Mit PAGES ein Buch schreiben? Erfahrung damit?

Cinober

Aktives Mitglied
Thread Starter
Registriert
16.01.2012
Beiträge
1.468
Reaktionspunkte
209
Hat jemand schon ein Buch mit Pages geschrieben? Und falls ja, hat das Buch mehrere Kapitel? Mir kommt es darauf an, dass man das gesamte Buch nicht immer als komplette Datei bearbeiten muss, sondern nur jeweils ein Kapitel, die man am Ende dann zusammen hängt und dann abspielt als PDF für den Druck. Etwa 600 Seiten mit 200 Bildern.

Wie ich sehe, sind Fotos im Text mittlerweile auch recht gut handhabbar (Größe, Position usw.)

Cinober
 
Ich habe mit dem alten Pages ein Fachbuch für meine Frau geschrieben. Pages hat mittlerweile wieder den Funktionsumfang des Vorgängers.
Das neue Projekt meiner Frau habe ich wieder mit Pages begonnen. Bislang ohne Probleme.
Mir kommt es darauf an, dass man das gesamte Buch nicht immer als komplette Datei bearbeiten muss, sondern nur jeweils ein Kapitel
Warum?
 
Pages & Co. können mehr, als man ihnen manchmal zutraut. Ich habe gerade ein sehr umfangreiches Projekt in Pages erstellt und das lief bis zum Schluss überaus stabil und vor allem geschmeidig. Daher eine klare Empfehlung von meiner Seite aus.
Du kannst das Buch ja in Pages schreiben und exportierst dir parallel dazu immer eine *.docx Version. Dann bist zu immer auf der sicheren Seite.
Schönes Wochenende!
 
Bei - sagen wir - 600 Seiten würde ich gerne z.B. die Suchfunktion nach Wörtern nur auf ein Kapitel beschränken können - oder wahlweise auf den gesamten Buchtext. Ich benutze SCRIVENER.

Beim Druck werden später die Kapitel hintereinander gereiht. Und man kann dann bei der PDF Ausspielung beliebige Kapitel weglassen. Das geht in 5 Sekunden. Es geht mir also um die Beweglichkeit von Kapiteln im gesamten Buch. Speichert PAGES Kapitel oder immer das ganze Buch ab?

Cinober
 
Oldy62:

Du meinst, es sieht beim Schreiben genau so aus, wie es später gedruckt wird. Exakt?

Cinober
 
Bei - sagen wir - 600 Seiten würde ich gerne z.B. die Suchfunktion nach Wörtern nur auf ein Kapitel beschränken können - oder wahlweise auf den gesamten Buchtext.
Man kann umfangreiche Dateien über 500 Seiten als Paket speichern. Da werden einzelne Abschnitte gespeichert.
Ich weiß aber nicht, ob es das ist, was du suchst. Habe ich noch nie benutzt.

https://support.apple.com/de-de/119883
 
Hat jemand schon ein Buch mit Pages geschrieben? Und falls ja, hat das Buch mehrere Kapitel? Mir kommt es darauf an, dass man das gesamte Buch nicht immer als komplette Datei bearbeiten muss, sondern nur jeweils ein Kapitel, die man am Ende dann zusammen hängt und dann abspielt als PDF für den Druck. Etwa 600 Seiten mit 200 Bildern.

Ein Blick über den Zaun könnte durch aus hilfreich sein. https://papyrus.de/
Allerdings nicht kostenlos.

Ursprünglich gibt es das seit dem Atari ST..
 
600 Seiten mit 200 Bildern würde ich nicht mehr in Pages machen, das ist meiner Meinung eher für deutlich kleinere Dinge gedacht. Wie soll denn verlegt werden, die meisten Verleger haben bestimmte Vorgaben wie der Text angeliefert werden muss und die Anforderungen sind sehr(!) unterschiedlich. Aus dem eher wissenschaftlichen Bereich kenne ich zum Beispiel die Verpflichtung zu TeXen mit vorgegebenen Stylesheets.
 
https://ogy.de/zrtz

Zitat:

"Wer in Pages ein Buch oder ein Dokument geschrieben hat, welches in Apple Books veröffentlicht werden sollte, konnte das jahrelang direkt im Programm machen. So gab es im Menü den Eintrag, dieses an Apples Buch-Plattform zu schicken. Zuvor war das die Aufgabe von "iBooks Author" gewesen, welches aber 2020 eingestellt wurde – Apple schuf in Pages daher einen Ersatz. Allerdings informiert Apple Publisher nun darüber, dass die besagte Funktion gestrichen ist.

So heißt es im Schreiben an Teilnehmer, man bedanke sich bei ihnen dafür, Teil der "Apple Books Community" zu sein. Seit dem 3. April, also dem letzten Update der iWork-Apps, stehe jedoch keine direkte Anbindung an Apple Books mehr zur Verfügung. Der neue Ablauf soll fortan sein, jenes Dokument im Books-Format zu exportieren und dann über das Publisher-Portal zu übermitteln. Die iPad-Version hat die Option bereits verloren, auf dem Mac existiert der Menüeintrag jedoch weiterhin."
 
Pages & Co. können mehr, als man ihnen manchmal zutraut.
Das ist bei vielen Programmen so, selbst bei TextEdit.
Aber oft beeinflussen halt Marketing-Abteilungen.

Ich finde, bei diesem Thread sollte man den Titel ändern.
Es geht ja eindeutig nicht darum, ein Buch zu SCHREIBEN, sondern es gleich auch noch zu layouten und auszudrucken.
Zum Text-Verfassen gibt es sicher in etlichen Fällen besser geeignete Programme, jedenfalls sobald man z.B. Zitate verwalten muß oder neben dem Tippen Notizen braucht (Entwicklung von Charakteren während des Verlaufs eines Romans oder Rückblick auf frühere Aussagen).
Es ist auch sicher ein Unterschied, ob man einen sensationellen Roman schreibt oder ein Fachbuch mit Formeln, fremden Schriften et cetera.
 
Mir kommt es darauf an, dass man das gesamte Buch nicht immer als komplette Datei bearbeiten muss,
Eine Zentral-/Filialdokument-Funktion wie Word hat Pages nicht.

Klar könntest du für jedes Kapitel ein eigenes Pages-Dokument anlegen und die einzelnen PDF bereits in Vorschau zusammenfügen, aber die Dokumente-übergreifende Erstellung von IHV und Indizes geht so nicht. Auch die Seitennummern-Verwaltung müsste von dir selbst überwacht werden.
Evtl. hilft dann ein geeignetes PDF-Erzeugungs- und -Bearbeitungs-Programm weiter, dass die Überschriften-Ebenen abzugreifen in der Lage ist.

Bleiben dann wieder die üblichen Verdächtigen außerhalb MS: TextMaker oder Writer, die einem Word nahekommen.
 
Man kann sogar direkt im Layout-Modus schreiben, was ich beim Erstellen sehr hilfreich finde.
Ich empfinde das eher als hinderlich, weil du beim reinen schreiben (kreativer prozeß) ständig mit layouten (routineprozeß) gestört wirst. Darum nutze ich zum reinen schreiben ganz primitive schreiberlinge (früher Ulysses, seit Abomodell 1A Writer) und erst, wenn der text fertig ist, importiere ich das in Pages und mache das layout.
 
Ich empfinde das eher als hinderlich, weil du beim reinen schreiben (kreativer prozeß) ständig mit layouten (routineprozeß) gestört wirst.
Jeder wie er mag.
Ich schriebe lieber im Layoutmodus. Da stört mich nichts.
 
Jeder wie er mag.
Ich schriebe lieber im Layoutmodus.
Wenn die optische Repräsentation zum Bestandteil des kreativen Prozesses gehört, liegt das nahe.

Wer auf eine (möglichst) strike Trennung von Texterfassung (Inhalt), Struktur (Gliederung) und Repräsentation (Layout) Wert legt, macht’s eben anders. Das sollte eigentlich™ nicht mehr diskutiert zu werden brauchen.

Bleibt das technische Für und Wider: Ein quasi zeitgleiches Erfassen und Layouten birgt die Gefahr von uneinheitlicher Vorgehensweise – es sei denn, man ist sich bereits vor Beginn der Texterfassung völlig über die zu verwendenden Gliederungselemente und diese Gliederungselemente widergebenden Layout-Elemente im Klaren.

Wenn sich dann etwa eine numerierte Liste anders verhält, als eine gleichartig geglaubte andere, dann, weil bspw. im Erstellungsprozess an den Listenparametern herumgefummelt wurde – der Kreativling sich aber nicht mehr daran erinnert, was er oder sie denn nur beim Erstellen der Liste genau anderes eingestellt hat.
 
Zurück
Oben Unten