Neue digitale Retro-Kameras. Empfehlung?

Ist natürlich die Frage, was Du mit Retro meinst? Nur das Aussehen oder auch die Funktion (manuelle Bedienung, Rangefinder, usw.). Ich habe seinerzeit eine Panasonic GF-1 zum "spielen" mit dem 20mm Pancake gekauft und nach einem Jahr Nichtbenutzung meiner Nikon D300 diese dann verkauft. Will sagen, mich hat die Bildquali als auch die einfache Bedienung umgehauen. Ich fotografiere wie früher mit Turnschuhzoom und es kommen tolle Ergebnisse dabei heraus. Mit den Nikons habe ich nur drauflos gefeuert und hinterher hunderte Fotos aussortiert. Heute mache ich ein Foto in einer Situation und gut ist. Gebraucht wirst Du die GF1 mit Pancake zum vernünftigen Preis finden. Eine Leica M8.2 hatte ich auch mal einen nachmittag ausgeliehen, war aber von dem manuellen bedienen - gerade fokussieren - nicht so angetan. Ist eine totale Umstellung und nur mit Übung zu meistern. Die Fotos fand ich von der Quali auch nicht der Bringer. Wenn Du an Leica M und Ergebnisse ala Steve Huff denkst, lies mal, wie der seine Fotos am Mac verschraubst ,-)
 
das ist keine tradition, das ist tridion ;)
:cool:

tztztz :Pah: :D

Die M ist schon klasse. Die Akkulaufzeit der M9 aber ein Witz (weniger als 100 Bilder) :mad:
Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter, und - zumindest äußerlich - gefällt mir die Fuji durchaus. Wie es mit der Bildqualität aussieht, wird man dann sehen... sie wird nicht schlechter als die X1 sein.
Derzeit habe ich als Minikamera eine E-Pl1 mit 20mm pancake ... recht nett, kommt aber natürlich nicht an eine M9 ran. Muss auch nicht, sie fungiert nur als Unterwegs-Knipse. ;)
 
Fuji bleibt sich treu, wenn du zwei Brennweiten in kompakten Kameras willst kaufst Du zwei Kameras, wie bei deren 6x7 Knipsen. Da muß man sich dann entscheiden, immerhin habe sie sich bei der Optik zu 100% drauf festgelegt dass was sie verkaufen auch technisch gut zu machen. Wenn die Fuji X100 jetzt noch eine schlaue Möglichkeit hat scharfzustellen, hyperfokale Distanz meinetwegen übers Display und alternativ einen AF Punkt den sich die Kamera merkt, ist dass endlich mal die Kamera, die digital außer bei Leica bisher ausgelassen hat.
 
tztztz :Pah: :D

Die M ist schon klasse. Die Akkulaufzeit der M9 aber ein Witz (weniger als 100 Bilder) :mad:
Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter, und - zumindest äußerlich - gefällt mir die Fuji durchaus. Wie es mit der Bildqualität aussieht, wird man dann sehen... sie wird nicht schlechter als die X1 sein.
Derzeit habe ich als Minikamera eine E-Pl1 mit 20mm pancake ... recht nett, kommt aber natürlich nicht an eine M9 ran. Muss auch nicht, sie fungiert nur als Unterwegs-Knipse. ;)

Stolpere soeben über diesen Eintrag. Hast Du selbst überhaupt schon mal für längere Zeit mit einer M9 gearbeitet? Wohl kaum. Ich selbst besitze zwei M9 (beide seit November 2009) und habe dazu 5 Akkus. Jeder reicht für min. 300 Aufnahmen und zum Verständnis, ich habe das Display dabei auf 5 sec. Anzeige pro Bild stehen und gehe nicht zimperlich mit der Akkukapzität um.
Selbst bei aktuelle Minusgraden komme ich auf min. 250 Auslösungen. Ich nutze beide Kameras täglich, verwende allerdings lediglich original Akkus von Leica. Somit ist die Aussage < 100 Bilder/Akku schlichtweg Blödsinn.
 
Stolpere soeben über diesen Eintrag. Hast Du selbst überhaupt schon mal für längere Zeit mit einer M9 gearbeitet? Wohl kaum. Ich selbst besitze zwei M9 (beide seit November 2009) und habe dazu 5 Akkus. Jeder reicht für min. 300 Aufnahmen und zum Verständnis, ich habe das Display dabei auf 5 sec. Anzeige pro Bild stehen und gehe nicht zimperlich mit der Akkukapzität um.
Selbst bei aktuelle Minusgraden komme ich auf min. 250 Auslösungen. Ich nutze beide Kameras täglich, verwende allerdings lediglich original Akkus von Leica. Somit ist die Aussage < 100 Bilder/Akku schlichtweg Blödsinn.

Ich weiß, wovon ich rede - weil ich eine M9 besessen hatte (gekauft Nov. 2009) und diese, natürlich, auch regelmässig verwendet habe: ich bin ja kein Vitrinen-Fuzzi. Und mit allen Akkus (original!) kam ich auf nichtmal 100 Bilder. Ohne Monitorgezoome, ohne Bildanzeige!
Und ich bin kein Einzelfall - schau mal in einschlägige Foren. ;)
Die Kamera war dann beim CS; sie kam unverändert zurück, und auf dem Reparaturschein fand sich nicht mal der Fehler, sondern nur das übliche Gerödel: "justiert, gereinigt". Und ein Display-Kratzer war auch noch dabei. :mad: Keine Verbesserung der Auslösungen.
Das reichte dann - die Kamera ist verkauft. Für so viel Geld muss sie einwandfrei funktionieren, so wie die analoge M7 auch, und zwar unterwegs auf der Straße, wo man sich auf die Leistung verlassen muß.
Also würde ich, was "Blödsinn" betrifft, denn Ball ein wenig flach halten. ;)
 
ich weiß ja das Geschmäcker verschieden sind, aber die Kameras waren früher einfach scheußlich, kann wirklich nicht nachvollziehen, das man sich so etwas aktuell noch antun kann... :noplan:
 
Ich weiß, wovon ich rede - weil ich eine M9 besessen hatte (gekauft Nov. 2009) und diese, natürlich, auch regelmässig verwendet habe: ich bin ja kein Vitrinen-Fuzzi. Und mit allen Akkus (original!) kam ich auf nichtmal 100 Bilder. Ohne Monitorgezoome, ohne Bildanzeige!
Und ich bin kein Einzelfall - schau mal in einschlägige Foren. ;)und
Die Kamera war dann beim CS; sie kam unverändert zurück, und auf dem Reparaturschein fand sich nicht mal der Fehler , sondern nur das übliche Gerödel: "justiert, gereinigt". Und ein Display-Kratzer war auch noch dabei. :mad: Keine Verbesserung der Auslösungen.
Das reichte dann - die Kamera ist verkauft. Für so viel Geld muss sie einwandfrei funktionieren, so wie die analoge M7 auch, und zwar unterwegs auf der Straße, wo man sich auf die Leistung verlassen muß.
Also würde ich, was "Blödsinn" betrifft, denn Ball ein wenig flach halten. ;)

sorry dass ich das so nicht stehen lassen werde/kann.
Auch ich nutze die M9 excessiv und kenne etliche Kollegen aus dem LUF (Leica User Forum) persönlich, welche ebenfalls ihre Brötchen mit der Fotografie und, ja auch mit der M9 verdienen.

Ob nun "on Location" oder zu Hause im Studio, ich kenen keinen einzigen, bei welchem der Akku bereits mit weniger als 100 Bildern ausgestiegen wäre.
Die Erfahrungen, welche ich hier beschrieben habe, decken sich durchaus mit denen anderer Kollegen. Eventuell warst Du dann eben die Ausnahme!

Da Du auf einschlägige Foren verweist, dann schau doch bitte mal im LUF nach und suche dort nach dem Thema Akkukapazität und M9. Sicher die Kapazität ist nicht mit einer D700, oder eine 5D MKII zu vergleichen, aber für 200 bis 250 Aufnahmen reichts alle mal und das nachweisbar !!
 
@skiffletiger
du kannst da reden, was du möchtest: Fakt ist, es war so bei meiner M9 - und gleich nicht nur bei meiner, sondern auch bei der meines Partners (auch Nov. 09). (Das war toll auf Reisen, leider mit nur einem Akkuladegerät: nachts aufstehen und Akku wechseln ....) Beide M9 waren beim CS, bei beiden gab es hinterher keine Besserung. Seine M9 gab etwa 100-120 Aufnahmen her (bei gleichem Fotografierverhalten), meine unter 100. Und dazu verabschiedete sich der Akku bei 25%-Anzeige. Das ist Tatsache, und auch wenn es dir nicht gefällt, weil du dich über eine funktionierende M9 freuen kannst: es war bei mir so und ist (noch) bei meinem Partner so.
Punkt.
Und wenn du schon das LUF zitierst ... dann schau da mal bei "Akkuanzeige M9" (verlinken tu ich nicht). Und lies den thread dann aber auch. Ganz.
Was immer die Ursache ist, und warum einige M9 das haben und andere nicht (vermutlich Bauteile unterschiedlicher Hersteller) - die Kamera ist schlichtweg viel zu teuer für so ein elektronisches Verhalten. Bei über 200 Aufnahmen pro Ladung hätte ich ja gar nix gesagt. Aber so? nö. (Da kauf ich mir lieber eine original Leica Sonnenblende für mein 35-er: für 350 Euro. :hehehe:)
 
Wurde ja schon einiges geschrieben, wenn schnickischnacki und Softwarespielereien egal sind würde ich derzeit vom P/L die Olmypus Pen E-P1 (ohne Objektiv sogar schon ab knapp über 200€, ok jetzt ab 279 Euro) mit Panasonic Pencake (20mm oder 14mm) nehmen.
 
Wurde ja schon einiges geschrieben, wenn schnickischnacki und Softwarespielereien egal sind würde ich derzeit vom P/L die Olmypus Pen E-P1 (ohne Objektiv sogar schon ab knapp über 200€, ok jetzt ab 279 Euro) mit Panasonic Pencake (20mm oder 14mm) nehmen.

hatte dieses set (e-p1 + 20mm f1.7) ein jahr, super schön unscharfe hintergründe,
bekommt man sonst nicht mit kleinbildkameras, meines wissens..
hab ich letzte woche bei ebay verkauft für 430,- weil ich mir die fuji x100 kaufe. noch mehr retro als die geht nicht :)
warte seit jahrzehnten auf eine bezahlbare digikleinbildknippse unter 1000,- die die gleichen manuellen einstellräder von einer alten kamera aus den 60igern hat, und einen extrem hellen und grossen sucher (elektronisch)
lichtstärke (f=2.0) und kreisrunde lamellen ermöglichen ein weiches boukeh im hintergrund, für mich kaufkriterium nr1
bei einer miniknippse, da sonstige kameras in diesem sektor meist bilder machen, die bis in den letzten winkel scharf sind. gefällt mir null.

endlich...
 
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gleich kaufen, ohne "Kinderkrankheiten" abzuwarten? :confused: - Würd ich nicht. Erst mal gucken, wie das gute Stück sich überhaupt bei der Alltagsknipserei verhält. ;)
Die Pens sind mit dem Lumix 20mm sehr schön; Nachteil der E-P1 ist der fehlende E-Sucher. Aber Vorteil ist natürlich die Möglichkeit des Objektivwechsels. Mal sehen, wie die X100 anschlägt; könnte durchaus sein, daß Fuji ein Wechselsystem nachschiebt.
 
Warum soll die X100 von Fuji eigentlich so toll sein? Die c't hat ihr zwar eine sehr gute Bildqualität bescheinigt, aber das haben andere APS-C-Kameras auch (Sony NEX-3/-5 z.B. kaum schlechter). So gut die Bildqualität auch sein mag, aber mit einem nicht wechselbaren Objektiv finde ich die ziemlich uninteressant, da viel zu unflexibel. Die c't schließt ihren Test zwar mit den lapidaren Worten „aber Fuji hat sich ja auch noch nicht für ein Kamerabajonett entschieden“ ab, aber der Kunde muss sich doch entscheiden. Da gibts besseres fürs Geld. Find ich.
 
klar sprich die X100 andere Käufer an als eine Superzoomkamera. Auf der anderen Seite habe ich meine Leica minilux mit nicht wechselbarer Festbrennweite immer geliebt.
Was die X100 "toll" macht, ist die an analoge Kameras angelehnte Bedienbarkeit. Sowas vermisse ich schon lange :)
 
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