MacOS ist genauso relativ sicher/unsicher wie alle anderen OS auch. Bei Windows wird dank des größten Marktanteils eben mehr danach gesucht und damit mehr gefunden. Genauso können Viren, Würmer, Trojaner, etc. nicht nur einen Windowsrechner befallen, sondern JEDES OS - es kommt nur darauf an, für welches sie geschrieben wurden. Und wieder: weil Windows mit Abstand den größten Marktanteil hat, stürzen sich alle Entwickler von Schadsoftware bzw. selbsternannte Hacker auf Windows. Nicht mehr, nicht weniger.
Wer glaubt, ein Mac sei sicher, weil er eben mit MacOS läuft, der lebt in einer rosafarbenen Seifenblase. Virenscanner, Firewall und Verschlüsselung sind Pflicht, wenn einem auch nur etwas an seinen Daten (und seinen Freunde oder gar Geschäftskunden) liegt. Und selbst dann ist der Rechner nicht 100%ig sicher - diesen Grad an Sicherheit kann man nichtmals mit der Trennung vom Internet erreichen - man kann unter Umständen mittels Richtantennen die Daten von einem Monitor rekonstruieren/lesen. Und selbst wenn man die Wände voll mit Metall stopft und die Fensterscheiben mit Kupfefolien überzieht - es bleibt immer der Faktor Mensch. Wenn man sich mal anschaut, was da für Passwörter genutzt werden ... da braucht man nur ein anständiges Dictionary und kommt mit einem daraufbasierenden selektiven BruteForce Angriff innerhalb kürzester Zeit in über die Hälfte der Privatrechner. Dann haben wir noch WLAN ... es ist ja schon fast lächerlich, wie viele offene bzw lediglich mit WEP verschlüsselte WLAN Netze in der Gegend herumfunken. Man nehme mal nen Laptop und fahre gemütlich durch eine Wohngegend - es ist erschreckend. Ich empfange aus meiner Wohnung heraus rund 8 WLAN's davon sind 2 Freifunknetze und weitere 2 private gänzlich ungesicherte.