Schafe im Tunnel - Schäfer soll nun Verantwortung tragen ?

Kameras hingegen bringen nur etwas wenn auch jemand am Monitor sitzt - 200km Bahntunnel in Deutschland brauchst du da ein paar Mitarbeiter.
A.

Richtig, der Fahrer sitzt dann da und kann 30 km vorher schon nach den Rechten sehen - und 5 km vorher eine Bremsung einleiten.

Was ist daran so schwer ?
 
Richtig, der Fahrer sitzt dann da und kann 30 km vorher schon nach den Rechten sehen - und 5 km vorher eine Bremsung einleiten.

Was ist daran so schwer ?

Nur dumm, wenn die Viecher erst später beschliessen, die Gleise zu bevölkern.......
 
Da die Bahn rechtzeitig wegen der Gegenzugmeldung hätte einschreiten können, dürfte an sich keine Schuld den Schäfer betreffen,

da der schadensauslösende Moment nicht durch die Bahn verhindert wurde, trotz rechtzeitigen Wissens.
 
Kamerabilder in den Führerstand halte ich für übertrieben und nicht praktikabel.
Entsprechend kalibrierte Infrarotsensoren sollten ausreichen, die automatisch das nächste Blocksignal sperren bzw. auf die LZB einwirken, so machen schon die automatischen Überwachungssysteme der Bahnübergänge, falls sich eine Schranke nicht ordnungsgemäß schließt.

Bzgl. der Zaunlösung ist zu bedenken, daß damit im Falle eines Unglückes die Rettungszeiten in großem Maß ansteigen. Es ist kein Problem einen einzelnen Löschzug mit drei oder vier Fahrzeugen mit durch ein Tor zu bekommen oder gewaltsam einen Zugang zu schaffen, aber dem Heranführen von mehren dutzend bis zu hunderten Fahrzeugen mit schwerem Gerät, wobei es erforderlich ist, diese Kräfte nicht punktuell, sondern auf einer breiten Front einzusetzen, sehe ich schon große Probleme. Die goldene Stunde ist bei MANV schneller um, als einem lieb ist.

fox78
 
Da die Bahn rechtzeitig wegen der Gegenzugmeldung hätte einschreiten können, dürfte an sich keine Schuld den Schäfer betreffen,

da der schadensauslösende Moment nicht durch die Bahn verhindert wurde, trotz rechtzeitigen Wissens.
oh, du bist jurist?
 
Also technisch ist die Vorsorge machbar und preislich vertretbar - ob nun nur Infrarotsensoren, Bewegungsmelder oder auch Kameras -

da braucht keiner mehr seinen Senf dagegen verstreuen.

Die Bahn gibt auch ein Heidengeld aus, damit sich die Türen in den Wagen automatisch öffnen - das steigert auch die Kosten -

andererseits wird massiv Personal in der Wartung abgebaut und sogar Zeitarbeiter für hochsensible Wartung genommen, die nicht die Erfahrung haben.
 
Richtig, der Fahrer sitzt dann da und kann 30 km vorher schon nach den Rechten sehen - und 5 km vorher eine Bremsung einleiten.
Du willst also Tausende Kilometer Bahnschienen mit Kameras überwachen?
Oder magst Du nur Tunnel überwachen? Wenn schon, denn schon, oder?

Hmmm... spinnen wir mal etwas...
Du bräuchtest, um vernünftig überwachen zu können (und damit ein Lokführer in seinem Bildschirm was erkennen kann) alle 200 m eine Kamera. Bei 1.000 km Strecke sind das 5.000 Kameras.
Was dabei nicht zu vergessen ist: er sollte alle 2 Sekunden auf den Bildschirm schauen, ob was zu sehen ist, also alle 100 m. Wird problematisch, dabei noch einen Zug zu steuern, aber das schafft er schon, was?

Sehr eifrig!! :thumbsup:


Die anderen Ideen auch! :jaja: :thumbsup:
 
Interessanterweise muss ich mich gerade mit Zaunüberwachungssystemen (bzw. intelligente Videoalarmierung im Allgemeinen, Zäune braucht man dafür nicht) beschäftigen. Ihr schätzt alle leider deutlich zu optimistisch:

Man braucht ca. alle 60m eine Kamera, in Kurven natürlich häufiger. Mit "auf den Monitor schauen" geht gar nichts, da die Konzentration schnell nachlässt. Geht also nur durch Alarmierung im Ernstfall. Die Datenmengen die bei tausenden Kameras anfallen brauchen wir nicht diskutieren. Würde gerne wissen wie das in einen Zug übertragen werden soll. Per UMTS?

Dazu kommt die unvermeidliche Meldung von Fehlalarmen. Jedes Mal Notbremsen??? "Kurz" mal die Meldung überprüfen, bei 3km/min???

Vielleicht erstmal ETWAS nachdenken, bevor Dinge gefordert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht erstmal ETWAS nachdenken, bevor Dinge gefordert werden.
Das ist in meinen Augen die Sache der Bahn. Die müssen zusehen wie sie ihr Streckennetz sichern! Und wenn sie es nicht hinbekommen, dann dürfen sie eben nicht mehr so schnell fahren. Oder zumindest dann selbst dafür geradestehen!
 
Dann verbiete doch gleich alles was sich bewegt...
Es gibt da eine Gegend in den USA da denkt man genau wie Du. Aber dann gib bitte zuerst Deinen Mac zurück, denn Strom ist auch des Teufels.
 
Nach längerem Überlegen wegen Geschmacklosigkeit gelöscht.
 
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cmd+c

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Zitieren aus Zeitschriftenaufsätzen

1. Vorname des Verfassers, so dass keine Verwechslungen möglich sind
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3. Titel des Aufsatzes
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5. Nummer des Jahrgangs
6. Nummer des Bandes
7. Seitenangabe
 
Siehe oben.
 
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Es können auch mal 50 Kühe auf freier Strecke oder einer Brücke auf dem Gleis stehen. möglicherweise wäre der Aufprall intensiver.

An den Poster mit dem Nachdenken -
das ist in erster Linie Sache der Betreiber - und als optisches Wahrnehmungssystem fungieren nun mal Kameras - ob da nun alle 60 m eine nötig wäre oder der Fahrer zu viel zu tun hat, ist nicht unsere Sache - man kann ja einen zweiten Mann in die Kabine setzen, der für die Sicherheit zuständig ist oder die zwei wechseln sich alle 30 Min. ab, dann wäre die Konzentration nicht überfordert.

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Im Übrigen zeigt sich mal wieder, dass es ein Fehler ist, sowas zu privatisieren, denn die Privatwirtschaft ist/muss auf Gewinnmaximierung aus sein und das ist wohl nicht immer der Schlüssel zur Weisheit.

***

An einen weiteren Poster:

Strom wäre ein wirklicher Segen, wenn er nur noch aus Solar, Wind- Wellen- Erd- und anderen erneuerbaren Energiequellen gewonnen würde.
 
Dein Vorschlag ist mit einem imensen Personalaufwand verbunden - bist du auch bereit das 1,5-2fache der jetzigen Preise zu bezahlen?
 
Das ist in meinen Augen die Sache der Bahn. Die müssen zusehen wie sie ihr Streckennetz sichern! Und wenn sie es nicht hinbekommen, dann dürfen sie eben nicht mehr so schnell fahren. Oder zumindest dann selbst dafür geradestehen!

wie schnell muss denn n zug fahren damit er die schafherde sieht und dann noch bremsen kann?

-> wie lang muss der lokführer sich dann 100%auf den horizont konzentrieren? ;)
 
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