Plex Server mit M1 Mac mini

Wolfseye

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
05.07.2017
Beiträge
29
Reaktionspunkte
3
Hi zusammen,

ich frag mich ob hier jemand persönliche Erfahrungen mit dem Mac Mini M1 und einem Plex Server hat. Funktioniert das gut, reicht die Leistung auch für 4k Hardware Decoding etc.
Bisher hab ich meinen Plex Server immer auf unserem Windows PC laufen lassen, die Medien sind auf einer Synology NAS. Und ja, mir ist bewusst das ich den Plex auch auf der NAS laufen lassen kann. Aber als ich damals die NAS gekauft hat, waren 4k Encoding und so nicht die Priorität, und Plex hatte ich da noch nicht genutzt. Deswegen lass ich das auch bisher extern laufen.

Aber so ein Mac Mini würde gut ins Wohnzimmer passen, wenn die Leistung für PLEX Operation ausreichen würde. Weiß da jemand hier was ? Danke im Voraus. ;)

Gruß

Wolf
 
Läuft ohne Probleme. Was unter macOS nicht Hardware läuft ist das Transkodieren von HDR Content auf Standard. Das läuft dann zwangsläufig über die CPU. Da bekommst du knapp 2-3 Streams hin (wenn alle HDR auf nicht HDR konvertieren). Dann ist Schluss. Auf meinem Studio laufen ca. 3-4 ok.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wolfseye
Da war es auf dem PC immer einfacher unter Windows, mit ner guten Grafikkarte war das nie ein Problem. Mal schauen, das ganze dauert ja noch was, vielleicht ist der nächste M1 Mini etwas leistungsfähiger. ;)
 
Das liegt ja nicht am Mini sondern an fehlenden APIs unter macOS. Daher geht das ToneMapping von HDR nicht mit Hardware bei Plex. Da müssten sie auf Metal umrüsten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Snyder, Ken Guru und Wolfseye
Da bekommst du knapp 2-3 Streams hin (wenn alle HDR auf nicht HDR konvertieren). Dann ist Schluss.
Da der geplante Aufstellungsort das Wohnzimmer ist, gehe ich mal davon aus, dass es dort nur genau einen Stream zur selben Zeit braucht.
Mehrere gleichzeitig ist ja ganz nett, aber doch wohl nicht in einem Raum. ;)

Aber mal nebenbei.
Von welchem Synology NAS reden wir hier?

Ich denke in der verlinkten Liste findet man problemlos eine Diskstation, auf der Plex mit den notwendigen Features läuft, die dann auch noch deutlich preiswerter als ein MacMini wäre.
https://nascompares.com/2021/03/13/plex-synology-nas-performance-guide-2021-edition/
 
@jubo14

Ich hatte oben ja geschrieben, zu dem Zeitpunkt als ich diese NAS hier ausgewählt hatte (DS1817+) war bei mir noch keine Verwendung von Plex, und sowas wie 4k Streams hatte ich damals noch nicht als Priorität gehabt. Sonst hätte ich evtl. ein anderes Modell gekauft.

Bildschirmfoto 2022-04-14 um 12.31.19.JPG

Mein Modell kann das leider nicht so, und da mein PC im Zimmer eh meist an war, ging das darüber als Server immer am besten. Weil da war genug Power für Transcoding, wenn nötig. Aber jetzt würde ich mir deswegen nicht noch eine 2. NAS kaufen, sondern eher langfristig über einen kleinen Rechner wie den Mac Mini M1 nachdenken. Wir haben mittlerweile einiges von Apple hier, das würde Sinn machen im großen ganzen. ;) Für uns.
 
Da bekommst du knapp 2-3 Streams hin (wenn alle HDR auf nicht HDR konvertieren). Dann ist Schluss. Auf meinem Studio laufen ca. 3-4 ok.
Bei mir hier läuft der Plex-Server nativ auf einem QNAP NAS TS-453D. Der hat einen Quadcore Intel Celeron J4125 eingebaut, der Hardware Transcodierung beherrscht.
Damit habe ich es einmal bei einem Test hinbekommen problemlos sechs parallele Streams von Full HD H265 auf 720p H264 zu transcodieren. Einer davon war auch noch über das Internet gestreamt.
Ich habe allerdings auch einen Plex Pass und kann die Hardware Transcodierung einschalten.

Der Mac mini M1 sollte so etwas doch eigentlich auch mit links beherrschen, oder? Oder wird die Hardware in der GPU dazu nicht unterstützt?
 
Das erfolgt ja wenn über die Videotoolbox API.
War nicht in einem anderen Thema im Zusammenhang mit ffmepg der Verdacht, dass die M1 Pro/Ultra/Max anders angesprochen werden müssen als der M1?
Weiß nicht, ob sich das bestätigt hat.
 
Er macht ja Hardware Transcoding. Daher schrieb ich ja extra HDR Content Tone Mapping. Nur das geht nicht per Hardware. Läuft dann auf CPU.
 
Ok, eine 1817+ ist jetzt kein Gerät, dass man mal eben ersetzt. Und der Ersatz wäre dann auch teurer als der MacMini. ;)

Allerdings stellt sich dann die Frage, ob das Transcoding auf dem NAS überhaupt notwendig ist.
Eigentlich sollte es doch auch mit DirectPlay und dem Transcoding dann im Endgerät (TV) oder eventuell in der Streaming-Box (z.B. AppleTV) funktionieren?
 
Eigentlich sollte es doch auch mit DirectPlay und dem Transcoding dann im Endgerät (TV) oder eventuell in der Streaming-Box (z.B. AppleTV) funktionieren?
wenn das Ebdgerät die Codecs unterstützt, ist Direct Stream eh die bessere Lösung. Dann reicht als Plex-Server auch ein Raspi 4 aus.

Wenn man dann seine Videos ggf erst in ein direkt streambares Format wandelt, hat man diese ganzen Sorgen nach potenter NAS ider anderer Hardware los. Ich mach das seit Jahren so.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jteschner und dg2rbf
darf ich nach eurer meinung fragen zum thema "lautstärke" & stromsparend:

wenn ich einen komplett flüsterleisen betrieb will & stromsparsam (nas für plex/beamer) im wohnzimmer, dann bleibt mir nur eine raspberry tastatur mit 2 x 4TB SSD's oder einer 6TB 2,5" HD daran, oder? (die externen SSD's hätt ich eh schon)

ich hab plex erst kritisiert, muss das zurücknehmen, da es aktuell die flüssigste software ist, die problemlos & günstig mit der plex app auf dem android/googleTV im nebula beamer läuft.

plex braucht einen server, der entweder wlan hat oder direkt am router per ethernet hängt, nehm ich an (vorteil am ethernet?), und ich möchte mein mbp nicht 24/7 anlassen. (wo aktuell der plex server mit den filmen auf dem mpb läuft)

ihr habt eure NAS eher im keller oder in der abstellkammer?
auch wenn ich ein qnap in den engen flur unter den router stellen würde, läuft jemand dagegen und es röhrt 24/7
 
Ich habe nun keinen Plex-Server, aber einen Tastatur Raspberry Pi400 als NAS über den ich streame, auch 4K HEVC. Mein TV kann WLAN nur max. mit 300MBit/sek und auch nur SMB NT1, streamen ist kein Problem. Wenn der Plex-Server auf dem Raspi gut läuft ist das sicherlich eine gute Lösung.
Mein Tipp wie von @lisanet: die Videos vorher in das gewünschte streambare Format konvertieren. Das mache ich auch für mein AppleTV3, der nur H.264 Codec abspielen kann. Hierfür muss ich meine Videos in H.264/mp4 konvertieren, MOV spielt der nicht ab. Der Raspi spielt 4K HEVC/mp4 konvertiert mit Handbrake und Videotoolbox H.265 ab. Flüssig.

Also so wie ich das hier gelesen habe sollte ein Plex-Server auf dem Raspi gut laufen. Das müsste funktionieren.
 
darf ich nach eurer meinung fragen zum thema "lautstärke" & stromsparend:

wenn ich einen komplett flüsterleisen betrieb will & stromsparsam (nas für plex/beamer) im wohnzimmer, dann bleibt mir nur eine raspberry tastatur mit 2 x 4TB SSD's oder einer 6TB 2,5" HD daran, oder? (die externen SSD's hätt ich eh schon)

ich hab plex erst kritisiert, muss das zurücknehmen, da es aktuell die flüssigste software ist, die problemlos & günstig mit der plex app auf dem android/googleTV im nebula beamer läuft.

plex braucht einen server, der entweder wlan hat oder direkt am router per ethernet hängt, nehm ich an (vorteil am ethernet?), und ich möchte mein mbp nicht 24/7 anlassen. (wo aktuell der plex server mit den filmen auf dem mpb läuft)

ihr habt eure NAS eher im keller oder in der abstellkammer?
auch wenn ich ein qnap in den engen flur unter den router stellen würde, läuft jemand dagegen und es röhrt 24/7

Das kommt wie immer auf die jeweiligen Wünsche und Anwendungsszenarien an.

Das einfachste ist sicher ein Raspi 4 mit SSD. Das braucht so ca. ca 5 - 6 W und läuft 24/7 durch, da der Raspi keinen Ruhezustand und kein WOL kennt. Ergo 24 H * 5,5 W = 0,12 kWh pro Tag = ca 43,8 kWh pro Jahr

Mit dem richtigen Gehäuse und Lüfter (das habe ich hier in einem thread schon mal empfohlen) ist der Raspi lautlos. Wenn man sichergehen will, dann schließ den Lüfter an 3,3 V Pins an, nicht an die 5 V Pins. Dann hört man den definitv nicht mehr. Die Kühlung reicht bei meinem Gehäuse vollkommen aus.

Wenn dein Szenario aber nur Plex ist, dann wirst du das sicher nicht 24/7 machen. Da wäre es dann ein Üerlegung und ein Rechenbeispiel, das mit was anderem zu realisieren (konkret einem Mini PC der in den Ruhezustand geht udn WOL kann) oder den Raspi halt immer manuell aus- und einzuschalten.

Wenn du das alles noch zusätzlich als NAS, Timemachine-Ziel etc nutzt, dann wiederum ist die Fragestellung halt auch, ob die Festplatten brauchst, statt SSD, ob und wie oft du aufs NAS zugreifst etc.

Ich habe 2 NAS auf Raspi 4. Als Projekt habe ich in den letzten Tagen davon mal eines durch einen Mini PC ersetzt. Grund war bei mir, dass ich Videos on-the-fly transcodieren will, da ich u.a. übers Internet streamen will. Dafür ist der Raspi zu schwach.

Den Mini PC mit omv habe ich analog den Eigenschaften eines Macs konfiguriert, sprich er geht automatisch nach einer bestimmten in den Ruhezutand, wenn keine Zugriffe mehr erfolgen und geht automatisch an, wenn irgendein client darauf zugreift. Realisiert ist das mittels "Bonjour SleepProxy Client", eine open source software, die das Verhalten eines Macs nachbaut. Somit ist im LAN kein manuelles WOL notwendig.

Stromverbrauch des Mini PC ca 7 Watt beim streamen, unter Last bisher max 20 W (die aber im Betrieb nicht vorkommen). Da ich nicht 24/7 Videos sehe und auch nicht ständig darauf zugreife, sollte der Stromverbrauch keinesfalls höher sein, als mit dem Raspi, mir aber den Vorteil des Transcodings bieten.

Wie eingangs erwähnt: ich empfehle dir einen Raspi 4 mit SSD.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: peppermint
...

ihr habt eure NAS eher im keller oder in der abstellkammer?
auch wenn ich ein qnap in den engen flur unter den router stellen würde, läuft jemand dagegen und es röhrt 24/7
Ich schließe mich grundsätzlich @lisanet an.
Und mein Raspi-NAS inkl, Plex ist absolut lautlos mit SSDs und kleinem Lüfter im Gehäuse angeschlossen an 3,3V.
Zudem ist das alles so winzig, dass es bei mir in einer Schublade im Schuhschrank Platz findet - auf dem Schuhschrank steht die Fritze, also ist Ethernet auch kein Thema. Angezeigte CPU-Temperatur: immer < 40 Grad, SSDs in deren Gehäusen 32 - 38 Grad.
 
ok danke, dann überleg ich mal noch...

so ganz ohne lüfter wäre dann noch ein älterer mac mini mit einer 2,5" HDD 6TB mit Mediathek eine lösung, nur als plex server... der per LAN am telekom speedport router hängt, auf dem schuhschrank im flur. auf die idee kam ich noch nicht, aber hatte ja der thread-ersteller :)

fehlt da noch irgendein teil, oder reicht das für einen einfachen plex server:
mac mini > Lan > Speedport Telekom Router (aus / einschalten: manuell bei bedarf)
 
so ganz ohne lüfter wäre dann noch ein älterer mac mini mit einer 2,5" HDD 6TB mit Mediathek eine lösung,
Welche Mac mini hat denn keinen Lüfter? Mir fällt da keiner ein. Die Intel Möhren hatten alle einen, und auch die Arm Mac minis haben einen.
 
ihr habt eure NAS eher im keller oder in der abstellkammer?
auch wenn ich ein qnap in den engen flur unter den router stellen würde, läuft jemand dagegen und es röhrt 24/7
Keller. ;)

Der mini hat zwar einen lüfter ist aber nicht hörbar.
Ich hab 3,5" Platten dran. die geben ein leises säuseln & ruckeln von sich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: peppermint
Der mini hat zwar einen lüfter ist aber nicht hörbar.
Wenn man den 2012er Quadcore i7 hat, dann kann man den Lüfter ganz leicht hörbar bekommen. Appletypisch aber erst spät, wenn der Prozessor sich den 100 Grad nähert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: peppermint
Zurück
Oben Unten