Neue Bundeswehr: Job wechseln für eine gute Sache?

Was haltet ihr davon?

  • Finde ich gut…

    Stimmen: 8 36,4%
  • Finde ich schlecht…

    Stimmen: 10 45,5%
  • Keine Meinung!

    Stimmen: 4 18,2%

  • Umfrageteilnehmer
    22
meines Wissens gibt es durchaus Arbeitsverträge, die zulassen das Mitarbeiter versetzt werden. Bei Beamten in meinen Augen selbstverständlich.

Und einfach mal so kündigen bedeutet keinen Job und 3 Monate keine Kohle.

Formal ist das sicher so. Ich glaube trotzdem, dass es derzeit kaum einen deutschen Zeit- oder Berufssoldaten im Auslandseinsatz gibt, der entgegen seinem ausdruecklich erklaerten Willen dort ist.
 
Also wenn Du erst ANDERE fragen musst, ob das für DICH das richtige ist, dann ist die klare Antwort: NEIN, es ist nichts für Dich

Obwohl die Bundeswehr unselbstständige Leute ohne eigene Meinung eigentlich immer brauchen kann. Ach egal, geh' mal hin.


Pah ... Ich fang dort als Chef an!
 
Formal ist das sicher so. Ich glaube trotzdem, dass es derzeit kaum einen deutschen Zeit- oder Berufssoldaten im Auslandseinsatz gibt, der entgegen seinem ausdruecklich erklaerten Willen dort ist.

naja, es geht hier einen Kritikern ja darum, das sie einige einsätze sehr kritisch sehen und dort gefallen soldaten nicht bemitleiden.

Es gibt meines Wissens die Pflicht zu Auslandseinsätzen, unabhängig vom Zielort. Man kann halt nicht sagen, ne Afghanistan find ich doof, ich will zum Horn von Afrika das kann ich eher vertreten.

Die Leute machen genauso ihren Job wie viele andere auch.

Der Polizist der eigentlich überzeugter Atomkraftgegner ist, muss im Einsatz auch auf der anderen Seite stehen.

Und ich finde es grundsätzlich richtig, das sich die Leute ihrem Land verpflichten. Ich muss nicht jeden Einsatz richtig finden. Ich halt Kritik daran für legitim, unabhängig von meiner Einstellung. Aber ich finde es erschreckend das man keinerlei Mitleid hat, wenn Soldaten dort für unser Land dort fallen.

Gerade die Deutsche Bundeswehr geht selten wirklich mit der Absicht hin um wirklich aktiv zu töten.
 
Finde ich irgendwo interessant und da mich mein jetziger Job irgendwie langweilt überlege ich ernsthaft, für einige Monate mit der Marine auf Tour zu gehen :)
Meine Stimme hast du. Es gibt schlimmere Sachen, die man gegen die Langeweile unternehmen kann. Die Bundeswehr ist zwar ein alberner Kasperladen, aber wenn Zirkus nicht so dein Ding ist, dann kannst du da die alten Kindertage aufleben lassen. Du spielst Räuber und Gendarm und irgendein Vollspaten zeigt dir im GZSZ-Stil, was im Leben wichtig ist.

Wenn du Wasser und Körpergerüche magst, dir egal ist, ob irgendetwas zielführend ist und du keinen Wert auf eine sinnvolle Aufgabe legst, ist die Marine genau das richtige für dich. :)
 
Kann ne ganz interessante Geschichte sein. Du wirst viel lernen, vor allem fürs Leben. Auch die gute Bezahlung (ganz allgemein. Dass es für das Risiko keine angemessene Bezahlung gibt ist mir schon klar ... für unseren Freund und Helfer sehe ich das genau so), gerade bei Auslandseinsätzen, ist ein starker Anreiz.

Aber:
Gerade aufgrund der Bezahlung gehen viele junge Leute da hin, ohne überhaupt zu wissen, was sie dort erwartet. Das ist kein Ausflug in einen geschützten Bereich. Du siehst Dinge, die zum Glück nur "wenige" Menschen sehen müssen (zum Glück, da es sonst garantiert viel mehr traumatisierte und "verrückte" geben würde) und es kann sein, dass du nicht zurückkommst...oder auch schwer verletzt. Vielleicht kommst du physisch unversehrt zurück, hast aber Kollegen / Bevölkerung verrecken sehen und kannst nie wieder richtig schlafen ohne Albträume.
Dazu kommt die immer wieder bemängelte schlechte Vorbereitung auf den Dienst / die Gefahren und die vergleichsweise schlechte Ausstattung.

Ob das für DICH etwas ist und was du für ein Typ Mensch bist (wie du mit Dingen klar kommst), das musst du selbst wissen.
 
Kann ne ganz interessante Geschichte sein. Du wirst viel lernen, vor allem fürs Leben.
Ging mir auf jeden Fall so.

Meine Lektion: Mach einen Bogen um den Affenladen und such dir was im sozialen Bereich. :)

P.S.: Das ist ausschließlich meine ganz persönliche Meinung. Wenn das jemand für sich anders sieht, soll mir das durchaus recht sein.
 
Wenn ihm sein Job zu langweilig ist, braucht er offenbar eine Aufgabe. Ginge mir das so, käme ich nicht auf die Idee, mit unserem Trachtenverein durch die Gegend zu schippern. Ich glaube, da gibt es sinnvollere Tätigkeiten. Ich hab 12 Monate bei dem Verein verbracht und bräuchte definitiv keine Verlängerung.

Aber wie gesagt.. Das muss jeder für sich entscheiden.
 
Wenn ihm sein Job zu langweilig ist, braucht er offenbar eine Aufgabe. Ginge mir das so, käme ich nicht auf die Idee, mit unserem Trachtenverein durch die Gegend zu schippern. Ich glaube, da gibt es sinnvollere Tätigkeiten. Ich hab 12 Monate bei dem Verein verbracht und bräuchte definitiv keine Verlängerung.
Aber wie gesagt.. Das muss jeder für sich entscheiden.
Ich denke, dass jeder der nicht aus völliger Überzeugung im sozialen Bereich beschäftigt ist, fehl am Platz ist. Leute die des Geldes wegen zur Bundeswehr gehen übrigens auch.
 
Sehe ich ähnlich. Wobei ich das "völlig" streichen würde. Nach dem Abi hab ich meinen Wehrdienst abgeleistet. Aus Überzeugung. Ich war der Meinung, dass "Landesverteidigung" eine sinnvolle Sache ist und dass ein bisschen Disziplin und Unterordnen dem Charakter durchaus nützlich sein können. Und ich muss sagen, dass es tatsächlich eine nützliche Erfahrung war. Aber auch nur aus einem Grund: Weil ich in dem Alter durchaus noch in der Nachpubertät war und ich das Glück hatte, Vorgesetzte zu haben, die aus Überzeugung Ausbilder waren.

Meinen Dienst an der Gesellschaft bezeichne ich rückblickend aber als pure Geldverschwendung. Als Fahrer für den Malteser oder als Hofkehrer oder Müllsortierer in einer sozialen Einrichtung hätte ich einen sinnvolleren Beitrag geleistet.

Bei der Bundeswehr habe ich Flure gekehrt, die nur deshalb existierten, weil dort Leute wohnen mussten, deren Aufgabe darin bestand, die Flure zu kehren. Das ist etwa so als würde ich ein Haus bauen um dort Leute dafür zu bezahlen, dass sie da einziehen und das Haus in Ordnung halten.

Den Müll einer sozialen Einrichtung zu sortieren halte ich insofern für sinnvoller, dass es fremder Müll ist, der deshalb entsteht, weil in dieser Einrichtung Menschen nicht zum Selbstzweck wohnen.

Man könnte natürlich sagen, dass die Bundeswehr der Friedenssicherung dient und für Stabilität in Krisenregionen sorgt. Ohne die Leistungen irgendwelcher Kameraden in Afghanistan oder anderen Ländern schmälern zu wollen.. Das Bild einer Weltpolizei, die existieren muss, weil es gelegentlich irgendwo auf der Welt brennt, halte ich doch für etwas zu verträumt und zu sehr für Lucky Luke. ;)

Kurzum: Wer gerne den Cowboy spielen möchte, soll sich da von mir aus austoben. Ich halte den Laden für Ressourcenverschwendung. Da wir aber weit sinnlosere Dinge mit unseren Steuern finanzieren, wäre das nicht die erste Einrichtung, die ich schließen würde.
 
Als leo-Fahrer nehmen die auch nicht jeden Profi-Raupenfahrer?
kurz: such dir was vernünftiges und nicht so eine halb-amateurhafte Sache, welche nicht mal versicherungsmässig gescheit gedeckt ist ( falls Frau, Kind, Hund, Grundschuldverschreibung im Bestand ) Schiesst du dir ein Loch in dein Knie, will die Bundeswehr nix davon wissen. Ende vom Lied: Harz4er m. Behindertenausweis.

Wenn Bundeswehr, dann richtig. Fahnenjunker, hardcore-kurz-Studium, Berufssoldat oder ganz sein lassen? Die unteren Ränge sind nur die Bodenschrubber und Panzerboden-öler ( Lemminge ). Zeitsoldat ist auch nix, weil die in der freien Wirtschaft, kaum einer braucht. Höchstens: Landratsamt; Zulassungsstelle?
 
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