Film Post/Forderung vom Rechtsanwalt, weil mein alter Mitbewohner einen Film ...

Larzon schrieb:
Ein Problem ist das die Fristen halt sehr kurz sind und da ich am Ort nicht mehr wohne habe ich das Schreiben auch erst 5 Tage nach Zustellung bekommen. Am Tag zuvor ist schon die Frist für die Unterlassungserklärung abgelaufen.
Diese werde ich natürlich nicht unterschreiben.
Jedoch habe iich auch etwas Angst davor, der Kanzlei einfach ein schreiben zu schicken und denen vom Aufschub zu berichten.
Den im Endeffekt ist es einfach so , dass ich jetzt nicht mehr dort leben, der potenziele Schuldige ebenfalls nciht (weil Istanbul) und es erstmal zu prüfen ist, wer genau da was gemacht hat. Ich kann zumindest nur von mir sagen, dass ich nichts geladen habe, nichts irgendwo in Tauschbörsen zur Verfügung gestellt habe und vorallem auch am betreffenden Tag nichtmal in der Wohnung zugegen war.

Und zum Thema Einschüchterung.
Es ist reine Geldmacherei. Im Schreib ist alles in etlichen Kopien belegt, auch von einem Streitwert von 10000 € (die am dicksten hervorgehobene Stelle im ganzen Schreiben) ist die Rede, irgendwelche Urteile, Paragraphen, Überweisungsträger ist praktischreweise auch direkt dabei usw. Es wird einfach davon ausgegangen das direkt gezahlt wird.

506€ laut dem Schreiben sind für die Rechtsanwaltskosten 450€ Schadensersatz für die Filmproduktionsfirma.
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nilolaus schrieb:
Na ja ... die Infos vom TE kommen doch auch in recht homöopathischen Dosen ... nach 10 Stunden und 100 Beiträgen erfährt man nun, dass ein Gerichtsbeschluss beiliegt. Es wird immer klarer, dass du, Larzon, dringend einen Anwalt aufsuchen musst.
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Welche Informationen fehlen dir denn noch?
Ich habe alles was ich bisher weiß/wusste bereits erwähnt... und zwar im Eingangspost und genauer im zitierten Post auf Seite 2.

Soweit ich weiß sehen derartige Abmahnschreiben vom Inhalt ohnehin meist gleich aus. Es MUSS ein Gerichtsbeschluss/urteil darüber bei liegen in dem die Datenrausgabe der Telekom legitimiert ist... sonst würden sie den Brief ja ohnehin nicht an mich senden können.

Also noch mals, welche Informationen fehlen dir?
 
LosDosos schrieb:
btw, was für Sinn macht es, Namen/Adresse zu schwärzen, wenn sie über Deine Signaturlinks einzusehen sind?
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Jep, zudem ich die Adresse nicht wirklich als geschwärzt bezeichnen würde. :D

@larzon
Ich würde auch zusehen, dass deine Platte clean ist. ;) Nicht das Du noch im Morgengrauen Besuch bekommst.....
 
Ihr müsst auch mal die Freds lesen, ich wohne dort nicht mehr - deshalb geschwärzt.
Davon ab müssen Meine Daten nicht auf irgendwelchen Files auftauchen.

Auf einer Homepage ist es was anderes.
 
Stimmt denn der Vorwurf überhaupt? Wurde der genannte Film geladen?

Falls ja, würde ich gerne wissen, von wo der Film geladen wurde.

Erinnert mich ein bisschen an die "IQ-Test" oder "Wann werde ich sterben" - Masche, bei der man per Klick ein Jahresabo "bestellt" hatte, dessen Beträge von Inkasso-Anwälten eingefordert wurden. Die Schreiben kann man in die Tonne geben.

Die machen Angst und hoffen, daß die Leute einfach zahlen. (Ein Freund von mir hat auf diese Weise eingeschüchtert 380 Euro gezahlt. Unglaublich)
 
Wie bereits geschrieben, ist davon auszugehen das es der Mitbewohner war der mittlerweile in Istanbul studiert.
Genau weiß ich es aber nicht, da er sich noch nicht geäußert hat.

Genau bezeichnet ist die Herkunft wohl nicht. Steht nur irgendwas von torrent drin.
 
Um welchen Film handelt es sich überhaupt?

Glühende Rosetten 5?
 
Larzon schrieb:
Welche Informationen fehlen dir denn noch?
Ich habe alles was ich bisher weiß/wusste bereits erwähnt... und zwar im Eingangspost und genauer im zitierten Post auf Seite 2.
Soweit ich weiß sehen derartige Abmahnschreiben vom Inhalt ohnehin meist gleich aus. Es MUSS ein Gerichtsbeschluss/urteil darüber bei liegen in dem die Datenrausgabe der Telekom legitimiert ist... sonst würden sie den Brief ja ohnehin nicht an mich senden können.
Also noch mals, welche Informationen fehlen dir?
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Du sprachst davon, dass "irgendwelche Gerichtsurteile" beiliegen. Ich kann da, bei den ganzen Abo- und Abmahnfallen, die im Web gestellt werden, nicht davon ausgehen, dass ein tatsächlicher Gerichtsbeschluss gegen dich vorliegt. Ich bin bis dahin davon ausgegangen, dass es sich wahrscheinlich um einen Fake handelt und die deine Daten irgendwie sonst erhalten haben.
 
Die holen sich eine Erlaubnis das sie auf Grund von irgendwelchen Sachen Einsicht erhalten dürfen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Daher dann meine Kundendaten von der Telekom und auch die entsprechende IP.
Der Beschluss geht auch wohl nicht direkt gegen mich, aber ich verstehe diese 20 Seiten Text die in dem Schreiben sind auch nicht wirklich als Nicht-Jurist.

Und ich schwanke nun ziemlich, ob ich nun morgen mal einen Anwalt anrufe, was mich definitiv Geld kosten wird, auch wenn ich aus der Sache rauskomme.
Oder ob ich einfach eine modifizierte Unterlassungserklärung rausschicke und den Rest ignoriere. Wobei da die Frist ohnehin schon abgelaufen ist, da ich an dem Ort ja nicht mehr wohne und das Schreiben erst nach Fristablauf bekommen habe. Von daher kann dies dann auch komplett nutzlos sein.

Im Endeffekt wollen die aus München egal wie Geld von mir und der Anwalt der mir helfen kann/könnte, will auch Geld von mir. Ich muss ohnehin für etwas zahlen was ich nicht gemacht habe, weil ich am besagten Tag/Zeitraum nicht mal in der Wohnung war und auch mein Rechner nicht mal an war.

Das ärgert mich sehr und ich fühle mich da ziemlich hilflos.

:(
 
Larzon schrieb:
Und ich schwanke nun ziemlich, ob ich nun morgen mal einen Anwalt anrufe, was mich definitiv Geld kosten wird, auch wenn ich aus der Sache rauskomme.
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...ich sehe das du studierst.

...schau mal ob der AStA deiner Hochschule eine Rechtsberatung hat, dann kostet dich eine erste Information kein Geld.
 
Da war ich schon, die haben sowas nicht und waren mit meiner Frage leider überfordert (wenn auch sichtlich bemüht).
 
Larzon schrieb:
Im Endeffekt wollen die aus München egal wie Geld von mir und der Anwalt der mir helfen kann/könnte, will auch Geld von mir. Ich muss ohnehin für etwas zahlen was ich nicht gemacht habe, weil ich am besagten Tag/Zeitraum nicht mal in der Wohnung war und auch mein Rechner nicht mal an war.

Das ärgert mich sehr und ich fühle mich da ziemlich hilflos.:(
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Verstehe ich. Ist aber nicht zu ändern.

Du hast sicher gehofft, irgendwer hier könnte dir sagen, du sollst die Sache vergessen. Macht aber keiner, weil die meisten keine Ahnung von der Materie haben, oder zuwenig vom konkreten Fall wissen. Juristen dürfen, glaub ich, auch nicht einfach so ne unverbindliche Rechtsberatung über's Internet abgeben.

Wahrscheinlich wirst du's zahlen. Davon gehe ich aus. Du bist offensichtlich Mac-User. Tausend Euro tun weh, vor allem für so'n Sche*ß, aber ich glaube nicht, daß sie dich an den Rand der Armut treiben. Und deswegen wirst du's am Ende zahlen, um die Sache aus der Welt zu schaffen.

Ist die Kanzlei nicht typischer Abmahn-Bodensatz, werden einer ignorierten Abmahnung vielleicht weitere Taten folgen. Ich halte das für nicht sehr wahrscheinlich, würde an deiner Stelle aber nicht das Risiko eingehen wollen.

Du könntest auch zahlen und dann im eigenen Zivilprozess das Geld von deinem ehemaligen Mitbewohner einfordern. Aber auch das wirst du wahrscheinlich nicht machen. Weil ich nicht glaube, daß du das Geld so nötig hast, daß du dir den Stress machen willst. Ginge mir genauso.
Und genau deshalb wirst du's wohl bezahlen.

Ich würd' trotzdem mal zu nem Anwalt gehen, ein Vorgespräch kostet nun auch nicht die Welt, einfach, daß der mal drüberschaut, ob du da nem Abmahn-A*schloch zum Opfer fallen könntest. Also einem, bei dem es tatsächlich das Beste ist, den Brief zu schreddern. Und die paar Euro, die so eine Beratung kostet, machen den Braten letztlich auch nicht fett.
 
Ich habe lediglich auf ein paar Erfahrungen gehofft, das Rechtsberatung im Netz nicht rechtens ist ist mir durchaus bewusst.

Und was sollen diese Kommentare mit dem Geld?
Nur weil ich Macs seit Jahren zum Arbeiten nutze, heißt es nicht das ich Geld im Übermaß oder überhaupt welches habe.
Ich habe gerade im September mein Studium angefangen und bekomme frühestens im Dezember Bafög, wenn überhaupt und lediglich mein Dispo hilft mir derzeit beim Miete zahlen...
Und da sind knappe 1000€ für Nichts, mal garnicht so angebracht und tendenziell, wenn man sie nicht hat, ist das schon der Rand einer sehr unangenehmen Situation...
 
Im Prinzip sollte man überhaupt niemanden seinen Anschluss mitbenutzen lassen. Das kann noch verdammt teuer werden, wenn Post von anderen Rechteinhabern kommt. Das ist ein Fass ohne Boden für dich. Du hast zwar im Innenverhältnis einen Anspruch gegen deinen Mitbewohner, aber die Beweislast vor Gericht trifft dich. Insofern sinnlos, wenn dein Mitbewohner den Download abstreitet.

Geh zum Anwalt und lass die Unterlassungserklärung modifizieren. Dann würde ich gleich einen Brief an den vorherigen Mitbewohner aufsetzen lassen oder sofort einen Mahnbescheid rausschicken.
 
Larzon schrieb:
Die holen sich eine Erlaubnis das sie auf Grund von irgendwelchen Sachen Einsicht erhalten dürfen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Daher dann meine Kundendaten von der Telekom und auch die entsprechende IP.
Der Beschluss geht auch wohl nicht direkt gegen mich, aber ich verstehe diese 20 Seiten Text die in dem Schreiben sind auch nicht wirklich als Nicht-Jurist.

Und ich schwanke nun ziemlich, ob ich nun morgen mal einen Anwalt anrufe, was mich definitiv Geld kosten wird, auch wenn ich aus der Sache rauskomme.
Oder ob ich einfach eine modifizierte Unterlassungserklärung rausschicke und den Rest ignoriere. Wobei da die Frist ohnehin schon abgelaufen ist, da ich an dem Ort ja nicht mehr wohne und das Schreiben erst nach Fristablauf bekommen habe. Von daher kann dies dann auch komplett nutzlos sein.

Im Endeffekt wollen die aus München egal wie Geld von mir und der Anwalt der mir helfen kann/könnte, will auch Geld von mir. Ich muss ohnehin für etwas zahlen was ich nicht gemacht habe, weil ich am besagten Tag/Zeitraum nicht mal in der Wohnung war und auch mein Rechner nicht mal an war.

Das ärgert mich sehr und ich fühle mich da ziemlich hilflos.

:(
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Habe ich richtig verstande, daß Du eine Abmahnung an eine Adresse geschickt bekommen hast, an der Du nicht wohnst?
 
Bin vor 3 Wochen da ausgezogen, aber der Telefonanschluss ist noch nicht umgemeldet.
 
Hast du denn, nach mittlerweile fast einer Woche und einem vermutlichen Verlust von fast 1k€ deinen in Istambul studierenden Kumpel mal erreicht und ihm zumindest eine Stellungnahme entlockt? Heute ist Donnerstag. Morgen ist der letzte Tag dieser Woche an dem du zum Anwalt kannst. Es wurde ein Link gepostet, von einer Kanzlei, die wohl auf den Streit mit deinem Gegner spezialisiert ist. Hast du mit denen Kontakt aufgenommen? So wie es aussieht, wird es ein Kelch sein, der nicht an dir vorüber geht. Also: Move ass now!
 
Eine Woche ist es noch nicht, habe den Brief erst Samstag Nachmittag persönlich erhalten und Montag war auch Feiertag.
Hab aber Kontakt aufgenommen, aber er hat sich nicht wirklich geäußert.

Es will natürlich keiner gewesen sein und so weit weg, ist man ja auch sicher. Bei Geld hört leider die Freundschaft und Ehrlichkeit oft auf.


Ich wollte mich heute bei einer Kanzlei melden, jedoch spiele ich auch mit dem Gedanken einfach eine modifizierte UE hinzuschicken.
Letzteres wäre kosten günstiger, ob es jedoch richtig ist weiß ich nicht.
Vermutlich es es besser direkt die Kanzlei zunehmen.
 
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