Gesellschaft Offensive gegen Langsamfahrer

Schnee ist überaus griffig. Nur plattgedrückt und angeschmolzen entwickelt er eine gewissen Glätte.
 
Bin kein Deutscher....typisch deutsch in dem Zusammenhang ist aber, konsequent 40 zu fahren...und überhaupt nicht auf die Idee zu kommen, mal rechts ranzufahren...

man sollte den Strassenverhaeltnissen angepasst fahren...nicht anhalten. Gepaart mit einer Tachoungenauigkeit und einem gewissen Mass an Ungeduld kann die Grenze zwischen 40 und 50 km/h schon mal verschwommen wirken.

In manchen Orten Österreichs und z.B. in weiten Teilen Schwedens wird nicht gesalzen und die Leute kacheln trotzdem mit 100km/h durch die Gegend...ohne signifikant höherer Unfallhäufigkeit.

Die verbringen womoeglich die Haelfte ihres Lebens im Schnee und fuehlen sich bei den Bedingungen sicher. Du machst auf Schlittschuhen unter Umstaenden auch eine weniger gute Figur als ein Hollaender :)
 
Schnee ist überaus griffig. Nur plattgedrückt und angeschmolzen entwickelt er eine gewissen Glätte.
wie gut dass der Schnee konstant immer die gleichen Eigenschaften hat und es nirgends punktuelle Glätte gibt :)
 
wie gut dass der Schnee konstant immer die gleichen Eigenschaften hat und es nirgends punktuelle Glätte gibt :)

Das ist richtig, in Deutschland sind beschneite Straßen auch meißtens in gewissem Maße glatt :)
Zumindest solange sie ungestreut und ungeräumt sind.

Ich halte es auch nicht für falsch bei Glatteis und Schnee umsichtiger zu fahren als bei trockenem beständigem Wetter.

Ändert aber nichts daran das viele Leute im Straßenverkehr einfach total überfordert sind und dies durch eine absolut unsichere und behindernde Fahrweise an den Tag legen. Und das nicht nur bei vermeindlich glatter Straße.

Aber rest siehe oben, ich habe keinen Druck und das aufregen bringt eh nichts.
 
warst Du der mit FK-Kennzeichen, der mir neulich in der 80er Lärmschutzzone bei 110km/h 1m hinten drangeklebt ist und dann total ausgerastet ist, als ich ihm Nebellicht gegeben habe?

Nein, weil ich in einer 80er-Zone zwischen 60 (bei Schneeregen) und 95 (bei optimalen Bedingungen) fahre. Aber Nebellicht ist ziemlich assig...
 
Die Straße war schneefrei (dank geschätzten 10kg Salz je qm), ob Fahranfänger weiß ich nicht und das Auto war ein solider Golf.

Vielleicht ist der Freddi in seinem popligen Golf wegen der Unmengen an Salz (10kg Salz je qm) langsam gefahren. Wer weiß, wer weiß?!
 
Wenn der erste abgebogen wäre heißt das noch lange nicht, dass der dahinter schneller gefahren wäre. Vielleicht rutschte der Themenstarter nur deshalb nicht in den Graben, weil er am zu schnell fahren gehindert wurde. :p

Wie kann man nur hier ausloten wollen, ob eine Anzeige lohnt? Er wohl Schiss bei der Polizei zur Lachnummer zu werden.
 
Ja das weiß ich. Erstens höre ich die Kollegen frühmorgens fahren, zweitens kannst Du ruhig davon ausgehen, dass wenn auf dem Gehsteig 3cm Schnee liegt und die Straße komplett schneefrei ist, auch gesalzen wurde.

Vermutlich hörst du das Salz aus dem Streuer rieseln..:rolleyes:
Der Langsamfahrende muss das wohl überhört haben.
Und mitnichten ist eine schneefreie Strasse mit den Räumdiensten in Verbindung zu bringen.


Nicht ganz, aber beinahe. Das kapieren trauriger Weise viele (Dir inklusive?) nicht. In manchen Orten Österreichs und z.B. in weiten Teilen Schwedens wird nicht gesalzen und die Leute kacheln trotzdem mit 100km/h durch die Gegend...ohne signifikant höherer Unfallhäufigkeit. Warum wohl? Weil sichs auf Schnee so wahnsinnig schlecht fährt? tsss...


Ich werfe mal den Begriff Reibbeiwert/ Reibkoeffizient in den Raum. Vergleiche mal den mit Strecke/ Reifen trocken mit Strecke nass/Schnee /Reifen miteinander.
Wenn dieser gleich ist, fress' ich meinen Facharbeiterbrief auf..

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Damit Schnee griffig ist, muss er erstmal so richtig festgefahren sein. Das geht nur bei kalten Temperaturen ohne Salzeinsatz - und es dauert.
 
Vermutlich hörst du das Salz aus dem Streuer rieseln..:rolleyes:
Der Langsamfahrende muss das wohl überhört haben.
Und mitnichten ist eine schneefreie Strasse mit den Räumdiensten in Verbindung zu bringen.





Ich werfe mal den Begriff Reibbeiwert/ Reibkoeffizient in den Raum. Vergleiche mal den mit Strecke/ Reifen trocken mit Strecke nass/Schnee /Reifen miteinander.
Wenn dieser gleich ist, fress' ich meinen Facharbeiterbrief auf..

In einer in den Schnee gefahrenen und hartgefrorenen Fahrspur fährt es sich wie auf Schienen :D
 
Damit Schnee griffig ist, muss er erstmal so richtig festgefahren sein. Das geht nur bei kalten Temperaturen ohne Salzeinsatz - und es dauert.

Dafür taut die Schneedecke bei unseren Wetterverhältnissen meißt zu schnell an, Der Schnee ist dann zwar festgefahrenen, aber eher Eis als Schnee.
 
Also Schweden und rasen auf Schneestrecken kann ich nicht beurteilen aber ich bin letzten Sonntag auf der Österreichischen Autobahn auf Schnee wie alle (!) anderen 60 km/h bzw. langsamer gefahren. Da war jeder diszipliniert in der Kolonne und von Geschwindigkeiten im dreistelligen Bereich sehr weit entfernt (und trotzdem gab es Unfälle !).

Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass beinahe jeder Österreicher (ich komme ja auch aus dieser Ecke) mindestens bereits einmal eine Schrecksekunde auf Schnee hatte und deshalb die Gefahr besser einschätzen kann und auch hier im Falle des Falles sich sehr langsam vorwärtsbewegt. Und am wichtigsten: die Routine. Wenn man jeden Winter mindestens 5 mal auf einer matschigen Schneestrasse fahren muss stellt sich ein gewisses Gefühl für diesen Untergrund ein...
 
In einer in den Schnee gefahrenen und hartgefrorenen Fahrspur fährt es sich wie auf Schienen :D

Und wenn vorher die Schneefräse da war und rechts und links je 1.5m - 2m hohe Schneewände gefräst hat fährts sich wie auf Schienen in einer Bobbahn :D
 
ich war auch mal so ein "Langsamfahrer".
Mein Auto hat eine Aussentemparatur von unter 0 angezeigt, ich bin auf dem Weg zum Auto schon ausgerutscht.
Die Straßen waren frei, allerdings teilweise sehr glatt. Das hat die Gute hinter mir nicht gemerkt und mich zügig überholt. Ich habe sie und ihren Sohn dann aufgesammelt, nachdem sie mit 80 in den Graben gefahren ist und dabei mehr Glück als Verstand hatte.
 
In einer in den Schnee gefahrenen und hartgefrorenen Fahrspur fährt es sich wie auf Schienen :D
...solange man nicht lenken oder bremsen muss. Dann nützt selbst Allrad nichts mehr. Sorry, dass es immer Dich erwischt, aber bei der Vorlage *SCNR* :)
 
Da muss ich jetzt wohl mit klar kommen :)
War aber auch nicht so ganz ernst gemeint.

Wobei ich würde wohl eher die Schneefräsenbobbahn bevorzugen, ist sicher fetziger.



Ich sag es vorsichtshalber nen zweites mal - ich respektiere die Langsamfahrer - zumindest bei grenzwertiger Witterung. :)
Aufregen bringt eh nichts, und die Ordnungshüter haben sicher wichtigeres zu tun, hoffe ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Deiner Info habe ich mich mit meinem Suzuki Jeep auch bei 80km/h im Straßengraben 3x überschlagen. Seitdem habe ich etwas Respekt. Bei Abfahrt war die Straße frei und es hatte 7 Grad Plus. An der Stelle war die Straße ebenfalls frei, aber spiegelglatt. Ich war übrigens nicht der einzige - in der Gegenrichtung lag auch ein Jeep auf dem Dach und ein Auto das helfen wollte hat sich einmal gedreht - zum Glück hatte die damals Zigaretten dabei - damals vor 13 Jahren...
 
Bei entsprechend glatter Straßenstücke kann es dich auch mit 50Km/h in den Graben und aufs Dach treiben. Glätte ist gefährlich, grad wenn es nur an wenigen Stellen ist.

Keine Frage.

Andersherum habe ich morgens viele hinter, dann neben und dann vor mir wo ich denke den musste gleich aus dem Graben ziehen wenn der so weitermacht. (Bei glätte, Schnee, aber auch schon wenn es trocken war...)

Letztlich bleibt die angepasste Fahrweise eine subjektive Geschichte und solange es niemanden in Gefahr bringt kann man es auch gut akzeptieren. Man muss die Zeit nur zu seinem Freund machen ;)
 
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