Arcane
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Hey,
ich weiß gerade nicht, unter welche Kategorie dieses Thema fällt... verschiebt es doch einfach in die Kategorie, in die es passt.
Ich habe mir eben mal überlegt, warum man im Zusammenhang von Apple Devices immer mit dem Pro-Argument "perfekt aufeinander abgestimmtes System, bzw. Hardware und Software" kommt, was das eigentlich bedeutet, warum das immer als Totschlagargument genutzt wird und warum das andere Geräte nicht auch haben.
Was bedeutet das nun eigentlich? Als Softwareentwickler bekommt man eine bestimmte Hardware A, für die ein Programm so geschrieben werden muss, dass es mit dieser Hardware problemlos läuft. Die Hardware wird hierbei im optimalsten Fall selber gebaut, im Falle von Apple - zum größten Teil aus Drittherstellerprodukten zusammengebaut und vertrieben, oder es wird nur die Software geschrieben.
Der Vorteil bei den ersten beiden Beispielen ist, dass man in beiden Fällen etwas mit der Hardware jonglieren kann.
Schwieriger haben es da z.Bsp. Spieleentwickler für Spielekonsolen.
Im Falle von Apple kommt also Hard- und Software aus einer Hand. Zumindest teilweise.
Apple hat drei Betriebssysteme: iOS, WatchOS und MacOS. Alle OS laufen in der jeweils aktuellsten Version auf zig verschiedenen Devices mit unzähligen, verschiedenen Hardwarekomponenten. Die jeweiligen Apps der OS laufen auf allen Devices, auf denen noch das jeweils aktuellste OS installiert ist. App X läuft auf dem Device mit den jeweils stärksten Hardwarekomponenten am Besten (Appstart, allg. Geschwindigkeit, Renderprozesse, etc...)
Hinzu kommt noch, dass Apple keine Produkte im Niedrigpreissegment herstellt, also alle Produkte ein gewisses höheres Hardwarelevel haben, als es bei der Konkurrenz der Fall ist.
Ich habe neben ein paar Apple Produkten ein Thinkpad von 2013 und einen 5 Monate alten Gaming PC. Auf beiden Geräten gibt es kein Programm, dass in der aktuellsten Version nicht darauf laufen würde bzw. ein Consumer Programm, dass nicht laufen würde.
Premiere Pro läuft auf dem Gaming PC besser und rendert gefühlt 4 mal so schnell.
Ebenso ist es bei einem MacBook aus 2013 und einem MacBook Pro aus 2018.
Mein Nachbar hat ein S9+, seine Freundin ein Pixel 2. Auf beiden Geräten läuft das jeweilige OS, sowie jede App absolut ruckelfrei und flüssig.
Ebenso bei einem iPhone Xs oder 7.
Die Synchronisation läuft dank Google Konto zwischen jedem Gerät tadellos.
Ebenso bei den Apple Devices dank iCloud (mit Ausnahmen).
Seht ihr, auf was ich hinaus will?
Uncharted 4 auf der PS4, Forza auf der X Box, IT Firmen, die sich auf Videoüberwachung spezialisiert haben und dafür eine eigene VideoIP Appliance entwickelt haben und dafür ausfallsichere Hardwarekomponenten nutzen, Geldautomaten, auf denen eine speziell angepasste Windows XP Software läuft, mein Kaffeevollautomat, der mir jeden morgen meinen Kaffee kocht, meine Waschmaschine, die mir meine dreckige Wäsche wäscht...
Das sind Beispiele für perfekt aufeinander abgestimmte Hardware und Software. Die jeweilige Software läuft nur mit der jeweiligen Hardware und nirgendwo anders.
Wenn ich mir also ein iPhone mit dem hauseigenen OS, ein Pixel mit dem hauseigenen OS und ein Surface mit dem hauseigenen OS kaufe, daneben ein Mate 20 Pro mit fremden OS, ein ThinkPad mit fremden OS und einen selbst gebastelten Gaming PC mit fremden OS lege und auf allen Geräten alles sauber und ruckelfrei läuft - warum kommt dann immer dieses Totschlagargument?
ich weiß gerade nicht, unter welche Kategorie dieses Thema fällt... verschiebt es doch einfach in die Kategorie, in die es passt.
Ich habe mir eben mal überlegt, warum man im Zusammenhang von Apple Devices immer mit dem Pro-Argument "perfekt aufeinander abgestimmtes System, bzw. Hardware und Software" kommt, was das eigentlich bedeutet, warum das immer als Totschlagargument genutzt wird und warum das andere Geräte nicht auch haben.
Was bedeutet das nun eigentlich? Als Softwareentwickler bekommt man eine bestimmte Hardware A, für die ein Programm so geschrieben werden muss, dass es mit dieser Hardware problemlos läuft. Die Hardware wird hierbei im optimalsten Fall selber gebaut, im Falle von Apple - zum größten Teil aus Drittherstellerprodukten zusammengebaut und vertrieben, oder es wird nur die Software geschrieben.
Der Vorteil bei den ersten beiden Beispielen ist, dass man in beiden Fällen etwas mit der Hardware jonglieren kann.
Schwieriger haben es da z.Bsp. Spieleentwickler für Spielekonsolen.
Im Falle von Apple kommt also Hard- und Software aus einer Hand. Zumindest teilweise.
Apple hat drei Betriebssysteme: iOS, WatchOS und MacOS. Alle OS laufen in der jeweils aktuellsten Version auf zig verschiedenen Devices mit unzähligen, verschiedenen Hardwarekomponenten. Die jeweiligen Apps der OS laufen auf allen Devices, auf denen noch das jeweils aktuellste OS installiert ist. App X läuft auf dem Device mit den jeweils stärksten Hardwarekomponenten am Besten (Appstart, allg. Geschwindigkeit, Renderprozesse, etc...)
Hinzu kommt noch, dass Apple keine Produkte im Niedrigpreissegment herstellt, also alle Produkte ein gewisses höheres Hardwarelevel haben, als es bei der Konkurrenz der Fall ist.
Ich habe neben ein paar Apple Produkten ein Thinkpad von 2013 und einen 5 Monate alten Gaming PC. Auf beiden Geräten gibt es kein Programm, dass in der aktuellsten Version nicht darauf laufen würde bzw. ein Consumer Programm, dass nicht laufen würde.
Premiere Pro läuft auf dem Gaming PC besser und rendert gefühlt 4 mal so schnell.
Ebenso ist es bei einem MacBook aus 2013 und einem MacBook Pro aus 2018.
Mein Nachbar hat ein S9+, seine Freundin ein Pixel 2. Auf beiden Geräten läuft das jeweilige OS, sowie jede App absolut ruckelfrei und flüssig.
Ebenso bei einem iPhone Xs oder 7.
Die Synchronisation läuft dank Google Konto zwischen jedem Gerät tadellos.
Ebenso bei den Apple Devices dank iCloud (mit Ausnahmen).
Seht ihr, auf was ich hinaus will?
Uncharted 4 auf der PS4, Forza auf der X Box, IT Firmen, die sich auf Videoüberwachung spezialisiert haben und dafür eine eigene VideoIP Appliance entwickelt haben und dafür ausfallsichere Hardwarekomponenten nutzen, Geldautomaten, auf denen eine speziell angepasste Windows XP Software läuft, mein Kaffeevollautomat, der mir jeden morgen meinen Kaffee kocht, meine Waschmaschine, die mir meine dreckige Wäsche wäscht...
Das sind Beispiele für perfekt aufeinander abgestimmte Hardware und Software. Die jeweilige Software läuft nur mit der jeweiligen Hardware und nirgendwo anders.
Wenn ich mir also ein iPhone mit dem hauseigenen OS, ein Pixel mit dem hauseigenen OS und ein Surface mit dem hauseigenen OS kaufe, daneben ein Mate 20 Pro mit fremden OS, ein ThinkPad mit fremden OS und einen selbst gebastelten Gaming PC mit fremden OS lege und auf allen Geräten alles sauber und ruckelfrei läuft - warum kommt dann immer dieses Totschlagargument?