Motorrad fahren

Ich gebe auch mal meinen Senf dazu, nach 20 Jahren 2-Rädern aller Art fühle ich mich quasi dazu berufen...

1) Motorrad fahren ist gefährlich, da darf man sich nix vormachen. Geht weniger von Dir selber aus oder von der Maschine, es sind die anderen Verkehrsteilnehmer. Du brauchst eigentlich 6 Augen (auch im *****) um alles unter Kontrolle halten zu können. Rechne immer damit daß Dir irgendein Hempel die Vorfahrt nimmt, ohne Blinker rauszieht oder sonstwas. Beim Auto ist es quasi egal ob Du dann mit 30 in ein Auto reinrauschst - mit dem Mopped tut´s ganz schnell ganz weh. Also immer extrem achtsam sein und im Zweifel lieber "der Klügere gibt nach" spielen. Ist gesünder.

2) Fang mit was kleinerem an. Ich habe damals noch den beschränkten Lappen gemacht und war ganz froh drum, nicht direkt mit richtig Leistung an den Start zu gehen. Täusch Dich nicht, 34PS oder so ist schon einiges an Leistung für ein Mopped, das reicht sicherlich auch um Spaß zu haben am Anfang. Sammle die Erfahrung, ne Kiste mit 100PS ist eine völlig andere Baustelle. Hol Dir Anfangs vielleicht auch ne gebrauchte Kiste, die Du mal auf die Seite legen kannst ohne Dich zu ärgern - das macht spätestens dann Sinn, wenn Du auf irgendeinem Parkplatz mal in Ruhe Vollbremsungen übst (WICHTIG!) und Dich dabei sicherlich auch mal langmachst.

3) Fahren, fahren, fahren - ist das beste Mittel gegen Angst. Wenn´s gar nicht geht und Du dich permanent unwohl auf dem Bock fühlst, hör auf. Du fährst dann nur unsicher und das führt zwangsläufig zu Fehlern.

4) Ein Motorrad (oder kräftiger Roller ;-)) ist ein perfektes Alltagsfahrzeug, egal ob Stadt- oder Überlandverkehr. Besser kann man Spaß nicht mit nötigen Wegen verbinden.

5) Klamotten - gib nicht zu wenig Geld aus. 800-1000 Euro sind da schnell weg, plan das ein.#

6) Viel Spaß beim Fahren !
 
Ein Motorrad (...) ist ein perfektes Alltagsfahrzeug, egal ob Stadt- oder Überlandverkehr. Besser kann man Spaß nicht mit nötigen Wegen verbinden.
Gut gesagt! Aus dem Grund fahre ich Motorrad.
 
Ich bin Ganzjahresfahrer- ausser wenn es schneit- oder sehr glatte Strassenverhältnisse herrschen- fahre ich immer

Also so von Ende November bis Februar habe ich mich noch nicht drüber gewagt, da fahre ich öffentlich. Weniger wegen der Kälte als der Belastung für Rahmen und Fahrwerk. Wie handhabst du die Streubelastung (insbesondere Salz) für dein Motorrad? Tägliche Reinigung kann ja nicht Sinn und Zweck sein. Oder gründliche Wäsche vor dem Winter und dann ordentlich mit WD40 (oder einem ähnlichen Produkt) "duschen"?
 
Hallo pspfreak.

Wenn man der Typ Mensch ist, der Spaß an unmittelbar erlebter Beschleunigung hat und gerne möglichst direkten Einfluss auf das Fahrverhalten eines motorisierten Fahrzeuges samt Grenzbereichserfahrungen nehmen möchte, ist auf einem Motorrad ziemlich nah am Thema.

Wobei ich aus heutiger Sicht zurückblicken und sagen kann, dass ich als 18-jähriger ganz anders gefahren bin als jetzt. Im heutigen Straßenverkehr ist es sehr viel gefährlicher geworden, es sind viel mehr Leute als Autofahrer unterwegs, die einem Motorradfahrer aus Kalkül, Irrsinn, Boshaftigkeit oder schlicht aus Unwissenheit im wahrsten Sinne des Wortes ans Leder wollen. Das Risiko, schwer oder tödlich verletzt zu werden, ist in Deutschland als Biker nach aktuellen Zahlen ca. 14 mal höher als beim Autofahren. Ob man sich dieser Ist-Situation aussetzen will, muss jeder selber entscheiden. Einem zaghaften und unsicheren Menschen würde ich genauso davon abraten wie einem zu risikobereiten Typ. Beide gefährden auf dem Motorrad sich und andere Verkehrsteilnehmer. Damals wie heute selektieren sich zu waghalsige Fahrer selber aus durch schwere Unfälle. Das hört sich nach ALter-Sack-Prosa an, ist aber leider Fakt. Dazu kommt die Tatsache, dass die Mehrzahl der Unfälle mit Motorradfahrern von Autofahrern verursacht werden. Durch Übersehen, falsche Einschätzung von Verkehrssituationen, das Übliche eben, was man so liest. Es stimmt leider. Alles.

Ich fahre eine Triumph Bonneville Bj. 2003. Privat und wo immer möglich auch zu Kundenfahrten. So oft wie möglich.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich den Lenker aus der Hand gebe, bevor ich es nicht wirklich muss oder einsehe.
Manche Leute fragen sich bestimmt, warum ich grinse, wenn ich die Kiste ausstelle und den Helm abnehme.
Einige davon wissen es. :)

Ich kann Dir nur raten: Schätze Dich ein, fahr erstmal mit, mach 'ne Probestunde irgendwie, dann entscheide.

Gruß, Al
 
Noch ein Triumphfahrer!
Jaja, das Dauergrinsen beim Fahren um das uns andere so beneiden... ist was Schönes :D
 
Biste auch alt geworden?;)

Ja, ich bin ... :alt:

Als Motorradfahrer wäre ich viell. nicht so alt geworden...

Ich bin als Chirurgen-Sohn aber auch vorbelastet. Was mein Vater immer nettes
aus dem OP über Motorradfahrer berichtet hat, hat mir gereicht.


Nochmal zum Thema: Motorrad als Auto-Ersatz für jeden Tag...
Wenn ich mir vorstelle, morgens im Büro aus dem Lederkombi zu zwängen,
Frisur zu richten und frische Klamotten anzuziehen :confused:
 
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Wenn ich mir vorstelle, morgens im Büro aus dem Lederkombi zu zwängen,
Frisur zu richten und frische Klamotten anzuziehen :confused:
Klamottenmäßig gibt es mittlerweile schicke Alternativen zum gebückten Einteiler.
Und nur 'ne Bux ist flott gewechselt.
Mit der Frisur gebe ich Dir allerdings recht:
Erst duschen und dann 'ne halbe Stunde Helm … da hilt auch bei meinem Kurzhaarschnitt nix, der Tag ist im A****. :hehehe:
 
Kommt darauf an, wie weit und unter welchen Umständen man zur Arbeit fährt.
In der Stadt fährt ja keiner mit Lederkombi herum :D Da ich üblicherweise lange vor meinen Schülern da bin, habe ich genug Zeit, mir- wie du sagst- noch die Haare zu machen ;-). In der Stadt normale Kleidung + Lederjacke + Helm. Bei 50km/h ist das auch nicht verantwortungslos. Wenn ich mir überlege mit welcher Kleidung ich früher mit dem Rad in die Schule fuhr, da ist man bergab auch nicht langsamer. Anders sähe es aus, wenn man täglich mit 150 auf der Autobahn zur Arbeit müsste...

Erst duschen und dann 'ne halbe Stunde Helm
Dann dusch nicht :D
 
1. Wieviele Vorkenntnisse sind denn angebracht, bevor man den Führerschein macht (0 Ahnung von Motorrädern).
Mei, Mopedfahren is wie alles Erfahrungssache. Ich fahr schon runde 20 Jahre, mache aber eigentlich jedes Frühjahr wieder nen "Einstiegskurs" beim ADAC. Man lernt immer wieder was neues, und kommt dann auch sehr schnell wieder rein. Wichtig ist, sich nicht zu viel zuzutrauen - das ist selbst als erfahrener Fahrer eine Gefahr...
2. Wie schwer sind die Grundübungen? Sind die denn für den Normalbürger machbar oder sollte man sich lieber gleich ein Upgrade für das Gleichgewichtsorgan bei ADLI besorgen (mal salopp gesagt)?
Mach Dir darüber mal keinen Kopf - das lernt man in der Fahrschule. Das is wie mitm Auto. In der Fahrschule lernt man nicht fahren, da lernt man den Führerschein zu bestehen...
3. Wie siehts allgemein mit der Sicherheit aus? Verzeiht einem die Maschine eine etwas zu schnell genommene Kurve auch mal oder liegt man sofort flach?
Hm, Sicherheit, das is so ein Thema. Wenn Du zu schnell bist, dann bist Du zu schnell. Mitm Auto rutschst Du von der Strasse, und wenn kein Hindernis im Weg steht, holperts ein bisschen und Du ziehst halt ne Furche in den Acker. Mitm Moped hauts Dich erstmal von nem Meter oder so höhe aufn Asphalt, und dann kugelste im Acker aus, was, da die Knautschzone beim Motorradfahren halt einfach Dein Körper ist, gern mal im günstigsten Fall mit Knochenbrüchen abgeht.

Mit Hindernis siehts noch gravierender aus. Wenn Du auf der Landstrasse mit nem halbwegs aktuellen Auto mit ner halbwegs moderaten Geschwindigkeit gegen nen Baum fährst, dann ist halt die Kiste krumm und Dich schüttelts durch den Airbag ein bisschen durch. Klar kann da auch viel passieren, aber man hat gar nicht mal so schlechte Überlebenschancen.

Wenns Dich mitm Moped mit nur 30km/h oder noch weniger gegen nen Baum nagelt, dürftest Du Dir zumindest um Deine Rente keine Gedanken mehr machen müssen...

Sicherheit is also nicht. Das is Fahren ohne Netz und doppelten Boden...
4. Kosten (keinen Bock nochmal ~2k € für den Schein zu löhnen), Anschaffungskosten Motorrad (eins, an dem man Freude hat und keine Schrottkiste), Helm, Kleidung, Steuer, Versicherung, Verbrauch.
Also, Steuer, Versicherung, Verbrauch ist normalerweise kein Problem. Ich zahl für mein Dickschiff (2010er V-Max) vielleicht 300 oder so im Jahre an Steuer und Versicherung. Gut, Sprit kommt schon ziemlich auf die Fahrweise an, aber ein 34PS Mofa wird die 5 Liter Marke wohl nur seltenst reissen... Bei Helm & Kleidung gibts eigentlich nur einen Rat: NICHT SPAREN!!! Das ist im "Falle eines Falles" Deine Lebensversicherung. Und es macht sehr wohl einen Unterschied, ob der Protektor nur wegen der coolen Optik das ist oder ob er wirklich Energie aufnimmt - Das unterscheidet dann gerne mal die Prellung der Kniescheibe von nem gebrochenen Knie.

Zusammengefasst: Ich fahre sehr gerne. Ich fahre schon lange und fahre auch öfters auf abgesperrten (Renn)Strecken. Aber man muss sich im klaren sein, dass ein Moped wesentlich weniger Fehler verzeiht als ein Auto und man sich einer um zigfach höheren Gefahr aussetzt, sich ordentlich weh zu tun.
Motorradfahren is eher wie eines Sucht.

Nicht wirklich zu erklären, eigentlich herrlich unvernünftig, aber dennoch - wenn dich der Bazillus einmal hat, ists vorbei!
 
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Das wichtigste ist finde ich nach 2 Jahren Motorrad fahren und einen Unfall (Auto hatte mich übersehen und musste ausweichen auf feuchter Fahrbahn).

Habe Respekt vor dem Motorrad und vor allem der Beschleunigung (Kraft). Die TopSpeed ist nicht das gefährliche eher diese enorme Beschleunigung! Solange du Respekt und keine Angst hast machst du schon alles richtig! Sobald du Angst auf dem Bock bekommst steig ab, da es dann nur eine Frage der Zeit ist bis du falsch reagierst.

Dazu muss ich sagen ich gehöre zu den Supersportlerfahren. Noch 600er ab nächster Season kommt die 1000er.
 
Mein Schein hat ziemlich genau 1000 Euro gekostet, die Uebungen sind alle sehr machbar, hatte keine Vorerfahrungen und eine Menge Spass am Fahren.
Ich habe dann als 18-jaehriger noch zwei Jahre die Sperrfrist abwarten muessen, bis die 34PS Grenze gefallen ist, weil ich eine Maschine mit 61PS haben wollte und mir jeder Euro fuer Drosseln und entdrosseln weh getan haette.
Mir hat zwar jeder gesagt, dass das keine Maschine fuer Anfaenger ist, aber ich bin von Anfang an sehr gut damit zurecht gekommen und zum sportlichen fahren ist das Ding ja sowieso nicht geeignet. (siehe Galerie)
 
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In Wirklichkeit ist jeder ein Motorradfahrer *.*
Ich kann mich nur anschliessen.
Klamotten und Schutzausrüstung !
Es macht keinen Spass auf dem Teil zu frieren.
Seit dreissig Jahren Unfallfrei. Toi Toi Toi
Aktuelles Gefährt BMW r 100 cs
Incal
 
Klar, früher war der Führerschein bedeutend teurer aber wenn ich mir die heutigen Preise ansehe, dann sind wir weit von >1000,- entfernt. Auch klar ist, dass du in der Großstadt deutlich weniger bezahlst, da sich die vielen Fahrschulen gegenseitig drücken. Hier in Wien bekommt man eine "Ausweitung der Lenkberechtigung" (sprich: man hat schon einen B-Schein) auf A schon zwischen 600 und 700 Euro.
Dafür darf man dann mehr motorbezogene Versicherungssteuer bezahlen: 0,022c/ccm pro Monat.

Auch halte ich wenig von sog. "Anfängermaschinen", die dadurch klassifiziert werden, dass sie geringen Hubraum und überschaubare Leistung haben. Nicht nur kauft man dadurch mindestens zweimal, denn spätestens nach einem Jahr hat man die Nase voll, auch halte ich eine "Große" (ab 750) für deutlich besser geeignet für Anfänger. Großhubigere Geräte haben in der Regel eine berechenbarere Leistungskurve als etwa eine giftige 600er, verlangen weniger Schaltarbeit und fahren aufgrund ihrer Masse "ruhiger". Dazu kommt, dass im- für den alltäglichen Verkehr- wichtigen mittleren Drehzahlbereich (von 3000-5500 RPM) genug Leistung vorhanden ist und nicht bei 8000 plötzlich der Drehmoment-Hammer den Lenker zu verbiegen scheint ;). DAS überfordert einen Anfänger, nicht der Hubraum oder die Leistung.
 
Also: Erstmal sparen. Und wenn ich mir so die Fahrschulpreise hier in der Umgebung anschau, dann sollte ich so für den Anfang mal mindestens 5000€ einplanen, seh ich das richtig? Ob sichs da nicht lohnt erstmal sein erstes Gehalt kassiert zu haben und dann erst anzufangen, um nicht hinterher sein Leben in nem billigen Helm liegen gelassen zu haben?
 
Auch halte ich wenig von sog. "Anfängermaschinen", die dadurch klassifiziert werden, dass sie geringen Hubraum und überschaubare Leistung haben.

Seh ich ähnlich.
Ich bin z.B. ein Fahrer den hohe Drehzahlen immer zum bohren animieren!

Hubraum bringt mir zumindest ein sehr, sehr viel gelasseneres Fahrgefühl...

A...für den Anfang mal mindestens 5000€ einplanen...

5000?!?!? :rolleyes:
Sacht mal, was kostet denn so ein Führerschein mittlerweile?
Wie gesagt, das is jetzt um die 20 Jahre bei mir her, und ich hab damals für den 1er und den 3er zusammen 1300 DM bezahlt!

Wobei, wenn Du die "Gesamtinvestition" meinst, dann wirst Du da Glaub ich kaum hinkommen.
Ein halbwegs vernünftiges Mopped wirst Du kaum unter 3000.-- bekommen, für Klamotten und Mütze würd ich auf jedenfall 1500.-- oder so einplanen - ein vernünftiger Helm kostet gerne an die 500.-- und eine gute Leder- oder Textilkombi geht auch gerne mal hart an / über die 1000.--

Charlie
 
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Ich nehme an, er meint 5k für alles: Schein, Bike, Ausrüstung, Anmeldung+Erst-Prämie (auch nicht zu unterschätzen, nochmal um die 500)
Da kommst du aber nur hin, wenn du ein Motorrad für knapp 3000 oder darunter findest, sehr fraglich.
Würde deine 5000€ alleine mal fürs Motorrad einplanen.
Aber erstes Gehalt? Ohne Gehalt würde ich mir keine Fixkosten wie ein Kraftfahrzeug leisten! Und auch mit Gehalt muss das schon ein sehr sicherer Job sein ;)
 
1. Keine Vorkenntnisse notwendig
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4. Schein kostet "nichts".

Irres Resumée.
Motorradfahren ist irre teuer und arschgefährlich, ums mal klar zu sagen. Und für einen 18jährigen gleich garnicht zu empfehlen, denn man sollte mit seinem Leben wo sein, wo es o.k. ist, wenn man abtritt. Also 35 oder älter, je nachdem wie alt der Nachwuchs ist, der versorgt sein muss.

Gerade erst ist ein guter Freund bei seinem ersten Unfall ums leben gekommen: Genickbruch.
Letzten Monat ist eine mir bekannte junge Frau, die gerade zu fahren angefangen hatte, harmlos zu Fall gekommen. Allerdings bekam sie eine Gehirnblutung, und ist nach künstlichem Koma nicht mehr derselbe Mensch, nämlich schwachsinnig.

Der Eine stürzt 30 Jahre nicht, der Andere bei der ersten Ausfahrt. Statistik nützt da nichts, und gutgemeinte Ratschläge auch nicht. Das ist einfach gefährlich, und man sollte es mit 18 nicht tun. Im Übrigen kann es sich normalerweise kein 18-jähriger leisten, und das ist gut so. Meine Jungs sind total scharf aufs fahren, weil sie es von mir kennen, haben das Geld aber nicht. Von mir bekommen sie es garantiert nicht.

Kosten pro km:
Reifen 15 Cent
Sprit 10 Cent
Service 4 Cent
Wertverlust bei meinem Motorrad: 20 Cent pro km (10.000 Euro auf 50.000 km)
Versicherung und Steuer 12 Cent
______________
=61 Cent ungefähr. Für jeden einzelnen lausigen km.
Führerschein nicht eingerechnet, und der kostet nicht 700, sondern viel mehr, insbesondere für Einen der vorher nichts anderes gefahren ist.
Lederkombi 700 und Helm 300 und Schuhe 250 und Handschuhe 100 sowie Schildkröte für 100 auch nicht eingerechnet.

Und jetzt komme keiner und sage: Hier kann man sparen und da kann man sparen. Ja, kann man. Und macht das Fahren damit noch gefährlicher.

Nach 10 unfallfreien Jahren nur noch auf der Rennstrecke unterwegs.
 
Ich bin da auch eher sehr skeptisch, wenn es um einen Fahranfänger geht.
Wirklich günstig ist es nicht, denn selbst wenn man eine alte, gebrauchte Möhre kauft, ist man ohne eine Investition von rund 3000€ noch keinen Meter gefahren.

Die laufenden Kosten variieren sehr stark. Ein schwächeres Motorrad kann da noch sehr günstig sein (Reifen, Ersatzteile), aber gerade, wenn mal beispielsweise je nach Modell das Ventilspiel eingestellt werden muss o.ä. Reifen und Kette gleichzeitig hinüber sind… wird es schnell teuer.

Ich bin auch froh, den Lappen erst mit fast Mitte 20 gemacht zu haben, vorher wäre ich bestimmt irgendwo draufgeknallt, selbst mit 34 PS.
 
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