Gesellschaft Sandsack-Thread Teil 4

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UNd diese Unwägbarkeiten muss nicht die Bank im Hinterkopf haben? Das Zählt doch mit zur Beratung und Risikobewertung, oder nicht?
 
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Cosmic7110 schrieb:
UNd diese Unwägbarkeiten muss nicht die Bank im Hinterkopf haben? Das Zählt doch mit zur Beratung und Risikobewertung, oder nicht?
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Sollte der Bank. wobei konjunktiv immer schlecht ist.
In die Niederlande nennt man die Überschuldung 'unter Wasser stehen'. spielt schon seit einige Jahren dort. Die Immobilienblase ist geplatzt, und da wird der Bank aufgefordert mit der Kunde Lösungen zu finden weil sonst der Markt noch mehr eingeht durch gezwungen Verkaufe. Der Kunde hat dann kein Haus mehr und ein Restschuld.
 
Thunderbirds schrieb:
Sollte der Bank. wobei konjunktiv immer schlecht ist.
In die Niederlande nennt man die Überschuldung 'unter Wasser stehen'. spielt schon seit einige Jahren dort. Die Immobilienblase ist geplatzt, und da wird der Bank aufgefordert mit der Kunde Lösungen zu finden weil sonst der Markt noch mehr eingeht durch gezwungen Verkaufe. Der Kunde hat dann kein Haus mehr und ein Restschuld.
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Deswegen verkaufen so viele in Holland die Häuser oder sie stehen leer ? Wir sind oft in Holland unterwegs und haben uns immer gewundert, ob um Roermond, Venlo oder Zandvoort....
 
Granny Schmitz schrieb:
Deswegen verkaufen so viele in Holland die Häuser oder sie stehen leer ? Wir sind oft in Holland unterwegs und haben uns immer gewundert, ob um Roermond, Venlo oder Zandvoort....
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Das wird mit ein Grund sein, wobei ich das nicht genau sagen kann. Die Banken geben durch dieses Problem auch nicht so einfach mehr ein Hypothek. Und auch in Holland gibt es immer mehr Menschen mit ein unbefristete Festanstellung die auch dafür sorgen das es schwieriger ist ein Haus mit ein Hypothek finanzieren zu können.
 
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Thunderbirds schrieb:
Das wird mit ein Grund sein, wobei ich das nicht genau sagen kann weil. Die Banken geben durch dieses Problem auch nicht so einfach mehr ein Hypothek. Und auch in Holland gibt es immer mehr Menschen mit ein unbefristete Festanstellung die auch dafür sorgen das es schwieriger ist ein Haus mit ein Hypothek finanzieren zu können.
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Hier müssten die Banken flexibler werden sonst wird es ja dort auch ganz düster was den Immobilienmarkt betrifft.

Aber auch des Gesetzgeber muss was tun. Wenn jemand eine Arbeit hat, pünktlich kommt, gut arbeitet und selten krank ist dann müsste es nach einer gewissen Zeit automatisch in eine Festanstellung über gehen.

Und wenn es Arbeitgeber gibt die das immer wieder ausnutzen um Geld zu sparen oder um "flexibler" sein zu können dann sollte man denen sagen das läuft bald anders oder ihr könnt flexibel zu machen :hehehe:

Diese Rattenschwänze denen die kleinen Leute unterliegen sind nicht mehr schön. Da muss sich was ändern. Die Wirtschaft und auch ganze Staaten werden hier auf Probleme zurollen die es dann gilt zu meistern, inwiefern das möglich ist wird sich zeigen. Ich habe bei alle dem kein gutes Gefühl, daher kaufen wir auch nichts, habe keine Lust den Bückling zu machen oder meine Arbeit in einem anderen Licht zu sehen weil ich dann von dieser abhängig/er wäre.
 
Granny Schmitz schrieb:
Hier müssten die Banken flexibler werden
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Die sind doch ungeheuer flexibel.
Zumindest, wenn es ums Abzocken geht...

Alter Spruch:
"Wenn du einen schweizer Banker aus dem Fenster springen siehst, spring hinterher. Es gibt bestimmt etwas zu verdienen!"
 
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Granny Schmitz schrieb:
Ich habe bei alle dem kein gutes Gefühl, daher kaufen wir auch nichts, habe keine Lust den Bückling zu machen oder meine Arbeit in einem anderen Licht zu sehen weil ich dann von dieser abhängig/er wäre.
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Deswegen habe ich mir eine bezahlbare Eigentumswohnung gekauft die mittlerweile fast abbezahlt ist.
 
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"Betongold", meine Rede.:)

Solange die nicht , wie im Millionärsvietel in Hamburg, Container für bedürftige Flüchtlinge aufstellen , passt es doch.
 
Granny Schmitz schrieb:
Die Bank finanziert das Haus, nimmt echte 100.000 Euro ein. Diese hat sich bereits, der fiktive Wert des Hauses sinkt und die Bank hat sowohl die 100.000 Euro als auch das Haus als Sicherheit.

Für mein Verständnis müsste es so laufen, wenn fiktive Werte denn überhaupt eine Grundlage für einen solchen Ablauf sein dürften, das man bei einem Eigenkapitalerbringung von 20 % auch nur für 20 % der Lücke Sicherheit erbringen müsste.

So wie die Lage der Dinge ist, ist das für mich einfach ein erlaubte Betrug und da muss man sich Gedanken machen ob man diesen Bereich weiter füttern will oder ob man sich davon distanziert.
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Das Problem bei der Sache ist, dass die Werte nicht fiktiv sind. Wenn du heute ein Haus für 500k€ kaufst, ist es 500k€ wert. Wenn nächstes Jahr die Immobilienblase platzt und die Hütte nur noch 350k€ wert ist, dann ist die Hütte auch nur 350k€ wert. Die Bank hat dann das Problem dass der Kredit nicht merh abgesichert ist weil die Sicherheit auf einmal weniger wert ist wie die Restschuld. In einer perfekten Welt würde eine seriöse Bank sagen "Der Granny ist ja recht zuverlässig, wir lassen den Kredit weiterlaufen und alles wird gut. Leider leben wir nicht in einer perfekten Welt.
 
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MacQandalf schrieb:
Das Problem bei der Sache ist, dass die Werte nicht fiktiv sind. Wenn du heute ein Haus für 500k€ kaufst, ist es 500k€ wert. Wenn nächstes Jahr die Immobilienblase platzt und die Hütte nur noch 350k€ wert ist, dann ist die Hütte auch nur 350k€ wert. Die Bank hat dann das Problem dass der Kredit nicht merh abgesichert ist weil die Sicherheit auf einmal weniger wert ist wie die Restschuld. In einer perfekten Welt würde eine seriöse Bank sagen "Der Granny ist ja recht zuverlässig, wir lassen den Kredit weiterlaufen und alles wird gut. Leider leben wir nicht in einer perfekten Welt.
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Ist richtig was du schreibst. Die Welt ist so wie sie sein soll in Bezug auf das liebe Geld.
Daher habe ich im Laufe meines Lebens einen gewissen Abstand gewonnen. Wenn ihr von dem hier beschriebenen Beispiel ausgehen sitzt irgendwo irgendeiner neben dem Knopf drückt da drauf und sagt die Häuser sind jetzt heute genau so und so viel wert und zack sind ganz viele Leute pleite, einfach so.

Noch ein Beispiel:

5 Reihenhäuser werden für 250000 € verkauft. Die ersten drei Familien bringen 100000 € Eigenkapital ein und die anderen drei Familien nur 50000 €. Nach einem Jahr kommt einer um die Ecke und sagt die Häuser sind jetzt nur noch 150000 € wert.

Nun sagt die Bank gut die ersten beiden haben Glück gehabt, die sind jetzt nicht überschuldet, aber die anderen beiden müssen Sicherheiten für die 50000 Euro Lücke bieten, sonst dürfen die ausziehen, auch wenn sie ihre Raten zahlen.

Das ist schon reichlich schräg finde ich.
 
Granny Schmitz schrieb:
Ist richtig was du schreibst. Die Welt ist so wie sie sein soll in Bezug auf das liebe Geld.
Daher habe ich im Laufe meines Lebens einen gewissen Abstand gewonnen. Wenn ihr von dem hier beschriebenen Beispiel ausgehen sitzt irgendwo irgendeiner neben dem Knopf drückt da drauf und sagt die Häuser sind jetzt heute genau so und so viel wert und zack sind ganz viele Leute pleite, einfach so.
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Ganz so einfach ist es nicht, es geht schon um Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage an Immobilien sinkt gehen die verbliebenen Häuser für weniger Geld über die Ladentheke. Damit dass das Preisniveau sinkt, sinkt auch der Wert des eigenen Hauses. Gründe für die sinkende Nachfrage kann zum einen der Generationenwechsel sein (die Baby- Boomer werden alt und geben die Häuser ab, gleichzeitig gibt es weniger junge Leute die ein haus suchen) zum anderen auch die sinkende Kaufkraft (wenn immer mehr Menschen im Dumpinglohnsektor arbeiten können sich immer weniger Leute ein Haus leisten) oder dass heutzutage kaum noch einer gebrauchte Häuser kauft sondern lieber nach eigenen Bedürfnissen baut, was man bei den Preisen auch verstehen kann. Wenn ich Summen >300k€ für ein Haus ausgeben muss dann bau ich lieber neu und habe dann die Raumaufteilung wie ich sie brauche anstatt eine alte Hütte zu kaufen wo ich erstmal investieren muss und mit Kompromissen bezüglich der Raumaufteilung leben muss.

Wie auch immer, ich habe mir ausgerechnet dass ich in meinem Leben nicht mehr soviel Miete bezahlen werde wie mich eine Immobilie inklusive Zinsen kosten würde, von daher ist das Thema Haus/ETW für mich schon erledigt.
 
Na ja, so falsch ist deine Aussage nicht. :D
Ein Bekannter von mir wollte eigentlich schon angefangen haben zu bauen. Gab Probleme, gibt noch keine Genehmigung. Kredit läuft jetzt aber schon los. Rate ist pornös. Verdienen zwar beide gut, aber können sie sich eben auch nur zu Zweit leisten. Allein ist die Rate für keinen zu schultern. Wenn der Berater dich in so einen Kredit reinlässt zielt er mMn auch nur darauf ab die Immobilie in einigen Jahren abzustauben, wenn einer von den beiden arbeitslos o. ä. ist. In 10 Jahren wäre zwar alles abbezahlt, aber so weit muss man halt auch erst kommen.
 
Illmind schrieb:
Na ja, so falsch ist deine Aussage nicht. :D
Ein Bekannter von mir wollte eigentlich schon angefangen haben zu bauen. Gab Probleme, gibt noch keine Genehmigung. Kredit läuft jetzt aber schon los. Rate ist pornös. Verdienen zwar beide gut, aber können sie sich eben auch nur zu Zweit leisten. Allein ist die Rate für keinen zu schultern. Wenn der Berater dich in so einen Kredit reinlässt zielt er mMn auch nur darauf ab die Immobilie in einigen Jahren abzustauben, wenn einer von den beiden arbeitslos o. ä. ist. In 10 Jahren wäre zwar alles abbezahlt, aber so weit muss man halt auch erst kommen.
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Ach, eine Trennung reicht auch. ;)
 
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