durchgeschnetzelt, denn der wurde vorne extra so gebaut, daß wenn was auf den Schienen steht wie z. B. ein Selbstmörder nix mehr davon übrig bleibt.
Falls das schon irgendwo in dem Thread stehen sollte, dann sorry fürs wiederholen.
 
Interessanterweise muss ich mich gerade mit Zaunüberwachungssystemen (bzw. intelligente Videoalarmierung im Allgemeinen, Zäune braucht man dafür nicht) beschäftigen. Ihr schätzt alle leider deutlich zu optimistisch:

Man braucht ca. alle 60m eine Kamera, in Kurven natürlich häufiger. Mit "auf den Monitor schauen" geht gar nichts, da die Konzentration schnell nachlässt. Geht also nur durch Alarmierung im Ernstfall. Die Datenmengen die bei tausenden Kameras anfallen brauchen wir nicht diskutieren. Würde gerne wissen wie das in einen Zug übertragen werden soll. Per UMTS?

Dazu kommt die unvermeidliche Meldung von Fehlalarmen. Jedes Mal Notbremsen??? "Kurz" mal die Meldung überprüfen, bei 3km/min???

Vielleicht erstmal ETWAS nachdenken, bevor Dinge gefordert werden.


Da ein Zugführer ja eigentlich weniger mit den Problemen des Individualverkehrs zu tun hat, denke ich Sollte da schon eine technische Lösung möglich sein, bei der der Mensch als "Fehlermeldungsfilter" funktioniert. Auch ohne das die Preise sich verdoppeln. Denn anwesend und konzentriert sollte ein Zugführer ja jetzt schon sein. Eine solche Installation kann natürlich auch keine 100% Sicherheit bieten, daher finde ich, ist dieser Einwurf irrelevant. Denn das ist mit nichts zu schaffen.
 
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