Radfahren

Wieso Irrtum? Das Fahrradfahren hat heute eine viel grössere Bedeutung als zu den Zeiten zuvor, egal welchen Anteil sie hatten.

Kannst Du mir mal erklären, wieso die Bedeutung eines Verkehrsmittels von seinem Anteil am Gesamtverkehr unabhängig ist?

Und wer auch immer die Radwegbenutzungspflicht eingeführt hat, sie muss wieder weg.

Wurde ja 1997 auch abgeschafft. Zumindest in der allgemeinen Form.
 
Kannst Du mir mal erklären, wieso die Bedeutung eines Verkehrsmittels von seinem Anteil am Gesamtverkehr unabhängig ist?
Wurde ja 1997 auch abgeschafft. Zumindest in der allgemeinen Form.

Heute ist das Fahrrad viel mehr als das effizienteste und umweltschonendste sowie stadtfreundlichste Verkehrsmittel erkannt worden, früher war das nicht so. Wenn es nicht der armen Leute Verkehrsmittel war, dann nur eines um zum Supermarkt zu fahren.
Vielleicht sollten wir aber auch erst mal "Früher" definieren. Egal.

Die Generelle wurde abgeschafft, für die meisten Fahrradwege gibt es sie aber leider noch.
 
Vielleicht sollten wir aber auch erst mal "Früher" definieren. Egal.

Vor 1936, vor Beginn der Massenmotorisierung.

Die Generelle wurde abgeschafft, für die meisten Fahrradwege gibt es sie aber leider noch.

Kann ich für Hamburg nicht bestätigen. Die Vorschriften besagen, dass die Ausweisung als benutzungspflichtiger Radweg eine sehr gut begründete Ausnahme sein muss. Informiere Dich mal, wie viele dieser blauen Schilder bereits weggeklagt wurden.
 
Der grüne Mist nervt richtig. Radfahrer haben den Radweg zu nutzen. Der Unsinn, dass das gefährlich ist, kommt von irgendwelchen Verbissenen Ökos. Ich fahre auch recht viel Rad aber noch nie war es gefährlich den Radweg zu benutzen. Und nein, Straßen sind für Autos und das ist auch gut so.
 
Der grüne Mist nervt richtig. Radfahrer haben den Radweg zu nutzen. Der Unsinn, dass das gefährlich ist, kommt von irgendwelchen Verbissenen Ökos. Ich fahre auch recht viel Rad aber noch nie war es gefährlich den Radweg zu benutzen. Und nein, Straßen sind für Autos und das ist auch gut so.
Ich habe kein Auto, keine Klingel, überfahre oft rote Ampeln, steige bei Radfahrer-absteigen-schildern nicht ab, nutze manchmal Fußwege und ignoriere manchmal Radwege.
 
Der grüne Mist nervt richtig. Radfahrer haben den Radweg zu nutzen. Der Unsinn, dass das gefährlich ist, kommt von irgendwelchen Verbissenen Ökos. Ich fahre auch recht viel Rad aber noch nie war es gefährlich den Radweg zu benutzen. Und nein, Straßen sind für Autos und das ist auch gut so.
Nein, Straßen sind nicht für Autos. Straßen gibt es seit tausenden von Jahren. Autos erst seit neulich.
Die Zwangskombi Radfahrer+Fußgänger ist keineswegs immer sinnvoller als die Zwangskombi Radfahrer+Autofahrer. Das ist eine Einzelfallfrage, und zumindest innerorts oder auf kurzen Ortsverbindungen kann es viel sinnvoller sein, die Radfahrer auf die Straße zu verweisen, um Fußgänger und Kinderwägen zu schützen.
Und generell sollte man da nicht alles über einen Kamm scheren. Familien mit Kindern auf Dreirädern passen sicher eher mit Fußgängern zusammen auf den gleichen Weg, der Rennradler dagegen passt meistens eher zum Tempo auf der Straße.
 
Mal abgesehen von all diesen Vorurteilen und Abneigungen der Fussgänger gegen Radfahrer, Autofahrer gegen Fahrradfahrer und Fahrradfahrer gegen Autofahrer usw. trifft doch in meinen Augen die Hauptschuld der ganzen Probleme die Gesetzgebung. Sie ist nicht fähig dem Fahrradverkehr den längst nötigen Freiraum in Städten einzuräumen. Die Gesetze die den Fahrradverkehr regeln sind von vorvorgestern, als das Fahrrad noch nicht die Bedeutung hatte wie heute. Der Autoverkehr muss in Städten massiv eingeschränkt werden, um so mehr Platz für Fahrräder und Fussgänger zu schaffen. Wären wir soweit, gäbe es viele Problem dieser Art einfach gar nicht.

Der Gesetzgeber ist also Schuld daran dass der Autofahrer sich von dem teils doch sehr anarchistischen Verhalten mancher Radler gestört fühlt, und dein Vorschlag wäre Autofahrer noch mehr zu bestrafen und zu gängeln, und du meinst das wird das zwischenmenschliche Verständnis untereinander verbessern?
 
Kann es sein, daß du hier rechtliche Regelungen mit Verhalten von Menschen irgendwie vermischst?
Mach ich manchmal auch, sollte man aber nicht.
Urbas Anliegen hat doch - so sehe ich das jedenfalls - nicht unbedingt etwas damit zu tun, daß manche "anarchistische Radfahrer" einfach Gesetze brechen, weil sie sie für falsch halten (womit sie vielleicht sogar richtig liegen, und wir wissen ja, daß viele Bürger Gesetze, die sie für falsch halten, zum Beispiel Steuergesetze, gerne ignorieren, ohne daß sie sich gleich die Verachtung oder gar den Haß der Autofahrer zuziehen).
Daß Urba bessere Gesetze fordert für das Miteinander in den Innenstädten, sagt doch nichts aus über die gefühlte Bedrohung von Autofahrern durch radikale Radfahrer.
Daß viele autofreie Innenstädte fordern, kann man auch nicht den Radfahrern anlasten - die dürfen in den dann dort meistens (vom Gesetzgeber!) eingerichteten Fußgängerzonen auch nicht mehr fahren.
 
Ich habe kein Auto, keine Klingel, überfahre oft rote Ampeln, steige bei Radfahrer-absteigen-schildern nicht ab, nutze manchmal Fußwege und ignoriere manchmal Radwege.

Anarchie! Würdest du nicht ohnehin nur noch deinen Schatten tanzen, müsste man dich sofort erdingsen! Auf dem Radweg!
(selfcheck: 3 Ausrufezeichen, passt)
 
Ich habe kein Auto, keine Klingel, überfahre oft rote Ampeln, steige bei Radfahrer-absteigen-schildern nicht ab, nutze manchmal Fußwege und ignoriere manchmal Radwege.
Glaube ich dir sofort. Zeigt genau das Bild der typischen Radfahrer.

@Schiffversenker

Diese Jan Ullrichs für ganze Arme sollten mal lieber die Rennstrecke nutzen. Ich frage mich, mit welchem Recht sowas überhaupt erlaubt ist und wieso Autofahrer immer gleich auf die Rennstrecke müssen, wenn sie ein Rennen wollen.
 
Anarchie! Würdest du nicht ohnehin nur noch deinen Schatten tanzen, müsste man dich sofort erdingsen! Auf dem Radweg!
(selfcheck: 3 Ausrufezeichen, passt)
Glaube ich dir sofort. Zeigt genau das Bild der typischen Radfahrer.

Es ist eben gar nicht so einfach, seinem Klischee gerecht zu werden. Ich geb' mir da viel Mühe. Habe extra die Grünen gewählt und lebe jetzt Vegan. Außerdem hab ich mindestens drei Flüchtlingen/Innen am Bahnhof die Hand geschüttelt und sie willkommen geheißen.
 
Was zahlt denn da der Steuerzahler?

Die Polizeieinsätze, welche bei solchen fragwürdigen Aktionen in dieser Größenordnung zwangsläufig benötigt werden. Da hilft auch kein plumper Hinweis, dass dies doch nur eine Fahrradtour sei. :faint: Man sollte jedesmal einen rausziehen und die Rechnung überreichen. Ganz nach dem Verursacherprinzip. Dass dies nicht gemacht wird finde ich gegenüber der Allgemeinheit ziemlich asozial.

§ 27 Abs. 1 StVO ist keine rechtliche grauzone.

Der Paragraph nicht. Dessen Auslegung von Manchen sehr wohl. Und da es meines Wissens nicht einmal einen benannten Verbandsführer gibt, kann sich gar nicht auf Paragraph 27 berufen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahrräder müssten weg von Fahrradwegen. Die sind gefährlich, allzuoft in schlechten Zustand und altmodisch und ausserdem entsprechen sie nicht mehr dem viel höheren Verkehrsaufkommen.

Bei uns gibt es ganz schlaue Verkehrsführungen, wo der Radstreifen abgetrennt von der Hauptstrasse ist, und das gleich bei der Schule. Eigentlich super, nur gibt es da eine Strasse, die von rechts kommt, und mit einem "Kein Vortritt" in die Hauptstrasse einmündet. Dummerweise hat der Radstreifen keinen Vortritt gegenüber dieser Strasse. Jetzt halten 99% der Autofahrer die von rechts kommen an, und geben dem Radfahrer den Vortritt, entweder weil sie denken, der Radfahrer fährt ja parallel zur vortrittsberechtigten Hauptstrasse, also hat der Vortritt. (Oder: der hält ja sowieso nicht, also halte ich lieber an). Als Fahrradfahrer habe ich keinen Vortritt, und halte an. Und nun stehen beide still (ich zu recht, und der Autofahrer aus Freundlichkeit oder Unwissenheit) und lassen dem anderen den Vortritt, was eine unangenehme Situation ist. Die Signalisation ist eindeutig, aber es halten dermassen viele Autos an, dass sich da eine Konditionierung der Radfahrer einstellt "die halten sowieso immer, also kann ich durchfahren".

Alternative: wenn die Hauptstrasse frei ist, gehe ich halt für die paar Meter vor und nach der Einfahrt auf die Hauptstrasse, und habe somit Vortritt gegenüber der Strasse rechts. Damit schaffe ich klare Verhältnisse, und muss ausserdem nicht bremsen falls einer kommt.

Fazit: oftmals sind separate Radwege zwar vorhanden, aber so schlecht umgesetzt, so dass sie mehr Risiken schaffen als verhindern.
 
Die Polizeieinsätze, welche bei solchen fragwürdigen Aktionen in dieser Größenordnung zwangsläufig benötigt werden. Da hilft auch kein plumper Hinweis, dass dies doch nur eine Fahrradtour sei. :faint: Man sollte jedesmal einen rausziehen und die Rechnung überreichen. Ganz nach dem Verursacherprinzip. Dass nicht gemacht wird finde ich gegenüber der Allgemeinheit ziemlich asozial.

Ja, mir kommen die Tränen, sooo asozial.
:heul:
 
Wir Menschen haben es schon schwer, und da wo es leicht ist machen wir es uns halt gegenseitig schwer :hamma:
 
Der grüne Mist nervt richtig. Radfahrer haben den Radweg zu nutzen. Der Unsinn, dass das gefährlich ist, kommt von irgendwelchen Verbissenen Ökos. Ich fahre auch recht viel Rad aber noch nie war es gefährlich den Radweg zu benutzen.
dann hast du Glück. Ich benutze auf meinem Arbeitsweg immer den Radweg, wo einer vorhanden ist. Ein relativ langer Teil meines (Rad-)Weges läuft neben einer 4-spurigen Strasse mit vielen Seitenstraßen. An der Strasse ist noch eine Parkbucht, dann kommt ein Grünstreifen, dann der Radweg und schließlich der Fußweg.
Ich weiß nie, was mich mehr ärgern soll:
die Autofahrer, die aus der Seitenstraße kommen, und direkt bis zur Einmündung in die Hauptstraße vorfahren, ohne auf den Radverkehr zu achten, oder die Hundebesitzer, die morgens auf dem Gehweg unterwegs sind, während ihre Hunde an einer 10m-Leine an den Bäumen ihr Geschäft verrichten. Lustigerweise fahre ich morgens Richtung Osten. Bei Sonnenschein ist die Leine. die da über den Radweg gespannt ist, selten frühzeitig zu erkennen :cool:
 
Der grüne Mist nervt richtig. Radfahrer haben den Radweg zu nutzen. Der Unsinn, dass das gefährlich ist, kommt von irgendwelchen Verbissenen Ökos. Ich fahre auch recht viel Rad aber noch nie war es gefährlich den Radweg zu benutzen. Und nein, Straßen sind für Autos und das ist auch gut so.
Das hat nichts mit grünem Mist oder verbissenen Ökos zu tun. Eigentlich wäre es schön, wenn die Autos immer mehr reduziert werden könnten - zumindest in Städten. Damit das Fahren mit dem Fahrrad nicht mehr so gefährlich ist. Und nein, Straßen sind nicht nur für Autos da - die gab es schon lange bevor es Autos gab.

Ich weiß auch nicht, wieviel Rad Du fährst, aber es gibt einige Wege, die mehr als katastrophal sind. Und gesetzlich sind diese auch nur zu nutzen, wenn eine entsprechendes Schild vorhanden ist. Das hat auch seinen Grund.
 
Die Polizeieinsätze, welche bei solchen fragwürdigen Aktionen in dieser Größenordnung zwangsläufig benötigt werden.

Die Kosten sind geradezu lächerlich im Vergleich zu den Kosten, die täglich für die Überwachung des Autoverkehrs anfallen. um das wieder reinzuholen, müssten die Bußgelder wohl hundertmal so hoch sein.
 
Bei uns gibt es ganz schlaue Verkehrsführungen, wo der Radstreifen abgetrennt von der Hauptstrasse ist, und das gleich bei der Schule. Eigentlich super, nur gibt es da eine Strasse, die von rechts kommt, und mit einem "Kein Vortritt" in die Hauptstrasse einmündet. Dummerweise hat der Radstreifen keinen Vortritt gegenüber dieser Strasse.

Das ist ja wirklich idiotisch. Offenbar sind da die Regelungen in der Schweiz anders als in Deutschland.
 
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