Musik Musiklegenden - kommt da noch was, oder war's das schon?

Hat die alte Lederhaut das Zeug zur Legende? Ich sage Ja. :D

Ist er doch schon längst. Da könnte man ja auch sonst noch Namen wie Ozzy Osbourne oder Jimmy Page nennen, die sich schon lange nichts mehr beweisen müssen.

Beyoncé und Pink sind tatsächlich Kandidatinnen. Beide schon seit Ewigkeiten dabei und stets erfolgreich. Ist zwar beides mal nicht meine Musik, aber wat wees ick denn schon... :)
 
“Man, I’m the No 1 living and breathing rock star. I am Axl Rose; I am Jim Morrison; I am Jimi Hendrix.”

 
Türlich kommt das was. Pausenlos sogar. Der Unterschied ist nur, dass man es früher anhand Verkaufszahlen besser messen konnte. Und es kommt aufs Genre an. Durch Streaming & Co ist schlicht die Output-Dichte viel größer geworden. Umso besser für Musikfans!
Früher fandest du Kiss oder Prince scheiße oder gut. Heute hast du 1000 Alternativen.

Für meins gesprochen:
Im Metalcore & Hardcore gab es da so einige, die eine ganze Art Musik zu spielen revolutioniert haben.

Da sind zB
Killswitch Engage
Parkway Drive
August Burns Red
Slipknot
Dillinger Escape Plan
Madball
Sick of it all
Ignite
genannt, die durch ihre Platten die Art ganzer Genres geprägt haben!


Edit möchte da für andere Genres mal
Eminem
Dr. Dre
Prodigy
Jay-Z
Limp Bizkit
Nennen!
 
Lady Gaga sehe ich als Ausnahmekünstlerin - sie schreibt selbst und ist eine exzellente Pianistin.
 
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In den letzten Jahrzehnten gab es massiv Musiktalente. Es ist also für die nächsten 1000 Jahre für jeden etwas dabei.

Und ein paar wirklich gute Musiktalente gibt es ja heute auch immer wieder mal.
 
Ja, sie hat ein paar tolle Sachen gemacht. Aber ich hatte schon vor einiger Zeit den Eindruck, dass sie ihr Tempo gewaltig überzogen hat. Na, mal sehen, was da noch kommt.

Ganz sicher kommt da noch was grosses. Lady Gaga ist extrem gut in allem was sie macht, und sie erfindet sich ständig neu. Wenn es überhaupt einen Garanten gibt, langjährig erfolgreich zu sein und zur Legende zu werden, dann ist es das.
 
Lady Gaga sehe ich als Ausnahmekünstlerin - sie schreibt selbst und ist eine exzellente Pianistin.
Und (für Popmusik-Verhältnisse) auch eine ziemlich gute Sängerin, was auf ihren teils arg überproduziert-schrillen Studioalben aber kaum zur Geltung kommt:

https://youtu.be/ogdCvvqsyDE
(Einbetten geht nicht)


Überrascht war ich übrigens letztes Jahr von ihrer "Sound of Music"-Version. Das ist ein wirklich recht schwieriges Musical-Stück.


(ca. ab 3:10)


Ich war wohl Zeitzeuge der Erstausstrahlung, als 1984 eine kleine blonde Arschwackeltante ihr Lied »Like A Virgin« in ein Mikrofon des MTV-Senders gepiepst hat.

Damals dachte ich: Ich gebe dieser aufgetakelten Discomaus noch ein oder zwei Folgetitel, dann ist die wieder weg vom Fenster.

Tja, so kann man sich irren. :D Heute ist die blonde Discomaus ein Popgigant.
Ging mir ganz genauso. ;)


Was die aktuellen, noch lebenden, älteren Legenden angeht gibt es einige, die ich vermissen würde. Zum Beispiel Johnny Marr. Oder auch Bob Dylan.
 
Heutzutage leider alles austauschbar.... :suspect:
 
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Heutzutage leider alles austauschbar.... :suspect:

Was Pop angeht kommt man ins Grübeln, wer zur Hölle ist das nun wieder? Swift, Rihanna, Beyonce, Perry, Aguilera, Shakira usw.usf.
Einheitsbrei und wenn nicht zufällig im Radio der Namen genannt würde, ich könnte es nicht unterscheiden :noplan:

So in meinem Alter kommt man oft an den Punkt wo man sich selber sagt, gab's doch schon.

Und Lady Gaga ist für mich persönlich nur ein besserer Abklatsch von Madonna in ihren goldenen Zeiten.

Wer war noch mal Tina Turner?

Scheize, man wird alt :crack:
 
Hier klingt es sehr nach "früher war alles besser" und dabei wird wie immer verkannt, dass ein Generation immer die Musik der darauffolgenden Scheisse findet.

So soll es ja auch sein.
 
Hier klingt es sehr nach "früher war alles besser" und dabei wird wie immer verkannt, dass ein Generation immer die Musik der darauffolgenden *******e findet.

So soll es ja auch sein.

Naja, zunächst ein mal, finde ich nicht alles Mist was heute so produziert wird, aber ich dachte es geht um Musik-Legenden.

Also innovative Dinge, die in gewisser Hinsicht einzigartig sind. Prince war das zu seiner Zeit auf jeden Fall, Madonna auch.

Die von mir o.g. Künstler klingen alle gleich. Das gab es aber auch in den 70/80/90er Jahren.
Ich höre fast nur außerhalb des Mainstreams, aber mal rein auf Pop bezogen, wer hat da einen _wirklich_ neuen und innovativen Stil?
Bin offen für neues :)
 
Um mal ein paar Vorschläge in den Ring zu werfen:

In der Kategorie "kommerziell erfolgreich, dennoch sehr talentiert, spielt sein Instrument selbst" nominiere ich Joe Bonamassa:

https://www.youtube.com/watch?v=AKmDUAXmsWE

Sowohl "akustisch" als auch "elektrisch" ein Genuß. Ich bezweifle allerdings dass es auf Dauer gut geht, in welchem Temo er sene ALben und Livetakes auswirft. So kreativ kann kein menschliches Wesen sein.



Wenn es um den kommerziell eher weniger auffälligen aber umso talentierten Rocker geht nominiere ich Opeth:
https://www.youtube.com/watch?v=JHq9yMXw3iA
https://www.youtube.com/watch?v=pQ9u9cz0Xag

Das erste Beispiel ist etwas eingängiger, und wird klar gesungen, die Zeit der großen Growls ist bei Opeth inzwischen vorbei, und es ist gut dass Mikael Akerfeld erkannt hat dass seine Stimme das nicht mehr her gibt. Aber in der Frühzeit von Opeth gehörten die Growls dazu.
 
Legenden werden doch oft durch die großen Plattenfirmen generiert.
Je nachdem welche Musik man mag, hat man seine eigenen.
Von manchen hier vorgeschlagenen kennt doch außerhalb kaum einer.
Dem heutigen Musikalischem Einheitsbrei geht aber auch jede Fähigkeit zur
Dauerhaftigkeit ab.
Imho wahre "Musiklegenden" sind die , die es schaffen eine eigene Marke zu setzen.
Die sich selbst weiterentwickeln, denen eine Platzierung in den Charts weniger wichtig ist,
die in der Lage sind,viele Generationen von Fans zu begeistern.
 
Zum Beispiel Johnny Marr. Oder auch Bob Dylan.

Marr hat doch seit den Smith nix mehr brauchbares gemacht. Die Soloplatten waren doch auch eher mau. Robert Smith könnte man noch nennen, aber auch die letzten Cure-Scheiben kamen alle nicht mehr an die Klassiker ran. Wenn man mal von der Bloodflowers absieht. Gleiches gilt wohl für Depeche Mode. Alles nett, alles gefällig. Aber Großtaten? Mitnichten.

Ausnahmen bestätigen die Regel. "13" war ein großartiges Sabbath-Album. Die letzte Blur-Schreibe war auch sehr gut. Damon Albarn ist eh noch ein Anwärter auf den Legendenstatus (hat er imho eh schon). Den Massenmarkt haben die aber alle nicht mehr erreicht. Aber das hat Prince mit seinen letzten Platten ja auch nicht mehr geschafft.
 
1967

Gab's die heutigen Möglichkeiten nicht sich das anzuhören.

Es gab damals so schwarze Kunststoffscheiben, Schallplatte genannt. Die hatte man in Massen (habe ich heute noch). Jeder, der nach England oder in die USA fuhr, bekam lange Einkaufslisten mit. Und dann wurden die Tonbandgeräte angeworfen...Was glaubst Du, was ich für eine Westcoast-Sammlung auf Band habe.
Ausserdem gab es noch BFBS.

Edith: Und Allan Bangs war der geilste Moderator unter der Sonne.
 
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