Mit PAGES ein Buch schreiben? Erfahrung damit?

Ich bleibe dabei: es müsste für Leute wie mich Schreibprogramme geben, die in Nullkommanix fürs Verschicken von Manuskripten die Bilder um Faktor 100 also von ca. 3 MB auf ca. 30 KB selbständig heruntersetzen. Dann bleibe ich für Verlage unter den vorgeschriebenen 10 MB inklusive der Bilder. Ich habe alle 200 Bilder eigenhändig runterskaliert. Aber das exakte Einsetzen kostet endlos Zeit.
Mit typst/Latex und etwas scripting wäre das in ca. 20-30 minuten so gebaut.
 
Du hast meine Frage oben noch nicht beantwortet. Du schreibst:
wenn ich Verlagen eine Demo schicken will, wollen die nur ein paar 30 Seiten haben. Wenn man darin aber 15 Bilder hat, überschreitet man locker das vorgegebene Limit von meistens 10 MB als Emailanhang.
Warum möchtest du dann 200Bilder oder mehr verkleinern, wenn das angeblich zwei Stunde Zeit kostet?
 
Warum möchtest du dann 200Bilder oder mehr verkleinern, wenn das angeblich zwei Stunde Zeit kostet?
Ich habe den Rest nur quergelesen:
Aber das eventuelle Komprimieren einer PDF-Version gelangt doch schon mit Bordmitteln für das Drucken als… > PDF-Menü mittels Colorsync-Dienstprogramm und via Automator (Erstellen eines Ablaufs zur Ablage unter ./Library/PDF Services).
Und so kann einmal ein normalgroßes/vollaufgelöstes, und ein andermal ein komprimiertes PDF aus der gleichen Textdatei über den macOS-Druckdialog exportiert werden. Deshalb verstehe ich den Hassel um die PDF-Ausgabe weiter vorne im Thread nicht. – Vielleicht liegt das aber auch nur am Querlesen.

Die folgenden Bilder selbst dienen freilich nur der Anschauung:
ColorsyncDp.jpg
Autom.jpg

.
 
Und so kann einmal ein normalgroßes/vollaufgelöstes, und ein andermal ein komprimiertes PDF aus der gleichen Textdatei über den macOS-Druckdialog exportiert werden. Deshalb verstehe ich den Hassel um die PDF-Ausgabe weiter vorne im Thread nicht. – Vielleicht liegt das aber auch nur am Querlesen.
Das habe ich weiter oben schon zweimal kundgetan. Antwort von Cinnober: Ich versteh‘s nicht und bleibe bei meiner Meinung…

Und wenn jemand schon mal die umständlichste aller Möglichkeiten - mit jeweiligem Neuplatzierung jedes Bildes auch noch - für die einzig richtige hält, hätte ich gerne gewusst, warum bei 30 notwendigen Seiten denn unnötigerweise alle 600 Seiten bearbeitet werden sollen.
 
Deshalb verstehe ich den Hassel um die PDF-Ausgabe weiter vorne im Thread nicht. – Vielleicht liegt das aber auch nur am Querlesen.
Möglicherweise …
Bei mir sind die Bilder im fertigen Manuskripttext eingebettet als PDF mit Original-Auflösung.
… deswegen.

Etwa 600 Seiten mit 200 Bildern für den Druck aufzubereiten – würde ich dann doch mit einem Layout-Programm erledigen wollen.
Bzw. hier im Thema eher „erledigen lassen“.
Der Schriftsteller schreibt, der Grafikdesigner layoutet einvernehmlich das zu druckende Werk nach allen Richtlinien, welche dafür nötig sind usw.
Der Drucker druckt.
Der Leser liest.
:noplan:

edit: … und übrigens:
„Ein Buch ohne Fehler gibt es nicht.“ (Ernst Probst)
Aber wie kommen die Fehler in die Bücher? Welche Fehler gibt es überhaupt und wie werden diese bezeichnet?

Anhand praxisbezogener Texte und unterhaltsamer Illustrationen werden 55 typische Fehler präsentiert und Wege aufgezeigt, diese zu vermeiden:
Augenpulver, Bleiwüste, Deppenapostroph, Durchscheinen, Falsche Anführungszeichen, Fliegenschiss, Geistereffekt, Hurenkinder, Moiré, Rückenbruch, Schusterjunge, Treppeneffekt, Passerungenauigkeit u. v. a.
https://www.amazon.de/Buchmakel-typische-Fehler-Buchproduktion-vermeidet/dp/3899863704
 
Ich habe den Rest nur quergelesen:
Aber das eventuelle Komprimieren einer PDF-Version gelangt doch schon mit Bordmitteln für das Drucken als… > PDF-Menü mittels Colorsync-Dienstprogramm und via Automator (Erstellen eines Ablaufs zur Ablage unter ./Library/PDF Services).
Und so kann einmal ein normalgroßes/vollaufgelöstes, und ein andermal ein komprimiertes PDF aus der gleichen Textdatei über den macOS-Druckdialog exportiert werden. Deshalb verstehe ich den Hassel um die PDF-Ausgabe weiter vorne im Thread nicht. – Vielleicht liegt das aber auch nur am Querlesen.

Die folgenden Bilder selbst dienen freilich nur der Anschauung:
Anhang anzeigen 458051 Anhang anzeigen 458053
.


Also mein letzter Stand war, dass das gnadenlos komprimiert aussieht.
 
also das verstehe ich jetzt nicht.

Ich arbeite mit SCRIVENER.

Der ganze Trick besteht darin, sich nicht nur mit seinem (einigermaßen exotischen) Schreibprogramm "SCRIVENER" zu beschaftigen, sondern auch mal drumherum zu gucken, was der eigene Computer und die Welt da draußen so an Funktionen zu bieten hat.

So Sachen wie:
  • Ausgeben / Konvertieren / Anpassen / Umwandeln
Das war doch schon damals mit der RGB / CMYK-Frage zur Druckvorbereitung nicht anders.
siehe https://www.macuser.de/threads/rgb-fotodaten-zu-cmyk-daten-umwandeln.950167/
 
Übrigens: als moderneres (La)TeX kann ich typst sehr empfehlen: https://typst.app/
Hi, unabhängig von diesem Thread. Danke für den Tip mit typst.
Ich bin schon ewig mit LaTeX unterwegs. Es sind keine sonderlich komplexen Dokumente. Aber das habe ich mir jetzt mal angeschaut.
Macht einen wirklich guten Eindruck und es frisst die meisten meiner Dokumente. Ich schreibe schon lange die Protokolle unserer örtlichen Vereine ab.
Das sind am Ende immer so um die 800 Seite, fast nur Text, Zitate, TOC.

Gruß Reinhold
 
Also mein letzter Stand war, dass das gnadenlos komprimiert aussieht.
Das hängt von den Kompressionswerten und dem zu komprimierenden Material ab.
Im unten angefügten Beispiel ein vergrößerter Ausschnitt aus einer per Bildschirmfoto (macOS – JPEG) abgelichteten OSM-Landkarte (rechts), deren JPEG-Original 3,4 MB maßt und deren PDF-Ausgabe mit dem Compressed-PDF-Filter nunmehr 218 kB umfasst (links).
Also knapp 16% des Originalbildes. Für eine Vorschau oder Kopie für den Lektor m.E. absolut ausreichend:

Beispiel.jpg

Quelle: OSM
 
Mal eine Frage an die Pages-Buchschreiber:
Wie geht ihr mit den sinnfreien und oftmals falschen Silbentrennungen um? Habt ihr die ausgeschaltet, oder gibt es inzwischen eine Möglichkeit, Pages zum Anwenden korrekter Trennungsregeln zu bringen?
 
sinnfreien und oftmals falschen Silbentrennungen
Welche zum Beispiel und in welche Sprachen?
In Fällen wie Wach-stube und Wachs-tube kann die Automatik nur raten und nur mit dem manuellen Setzen eines weichen Trennstrichs nachgeholfen werden.

EDIT:
Die schweizerdeutsche Schreibung baut sich durch das Fehlende ß gleich zusätzliche Trennprobleme für Automatiken, z. B.:
Bahnhof-strasse vs. Bahnhofs-trasse, die in DE-AT-LU-BE dank Bahnhof-straße vs. Bahnhofs-trasse eindeutig geschieden werden können.
Überhaupt hat das lange Beibehalten von langem ſ und Schluſs-s in der deutſchen Schreibung zur Klärung von Trennſtellen beigetragen:
Wachſtube vs. Wachstube, Bahnhofſtraſʒe vs. Bahnhofstraſſe.

PS: So oder so ist die Frage eher was für einen neuen Thread.
 
Zuletzt bearbeitet:
... ja, Beispiele wären da mal interessant!

Letzlich funktionieren alle Silbentrennungs-Algorithmen, die es aktuell gibt, NICHT völlig fehlerfrei.
Das liegt aber auch oft - wie oben schon genannt - an "Unklarheiten" von Sprache und Rechtschreibung selbst.
Solche semantischen Unterscheidungen benötigen ja schon ein bisschen "KI", um herauszufinden, ob da Wachen in der Wachstube sitzen oder Wachs aus der gleichnamigen Tube gepresst wird.

Im Übrigen - weil es hier gerade gut passt - noch eine kurze Anmerkung zu Papyrus: Im zugegeben nicht supergünstigen Preis ist auch der "Duden-Korrektor" in der aktuellen Version enthalten. Der allein kostet schon als Addon oder Plugin für andere Tools einige Euros.
Der hilft dann auch bei Fragen zur Silbentrennung, Rechtschreibung und Zeichensetzung. Selbst so eine Art "Stil-Analyse" gibt es, die den Autor warnt, wenn er oder sie einen der vielen, häufigen "Stil-Fehler" beim Schreiben macht.
 
Ich werde mal Beispiele erstellen, die vorhandenen stammen aus unseren kommerziellen Angebotstexten. Die kann ich hier aber nicht zeigen. Fakt ist, dass wir in jedem Angebotsschreiben um die drei falsche Trennungen pro Seite per Hand korrigieren müssen, bevor wir die Schreiben als PDF versenden können.
Ich selbst nutzte früher Indesign, jetzt Affinity Publisher, für unsere Broschüren und Flyer und da passt alles.
 
Ich werde mal Beispiele erstellen,
Danke. Wir warten.

Nebenbei: Du redest jetzt nicht von unschönen, trotzdem aber regelgerechten Trennstellen wie:

Adelsex-________perte
Anal-___________phabetismus
Bankau-________.tomaten
Dauerre-________gen
Geldau-_________tomaten
Fischereier-_____.zeugnisse
Kachelo-________fen
Kreisel-_________ternschaft
Kronko-________.lonie
Landesel-_______ternvertretung
Mordan-________klage
Panikat-________.tacken
Ro-____________.kokokokotte
Todesen-_______.gel
Urin-___________.stinkt
 
Die „Fischereier - Zeugnisse“ sind cool. Es wäre interessant zu wissen, WAS da genau benotet wird? Die Frische, oder die Größe?
Oder sogar die Anzahl??? 🤔 😅
 
Danke. Wir warten.

Nebenbei: Du redest jetzt nicht von unschönen, trotzdem aber regelgerechten Trennstellen wie:

Adelsex-________perte
[...]
Urin-___________.stinkt

Ich glaube nicht, dass wir diese Wortschöpfungen in unseren Angeboten verwenden... :teeth:

Auf die Schnelle gefunden:

Erk- lärung
maßgebli- chen
Grenzw- ertes
Gren- zwertes
Dat- en
bere -its
Auss- chreibung
 
Da bin ich ja mal gespannt wie ein Flitzebogen, wieviel Seiten
  • Sil-
  • ben-
  • trenn-
  • vor-
  • schlä-
  • ge
hier zum Thema
  • Mit PAGES ein Buch schreiben? Erfahrung damit?​

in den nächsten Stunden noch eingehen werden.
 
Auf die Schnelle gefunden:
Hmm?
Mit Ausnahme vom maßgebli-chen, das eine unvorteilhafte, trotzdem aber korrekte Trennung darstellt, sehen die anderen Falschtrennungen eher danach aus, als ob dem Text (genauer, dem Absatz) keine Korrekturhilfesprache – also auch nicht Deutsch – zugewiesen ist. Und dann wird evtl. nach Platz umbrochen – und/oder nach allgemeinen Regeln wie plausiblen Anlauten.
 
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