Performance von Word 2011

Also ich merke im aktuellen Dokument schon deutliche Schwächen. Gerade wenn man viel Text rein schreibt und sich so etwas verschiebt im Text. Auch das Scrollen ist dann recht hakelig. Gut, Deine CPU ist auch etwas flotter als meine... aber das kann doch nicht sein, dass da ein core2duo mit 2Ghz an die Grenzen kommt.
 
Ich bin ja eigentlich OpenOffice-Anhänger und benutze nur weil ich viel mit Windows-Anwendern austauschen muss Office 2011. Hast du es mal mit OpenOffice versucht?
 
Da gilt für mich Gleiches wie für Dich... kann nicht auf MS Office verzichten.
 
Hallo,

habe das Problem hier nicht: arbeite mit einem Dokument mit 313 Seiten, 200 Bildern verschiedener Größe, 1467 Fußnoten, automatischem Inhaltsverzeichnis und etwa 100 kleineren Tabellen an word:2008 auf einem Mac mini G4 1,5 Ghz und 1 GB Arbeitsspeicher. Nach dem Öffnen der Datei braucht das System einige Zeit, bis der Seitenumbruch durchgeführt, alle Wörter gezählt und die Rechtschreibprüfung durchgeführt wurde. Grammatik-Prüfung ist abgeschaltet.

Jedoch: Pages wird massiv langsam, wenn eine Tabelle eingefügt wurde. Wenn word:2011 dieselben System-Routinen verwendet, dann dürfte das dort auch so sein. Habe ich aber noch nicht wirklich geprüft.

Peter
 
@peterg: Für was um alles in der Welt braucht man solche Dateien? Schreibst Du ein Buch? :)

Lateiner
 
Wahrscheinlich ein Buch über die Geschichte der Workarounds bei MS Office... :hehehe:

Gruesse, Pablo
 
Wenn man beruflich damit beschäftigt ist, viel Papier zu bewegen und Inhalte anschaulich rüber zu bringen, kommt man um Dateien mit Fussnoten, Tabellen und Grafiken nicht herum. Leider ist Office auf Win-Rechnern besser als auf dem Mac. Pages geht so, ist aber vo der Einarbeitung nervig. Ich habe bislang einen HomeUser-Vertrag für Office und wollte gerne Uf das neue umsteigen, aber wenn die Probleme bleiben, dürfte sich dass erledigt haben. Schade!
 
Also das Testdokument funktioniert auch bei mir Super wenn mal alle Seiten geladen sind (mit aktivierter Rechtschreibprüfung durchsucht er leider erstmal das ganze Dokument nach fehlern, dass dauert dann entsprechend, wenn er fertig ist, dann gehts auch recht flüssig, nervig ist nur, dass die Rechtschreibprüfung nicht arbeitet, solange das Fenster im Hintergrund ist, also nebenbei in Safari switchen ist nicht, das Word Fenster muss stehenbleiben).

Eine Magisterarbeit würde ich evt. in Latex schreiben, ist wahrscheinlich nach ein bisschen Eingewöhnung einfacher zu Handeln als in Word.
 
So ich hab das jetzt mal getestet mit einem 150+ Seiten docx inkl Bild, Tabelle, Diagramm und Formeln: Fazit: erschreckentd!!! …
Kann ich, wie meine Vorredner Ergebnis und peterg, an diesem Testdokument nicht nachvollziehen:

- Grammatikprüfung aus (sowieso),
- Rechtschreibprüfung während der Eingabe aus.
- Word2011-14.0.2
- MacOSX-10.6.6
- MBP 15"; 2,4GHz iC2D; 2 GB RAM
- mit Onboard-Grafikkarte (also der stromsparenden potenziell 'langsameren' der zwei eingebauten).

Wie verhält sich Word (egal ob 2008 oder 2011) bei dir, wenn es…
… a) mit gedrücktgehaltener [Umschalt]-Taste abgesichert gestartet und danach das Dokument geöffnet, dann bearbeitet wird?
… b) der Mac im Sicheren Systemstart gebootet, dann das Dokument betestet wird?
 
auch mit gedrückter Shift-Taste beim Start und ohne Rechtschreibprüfung (Grammatik hatte ich schon aus) ist es sehr träge. Aber das ist auch immer subjektiv. Für mich ist es träge. Und das ist das erste Programm, welches auch nur irgendwie träge reagiert auf meinem Book.

Auf Latex hab ich jetzt im letzten Studienjahr keinen Bock mehr. Der Zug ist abgefahren und ne Diss will ich nicht schreiben ^^. An Endnote und Word hab ich mich gewöhnt und ob es nun etwas träge ist oder nicht.. egal. Arbeiten kann man damit schon.

Aber wie schon gesagt.. der Eindruck ist sehr subjektiv. Es gibt Leute, die Spielen Shooter mit 30 fps und finden das gut. Ich finde es ruckelt schon wenn es unter 95 geht ;)
 
Also ich habe auch ab und wann Hänger, kann sie jedoch weder an einem bestimmten Text, einer Texlänger oder etwas anderem im Programm festmachen.

Eigentlich treten sie auch nicht oft auf und wenn, dann nur für kurze Zeit und auch nicht sehr störend. Ich glaube auch, dass Microsoft die Software einfach nicht optimal zuendegebastelt hat und bei bestimmten Konstellationen einfach mal was hängt (Evtl. auch in Verbindung mit anderen Hintergrundprozessen)

Schaust du regelmäßig nach Updates?
 
Ohne Rechtschreib-, Grammatik- und Autkorrektur läuft es bei mir auch flüssiger, allerdings kann ich selbst da ein zeitverzögertes Schreiben beobachten (wenn auch nicht in dem Ausmaß). Wenn ich etwa auf Seite 50 wild auf der Tastatur rumhaue und gelegentlich die Leertaste drücke, dann sehe ich den Text erst eine Weile nach Ende der Eingabe.

Wenn ich den Thread bislang richtig interpretiere haben diejenigen ohne Probleme zumindest mal 400Mhz mehr im System als ich (wobei ilisarov 800Mhz mehr hat und auch von Hängern berichtet). Aber ehrlich... darf das sein?
 
Ich habe das Gefühl, dass bei den meisten "wichtigeren und größeren" Programmen am Anfang die Performance lahmt. War bis vor nem Jahr noch WinUser und jedes Betriebssystem war am Anfang nicht so der Renner, wurde aber dann nach ca. einem halben Jahr mittels ServicePack nachgebessert, das gleiche auch bei Office 2007 oder Analog 2008, hatte nach dem ersten größeren Update zumindest rein gefühlsmäßig einen riesigen Performance Sprung. Man gewöhnt sich so langsam daran, dass man als Kunde, der die neuen Dinge kauft immer mehr zum Betatester wird...

:(
 
… Wenn ich etwa auf Seite 50 wild auf der Tastatur rumhaue und gelegentlich die Leertaste drücke, dann sehe ich den Text erst eine Weile nach Ende der Eingabe …
;) Das ist m.E. Teil des Problems: Du beschreibst eine atypische Texteingabe, bei der ganz sicher (hier exemplarisch) eine aktive Korrekturhilfe ('während der Eingabe') sich die Zähne dran ausbeißt und –unabhängig von ohnehin schon eventuell vorhandenen Defiziten der Funktion– dann genau deswegen lahmt.

Ich hatte mal einen Word-Nutzer, der einen 'Fehler' beim Umbrechen von Text in der Anwendung gefunden haben wollte: Er hackte eine kontinuierliche (Taste gedrückthalten oder auch mal immer dieselbe) Buchstabenfolge in die Zeilen und wunderte sich, dass wenn dieses Wort nicht mehr in die Zeile passte, der Text am letzten gezielt (oder auch zufällig) getippten Leerzeichen umbrochen wurde. Wobei es (der genaue Kontext ist mir nicht mehr erinnerlich) auch noch in Folgezeilen gewisse 'Einrückungen' gab.

Wie er seinen 'Testtext' erzeugt hatte, mit dem er den 'Fehler' zu produzieren glaubte, berichtete er am Telefon zuerst natürlich nicht. Jetzt komm' erst mal drauf, was er getan hat, wenn du selber ein solches 'Problem' beim besten Willen nicht nachvollziehen kannst.

Nicht umsonst werden Lorem-ipsum-Texte und Artverwandte benutzt, um ein 'natürlich' aussehendes Textverhalten zu simulieren und eben kein unrealistisches.
 
@fa66

Sicherlich ist das etwas krass, aber es sollte vom Rechenaufwand her zu leisten sein. Ich gehöre sicherlich nicht zu den Leuten, die auf Teufel komm raus Fehler in ihrer Software suchen. Das Problem tritt ja auch bei normaler Texteingabe auf (und so schnell schreibe ich nun auch nicht). Wenn es nur bei fiktivem "Auf-der-Tastatur-rumhauen" auftreten würde, dann wäre es mir sicherlich auch recht egal. Meinen "Testtext", bei dem mir das Problem deutlich wurde, würde ich jetzt auch nicht als sonderlich ungewöhnlich bezeichnen. Ein paar Tabellen und mal eine Grafik ist bei wiss. Fachtexten normal.
 
Das hat mit atypischem Tippen nichts zu tun. Wenn man eine ganze Seite voll mit Formeln hat, dann sieht man beim Tippen nicht mal mehr den Cursor und die Buchstaben erscheinen mit schätzungsweise fast einer Sekunde Abstand einer nach dem Anderen.
 
der Witz ist ja: in dem Text sind Bilder, Tabellen, Diagramme und Formeln. Alles Dinge, die Word 6.0 1995 mit Win 3.1 oder WordPerfect zu der Zeit auch schon konnten. Die Performanz war damals nicht schlechter. Was würde ich für ein WordPerfect für Mac geben...
 
Hallo,

wenn das so ist, wie hier beschrieben... Mein Einwurf mit Pages hatte den Sinn, auf mögliche andere Zusammenhänge hinzuweisen: womöglich liegt das Problem ja nicht bei Microsoft, sondern bei der verwendeten API, also bei Apple.

Peter
 
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