PPC vs Intel

Naja, ich kann dir höchstens sagen das mein Mac Pro 8x2,8 (2008) genau 77x so schneller als ein 550er G4 ist.

Edit: Ich habe alte Cinebenchwerte gefunden. Cinebench beruht auf Cinema4D und ist daher ein sehr guter Indikator für reale Rechenleistung.

Ein G3 300Mhz war ca. so schnell wie ein 400Mhz PII
Ein AMD K7 Athlon 500Mhz war etwas schneller als ein G4 500Mhz

http://www.vimagic.de/vm/cinebench/index_vordatenbank.html

Eine Frage hätte ich da aber schon: Warum interessiert es dich, wie schnell irgend ein Rechner von vor 10 Jahren war?

Übrigens: Der NTSC C64 war 0,003 Mhz schneller als der Apple II (1,020 MHz)
 
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Wir hatten damals am Institut viele Alphas für mathematische Berechnungen. Das war damals die Referenz CPU für Leistung. Der Pentium war weit abgeschlagen.

Ich habe mir jetzt einmal näher den Link mit den Werten angesehen. Hier wurden leider nur die schwächere "PC" Variante getestet. Es gab damals von Digital Semiconductors eine schwächer CPU Variante für die Masse.
Der 21164PC hatte kleinere Caches. Die 21264 im Institut hatten bei geringere Taktfrequenz eine besser Integer und Floating Point Leistung als der PIII. Die Alphas waren 64bit RISC.

Und hey - Der AppleII war mein erster MAC mit Festplatte.
 
Wir hatten damals am Institut viele Alphas für mathematische Berechnungen. Das war damals die Referenz CPU für Leistung. Der Pentium war weit abgeschlagen.
Es kommt immer darauf an, was man testet.
Früher habe ich öfters gelesen, dass irgendwelche PPC-Fanatiker irgendwelche Number Crunching Resultate als das Maximum hingestellt haben in denen zufällig ihre Lieblings-CPU weit vorne lag und von diesen Spezialfällen dann ernsthaft auf die reale Desktop-Leistung (mit völlig anderen Anwendungen und Anforderungen) geschlossen haben... . :rolleyes:
 
der Spezialfall fuer den PPC ist die Flieskommaberechnung. Kannst ja mal nach Altivec googeln und dir Spezialfaelle wie Photoshop anschauen :) Der Cell Prozessor in der der Playstation III setzt diese Technologie uebrigens ein und der PPC erlebt gerade eine Renaissance in der Automobilelektronik
 
der Spezialfall fuer den PPC ist die Flieskommaberechnung. Kannst ja mal nach Altivec googeln und dir Spezialfaelle wie Photoshop anschauen :) Der Cell Prozessor in der der Playstation III setzt diese Technologie uebrigens ein und der PPC erlebt gerade eine Renaissance in der Automobilelektronik

Mir ist bekannt, was Altivec ist.
Und nein, Photoshop ist kein solcher Spezialfall.
Es sei denn du meinst bestimmte Filter, die Apple damals werbewirksam eingesetzt hat, als wenn man den ganzen Tag nichts anderes macht als z.B. irgendein Bild weichzuquälen. Ich sage dir, das ist ziemlich praxisfremd!
Und da kann man natürlich werbewirksam schön hinstellen, dass damals ein bestimmter Filter x-mal schneller mit Altivec war. Wenn man den Filter aber nicht ständig anwendet, kann das schon schnell nebensächlich werden, ob ich dann z.B. eine Sekunde oder 1/10tel Sekunde (reines Beispiel) warte ;)
Irgendwo hat mal jemand damals aus der Praxis (der seine Brötchen in dem Bereich verdient) genau dazu einen längeren Beitrag geschrieben und sich darüber lustig gemacht... .

Von z.B. guten SETI-Ergebnissen z.B. darauf zu schließen, dass CPU X automatisch bei den typischen Desktop-Anwendungen schneller/besser ist als CPU Y ist naja... .
 
Also mein PowerMac G5 mit zwei 2 GHz Prozessoren und jeweils 1 GHz FSB pro Prozessor war definitiv schneller als mein MAcBook Pro early 08 mit einem 800 MHz Bus, um den sich zwei 2,4 GHz Kerne kloppten. Obwhol der Cache geringfügig größer ist.

Dualcore hat nicht nur Vorteile.

Aber das hat ziemlich wenig mit PPC vs. Intel zu tun. Es ist fast selbstredend, dass ein Rechner mit zwei unabhängigen 1 GHz FSBs schneller ist als einer mit einem einzigen 800 MHz FSB.
Aber der Core2Duo arbeitet wesentlich effizienter, würde man die CPU auf zwei Prozessoren verteilen und jeweils einem Kern 1 GHz FSB geben wäre er sicher schneller, bei weniger Stromverbrauch.
 
Also mein PowerMac G5 mit zwei 2 GHz Prozessoren und jeweils 1 GHz FSB pro Prozessor war definitiv schneller als mein MAcBook Pro early 08 mit einem 800 MHz Bus, um den sich zwei 2,4 GHz Kerne kloppten. Obwhol der Cache geringfügig größer ist.

Mag sein, dass der G5 gefühlt schneller war (mehr RAM und 3.5" Festplatte?), aber die Benchmarks sprechen eindeutig für die Intel Core 2 Duos.
Bei deinem Vergleich erreicht der G5 Dual 2,0 GHz 1700 Geekbench Punkte, das MBP 2,4 GHz 3100 Punkte.

Bezüglich Rechenleistung stampft jeder Core 2 Duo die G5 (egal ob Single oder Dual) in Grund und Boden; einzige Ausnahme ist der G5 Quad, der kann gerade so mithalten.
Und wohlgemerkt sprechen wir hier von Mobile vs. Desktop CPU.
 
Lass mal bitte die Benchmark- Keule, das ist unrealistisches Gewäsch.

Ich rede hier von produktivem professionellen Arbeiten mit Logic, den selben Arrangements und der selben externen Audiohardware.
Lediglich das Betriebssystem war unterschiedlich. Auf dem G5 Leopard, auf dem MBP Snow Leo. Aber dieser Unterschied wird wohl kaum dafür verantwortlich sein, dass ich den Audiopuffer auf dem MPB höher stellen musste als auf dem G5, um nicht alle Nase lang folgendes Fensterchen zu sehen: Bildschirmfoto 2011-07-16 um 15.59.49.png.
Der Audiopuffer ist übrigens reine Prozessor- und Audiowandlersache. Und da Letzterer gleich war, haben wir hier einen aussagekräftigen Vergleich zwischen der realen Prozessorpower im alltäglichen Gebrauch, ohne Benchmarkverblendung.

Es ist nichts gegen dich, aber ich kann über Benchmarks nur schmunzeln, weil die Realität oftmals was Anderes zeigt.
Laut Mactracker ist mein MBP fast doppelt so schnell wie mein G5, das ist für den normalen Computergebrauch nicht nachvollziehbar. Vielleicht beim Rendern oder sonst was, aber nicht während ich arbeite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass mal bitte die Benchmark- Keule, das ist unrealistisches Gewäsch.

Irgendwie muss man ja die Leistung der CPUs vergleichen.
Was soll daran unrealistisch sein; es wird getestet wie viel Leistung die CPU im Bestfall bringt.
Dass der Bestfall selten vorliegt, das ist klar. Dennoch erlaubt es eine Einschätzung, da beide Maschinen 2 Kerne haben und sich daher bei den meisten Anwendungen ähnlich verhalten.

Ich rede hier von produktivem professionellen Arbeiten mit Logic, den selben Arrangements und der selben externen Audiohardware.
Lediglich das Betriebssystem war unterschiedlich. Auf dem G5 Leopard, auf dem MBP Snow Leo. Aber dieser Unterschied wird wohl kaum dafür verantwortlich sein, dass ich den Audiopuffer auf dem MPB höher stellen musste als auf dem G5, um nicht alle Nase lang folgendes Fensterchen zu sehen:Bildschirmfoto 2011-07-16 um 15.59.49.png.
Der Audiopuffer ist übrigens reine Prozessor- und Audiowandlersache. Und da Letzterer gleich war, haben wir hier einen aussagekräftigen Vergleich zwischen der realen Prozessorpower im alltäglichen Gebrauch, ohne Benchmarkverblendung.

Ich habe den Vergleich eines Santa Rosa MBPs unter Snow Leopard und eines Dual G5 2,5 GHz unter Leopard. G5 mit der CS3, MBP mit der CS5.
Das MBP rechnet den G5 in Grund und Boden; egal ob Photoshop, Premiere oder After Effects; kein Verlgeich.
Ist dir das real genug?

Laut Mactracker ist mein MBP fast doppelt so schnell wie mein G5, das ist für den normalen Computergebrauch nicht nachvollziehbar. Vielleicht beim Rendern oder sonst was, aber nicht während ich arbeite.

Den einzigen Vorteil den der G5 hat ist mehr RAM und 3.5" Festplatten, die das Arbeiten doch beschleunigen.
Bau dir eine SSD ins MBP, dann kannst du über den G5 nur noch lachen. Einzig wenn die 6 GB RAM des MBPs nicht mehr reichen mag der G5 dann die Nase vorne haben.
 
Also, dass ich das nochmal erleben darf - ein Intel vs PPC - Fred :)

Ich muss sagen, ich trauere den PPC nach bzw. bin irgendwie traurig, dass aus den Alphas nix geworden ist. Waren damals wirklich tolle Prozessoren.
Das ist allerdings eher aus Sympathie denn aus objektiven Gründen so. PPCs und Alphas waren einfach cool, irgendwie freakig. Ausserdem waren sie sowas wie Underdogs, und Underdogs gehören oft die Sympathien.

Allerdings - objektiv gesehen war der Wechsel zu Intel vermutlich der richtige Zug. IBM/Freescale konnten oder wollten das Wettrüsten mit Intel wohl nicht mehr mitmachen; dass es nie ein Powerbook G5 gab hat wohl seine Gründe.
 
Also ich merke beim normalen Arbeiten ehrlich gesagt kaum einen Unterschied zwischen meinen beiden Rechnern (siehe Signatur), nur beim booten ist das MBA deutlich schneller da.

Bald dürfte es eh dann PPC vs. Intel vs. ARM geben ;)

Viele Grüße
henchen2410
 
Den einzigen Vorteil den der G5 hat ist mehr RAM und 3.5" Festplatten, die das Arbeiten doch beschleunigen.
Bau dir eine SSD ins MBP, dann kannst du über den G5 nur noch lachen. Einzig wenn die 6 GB RAM des MBPs nicht mehr reichen mag der G5 dann die Nase vorne haben.

:nono:
Gerade die Arbeit die ich verrichte braucht kaum CPU. Nur schnelle Festplatten und Prozessorpower.
Für unzureichende Festplattenperformanz hat Logic eine eigene Fehlermeldung, die ich auf dem MBP selten sehe. Es kommt meistens die mit der Audio- Engine (Prozessorpower).
 
:nono:
Gerade die Arbeit die ich verrichte braucht kaum CPU. Nur schnelle Festplatten und Prozessorpower.
Für unzureichende Festplattenperformanz hat Logic eine eigene Fehlermeldung, die ich auf dem MBP selten sehe. Es kommt meistens die mit der Audio- Engine (Prozessorpower).

Kaum CPU aber Prozessorpower? Meinst wohl RAM...

Mit Logic habe ich keine Erfahrung, da kann ich nicht mitreden. Aber wie gesagt mit Adobe CS merke ich einen Unterschied zwischen dem G5 in der Uni meinem MBP.

Kannst aber auch mal versuchen ein 1080p H.264 oder ein 1080p YouTube Video auf dem G5 abzuspielen, wenn dir das realitätsnäher ist... ;)
 
Kaum CPU aber Prozessorpower? Meinst wohl RAM...

Kannst aber auch mal versuchen ein 1080p H.264 oder ein 1080p YouTube Video auf dem G5 abzuspielen, wenn dir das realitätsnäher ist... ;)

Das schafft sogar (einigermaßen erträglich) mein G4 Mini...
 
Kaum CPU aber Prozessorpower? Meinst wohl RAM...

Mit Logic habe ich keine Erfahrung, da kann ich nicht mitreden. Aber wie gesagt mit Adobe CS merke ich einen Unterschied zwischen dem G5 in der Uni meinem MBP.

Kannst aber auch mal versuchen ein 1080p H.264 oder ein 1080p YouTube Video auf dem G5 abzuspielen, wenn dir das realitätsnäher ist... ;)

Das mit Youtube ist ja mal wohl gar kein Vergleich, wegen grottenschlechter PPC- Flash Treiber, da brauchen wir uns gar nichts vor zu machen.

Und zu HD auf dem G5 verlinke ich einen Beitrag von mir selbst:
https://www.macuser.de/forum/f4/mac-g5-8-a-599657/index4.html#post6967185
(In dem Post rede ich von einem Dualcore G5, ich hatte beide, dual Prozessor und dualcore, auf dem dual Proz. habe ich nie einen HD Film angeschaut und ich berichte nur von Dingen die ich selbst teste)

Das liegt wohl daran, dass es keine einzige Grafikkarte für den G5 gibt, die einen Avivo- bzw. PureHD Encoder besitzt, die heute jeder popelige Intel HD onboard Grafikchip hat.
Deaktivier den mal auf einem MBP, dann weißte aber was los ist.
 
Ich weiß gar nicht, was das Rumgezicke hier soll?! Der G5 war zu seiner Zeit schnell, aber eben nicht schneller als Intel und AMD-CPUs. Man darf nicht vergessen, dass im Laufe des G5-Lebens z.B. x86-64 Fuß gefasst hat und AMD den stromfressenden P4 (übrigens stärker als die Late 2005 G5) mit dem Opteron ordentlich Dampf gemacht hat (der Opteron hatte Hypertransport anstatt einen FSB und dadurch klare Skalierungsvorteile im Multisockeleinsatz). IBM konnte da nicht einfach mal was aus dem Hut zaubern, die Computing-Geschwindigkeit von CISC und RISC war eben fast auf dem gleichen Level. Auch wenn man sich mal die Chiparchitektur anschaut, sind die damaligen Restriktionen für alle CPU-Hersteller gut ersichtlich: Hohe Taktraten waren nur bei langen Pipelines möglich, Teile des P4 liefen mit doppelter nomineller Taktrate, um das nachteilige Pipelinedesign zu kompensieren).

Für mich jedenfalls ist der G5 bei meinen Anwendungen mindestens so schnell wie mein X60 Thinkpad mit 1,83GHz Core Duo CPU, also genau die Hardwaregeneration nach dem Intel Switch. Das Teil kann auch kein 1080p ruckelfrei wiedergeben, also was solls.
 
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