Ich finde die umgreifende Mentalität nach dem Intelswitche fragwürdig. Plötzlich wollen alle aufrüsten, basteln, schrauben, friemeln, dual booten. Apple ist nicht Windows, man macht sich einfach vor dem Kauf Gedanken, was man benötigt und ist damit jahrelang glücklich. Es gab bei Apple nie einen Aufrüstwahn, nie große Nachrüstaktionen, weil neue Grafikkarten bessere Funktionen haben, die in 2 Jahren ihre Pracht zeigen können.
Bei Apple steht die Hardware nicht im Vordergrund, das tat sie nie. Und genau aus diesem Grund führten MacUser schlicht ein sorgenfreieres Leben. Die Mentalität war einfach eine andere.
Ich vertraue dir mal ein Geheimnis an. Es klingt an sich unglaublich, ist aber tatsächlich wahr...
All diese schöne Sorgenfreiheit kannst du weiterhin haben! Und noch besser, gleichzeitig können andere auch noch Spaß und Freude haben - ist das nicht fantastisch? Und dir tut das gar nicht weh (ok, außer du wärst ein ewiggestriger Neidhammel, was natürlich nicht der Fall sein kann!). Toll, oder?
Und wie geht das? Ganz einfach: du bekommst dein Arbeitsgerät und dein Nachbar sein Spielgerät. Genau wie du deinen VW Passat in der Garage stehen hast und nur den Kopf schüttelst, wenn du den dreckverschmierten Touareg des Nachbarn vor seinem Haus stehen siehst: "Wie kann man nur mit einem Auto abseits der Straße fahren, das ist doch total unentspannt!" Aber das tolle daran ist, VW baut beide, und du bekommst dein Auto weiterhin mit dem was du willst, du hast also keine Nachteile! Aber das Leben wäre ja langweilig ohne Nachbarschaftsstreitereien um grundlose Dinge, was?
Ich glaube, dass die Verkaufszahlen des iMac an sich widerlegen, das er ein "Toy" ist.
Die Verkaufszahlen sagen aber nichts daraus aus, welche Zielgruppen aus welchen Gründen einen gekauft haben, sondern nur, wieviel abgesetzt wurde. Z. B. werden nicht die Prozentsätze der Kunden erfasst, die einfach unbedingt OS X benutzen wollen und notgedrungen in den sauren Apfel beißen, weil sie wenigstens eine halbwegs mittelprächtige Grafikkarte als gar keine Grafikkarte haben wollen/brauchen. Pauschalurteile aus Absatzzahlen sind da wenig hilfreich, außer für ebenso pauschale Aussagen wie hier im Thread teilweise getroffen werden.
"Halbe Stunde fummeln" finde ich völlig legitim, ebenso 80 Euro zu zahlen und mir selber die Arbeit zu ersparen.
Das ist sicher keine halbe Stunde. Als bei mir der Appletechniker Grafikkarte respektive Laufwerk ausgetauscht hat, hat er jeweils 45 Minuten bis 1,5 Stunden gebraucht, als zertifizierter ausgebildeter Techniker. Die Festplatte ist laut den Angaben, die man im Netz findet, noch weiter unten und es ist erforderlich, das komplette Gerät zu zerlegen und nachher richtig zusammenzusetzen. Ich traue mir das ehrlich gesagt nicht zu, und ich denke da bin ich nicht allein - sprich, die angebliche Alternative ist eigentlich gar keine. Außer natürlich, du würdest auch einen Fußmarsch von 20 km als Alternative zum Auto/Bus sehen...
Ja mei, Deine Armut kotzt mich an. Jetzt ernsthaft, kann es sein, dass Du schlicht nicht die Zielgruppe für den Mac bist? Du willst günstig selber aufrüsten, dann kauf Dir einen ganz normalen Computer. Ganz normaler Computer = alles läuft wie gehabt.
Ich nehme an, er möchte gerne OS X benutzen. Das ist die einzig logiche Konsequenz und auch nachvollziehbar. Im Übrigen ist jeder Mac auch ein normaler Computer, und sogar ein normaler IBM-kompatibler PC. Willkommen im Jahr 2008.
Das Privatanwender beim Mac kein eSata ansprechen können, ist kein großes Geheimnis und völlig in Ordnung. Profigeräte für Profis, Konsumgeräte für Privatanwender, dass Festplattenwechsel bei kleinen und hübschen Computer etwas aufwendiger zu wechseln sind, dürfte auch jedem Käufer bereits im Vorfeld klar sein, aber hinterher rumzuheulen ist meiner Meinung nach ein Armutszeugnis.
Hier liegt das Problem meiner Meinung nach eher darin, dass die meisten Festplattenanbieter das liefern, was die Kunden wollen, und da wird in Zukunft statt US 2.0 eSata benutzt werden und nicht Firewire 800. Es ist sowieso ein Armutszeugnis, dass Apple zuerst Firewire propagiert, dann durch Lizenzzahlungen andere Hersteller dazu bringt, viel mehr auf das in dieser Hinsicht kostenlose und einfachere USB umzuschwenken, sodass Firewire ein Nischendasein fristet, aber weiterhin die eigenen Rechner voll auf Firewire auszulegen, und das auch dann noch, wenn man es selbst schon zu Grabe getragen hat im Privatmarkt (Beispiel iPods, damals nur FW, dann beides, heute sind nur noch billige USB-Controller drin), nicht fähig ist, auf das umzusteigen, was alle benutzen.... in manchen Punkten verstehe ich Apple einfach nicht, das entbehrt jeglicher Logik, außer primitiver Trotzreaktion.