Gesellschaft Moslem, Jude, Christ, oder was ganz anderes?

Mit welcher Religion kannst du dich am ehesten identifizieren?

  • Buddhismus

    Stimmen: 29 13,4%
  • Hinduismus

    Stimmen: 1 0,5%
  • Atheismus

    Stimmen: 89 41,2%
  • Islam

    Stimmen: 5 2,3%
  • Christentum

    Stimmen: 86 39,8%
  • Judentum

    Stimmen: 6 2,8%

  • Umfrageteilnehmer
    216
Friedemann schrieb:
Wow, mal wieder fundierte Aussagen hier.

Das war doch meine erste Aussage. :D

Friedemann schrieb:
1. Belege dafür? Klar hat die katholische Kirche (ich gehe davon aus, du spielst auf selbige an) Aussagen verneint, die nicht in ihr Konzept passten. Dennoch hat Entwicklung insbesondere in der westlichen (=christlichen) stattgefunden, nicht in anderen Regionen der Welt.

Es gibt viele Beispiele wie Galileo Galilei, die durch ihre Forschungen als Ketzer von der Kirche bezeichnet wurden. Die Kirche hält die Entwicklung der Gesellschaft immer noch auf, würde man die Bibel und andere religiöse Lehrbücher als Grundlage nehmen.

Friedemann schrieb:
2. Missbrauchen kann man ne Menge...

Und die Religionen noch besser, da man durch Bibel und Koran sehr leicht falsche Sachen interpretieren kann, die dann bspw. zum Djihad ausufern. Auch die Vergangenheit zeigt ja wie gut die Religion ausgenutzt wurde, bzw. im Namen dieser viel schlechtes vollbracht wurde.

Friedemann schrieb:
3. Ach so? Sagt wer? Und was überhaupt ist "zeitgemäß"? Sind Schlaghosen auch nicht mehr zeitgemäß? Was für ein dämliches Argument, sorry.

Verhütungsverbot und gegen die Homosexualität zu sein ist nicht mehr zeitgemäß. Und _das_ mit den Schlaghosen ist ein dämliches "Gegenargument". Mit den anderen Religionen kenne ich mich nicht so gut aus wie mit dem Christentum, aber wenn ich sehe, wie Frauen in muslemischen Familien unterdrückt werden, die meist sehr gläubisch sind, dann weiß ich auch nicht.

Friedemann schrieb:
4. Politk dient dazu, Menschen zu kontrollieren. Was hältst du von Politik? Du argumentierst hier wieder mit Punkt Nr.2. Das Menschen gerne andere Menschen kontrollieren und benutzen, ist richtig, aber unabhängig vom Mittel.

Politik ist notwendig, wird sie richtig praktiziert. Sie leitet ein Volk (so sollte es zumindest sein) in die Richtung in die es geleitet werden will (das bestimmt die Wahl). Religion leitet einen nirgendwo hin, nur in eine Traumwelt.

Friedemann schrieb:
5. Du kämst dir schwach vor? Ganz im Ernst, du bist schwach. So wie jeder Mensch. Es ist manchmal ganz gut, wenn man sich dessen auch bewusst ist.

Ja käme ich mir. Ich habe mein Leben selber in der Hand. Ich könnte gleich vor einen Zug springen, ich kann auch einfach hier sitzen bleiben und nach den Ferien weiter zur Schule gehen. Das macht mich unabhängig von einem Gott, der funkt da nicht zwischen und bestimmt mein Leben nicht.

Was bringt es mir ewig mit einem Nichts zu reden? Wenn ihr Probleme habt, sucht euch jemand anders, aber zaubern kann auch der nicht. Schwach sind wir? Im Verhältnis zu was? Klar, wir sind ein Lebenwesen, anfällig für Verletzungen, Krankheiten ect. Aber schwach direkt würde ich nicht sagen. Das sagt vielleicht wirklich nur jemand, der so gläubig ist, weil er denkt es steht jemand über uns. Treffe ich irgendwann eine höhere Spezies, dann fühle ich mich schwach, aber noch sind wir Menschen auf der Erde "die regierende" Spezies.

Hört sich krass an, ich warte auf erste Buh-Rufe der Vegetarier- und Öko-Fraktionen. :D ;)

Btw.: Ich hab diese Punkte vorher schonmal ausführlich erklärt, nochmal mach ichs nicht.
 
Zeitgemäß, wenn ich das schon lese! Bewundernswert sind nicht diejenigen, die sich jeder Mode anpassen sondern diejenigen, die entgegen jeder Strömung und jeder Mode ihre Überzeugungen verteidigen und genau das macht die kath. Kirche seit 2000 Jahren. Gerade hier sollte man für so etwas mehr Verständnis erwarten dürfen, oder habt ihr eure Macs nur als Statussymbol?

Die Botschaft der Kirche ist die Nächstenliebe, keiner kann mir mit noch so gezwirbelten Argumenten etwas dagegen sagen.
 
Friedemann schrieb:
1. Belege dafür? Klar hat die katholische Kirche (ich gehe davon aus, du spielst auf selbige an) Aussagen verneint, die nicht in ihr Konzept passten. Dennoch hat Entwicklung insbesondere in der westlichen (=christlichen) stattgefunden, nicht in anderen Regionen der Welt.

Die Entwicklung hat erst dann stattgefunden, nachdem die Religion stark zurückgedrängt wurde. Das Zeitalter der Industrialisierung folgte dem der Aufklärung. Im Mittelalter, wo die Kirche noch weitaus mehr Einfluß hatte, hätte man sich das alles gar nicht vorstellen können. Zweifeln widerspricht dem Glauben, ist aber Grundlage für Forschung.
Wurde nicht sogar mal der Blitzableiter und der Regenschirm von einigen Geistlichen verurteilt?
Wir sind heute weiter als die restliche Welt, eben weil der Glauben keine so große Rolle mehr spielt. Weil wir uns Gedanken machen, und z.B. nicht einfach fremde Botschaften anzünden, weil uns etwas nicht gefällt, das jemand aus diesem Land gesagt hat. Wir haben verstanden, daß es nicht gut ist, wenn man der Religion folgt, und gleich jede Beleidigung mit Gewalt beantwortet, sondern daß Toleranz herrschen soll, und es sowas wie Meinungsfreiheit gibt.
Ganz ehrlich, diese Welle von religiöser Gewalt hat prinzipiell nichts mit dem Islam zu tun, fast jede Religion ist dafür anfällig. Auch ist eine Toleranz schwierig, denn wenn man glaubt, und damit weiß, daß man Recht hat, wieso sollte man akzeptieren, daß es auch anders sein könnte?
Wenn jemand sagt: 1 + 1 = 3, und ich den Regeln der Mathematik folge, ist seine Meinung für mich schlichtweg falsch. Wenn jemand sagt: "Ich stelle mir die Welt aber so vor" ist das für mich erstmal kein Problem, weil ich weiß, daß er andere Erfahrungen hat als ich, und anders denkt. Glaube ich aber an eine "einzige Wahrheit" (so ähnlich wie z.B. Mathematik), so ist seine Meinung plötzlich schlichtweg falsch.

Auch heute noch hält die christliche Kirche gesellschaftliche Entwicklungen auf, siehe Homosexualität und Verhütung.

3. Ach so? Sagt wer? Und was überhaupt ist "zeitgemäß"? Sind Schlaghosen auch nicht mehr zeitgemäß? Was für ein dämliches Argument, sorry.

Seit dem Zeitalter der Aufklärung ist es "in" selber zu denken, und sich nicht alles, insbesondere das Weltbild, von anderen vorschreiben zu lassen. Das mag aber auch nur ein von mir gefühlter Trend zu sein.
 
holodan,
wie und was auch immer,.......der mensch mag glauben er sei der grösste,
besonderst einige davon meinen das für sich in anspruch nehmen zukönnen;

alle sind der natur, somit den kosmischen gesetzen eingebunden.
das sollte jedem regenten klar werden.

es kann ganz schnell gehen, dann ist nur noch "wald und nackter körper" für
das überleben vorhanden.
na dann viel spass mit der regierenden spezies........;)


zur ergänzung für das missbrauchswort religion:

ZITAT:
Der Begriff "Religion" wird heutzutage im allgemeinen mißverstanden. Üblicherweise assoziiert man damit ein bestimmtes Glaubensbekenntnis oder eine bestimmte Konfession (lat. confessio, Bekenntnis). Diese Assoziation ist oberflächlich und irreführend...

Religion leitet sich vom lateinischen "religio" her, was "Rückbindung" bedeutet. Es bezieht sich also auf den Umstand, daß wir eine Verbindung zu etwas aufgegeben haben und es nun unsere Aufgabe ist, uns wieder aufs neue damit zu verbinden. Wenn wir uns in der heutigen Welt umsehen und umhören, ist es nicht schwierig festzustellen, welche Verbindung von der Menschheit zum Großteil aufgegeben worden ist...

Der moderne Mensch hat sich weit von der Wirklichkeit entfernt. Er wähnt sich unabhängig und frei. Dabei versteht er nicht, daß seine gesamte Existenz letztendlich nicht seine eigene Errungenschaft ist. Weder hat der Mensch sich selber erschaffen, noch hat er die Luft zum Atmen, das Wasser zum Trinken, noch Sonne oder Erde erschaffen. Es ist eine unumstößliche (axiomatische) Tatsache, daß ihm all diese Dinge seit jeher von einer ihm übergeordneten Quelle zur Verfügung gestellt werden.

Religion bezieht sich also auf die Bemühung, sich wieder mit der Wirklichkeit zu verbinden. Natürlich sind wir in einem Sinne jeden Augenblick mit dieser Wirklichkeit verbunden. Rückbindung kann sich also nur darauf beziehen, diese Tatsache wieder bewußt anzuerkennen. Religion ist also ein System, das den Menschen dazu erzieht, die Realität so anzunehmen, wie sie wirklich ist.

Zwischen den Begriffen Religion und Yoga besteht kein Unterschied. Das Sanskritwort "Yoga" bedeutet ebenfalls "Verbindung". Auch hier ist keine zeitweilige oder künstliche Verbindung gemeint, sondern die ewige Verbindung mit der ursprünglichen Wirklichkeit, deren Kinder wir sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@stuart: Aber man muss ja nicht automatisch gegen alles große sein und immer gegen den Strom schwimmen. Man sehe sich die Möchtegern-Punks an, die immer gegen alles maulen und meckern, obwohl sie von nichts eine Ahnung haben. Und wieso schwimmt die Kirche gegen den Strom? Früher hat sie den Strom doch gebildet und jeder wurde mitgerissen. Wer nicht mitgerissen werden wollte hatte halt Pech. :confused:

@auradoc: Hehe, ich habs natürlich extra überzogen dargestellt. Mir ist klar, dass wir nicht die Herrscher der Welt bzw. des Universums sind, aber ich wollte damit nur betonen, dass Menschen auf der Erde durch ihre "Macht" selbst zu denken und zu handeln, keinen Gott brauchen und diesen somit nicht als höheres Wesen ansehen müssen. In dieser Hirarchie sollter der Mensch oben stehen, nicht Gott. Was darunter oder daneben folgt kann jeder für sich selber entscheiden.
 
Incoming1983 schrieb:
Seit dem Zeitalter der Aufklärung ist es "in" selber zu denken, und sich nicht alles, insbesondere das Weltbild, von anderen vorschreiben zu lassen. Das mag aber auch nur ein von mir gefühlter Trend zu sein.

Keine Kirche vor allem nicht die evangelische schreibt dir vor, dass du nicht denken sollst...
Ich habe dir in meinem letzten Beitrag schon versucht zu verdeutlichen, dass sogar Jesus selbst(ohne Jesus kein Christentum, nicht wahr?) uns gelehrt hat, dass wir selber den Kopf einschalten sollen(wenn du ne stelle findest wo Jesus sagt macht das, das und das dann kommt ihr in den Himmel oder so was in der Art dann können wir drüber reden)

Das mit der Aufklärung ist ja alles schön und gut, und das wir uns da von den Kirchen ein wenig distanziert haben stimmt ja auch, wobei es da ja eher um die Trennung von geistlicher und weltlicher Gewalt ging, damit sich dies nicht mehr zu sehr vermischt(der Investiturstreit, und der Konflikt um Papst Bonifaz in Frankreichh haben zum Beispiel auch dazu beigetragen)I. Aber hat uns die Aufklärung nicht auch Meinungsfriheit und Akkzeptanz gelehrt?
Ihr könnt die Kirche ja schlecht machen wie ihr wollt, aber beachtet doch dabei auch bitte, in wie fern sie unser Land unterstützt.
Sie schafft Kindergärten, soziale einrichtungen, diakonie etc. institutionen, die es die Politik manchmal nicht schafft allein zu bewältigen und die aus der nächstenliebe entspringen(sollten).
 
Holodan schrieb:
@stuart: Aber man muss ja nicht automatisch gegen alles große sein und immer gegen den Strom schwimmen. Man sehe sich die Möchtegern-Punks an, die immer gegen alles maulen und meckern, obwohl sie von nichts eine Ahnung haben. Und wieso schwimmt die Kirche gegen den Strom? Früher hat sie den Strom doch gebildet und jeder wurde mitgerissen. Wer nicht mitgerissen werden wollte hatte halt Pech. :confused:

Du sagst doch selber, dass das früher so war. Heute in zeiten rückläufiger Kirchenmitglieder(wobei es zur zeit eher stagniert), und ganz anderen verhältnissen als noch vor der Aufklärung, schwimmt die Kirche gegen den strom. Sie muss sich immer mehr atheisten aussetzten die versuchen gläubige zu bekehren. Sie hat keine Machtstellung mehr in der welt. Sie ist nicht mehr so politisch wie früher. Sie wird immer mehr verdrängt. Aber indem sie immer noch versucht sich aufrecht zu halten, dem Druck standhält, sachen anders macht, die Nächstenliebe nach jesus nicht nur predigt sondern auch ausübt, damit schwimmt sie gegen den Strom!
 
Stuart hat aber geschrieben, dass sie das seit 2000 Jahren mache.
 
Incoming1983 schrieb:
Seit dem Zeitalter der Aufklärung ist es "in" selber zu denken, und sich nicht alles, insbesondere das Weltbild, von anderen vorschreiben zu lassen. Das mag aber auch nur ein von mir gefühlter Trend zu sein.
Das gilt aber nur für die "westliche Welt".
In Griechenland war das selber denken schon vor weit über 2000 Jahren modern. Das nenne ich mal zivilisiert! :cool:

Und coolere Götter hatten wir auch!
 
quomodonam schrieb:
Und vor allem für jedes Kinkerlitzchen mindestens einen!
Ja, so konnte man Glaubenskriegen vorbeugen: jeder hatte seinen eigenen Gott (Glauben), da sie alle in einem Pantheon vereint waren, gab es keinen Stress. :)
 
Willeswind schrieb:
Ja, so konnte man Glaubenskriegen vorbeugen: jeder hatte seinen eigenen Gott (Glauben), da sie alle in einem Pantheon vereint waren, gab es keinen Stress. :)

Ich finde, die skurrilsten Götter hatten immer noch wir Germanen - zumindest eine ziemlich abstruse Schöpfungsgeschichte. Das mag aber auch daran liegen, dass mir andere schrille Gottwesen bisher unbekannt sind. :D

Schhnupperkurs 'Germanische Schöpfungsgeschichte'
 
Ja, interessant bei den nordischen, nicht germanischen Göttern ist auch, dass die Begrenztheit in der Vernichtung des gesamten Pantheons gipfelte. Sehr moderner Ansatz!
 
Ich finde es ziemlich anmaßend, daß hier diejenigen, die sich selbst als Atheisten bezeichnen, als Bewahrer des Rationalismus und der Aufklärung auftreten. Warum hat wohl der Ober-Aufklärer Kant die Annahme eines Gottes als denknotwendig vorgestellt?

Überdies lernt man doch schon im Philosophie-Anfängerkurs, daß die Aussage »Gott existiert nicht« sinnlos und auf dieselbe Weise ein Glaubenssatz ist wie »Gott existiert«.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Herr Chow schrieb:
Ich finde es einigermaßen anmaßend, daß hier diejenigen, die sich selbst als Atheisten bezeichnen, als Bewahrer des Rationalismus und der Aufklärung auftreten. Warum hat wohl der Ober-Aufklärer Kant die Annahme eines Gottes als denknotwendig vorgestellt?

Überdies lernt man doch schon im Philosophie-Anfängerkurs, daß die Aussage »Gott existiert nicht« sinnlos und auf dieselbe Weise ein Glaubenssatz ist wie »Gott existiert«.
10/10!
Du scheinst aber zu vergessen, dass nicht jeder Macuser, insb. kein Win-on-Macuser einen Philosophie-Anfängerkurs belegt hat! ;)
 
Es ergibt sich nunmehr folgendes Gesamtbild:

Der typische Mac-User ist ein arroganter, schwuler Atheist, der bevorzugt Audi fährt, die Grünen wählt und gerne Schokolade nascht.

;)
 
Blomquist schrieb:
Es ergibt sich nunmehr folgendes Gesamtbild:

Der typische Mac-User ist ein arroganter, schwuler Atheist, der bevorzugt Audi fährt, die Grünen wählt und gerne Schokolade nascht.

;)

jetz is es raus......oh ohhh.... :D
 
Freizeichen schrieb:
Keine Kirche vor allem nicht die evangelische schreibt dir vor, dass du nicht denken sollst...
Ich habe dir in meinem letzten Beitrag schon versucht zu verdeutlichen, dass sogar Jesus selbst(ohne Jesus kein Christentum, nicht wahr?) uns gelehrt hat, dass wir selber den Kopf einschalten sollen(wenn du ne stelle findest wo Jesus sagt macht das, das und das dann kommt ihr in den Himmel oder so was in der Art dann können wir drüber reden)

Dann frage ich dich nochmal: Was war mit Darwin? Was war mit Galilei?
(stellvertretend für andere)

Wieso missioniert die Kirche, oft sogar mit Gewalt (Südamerika, Afrika etc.)?

Ihr könnt die Kirche ja schlecht machen wie ihr wollt, aber beachtet doch dabei auch bitte, in wie fern sie unser Land unterstützt.
Sie schafft Kindergärten, soziale einrichtungen, diakonie etc. institutionen, die es die Politik manchmal nicht schafft allein zu bewältigen und die aus der nächstenliebe entspringen(sollten).

Eben. Sie mischt sich in die Politik ein, was sie nicht dürfte. Sie veranstaltet auf Staatskosten (das ist nichmal in den USA möglich, wo die Leute viel religiöser sind als "wir"!) Religiongsunterricht, und versucht damit "Kunden" zu werben, bevor die anderen eine Chance haben.
Die CDU ist zudem eine der Parteien, die maßgeblich viele Probleme in der Politik geschaffen haben, man denke nur an die Rentenkasse.
Auch heute noch wird vehement gegen Toleranz eingetreten, man denke an die Schwangerschaftsabbruchsdiskussionen und das Auftreten gewisser "christlicher" Politiker gegen alternative Partnerschaftsformen. Das hat mit Nächstenliebe nichts zu tun. Oder wo siehst du da Nächstenliebe? Ebensowenig die Organisationen, wie Caritas etc. Man hat als Kunde, der jeden Monat Kirchensteuer zahlt, doch wohl einen Anspruch darauf, daß etwas sinnvolles mit dem Geld getan wird.

Es geht hier auch nicht um "Bekehrung" o.ä., meine Aussage war nur, daß Religionen an sich gefährlich sind, und die Kirchen im speziellen dies oft dazu genutzt haben, Leid über andere zu bringen.
Da Religion an sich etwas überflüssiges, weil weder lebensnotwendig, noch vorteilhaft, ist, sehe ich in einer aufgeklärten Gesellschaft wenig Platz dafür.
Dies hat auch nichts mit Intoleranz zu tun, sondern lediglich mit den Anforderungen an ein Zusammenleben.
Es mag Leute geben, die ihren Glauben so "verdrehen", daß sie einerseits gläubig sind, andererseits trotzdem tolerant und produktiv sein können, es gibt andererseits jedoch viele, die dies eben nicht sein können, und die zulassen, daß ihre Religion sich negativ auf die Menschen auswirkt, was heute z.B. beim Islam oft der Fall ist. Und hier hört eben Toleranz für Multikulti auf.

Abgesehen davon fand ich die griechischen, germanischen und ägyptischen Götter auch viel cooler. Ich denke, wenn ich mir eine Religion raussuchen würde, würde ich vielleicht so eine wählen.
 
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