Performance von Word 2011

Problem besteht weiterhin

Hallo zusammen

Ich kämpfe seit über einem Jahr mit dem gleichen Problem...! Word 2011 ist mit meiner Diss. offenbar nicht kompatibel (derzeit ca. 80 Seiten, Text, wenige Tabellen, viele Kommentare). Die Tastatureingabe erfolgt verzögert und der CPU wird schon nur beim Scrollen in die Höhe gejagt. Ich arbeite auf einem Macbook Air 1.7 Ghz i5 mit 4 GB DDR3. Word 2011 funktioniert auf meinem System so benutzerunfreundlich, dass ich auf Word 2008 ausweiche - dieses hängt sich aber mindestens 1x täglich auf... Kann doch nicht sein, oder? Deaktivierung der Rechtschreib- und Grammatikprüfung hilft nicht weiter. Updates werden hoffnungsvoll immer gemacht...

Gibt es mittlerweile neue Lösungswege zur Behebung des Problems?

Besten Dank für Eure Hilfe.
 
Nach meiner Studienarbeit (ca. 90 Seiten) um die es am Anfang dieses Threads ging, habe ich auch meine Diplomarbeit (ca. 110 Seiten) mit Word 2011 verfasst.

Mit irgendeinem Update wurde die Performance geringfügig besser. Nach wie vor ist aber die Performance unter aller Sau, wenn viele Formeln auf einer Seite sind. Beim Tippen hat es etwas geholfen, wenn man einen großen Block Formeln so weit es ging aus dem Bild gescrollt hat. Wenn es mich zu sehr genervt hat, habe ich auch zeitweise mal mit meinem alten Word 2007 unter VMware/WinXP geschrieben. Da klappt alles problemlos. Das einzige Problem daran ist nur, dass man ständig Windows vor sich sieht... ;)

Da ich im Moment absolut keinen Bock mehr auf wissenschaftliche Arbeiten habe und daher in nächster Zeit nicht im Sinn habe eine Diss. zu verfassen, hat sich das Problem jetzt für mich erledigt und meine negative Meinung über Microsoft weiter gefestigt. Auf ein passendes Update kannst du lange warten, weil 99,99% der Benutzer nur max. drei Seiten lange Briefe schreiben das Problem einfach nicht haben und somit die große Welle die Microsoft zum Reagieren zwingt ausbleiben wird.



Ich gehe davon aus, dass du noch mindestens 200 Seiten zu tippen hast. Daher würde ich zu folgender Lösung raten (auch wenn es mit Sicherheit keine schöne ist): MS Office 2010 für Windows in einer virtuellen Maschine oder BootCamp installieren.
Als Student / wiss. Mitarbeiter bekommt man an deutschen Unis i.d.R. sämtliche Windows-Versionen kostenlos als Download über MSDNAA. Ich würde mir XP oder Win7 holen. Wir konnten über die Uni vergünstigt MS Office kaufen. Ich glaube Office 2010 für Windows kostete ca. 60€. Die paar Euro wären es mir im Nachhinein dreimal wert gewesen wenn ich mir den ganzen Ärger gespart hätte.

Außerdem erledigt sich damit ein zusätzliches Problem:
Ich weiß nicht ob du es schon festgestellt hast, aber exportiere dein Dokument aus Word 2011 mal als PDF und schau dir die Dateigröße an. Die steht in absolut keinem Zusammenhang mehr mit dem eingefügten Inhalt und ist einfach nur gigantisch groß. Bei mir hatte die PDF-Datei aus Word 2011 soweit ich mich erinnere ca. 70 MByte und mit Word 2007 aus der identischen Word-Datei heraus gespeichert keine 10 MByte bei gleicher Qualität und zusätzlich mit anklickbaren Querverweisen, was Word 2011 ebenfalls nicht beherrscht.


Zusammenfassung:
Mach nicht den gleichen Fehler wie ich und versuche auf Teufel-Komm-Raus die Sache unter Biegen und Brechen mit OS X und Word 2011 durchzuziehen. Die Mac-Verliebtheit oder die Windows-Abneigung wird dich in diesem Fall mehr Zeit kosten und dir mehr Ärger einbrocken als es die Sache wert ist.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.
 
Ich finde übrigens die Geschwindigkeit selbst bei Briefen von nur einer Seite unzureichend. Sowie ein Text auch nur ein wenig länger wird, geht es einfach nicht mehr. (Das hat bei MS übrigens Tradition. Es war, wenn ich nicht irre, Word 6 - das damals noch rund 1500,- DM kostete - das nicht in der Lage war, Texte zu speichern, die länger als eine Seite waren.) Man kann von Word auf dem Mac einfach nur abraten. Allerdings siebt es dann eben schlecht aus, wenn man Dateien produzieren muss, die nicht nur reinen Text enthalten und Word-kompatibekl sein müssen.
 
Das stimmt. Man kann von Word für Mac im Grunde genommen nur abraten. Von allen anderen Office-Programmen für Mac aber auch, wenn es über einen einfachen Brief hinaus geht:

Apple Pages funktioniert zwar sehr gut und auch flott und die Dokumente sehen hübsch aus, aber der Funktionsumfang ist lächerlich im Vergleich zu MS Word (für wiss. Arbeiten gar völlig unbrauchbar). Von Numbers gegen Excel wollen wir erst gar nicht anfangen. Einzig Keynote kann es mit Powerpoint aufnehmen. Muss man die Präsentation aber auf einem anderen als dem eigenen Rechner abspielen (was bei größeren Seminaren in der Uni quasi immer der Fall war, um lange Zeiten zum wechseln des Rechners, hochfahren, Projektor anschließen und einrichten, etc. zu vermeiden), landet man zwangsläufig wieder beim PPT-Format.

Die OpenOffice Programme und deren Abkömmlinge kann man auch verbaggern. Ich habe immer das Gefühl die Programme werden von Word '97 oder früher abgekupfert. Fehlt bisher nur noch Karl Klammer mit seinen nervtötenden Sprechblasen. Arbeitet man mit mehreren Leuten an einem Dokument, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass keines der verfügbaren Office-Programme auch nur halbwegs als kompatibel mit des MS-Programmen bezeichnet werden kann. Das klappt ja nicht mal bei den einzelnen Word-Versionen unter sich 100%ig. Es gibt leider einfach keine vernünftige Alternative zu Word.
 
Ja, das ist wohl so. Und wie sieht es aus, wenn man Word unter Parallels laufen lässt? Kommt man da auf eine halbwegs erträgliche Geschwindigkeit?
 
Ja. Habe ich weiter oben als im Moment bestmögliche Lösung beschrieben. Geht ohne Probleme. Ich habe VMware statt Parallels verwendet, das nimmt sich aber nichts. Kostenlos geht auch VirtualBox, für Word reicht dessen Performance vollkommen aus.
 
OK. Dann werde ich das mal in Erwägung ziehen. Parallels habe ich ja sowieso für ein anderes Programm, von dem es nur eine unbrauchbare Mac-Version gibt. Also nehme ich das noch dazu...
 
Ich kann diese ganzen Word- bzw. Office-Probleme - zum Glück - nicht nachvollziehen. Ich habe hier einen Buchtext, nicht riesig groß, aber immerhin 75 Seiten. Mit Inhaltsverzeichnis, Fußnoten, Grafiken usw. Das gab keine Probleme bei der Bearbeitung.

Letzten Sommer hatte ich ein rund 300 Seiten großes Dokument zu bearbeiten. Da ist Word einmal abgestürzt, dank der automatischen Speicherung, waren aber nur ein paar Zeilen weg. Woher der Fehler kam, kann ich nicht sicher sagen. Die Datei ist durch mehrere Hände, Rechner und Versionen gewandert.
 
Ich fange gerade an meine Diss zu schreiben. Derzeit rund 60 Seiten und stoße nun auf diesen Thread. Das macht mir nun schon ein wenig Angst und ich überlege, ob ich dann doch lieber unter Windows schreiben soll :(
 
… und stoße nun auf diesen Thread. Das macht mir nun schon ein wenig Angst und ich überlege, ob ich dann doch lieber unter Windows schreiben soll …
Lass dich von den teilweise besorgniserregenden Erlebnissen einiger Beiträger hier nicht verwirren.

Unterstellt, die jeweiligen Updates sind installiert und die klassischen Ressourcenfresser in Word erstmal ausgeschaltet (während der Eingabe: Korrekturhilfe, Wörterzählen; verzichtbare Autokorrekturfunktionen), sollte die Bremswirkung schon recht eingeschränkt sein.

Wenn dann noch in der früher Standard- oder Normal-, heute Entwurf- genannten Ansicht gearbeitet wird, wenn keine Layoutaufgaben am Dokument zu bewerkstelligen sind, wird die Grafikkarte noch weiter entlastet.

Wenn Grettir u.a. beklagt, dass Word6 seinerzeit nicht mal in der Lage gewesen sei, auch nur einseitige Dokumente zu speichern, nährt das doch eher den Verdacht, dass –sofern das Verhalten bei ihm überhaupt reproduzierbar gewesen sein soll– auch damals ein lokales Problem vorgelegen haben muss, dass dann aber auch lokal zu beheben ist.

Wenn MacAllstar wiederum überrascht ist, dass die Größe der Dateien bei PDF-Ausgabe auf dem Mac zu groß geraten, blendet er dabei aus, dass keineswegs Word die PDF erzeugt, sondern externe Ressourcen, sei es vom System, sei es von Drittherstellern – und auf die hat Word keinen Einfluss. Das gilt auch für die im DOC oder DOCX vorhandenen, aber im PDF nicht interpretierten Links.

Damit das alles umgesetzt werden kann, müsste MS einen so wie unter Windows eigenen, auf sein Programm abgestimmten PDF-Erzeuger bereitstellen (der dort wohl auch nicht PDF-X-fähig ist).
Will man wirklich die Konsequenz solcher doppeltgemoppelt vorhandener Ressourcen? Ist der arbeitsteilige Ansatz, dass sich der Hersteller einer Textverarbeitung auf diese, und der Hersteller von PDF-Treibern auf seine Domäne konzentriert, nicht prinzipiell besser? Es gab da doch mal vor langer Zeit (noch unter System 7.6) Apple-seitig das modular orientierte Konzept Opendoc. Es ist leider nicht über erste wenige kommerzielle Ansätze hinausgekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

stimme den Ausführungen von fa66 zu. Ich bearbeite hier regelmäßig Dokumente mit einem Umfang von mehr als hundert Seiten auf zwei alten PPC-Rechnern auf word:2008. Ausgeschaltet habe ich lediglich die Grammatik-Prüfung. Word ist dann zwar kein Renner, doch die Geschwindigkeit war für mich noch kein Hindernis.

Allerdings beobachte ich einen deutlichen Zusammenhang zwischen Arbeitsgeschwindigkeit und Zahl und Art der eingebetteten Objekte, vor allem von Tabellen. Deshalb will ich nicht ausschließen, dass viele Tabellen und Formeln tatsächlich ähnliche Auswirkungen haben können, wie von den anderen beschrieben. Pages verhält sich übrigens ähnlich: mehrere Tabellen bremsen das Programm spürbar. Das gilt auch für Nisus Writer. Neben verlangsamtem Scrollen wird die Eingabe verzögert: während ich tippe, erfolgt zunächst keine Anzeige am Monitor - dann wird plötzlich die gesamte Eingabe in einem Schwung ausgegeben.

Nach meinem Eindruck hängen die Probleme mit dem Text-Modell von Apples OS X zusammen und tauchten in dieser Form erstmals mit 10.4 auf (da hat Apple das Modell grundlegend geändert). Deshalb sind von diesem Problem alle Programme mehr oder weniger betroffen, die dieses Modell nutzen. Nicht betroffen scheinen mir Programme zu sein, die ein anderes Modell nutzen (u.a. OpenOffice/LibreOffice oder Mellel). Deshalb müsste mit Apple darüber diskutiert werden…

Was bedeutet das für die Praxis? Es scheint Berufe und Studienfächer zu geben, deren Aufgaben ein Mac mit Word nicht bewältigen kann. Da hilft dann nur Windows. In anderen Berufen und Studienfächern klappt dagegen alles wunderbar. Textaufgaben funken technisch zuverlässig mit Mellel, OpenOffice/LibreOffice und LaTeX. Ob deren Funktionsumfang reicht, wäre einen Versuch wert. Ansonsten einfach mit Word beginnen und sich überraschen lassen. Wenn die Probleme zu groß werden, kann man problemlos auf eine Windows-Version wechseln.

Zu PDF: auf dem Mac ist die Erzeugung von PDF ein "Abfallprodukt" des Druck-Systems. Wie groß dann die auf diesem Weg erzeugten PDF tatsächlich werden, hängt vom Dokumenteninhalt und vom verwendeten Druckertreiber ab.

Peter
 
Wenn Grettir u.a. beklagt, dass Word6 seinerzeit nicht mal in der Lage gewesen sei, auch nur einseitige Dokumente zu speichern, nährt das doch eher den Verdacht, dass –sofern das Verhalten bei ihm überhaupt reproduzierbar gewesen sein soll– auch damals ein lokales Problem vorgelegen haben muss, dass dann aber auch lokal zu beheben ist.
Hier liegt eher der Verdacht nahe, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Die Geschichte war damals ein großer Skandal, der sogar in die Tageszeitungen kam (was selten war, da die Verbreitung von Computern noch gering war). Es war also keineswegs ein lokales, sondern ein globales Problem. Aber wenn man es nicht sehen will, macht man eben die Augen zu, und es ist weg. Ebenso wie das träge Tempo von Word, das man ja ausgleichen kann, indem man alle Funktionen ausschaltet, die inzwischen längst zum Standard gehören.

(Um es mal im Vergleich zu nehmen: Ich bearbeitete des öfteren Textdokumente ohne Tabellen oder Abbildungen von 200 bis 300 Seiten. Unter Word ist das kaum möglich, weil alle Bewegungen und auch die Texteingabe deutlich verzögert sind. Unter Pages kenne ich das Problem nicht. - Trotzdem wäre es mir wegen der besseren Kompatibilität lieber, mit Word arbeiten zu können.)
 
Wenn MacAllstar wiederum überrascht ist, dass die Größe der Dateien bei PDF-Ausgabe auf dem Mac zu groß geraten, blendet er dabei aus, dass keineswegs Word die PDF erzeugt, sondern externe Ressourcen, sei es vom System, sei es von Drittherstellern – und auf die hat Word keinen Einfluss. Das gilt auch für die im DOC oder DOCX vorhandenen, aber im PDF nicht interpretierten Links.

Der Lehrstuhl hat die Dokumente schlichtweg nicht angenommen, weil die Dateigröße inakzeptabel war. Ich habe gesagt, dass PDF-Export auf dem Mac einfach nicht besser funktioniert, darauf kam nur: "Das ist dein Problem. Andere Leute schaffen es auch ihre Arbeit mit max. 10-15 MByte zu speichern und nicht mit der Zig-fachen Größe bei gleicher Qualität." Damit haben sie absolut Recht, denn solche großen Dokumente lassen sich nicht mehr vernünftig per Email verschicken. Wenn man eine gute Note für einen Haufen unendliche Arbeit haben will, dann kann man nicht einfach sagen "Nehmt es wie es ist oder lasst sein". Ich vermute mal du hast entweder nicht studiert oder bist noch mittendrin, sonst würdest du wissen wie viel Arbeit so ein Dokument bereitet. Bei aller Mac-Verliebheit kann niemand so dumm sein, sich die Abschlussnote zu versauen, nur weil er Office:mac benutzen will.

Jetzt kommst du her und erzählst mir ich würde irgendwas ausblenden...
 
Hallo,

zum ersten Thema: Word 6 hatte in einer speziellen Situation ein Problem - wie fast alle Word-Versionen in speziellen Situationen ihre Problem haben. Der große Vorteil von Word ist ja auch nicht, dass es die beste aller möglichen Textverarbeitungen darstellt, sondern diejenige, mit der man häufig am besten seine Aufgaben erfüllen kann. Wobei es immer noch besser gehen könnte - doch das ist dann der Konjunktiv.

Zum zweiten Thema: ich bearbeite hier auch umfangreiche Dokument mit word:2008 ohne Probleme. Entweder das beschriebene Problem liegt im Bereich unterschiedlicher Empfindsamkeiten (was dem einen unerträglich langsam erscheint, ist dem anderen noch ausreichend) oder es muss so oder so eine Besonderheit vorliegen.

Zum dritten Thema: nach mehr als vier Stunden könnte man einen Gedanken ja aufnehmen. PDF-Erstellung mit den Bordmitteln von OS X ist mitunter suboptimal. Das hat verschiedene Gründe - der Hauptgrund dürfte die Kommunikation zwischen Word und dem Drucker über den Druckertreiber sein. Das Problem lässt sich umgehen, wenn man wie unter Windows einen PDF-Creator verwendet, der unabhängig vom Druckertreiber ist (wie der PDF-Export von OpenOffice/LibreOffice). Das ganze widerspricht jedoch dem Apple-Ansatz, eine Aufgabe einfach und elegant zu lösen.

Peter
 
Der Lehrstuhl hat die Dokumente schlichtweg nicht angenommen, weil die Dateigröße inakzeptabel war …
Das ist sie im Einzelfall ja auch. Nur es nützt dabei nicht, auf Word rumzuhacken.

… Ich habe gesagt, dass PDF-Export auf dem Mac einfach nicht besser funktioniert, darauf kam nur: "Das ist dein Problem. Andere Leute schaffen es auch ihre Arbeit mit max. 10-15 MByte zu speichern und nicht mit der Zig-fachen Größe bei gleicher Qualität." Damit haben sie absolut Recht …
Der eine Teil stimmt nur teilweise und der andere zeugt mal wieder von technischer Ignoranz der Fordernden. Und auch du wirst dich nolens volens mit den technischen Hintergründen und sich daraus ergebender Konsequenzen der PDF-Erzeugung auseinandersetzen müssen, um abweichende Dateigrößen zu erreichen.

Wenn Quartzfilter in Verbindung mit der PDF-Ausgabe nicht reichen (Stichwort: "Reduce Filesize" oder wegen dessen zu gründlichen Eindampfung der Bildauflösung mit angepassten Parametern — falls das überhaupt versucht wurde), bedarf es anderer PDF-Druckertreiber. Die teuerste Methode wird wieder Acrobat sein.

… Wenn man eine gute Note für einen Haufen unendliche Arbeit haben will, … sich die Abschlussnote zu versauen, nur weil er Office:mac benutzen will …
Sollte die Dateigröße oder das verwendete Textprogramm nachweislich in die Note eingehen, wäre das schlicht ein Fall für Justitia (Leider wären dafür Zeugen für diesbezügliche Aussagen zu sammeln). Man stelle sich einmal vor, eine Arbeit wäre nur angenommen worden, wenn sie auf einer IBM getippt worden wäre und nicht auf einer Olympia, ganz zu schweigen von einer Traveller.
Und wie gesagt: Für die Dateigröße von Word-Dokumenten ist Word verantwortlich, nicht aber für diejenige von PDFs.

… Jetzt kommst du her und erzählst mir ich würde irgendwas ausblenden...
Ja, genau die Ursachen blendest du aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es funktioniert bei Office 2011 beschissen, unter Windows funktioniert es gut. Ist doch völlig Hupe ob nun Microsoft oder Apple dafür verantwortlich ist, ich habe schließlich für beides gezahlt.

Ich wollte nur ake77 und grettir die im Moment einzig vernünftige Alternative aufzeigen wie sie ohne unnötigen Stress zu einem ordentlichen Ergebnis kommen. Ich habe wirklich viel probiert um die PDF-Größe zu verkleinern. Quartz-Einstellungen, diverse PDF-Drucker-Tools, Umweg über Postscript/Distiller usw., nur das PDF hinterher noch einmal "optimiert speichern" per Acrobat hat eine passable Dateigröße gebracht, allerdings hat es unpraktikabel lange gedauert und die Lesezeichen, Querverweise usw. waren natürlich nicht drin. Ich habe Tage damit verbracht das Problem irgendwie zu lösen ohne Windows zu benutzen, aber es ging nicht.

Deshalb bei der Diplomarbeit die einfache Lösung:
Word Dokument mit Word 2007 geöffnet, kleine Formatierungsprobleme behoben, als PDF gespeichert. Gute Dateigröße bei unverminderter Qualität mit Lesezeichen und allem was dazu gehört ohne jedes Theater.



Hast du vielleicht auch einen brauchbaren Lösungsvorschlag für die beiden?
 
Es funktioniert bei Office 2011 beschissen, unter Windows funktioniert es gut. Ist doch völlig Hupe ob nun Microsoft oder Apple dafür verantwortlich ist, ich habe schließlich für beides gezahlt …
Die PDF-Erzeugung funktioniert aber nicht wegen MSO2011 beschissen. Genau das ist es aber, was du hier im Thead mehrfach fahrlässig suggerierst. Es würde eben auch bei anderen Textverarbeitungsprogrammen auf dem Mac beschissen funktionieren.

Ja, Microsoft könnte auch auf dem Mac ein eigenes an MSO angepasstes PDF-Add-in bereitstellen. Mir wäre aber lieber, dass die Apple-eigenen Systemressourcen mehr zu interpretieren in der Lage wären (Links) und a priori mehr Ausgabeoptionen (Zielgröße) böten. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass Apple und/oder Microsoft sich nicht mit Adobe anlegen wollen.
 
Die vorrangige Ausgabe von PDF ist eigentlich auch nicht die Hauptaufgabe von Word… Auf einem aktuellen Mac läuft die aktuelle Version von Word flott (durfte ich an einem 800 Seiten Text mit Fußnoten, Bildern, Tabellen und Formeln testen…). Die PDF-Datei ist sicher größer als nötig, aber sie funktioniert - ist also nicht das Problem, aber gerade in Behörden (auch Unis) wo zwangsläufig häufig mit alter Technik gearbeitet wird, sind solch große Dateien unpraktikabel - besagtes 800 Seiten Dokument habe ich übrigens auf einem Stick erhalten ;)
 
Hallo,

Tatsache ist ja doch, dass die Situation bei Textverarbeitung & Co. nicht dem Anspruch entspricht, mit dem Apple auftritt. Für eine professionelle Textverarbeitung reicht es gerade für einen Abklatsch dessen, was auf Windows lange Standard ist. Im Bereich der Literaturverwaltung (die gehört heute für wissenschaftliches Arbeiten unbedingt dazu) sieht es düster aus; Citavi wird immer mehr zum k.o.-Kriterium für den Mac-Einsatz. Für mich sieht es immer mehr so aus, als ob Apple seinen Fokus auf den ambitionierten Privat-Anwender legt. Dafür passt iWork ganz gut.

Was PDF angeht: Design ist eben doch nicht alles. Ich kaufe mir nicht einen teuren Mac, um dann dieselben kleinlichen Probleme zu haben wie unter Windows. Es muss eben alles zusammenpassen und gut zusammenarbeiten. Es passt nicht zur Produkt-Philosophie von Apple, wenn ich mir bei der Erstellung von PDF Gedanken über die Dateigröße machen und einen Kurs in Computertechnik belegen muss. Einfachheit ist das Prinzip.

Vielleicht bin ich aber auch nur zu alt - heute mag es reichen, Kult-Status zu haben und das neidische Staunen der Mitmenschen zu erregen. Da läuft derzeit was schief…

Peter
 
Zustimmung dazu, dass es optimierungsfähige Dinge am Mac gibt. Das wäre ja auch ungewöhnlich, handelte es sich um ein perfektes System.

Ich arbeite täglich - zwangsweise (DATEV) - mit Windows und kann dir versichern, dort gibt es ebenfalls optimierungsfähige Sachen.

Wenn ich mich für ein System frei entscheiden könnte, würde ich keine Sekunde zögern, Mac zu nehmen. Die Dinge, die unter Windows nicht laufen, Ärger bereiten, einen normalen interessierten Anwender überfordern und alles andere als einfach sind, sind um ein Vielfaches mehr als bei Mac OS.
 
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