Liebe Mac-Freunde!
Es ist wieder soweit: ein neues Apple-Gerät hat den Weg zum Killerkaninchen gefunden.
Killerkaninchens bessere Hälfte gurkt noch mit einem iPhone 12 mini herum. Der Akkuzustand von diesem ist eigentlich gar nicht so schlimm wie er immer kolportiert wird.
Er ist noch viel schlimmer.
Es kann ja auf Dauer auch keine Lösung sein, eine Powerbank mitführen zu müssen, nur um einen schlichten Arbeitstag zu überstehen.
Also ging mein bisheriges iPhone 13 Pro (Graphit, 256 GB) als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk an sie. Ich konnte nicht bis zum Heiligabend warten, denn wenn ich plötzlich ein neues Handy habe, sind Nachfragen vorprogrammiert und jede Chance einer Geheimhaltung bis zu Christkindls offizieller Signierstunde ist dahin.
Nachdem ich die Vertragslaufzeit meines Providers nicht nur überstanden, sondern sogar um ein halbes Jahr übertroffen habe, konnte mir ein gutes Angebot gemacht werden: 432 Euro fürs iPhone und ein guter Vertrag, der preislich geringfügig höher ist als bislang, dafür nun aber einige Schikanen mehr aufzufahren hat. Namentlich: 80GB statt 50GB Daten, sowie Telefonie ins EU-Ausland mit 150 statt 50 Freiminuten, zusätzlich zu 150 Frei-SMS ebendorthin. In Ebendort besitze ich nämlich einige Freunde, die nun das zweifelhafte Vergnügen haben, öfters mit mir plaudern zukönnen müssen.
Doch wofür entschied ich mich nun? Es geht um das
Die Beratung im T-Mobile-Shop war freundlich, transparent und in jeder Weise vorbildlich. Eigentlich hätte ich das Modell in Blaugrün haben gewollt, das aber nicht lagernd war.
Ich entschied mich für eine eSIM, auch alles damit Zusammenhängende wurde gut erklärt. Das lief im Detail so ab:
Bei den ca. 20-25 Minuten Beratung ging es zuerst um allgemeine Fragen und dann um den geschäftlichen Teil, der mit einigen Unterschriften beendigt wurde.
Ich trug das gute Gerät nach Hause, dann kam das festliche Unboxing. Ein wenig Bammel bekam ich schon ob der prognostizierten Restdauer, da mein Zeitkonto bis zum nächsten Termin nicht allzu gut bestückt war. Doch schön der Reihe nach.
Die Schachtel hat nach purem Augenmaß die gleichen Größenparameter wie die vom iPhone 13 Pro. Es ist, wie bekannt, kein Ladegerät mehr beigelegt; aber ich hatte eh vorgeplant und im Black Friday beim Cyberport einen USB-C-Ladeziegel mit 20W für 16 Euro statt 25 Euro erstanden. Beim Anheben des Schachteldeckels wurden zwei Dinge klar. Erstens: auch weiterhin liegt das Ding mit dem Rücken nach oben. Zweitens: die Farbe sieht anders aus als auf den Fotos. Sehr anders! Das Blau im Werbematerial ist fast pastellig, während es im Original fast "chemisch", jedenfalls aber knallig-blau aussieht.
Nach dem Einschalten war, wie von Apple gewohnt, der Akku bei ca. 80%. (Laut Systemeinstellungen war Produktion des Akkus der September 2024.) Einer der zu erwartenden Softwareupdates stand ebenso an. Doch dann konnte endlich die Übertragung losgehen. In den ersten Sekunden stand der Countdown bei 8 Minuten, was aber rasch auf 35 Minuten anstieg. Dann ging dieser Zeitraum stockend nach unten und im Endeffekt hat alles kaum 30 Minuten gedauert, bis das neue iPhone einsatzbereit war. Naja, fast. Immerhin sollte ein Telefon ja auch dazu da sein, damit man mit ihm telefonieren kann. Stichwort Rufnummernmitnahme. Ich musste mich also nochmals zum T-Mobile trollen, wo ein QR-Code gescannt wurde. Von nun an war mein iPhone betriebsbereit und die SIM im "alten" iPhone konnte, da der Invalidität preisgegeben, in den wohlverdienten Ruhestand.
Ich las in diesem Forum schon von Problemen, bei denen eine Apple Watch nicht vom alten iPhone entkoppelt und daher mit dem neuen nicht ge-koppelt werden konnte. Kein Ding bei mir. Meine Watch vibrierte bei der Einrichtung. Ich gab einfach nur den Entsperrcode der Watch auf ebendieser ein, und schon wurde die Watch ans neue iPhone gekoppelt und war in der Watch App auf dem 13 Pro gar nicht mehr sichtbar. Clever gemacht!
Im Anschluss marschierte ich noch in den Apple Store ein, um eine Bildschirmfolie und ein Case zu organisieren. Die angekündigte Wartezeit von 15 Minuten fand bereits nach etwas mehr als fünf Minuten ein Ende. Mir wurde angeboten, die Folie gleich fachmännisch anbringen zu lassen, was ich dankend annahm. Es kam zum nie auszuschließenden Zwischenfall: der Klebevorgang (nein, ich rede nicht von der Letzten Generation) musste wiederholt werden, denn der arme Geselle im Store hatte ein winziges Staubkorn unter der Folie übersehen. Aber was soll's. Fehler gehören im Leben dazu. Wenn ich dem bedauernswerten Specialist dafür eine schlechte Rezension geben würde, ich würde mich echt als Arschlochmensch fühlen. (Abgesehen davon, dass ich diese E-Mails von Apple á la "Wie fandest du Hermione-Charlène?" echt moralisch fragwürdig finde.)
Sei's drum. Die Folie sitzt nun perfekt; und zum Schutz des restlichen Gerätes entschied ich mich für das Silikon-Case in Pflaume, das ich echt eine wunderschöne Farbe finde. Vor allem aber gibt dieses Case einen wirklich absolut perfekten Grip. Es ist eine Freude, dieses iPhone in den Händen zu halten. Und so haptisch schön mein Sleeve von Germanmadepunkt an meinem alten iPhone auch gewesen sein mag, ich liebe die Einfachheit des normalen Cases einfach. Ich muss mich nur noch daran gewöhnen, das neue iPhone immer mit dem Display nach außen weisend in der Sakkotasche zu positionieren, denn auch eine mitteldünne Textilschicht (wie von einem Hemd und einer Seidenfütterung des Sakkos) kann zu Fehleingaben führen.
Vergleicht man anhand Apples Informationen iPhone 16 mit iPhone 13 Pro, so wird klar, dass das Kamerasystem des ersteren Modells in fast allen Parametern überlegen ist. Die "Kamerataste" lässt sich super bedienen und ist auch sehr intuitiv zu handlen, wenn man Erfahrungen mit dem halb und ganz durchdrückbaren Auslöserknopf einer DSLR vorzuweisen hat. Eine Fotosafari mit dem neuen iPhone steht noch an.
Zuerst zum Display. Dieses ist der einzige Punkt, an dem man von einem Pro-iPhone kommend Abstriche hinnehmen muss. Fachleute bezeichnen es als "60 Hz vs. 120 Hz", Apple nennt es "ProMotion Technologie" – im Endeffekt resultiert es darin, dass die Scroll- und Wischvorgänge deutlich "ruckeliger" sind als mit ProMotion gewohnt. Aber! – Denn es gibt immer ein Aber – ich finde dies wirklich Beschweren auf hohem Niveau in Kombination mit Luxusproblem, denn für mich macht dies das iPhone kaum uninteressanter – und wäre ich ProMotion nicht gewohnt, ich hätte es auch nicht mitbekommen geschweige denn vermisst.
Die Dynamic Island ist echt fetzig. Wirklich. Ich kann gar nicht warten, bis ich beobachten kann, was dieses Ding alles drauf hat je nachdem was ich anstelle.
Der Aktionstaste stand ich skeptisch gegenüber. Inzwischen habe ich sie mit einem Kurzbefehl gekoppelt. Für alle, die Angst haben, hier versehentlich was auszulösen: Man muss die Aktionstaste für einen Moment gedrückt halten, um sie zu bedienen. Ein kurzes Drücken resultiert in einer Ankündigung, was passiert, wenn man gedrückt hält. Also: no worries.
Euch wird aufgefallen sein, dass mein Speicherplatz nur halb so groß ist wie auf dem iPhone davor. Tatsächlich waren nach dem Umzug nur noch 15 GB frei.
Allerdings senkte ich das Musik-Limit auf 16GB und schaltete Lossless-Musik ab – und schon war das neue iPhone nur noch zur Hälfte gefüllt.
Mit dem iPhone 16 habe ich einen wahrhaft würdigen Nachfolger für das iPhone 13 Pro gefunden. Ich finde, sehr viel besser kann man ein iPhone nicht bauen. Ich liebe es, das Gerät einfach nur in der Hand zu halten und zu betrachten. Und: ich freue mich auf viele weitere Stunden mit dem hübschen Stück, an denen ich euch dann berichtenderweise teilhaben lasse, wenn ihr wollt.
Frohe Weihnachten!
Euer Killerkaninchen
	
		
			
		
		
	
				
			Es ist wieder soweit: ein neues Apple-Gerät hat den Weg zum Killerkaninchen gefunden.
Killerkaninchens bessere Hälfte gurkt noch mit einem iPhone 12 mini herum. Der Akkuzustand von diesem ist eigentlich gar nicht so schlimm wie er immer kolportiert wird.
Er ist noch viel schlimmer.
Es kann ja auf Dauer auch keine Lösung sein, eine Powerbank mitführen zu müssen, nur um einen schlichten Arbeitstag zu überstehen.
Also ging mein bisheriges iPhone 13 Pro (Graphit, 256 GB) als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk an sie. Ich konnte nicht bis zum Heiligabend warten, denn wenn ich plötzlich ein neues Handy habe, sind Nachfragen vorprogrammiert und jede Chance einer Geheimhaltung bis zu Christkindls offizieller Signierstunde ist dahin.
Nachdem ich die Vertragslaufzeit meines Providers nicht nur überstanden, sondern sogar um ein halbes Jahr übertroffen habe, konnte mir ein gutes Angebot gemacht werden: 432 Euro fürs iPhone und ein guter Vertrag, der preislich geringfügig höher ist als bislang, dafür nun aber einige Schikanen mehr aufzufahren hat. Namentlich: 80GB statt 50GB Daten, sowie Telefonie ins EU-Ausland mit 150 statt 50 Freiminuten, zusätzlich zu 150 Frei-SMS ebendorthin. In Ebendort besitze ich nämlich einige Freunde, die nun das zweifelhafte Vergnügen haben, öfters mit mir plaudern zu
Doch wofür entschied ich mich nun? Es geht um das
iPhone 16, 128GB, Ultramarin
Die Beratung im T-Mobile-Shop war freundlich, transparent und in jeder Weise vorbildlich. Eigentlich hätte ich das Modell in Blaugrün haben gewollt, das aber nicht lagernd war.
Ich entschied mich für eine eSIM, auch alles damit Zusammenhängende wurde gut erklärt. Das lief im Detail so ab:
Bei den ca. 20-25 Minuten Beratung ging es zuerst um allgemeine Fragen und dann um den geschäftlichen Teil, der mit einigen Unterschriften beendigt wurde.
Ich trug das gute Gerät nach Hause, dann kam das festliche Unboxing. Ein wenig Bammel bekam ich schon ob der prognostizierten Restdauer, da mein Zeitkonto bis zum nächsten Termin nicht allzu gut bestückt war. Doch schön der Reihe nach.
Erste Eindrücke
Die Schachtel hat nach purem Augenmaß die gleichen Größenparameter wie die vom iPhone 13 Pro. Es ist, wie bekannt, kein Ladegerät mehr beigelegt; aber ich hatte eh vorgeplant und im Black Friday beim Cyberport einen USB-C-Ladeziegel mit 20W für 16 Euro statt 25 Euro erstanden. Beim Anheben des Schachteldeckels wurden zwei Dinge klar. Erstens: auch weiterhin liegt das Ding mit dem Rücken nach oben. Zweitens: die Farbe sieht anders aus als auf den Fotos. Sehr anders! Das Blau im Werbematerial ist fast pastellig, während es im Original fast "chemisch", jedenfalls aber knallig-blau aussieht.
Nach dem Einschalten war, wie von Apple gewohnt, der Akku bei ca. 80%. (Laut Systemeinstellungen war Produktion des Akkus der September 2024.) Einer der zu erwartenden Softwareupdates stand ebenso an. Doch dann konnte endlich die Übertragung losgehen. In den ersten Sekunden stand der Countdown bei 8 Minuten, was aber rasch auf 35 Minuten anstieg. Dann ging dieser Zeitraum stockend nach unten und im Endeffekt hat alles kaum 30 Minuten gedauert, bis das neue iPhone einsatzbereit war. Naja, fast. Immerhin sollte ein Telefon ja auch dazu da sein, damit man mit ihm telefonieren kann. Stichwort Rufnummernmitnahme. Ich musste mich also nochmals zum T-Mobile trollen, wo ein QR-Code gescannt wurde. Von nun an war mein iPhone betriebsbereit und die SIM im "alten" iPhone konnte, da der Invalidität preisgegeben, in den wohlverdienten Ruhestand.
Ich las in diesem Forum schon von Problemen, bei denen eine Apple Watch nicht vom alten iPhone entkoppelt und daher mit dem neuen nicht ge-koppelt werden konnte. Kein Ding bei mir. Meine Watch vibrierte bei der Einrichtung. Ich gab einfach nur den Entsperrcode der Watch auf ebendieser ein, und schon wurde die Watch ans neue iPhone gekoppelt und war in der Watch App auf dem 13 Pro gar nicht mehr sichtbar. Clever gemacht!
Zubehör
Im Anschluss marschierte ich noch in den Apple Store ein, um eine Bildschirmfolie und ein Case zu organisieren. Die angekündigte Wartezeit von 15 Minuten fand bereits nach etwas mehr als fünf Minuten ein Ende. Mir wurde angeboten, die Folie gleich fachmännisch anbringen zu lassen, was ich dankend annahm. Es kam zum nie auszuschließenden Zwischenfall: der Klebevorgang (nein, ich rede nicht von der Letzten Generation) musste wiederholt werden, denn der arme Geselle im Store hatte ein winziges Staubkorn unter der Folie übersehen. Aber was soll's. Fehler gehören im Leben dazu. Wenn ich dem bedauernswerten Specialist dafür eine schlechte Rezension geben würde, ich würde mich echt als Arschlochmensch fühlen. (Abgesehen davon, dass ich diese E-Mails von Apple á la "Wie fandest du Hermione-Charlène?" echt moralisch fragwürdig finde.)
Sei's drum. Die Folie sitzt nun perfekt; und zum Schutz des restlichen Gerätes entschied ich mich für das Silikon-Case in Pflaume, das ich echt eine wunderschöne Farbe finde. Vor allem aber gibt dieses Case einen wirklich absolut perfekten Grip. Es ist eine Freude, dieses iPhone in den Händen zu halten. Und so haptisch schön mein Sleeve von Germanmadepunkt an meinem alten iPhone auch gewesen sein mag, ich liebe die Einfachheit des normalen Cases einfach. Ich muss mich nur noch daran gewöhnen, das neue iPhone immer mit dem Display nach außen weisend in der Sakkotasche zu positionieren, denn auch eine mitteldünne Textilschicht (wie von einem Hemd und einer Seidenfütterung des Sakkos) kann zu Fehleingaben führen.
Kamera
Vergleicht man anhand Apples Informationen iPhone 16 mit iPhone 13 Pro, so wird klar, dass das Kamerasystem des ersteren Modells in fast allen Parametern überlegen ist. Die "Kamerataste" lässt sich super bedienen und ist auch sehr intuitiv zu handlen, wenn man Erfahrungen mit dem halb und ganz durchdrückbaren Auslöserknopf einer DSLR vorzuweisen hat. Eine Fotosafari mit dem neuen iPhone steht noch an.
Display, Dynamic Island und Aktionstaste
Zuerst zum Display. Dieses ist der einzige Punkt, an dem man von einem Pro-iPhone kommend Abstriche hinnehmen muss. Fachleute bezeichnen es als "60 Hz vs. 120 Hz", Apple nennt es "ProMotion Technologie" – im Endeffekt resultiert es darin, dass die Scroll- und Wischvorgänge deutlich "ruckeliger" sind als mit ProMotion gewohnt. Aber! – Denn es gibt immer ein Aber – ich finde dies wirklich Beschweren auf hohem Niveau in Kombination mit Luxusproblem, denn für mich macht dies das iPhone kaum uninteressanter – und wäre ich ProMotion nicht gewohnt, ich hätte es auch nicht mitbekommen geschweige denn vermisst.
Die Dynamic Island ist echt fetzig. Wirklich. Ich kann gar nicht warten, bis ich beobachten kann, was dieses Ding alles drauf hat je nachdem was ich anstelle.
Der Aktionstaste stand ich skeptisch gegenüber. Inzwischen habe ich sie mit einem Kurzbefehl gekoppelt. Für alle, die Angst haben, hier versehentlich was auszulösen: Man muss die Aktionstaste für einen Moment gedrückt halten, um sie zu bedienen. Ein kurzes Drücken resultiert in einer Ankündigung, was passiert, wenn man gedrückt hält. Also: no worries.
Speicher
Euch wird aufgefallen sein, dass mein Speicherplatz nur halb so groß ist wie auf dem iPhone davor. Tatsächlich waren nach dem Umzug nur noch 15 GB frei.
Allerdings senkte ich das Musik-Limit auf 16GB und schaltete Lossless-Musik ab – und schon war das neue iPhone nur noch zur Hälfte gefüllt.
Fazit
Mit dem iPhone 16 habe ich einen wahrhaft würdigen Nachfolger für das iPhone 13 Pro gefunden. Ich finde, sehr viel besser kann man ein iPhone nicht bauen. Ich liebe es, das Gerät einfach nur in der Hand zu halten und zu betrachten. Und: ich freue mich auf viele weitere Stunden mit dem hübschen Stück, an denen ich euch dann berichtenderweise teilhaben lasse, wenn ihr wollt.
Frohe Weihnachten!
Euer Killerkaninchen
 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		