Mir reichts es jetzt (Apple ist ist geldgeiler als MS)

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Der springende Punkt ist, dass man eben abwägen muss, ob eine fehlende oder schlecht implantierte Funktion annehmbar ist oder nicht. Das muss aber jeder potentielle Käufer mit sich selbst ausmachen. Und bei mir ist es persönlich so: Ich könnte vielleicht noch auf eine gewünschte Funktion verzichten, sobald aber das Gerät (und ich meine irgendein Gerät) dann schon zwei der geforderten Eigenschaften nicht hat, fällt es für mich persönlich aus der engeren Wahl raus.
Dann hast Du bei Deinem "allgemeinen Beispiel" aber wirklich voll daneben gegriffen, den es gibt nun mal keinen Musikplayer, der nur AAC abspielen kann und keinen auswechselbaren Akku hat. Da letzteres aber wiederum nur auf den iPod zutrifft und es ja beim ganzen Thread um Apple geht, wird das "halb wahre" Beispiel erst recht seltsam.

Jedenfalls hast Du Deine eigentliche Aussage ja nun formuliert, dass Du ein Gerät nicht kaufst, das zwei für Dich wichtige Eigenschaften nicht hat. Wie Du selbst sagst, ist sowas für jeden unterschiedlich. Daher gebe ich Dir gundsätzlich recht, die Kaufentscheidung muss jeder mit sich selbst ausmachen - wem ein Image wichtiger als Funktionalitäten ist, der tut das ja letztlich ebenfalls.
 
ahja. ich glaube du siehst zu viel fern.

Das hat es doch in Ansätzen schon gegeben: Kleine Gruppen die Bahngleise manipulierten, um ICEs zu entgleisen (war das in den 80ern oder 90ern?). Der Amoklauf in Zug/CH ist auch so eine Tat, wo vermutet wird, daß es sich eben nicht nur um die Einzeltat eines Irren handelte, sondern Symptom eines gesellschaftlichen Mechanismus ist (in diesem Fall speziell der Schweiz und des Steuerparadieses Zug). Aber ich möchte das hier nicht weiter ausführen, da die Betrachtung einzelner Fälle einer genaueren Anlayse bedarf. Ich bin mir durchaus bewußt, daß meiner Aussage etwas fiktives innewohnt, glaube jedoch daß in Zukunft andere Formen des Terrorismus auftreten werden (u.a. auch Ökoterrorismus).

domeru
 
Du nimmst ernsthaft an, dass es einen sorgenfreien Rechner gibt? ;)

Sorgenfreies Zubehör würde mir schon reichen. Sorgenfreier Support wäre ein Knaller und bei sorgenfreier Technik würde mir glatt einer....... na... lassen wir das mal.

Sorgenfreie Software erwarte ich gar nicht ;)



PS: ein eeepc macht weniger Sorgen, als man vermuten könnte. Wenn da ein größeres Display verbaut wäre........
 
Du nimmst ernsthaft an, dass es einen sorgenfreien Rechner gibt? ;)
Na klar. Warum auch nicht? Mein Lenovo Laptop ist so einer. Und da wir ein paar mehr davon rumschwirren haben ist das auch kein Einzelfall.

Robust bis Anschlag, hervorragende Treiberunterstützung (selbst für ältere Geräte gab es Vista Treiber vor dem Erscheinen von Vista), nie kaputt.
Für die gehobene Notebookklasse von HP behaupte ich das gleiche.

Ich spreche nicht davon, dass es irgendwelche Zaubergeräte gibt. Ich spreche davon, dass ein Notebook bei "herkömmlicher" Anwendung seinen Dienst tut.

Für Lenovo Notebooks kenne ich keine Website mit bekannten Fehlern wie Displayflackern, Gehäusebrüchen, etc. Für Apple Notebooks kenne ich eine. ;)
 
Ich kann diese Einschätzung nicht teilen. Es mag umgekehrt schon mal so sein, dass Menschen, die Probleme im emotionalen zwischenmenschlichen Miteinander haben, und sich dann hinter dem Monitor vestecken, um ihre Emotionen virtuell auszuleben.

Jedenfalls fällt mir auf, daß in Computerforen die Leute sehr schwer mit Emotionen umgehen können, wenn 'ihr' Produkt angegriffen wird. Angeblich sitzt der Depp immer vor dem Computer. In manchen Fällen mag das zutreffen, in manchen Aussagen könnte einfach nur Zynismus stecken und mitunter klingen manche Aussagen auch einfach menschenverachtend.

Ich kenne seit Jahrzehnten Menschen die viel am Computer arbeiten, meist auch sehr kreativ und die meisten davon haben eine gute soziale und emotionale Kompetenz.

Mag sein, denn ich kenne selbst nur wenige persönlich, die viel am Computer arbeiten. Meine Beobachtungen beziehe ich in erster Linie aus alltäglichen Begegnungen. Meine Wahrnehmung ist vielmehr, daß vielerorts die emotionale und soziale Kompetenz propagiert wird, wenn man jedoch genauer hinsieht, es oftmals an fundamentalen Grundlagen mangelt. Mein Eindruck ist, daß Emotionen vorwiegend in der Werbung und bei Fußballweltmeisterschaften stattzufinden haben; im täglichen Arbeitsleben sie jedoch weniger gefragt sind.

Was hieran sehr bemerkenswert finde: Du erzählst dem Verkäufer von einem Buch was du schreiben willst, und dann beschwerst du dich, dass es nicht geht hochwertige Scans zu bearbeiten? Buch <-> Scans

Mal ganz ehrlich: Kunde informiert sich und kauft o.g. Kombination. Da müßte jeder Verkäufer doch hellhörig werden und genauer nachfragen, oder? Wozu ist denn ein Fachverkäufer da?

Ohne jetzt auf die nichtzitierten Punkte einzugehen, liegt der Fehler bei dem zitierten Beispiel bei Dir (so hart es ist). Du hast dem Verkäufer gesagt, Du brauchst den Rechner, um ein Buch zu schreiben. Wenn Du dann plötzlich Bildbearbeitung, Datenbank, u.a. darauf machen möchtest, dann hättest Du Dich auch dazu gezielt erkundigen müssen. Stattdessen beurteilst Du mein Posting einfach mal als "Quatsch". Du hast Dich doch nicht genau informiert, dann darfst Du Dich im Nachhinein auch nicht wundern, wenn eben gewünschte Funktionen nicht vorhanden sind.

Klar, den Schuh ziehe ich mir an, daß ich nicht klar genug ausgedrückt habe, was genau ich machen möchte. Wie hätte ich das auch entsprechend kommunizieren sollen als Computer-Neuling? Da ich seit einiger Zeit im Bekanntenkreis einige Mac-Neulinge berate, sehe ich doch wie unwissend viele Leute an das Thema Computer herangehen und wie viel Beratungsaufwand es benötigt, um eine geeignete Lösung zu finden. Eigentlich sollte das der Job eines Verkäufers sein.

Um nochmals auf Apple zurück zu kommen sehe ich eine bewußte Irreführung des Kunden (übrigens nicht nur bei Apple): Manche Informationen sind nur sehr schwer zu erhalten (auch wenn sich Apple da Mühe gibt), was immer wiederkehrende Diskussionen in den Foren belegen. Apple versetzt seine Kunden mit technisch und psychologisch gut gemachten Informationen, Auftritten (Keynotes usw.) und Werbung gezielt in leichte Trancezustände, um ihre Produkte besser zu vermarkten. Apple bedient sich einer quasi religiösen Aura, um Kunden zu binden. Alles legitim mag man da sagen, nur muß man sich dann auch nicht wundern, wenn Einzelne dann mal aus der Trance herausfallen und mit dem wirklichen Leben konfrontiert werden, um dann festzustellen, daß ihr Zustand jemandem gleicht der aus einem sehr süßen Traum aufgewacht ist und gerne weiterträumen möchte. Als Lösung wird dann jedoch lediglich vorgeschlagen, sich nicht zu beschweren und auf das nächste Update zu warten, da werde bestimmt alles viel, viel besser und noch süßer.

domeru
 
Seit 10.5.2 hab ich auch keine Probleme mit dem MacBook Pro. Leise, schnell, gut verarbeitet, läuft stabil... Momentan fehlt mir an dem Book gar nichts.
Außer das Umschalten auf den externen Monitor und die fehlenden Zusatzmenüs des ACDs.
Aber bei dem Win Rechner im Geschäft hab ich weitaus mehr Probleme... und das bei allen drei Rechnern, gleiche Hardware, gleiches System..
 
Jedenfalls fällt mir auf, daß in Computerforen die Leute sehr schwer mit Emotionen umgehen können, wenn 'ihr' Produkt angegriffen wird. Angeblich sitzt der Depp immer vor dem Computer. In manchen Fällen mag das zutreffen, in manchen Aussagen könnte einfach nur Zynismus stecken und mitunter klingen manche Aussagen auch einfach menschenverachtend.



Mag sein, denn ich kenne selbst nur wenige persönlich, die viel am Computer arbeiten. Meine Beobachtungen beziehe ich in erster Linie aus alltäglichen Begegnungen. Meine Wahrnehmung ist vielmehr, daß vielerorts die emotionale und soziale Kompetenz propagiert wird, wenn man jedoch genauer hinsieht, es oftmals an fundamentalen Grundlagen mangelt. Mein Eindruck ist, daß Emotionen vorwiegend in der Werbung und bei Fußballweltmeisterschaften stattzufinden haben; im täglichen Arbeitsleben sie jedoch weniger gefragt sind.



Mal ganz ehrlich: Kunde informiert sich und kauft o.g. Kombination. Da müßte jeder Verkäufer doch hellhörig werden und genauer nachfragen, oder? Wozu ist denn ein Fachverkäufer da?


Um nochmals auf Apple zurück zu kommen sehe ich eine bewußte Irreführung des Kunden (übrigens nicht nur bei Apple) ...

Bei jedem "Angriff" gibt es eine Gegenreaktion. Wird sachlich und freundlich verfahren und agumentiert, bleibt das aus. Das ist bei jedem Dialog, jeder Diskussion so und sagt nichts über den Umgang von Computeranwendern mit Emotionen aus.

Sicher mangelt es bei vielen Menschen an emotionaler und sozialer Reife. Da selbiges aber immer ein Entwicklungsprozess ist, bleibt so etwas nicht aus. Man mag das bedauern, zu ändern ist es nicht. Und die Verlagerung von Emotionen auf Medien oder Sport ist oft eine Verschiebung, da z.B. im Arbeitsumfeld Emotionen nicht erwünscht sind.

Kundenberatung durch Verkäufer ist reine Glückssache, je nachdem, wie kompetent der Verkäufer zufällig ist. Für mich taugt so etwas grundsätzlich nicht.

Und Irreführung der Kunden? Das ist eine Grundfunktion des kapitalistischen Profitsystems! Und Werbung das Mittel dazu. Ich habe mich schon lange dem entzogen.
 
Jedenfalls fällt mir auf, daß in Computerforen die Leute sehr schwer mit Emotionen umgehen können, wenn 'ihr' Produkt angegriffen wird.

Um nochmals auf Apple zurück zu kommen sehe ich eine bewußte Irreführung des Kunden (übrigens nicht nur bei Apple):

@Domeru
Hallo Domeru, ich möchte zu folgenden Punkten kurz meine Meinung äußern., weil ich glaube etwas dazu beitragen zu können.

Emotionen:
Ich gebe dir recht das der Personenkreis, der sich mit IT beschäftigt, nur schwer bis garnicht mit Emotionen umgehen kann. Leider ist das eines der größten Probleme in der IT, wenn ihr "Produkt" oder die "Dienstleistung" angegriffen wird. Sehr oft wird von vorne herein jedes Projekt von allen Seiten nieder gemacht, nur weil die eigene Idee oder Vorgehensweise die bessere ist. Es mangelt daran über den Tellerrand hinaussehen zu können und auch mal zugeben zu können dass man sich im Gebiet des anderen nicht wirklich auskennt.


Fachverkäufer:
Zeige mir einen Fachverkäufer der mit der Beratung und dem Verkauf von Produkten sich einen guten Unterhalt leisten kann. In der "Geiz ist Geil" Welt, da wo es um Hardware geht, funktioniert das nicht mehr. An jeder Ecke ist ein weiterer "Fachverkäufer" der alles besser zu wissen scheint und somit den Wert der Fachverkäufer schmälert. Zudem ist das Thema "IT" außerordentlich komplex geworden.

Beratungsleistung:
Eine ordentliche Beratungsleistung will bezahlt werden. Hier fällt mir auf dass selbst größere Firmen für diese Leistung nichts mehr bezahlen wollen. Schlimmer noch viele erwarten heute vom Hersteller, das er für alles in die Verantwortung genommen werden kann. Auch für die eigenen Fehler.

Irreführung / Verirrung:
Davon lebt die IT und die gesamte Elektronikbranche. Je mehr man erreichen will, um so mehr muss man sich in das Thema selbst einlesen, da es zu viel Optionen gibt. Leider :-(
Beispiele gibt es in diesem Forum wirklich genug.

Grüße
 
Bei jedem "Angriff" gibt es eine Gegenreaktion. Wird sachlich und freundlich verfahren und agumentiert, bleibt das aus. Das ist bei jedem Dialog, jeder Diskussion so und sagt nichts über den Umgang von Computeranwendern mit Emotionen aus.


Daß Angriffe eine Gegenreaktion auslösen können ist klar. Was mir nicht einleuchten will ist, warum es das muß. Man könnte auch selbst über den eigenen Schatten springen und die Sachlage genauer untersuchen, bevor man sich persönlich angepisst fühlt. Daß das nicht immer leicht ist, ist mir auch klar. Manchmal platzt einem auch einfach die Hutschnur - weshalb fühlen sich manche Menschen davon so angegriffen? Das wäre auch eine Überlegung wert. Daß diese Mechanismen bei jedem Gespräch zur Wirkung kommen, sehe ich auch; habe jedoch auch die Vermutung, daß eine Verarmung an Emotionaler Ausdrucksfähigkeit und einem adäquaten Umgang mit Emotionen mit zunehmender Technisierung und Computerisierung einhergeht. Aber das sind mehr meine eigenen Vermutungen.

Kundenberatung durch Verkäufer ist reine Glückssache, je nachdem, wie kompetent der Verkäufer zufällig ist. Für mich taugt so etwas grundsätzlich nicht.

Das habe ich mittlerweile leidlich auch festgestellt. Damals war ich noch blauäugig…

Und Irreführung der Kunden? Das ist eine Grundfunktion des kapitalistischen Profitsystems! Und Werbung das Mittel dazu. Ich habe mich schon lange dem entzogen.

Wobei das nur bedingt möglich ist, sich dem zu entziehen. Vor allem, wenn gezielt mit psychologisch hervorragenden Mitteln gearbeitet wird, wie es das Apple meiner Meinung nach tut. Davon abgesehen gibt es auch perfide Methoden der Werbung: Muzak oder auch das gezielte Einblenden von suggestiven Einzelbildern in Filmen/Videos. Guerilla-Marketing ist auch so eine Sache. Ich würde die Marketingstrategie von Apple gerne mal aus marketingpsychologischer Sicht genauer unter die Lupe nehmen. Ich habe da so einige Vermutungen, nur leider nicht die entsprechende Sachkenntnis das genauer zu untersuchen. Vor allem stellt sich mir die Frage, wie es kommen kann, daß so viele Fehler produziert werden (neben all den Vorzügen) und dennoch eine Erfolgsgeschichte daraus wird.

domeru
 
Wut, Zorn oder agressive Verteidigung sind die unmittelbar archaischen Reaktionen auf einen Angriff. Um hier differenzierter oder schlicht anders zu reagieren bedarf es Reife und emtionaler Intelligenz. Beides ist leider nicht so oft gegeben.


Apple benutzt keine geheimnisvolle Werbepsychologie. Es baut nur auf die emotionale Verbundenheit der Kunden zur Marke. Eine Verbundenheit die aus dem Nimbus des Besonderen (think different) besonders der Anfänge von Apple, und dem Bewußtsein einer ausgewählten Gruppe anzugehören (the rest of us). Der Druck des übermächtigen Microsoft schweißte da noch besonders zusammen.
Steve verkauft keine kühle Technik, er verkauft Emotionen. Boom! Und so, wie ich ihn die langen Jahre erlebt habe bin ich überzeugt, er selbst glaubt am meisten daran, gerade das macht ihn zu charismatischen (Ver)Führer.

Was aber nichts daran ändert, dass Apple mir seit 1986 gute Computer liefert, mit denen ich immer recht zufrieden war. Und jeden Tag, wenn ich von Büro und meinem PC dort nach Hause komme bin ich es aufs Neue ;)
 
…der Personenkreis, der sich mit IT beschäftigt, nur schwer bis garnicht mit Emotionen umgehen kann. Leider ist das eines der größten Probleme in der IT, wenn ihr "Produkt" oder die "Dienstleistung" angegriffen wird.

Zumindest solange der Einzelne in seiner Entwicklung, sagen wir mal 'steckengeblieben' ist; vergleichbar einem Jungen der ordentlich die Straße gefegt hat und hinterher von seiner Mama gelobt werden will. Das Ringen um Anerkennung und Zuwendung wird zum lebenswichtigen Inhalt (auch in anderen Bereichen) und die Enttäuschung ist dann groß, wenn es stattdessen noch eins auf die Nuß gibt.

Zeige mir einen Fachverkäufer der mit der Beratung und dem Verkauf von Produkten sich einen guten Unterhalt leisten kann. …/… Zudem ist das Thema "IT" außerordentlich komplex geworden.

Leider ja. Wobei ich doch glaube, daß es auch anders ginge. Einige meiner Bekannten sind im Beratungsgeschäft u.a. auch für Verkäufer tätig. Genügend Ideen gibt es. Und es gibt auch Klientel für gute Beratung: Leute die nicht die Zeit haben, sich mit der Materie auseinanderzusetzen; Leute die Verkäufern generell nicht trauen; Leute die Geld haben, aber nicht den Nerv sich durch unzählige Informationen durchkkämpfen zu wollen; usw. usw. Da ich selbst im Bekanntenkreis als Kaufberater für Mac fungiere, kann ich das ein wenig einschätzen und die Leute bezahlen auch noch gut dafür. Sie sagen mir, was sie mit dem Gerät machen wollen und ich suche ihnen das optimale Arbeitsgerät, passende Software, die besten Preise usw. raus und bewahre sie davor, unnötig Geld in Fehlkäufe zu investieren. Um davon leben zu können halte ich das dennoch nur für Einzelne für realisierbar.

Irreführung / Verirrung:
Davon lebt die IT und die gesamte Elektronikbranche. Je mehr man erreichen will, um so mehr muss man sich in das Thema selbst einlesen, da es zu viel Optionen gibt. Leider :-(

Nicht nur die IT; auch das Gesundheitssystem, die gesamte Beraterbranche usw. Naja, das mit den Optionen: wir wollten alle die eierlegende Wollmilchsau, jetzt sind wir ziemlich nah dran und viele sehnen sich zurück zu einer Zeit in der vermeintlich noch alles einfach war. Gerne wird auch vergessen, daß man mit einem Computer heute Dinge machen kann, für die es früher mal mehrere eigenständige Berufsbilder gab.

domeru
 
Wut, Zorn oder agressive Verteidigung sind die unmittelbar archaischen Reaktionen…

Ein menschliches Phänomen. Eine der Fragen hier im Thread war ja: wieso ist jemand ärgerlich auf den Mac, weil bestimmte Funktionen nicht gegeben sind. Wenn wir davon ausgehen, daß ein Teil unseres Verhaltens archaisch ist, dann läßt sich beobachten daß wir dazu tendieren, alles was sich bewegt, Töne von sich gibt oder optische Signale liefert wie ein Lebewesen betrachtet wird: Leute ärgern sich über die rote Ampel, als würde sie absichtlich auf Rot stellen oder fangen an, mit dem Computer zu sprechen (Mach schon, beeil Dich…); beginnen zu glauben das Gerät hätte was gegen einen. Irgendwie scheint unser Gehirn nicht begreifen zu wollen, daß es sich dabei um Maschinen handelt. Da uns instinktiv bewußt wird, daß die Auseinandersetzung mit dem Gerät keine Wirkung zeigt, wird der Ärger auf die 'Eltern' des Geräts abgewälzt: die Programmierer und Konstrukteure. Denn die sind schuld, daß sie ihr 'Kind' nicht richtig erzogen haben.

Apple benutzt keine geheimnisvolle Werbepsychologie. Es baut nur auf die emotionale Verbundenheit der Kunden zur Marke.

Geheimnisvolle Werbepsychologie sicher nicht. Die Mechanismen sind bekannt. Nehmen wir diese kleinen Videos wo sich der Mac mit dem PC unterhält. Dies läßt sehr viel Spielraum für eigene Interpretationen: Sohn unterhält sich mit Vater; Student unterhält sich mit Mitstudent; der Junge und Kreative unterhält sich mit dem Konservativen; Vater und Mutter unterhalten sich miteinander und der Kunde (Sohn/Tochter) hört zu; usw. Eine Vielzahl von Personen kann sich aus eigenem Erleben mit einer der Interpretationen assoziieren - zusammen mit der Musik kann man dabei in leichte Trancezustände kommen. Und unterhaltsam ist es auch noch. Einfach genial.

Steve verkauft keine kühle Technik, er verkauft Emotionen. Boom! Und so, wie ich ihn die langen Jahre erlebt habe bin ich überzeugt, er selbst glaubt am meisten daran, gerade das macht ihn zu charismatischen (Ver)Führer.]

Stimmt, darin ist er wirklich gut. Von diesem Menschen kann man einiges lernen. Wenn ich nur einen Bruchteil davon hätte, meine Sachen zu verkaufen, wäre ich schon froh.

Was aber nichts daran ändert, dass Apple mir seit 1986 gute Computer liefert, mit denen ich immer recht zufrieden war.

Geht mir zu 80% genauso. Und bei den anderen 20% könnte ich entweder die Hotline würgen, schreiend davon rennen oder den Mac aus dem Fenster schmeißen… (die einfacher gestrickten Gehirnanteile lassen grüßen…).

domeru
 
btw. du schreibst echt gut, domeru. In Deutsch mal ne eins im Abi gehabt? Und jetzt die Doktorarbeit in Germanistik mit Asuzeichnung bestanden? Ich kenn wenige, die so gute texte verfassen, einfach zu verstehen, aber doch irgendwie besonders... Vor allem in Foren liest man ja immer wieder unfundierte Beiträge.

Generell kann man dem TE vielleicht recht geben, Apple könnte ruhig etwas offener sein. Aber ich denke, das es hier immer noch um eine Firma geht, die eben Geld verdienen will und rentabel sein muss, um weiter zu wachsen. Es geht hier auch darum, das wirklich alle Produkte aufeinander abgestimmt sind. Das ist auch meiner Meinung nach der größte Unterschied zwischen MS und Apple. Apple versucht, dem Kunden ein Komplettpaket zu liefern, er muss sich nicht alles überall zusammensuchen. Und das ist auch imo ein großer Vorteil an Apple: Man muss nicht an Konfigurationen denken, man muss einfach nur anschließen und nutzen.
 
...Apple versucht, dem Kunden ein Komplettpaket zu liefern, er muss sich nicht alles überall zusammensuchen. Und das ist auch imo ein großer Vorteil an Apple: Man muss nicht an Konfigurationen denken, man muss einfach nur anschließen und nutzen.

Mit dem Versuchen ist das so eine Sache, wenn eine Firma ein Komplettpaket liefern will, dann sollte man sich auch die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden angucken. Viel zu oft ist hier im Forum selbst von eingefleischten MacFans der ersten Stunde der Schrei nach Aufmerksamkeit Seitens Apple zu hören. Es kann nicht sein, dass eine Firma, wir nennen sie hier mal Apple, von einem Fehler weiß, ihn aber nicht behebt. Qualitätsprobleme im Bereich von Mobilcomputern, sie sind seit Jahren bekannt! Was macht Apple? Vogelstraußtechnik: Kopf in den Sand und abwarten, wird sich von selber lösen.

Aber der Vergleich zwischen Apple und Microsoft ist nicht fair, Microsoft bietet Software an, die auf sämtlichen Systemen laufen muss, Apple setzt nur eine GUI auf ein Unix auf und lässt es auf abgestimmten Systemen laufen.

Es ist wie mit dem Sternerestaurant und einer Pommesbude, satt wird man immer, ist nur die Frage wie es schmeckt und was man bereit ist für diesen Luxus zu bezahlen.
 
In Deutsch mal ne eins im Abi gehabt? Und jetzt die Doktorarbeit in Germanistik mit Asuzeichnung bestanden?

Weder noch. Als mir die Deutschlehrerin nach einer Arbeit 'an Schizophrenie grenzende Gedankengänge' attestierte, besann ich mich darauf den Deutschunterricht zu boykottieren und in der Zeit mit gleichgesinnten Kumpels lieber am Kiosk rumzuhängen und Bier zu saufen. Kann leider keine 'übliche' Erfolgsgeschichte vorweisen…

domeru
 
Es kann nicht sein, dass eine Firma, wir nennen sie hier mal Apple, von einem Fehler weiß, ihn aber nicht behebt. Qualitätsprobleme im Bereich von Mobilcomputern, sie sind seit Jahren bekannt! Was macht Apple? Vogelstraußtechnik: Kopf in den Sand und abwarten, wird sich von selber lösen.
Dank der sehr seltsamen Fähigkeit, Mängel an Produkten oder dem Service ihrer Lieblingsfirma als Feature zu verstehen hat apple damit auch Erfolg.
Ich erinnere mal an den Imac-Thread. Da wurde doch glatt vorgeschlagen seine Wohnung an die Spiegeldisplayeigenschaften des Imacs anzupassen statt einfach vernünftige Displays zu verlangen. So lange die Macianer Apple als Religion betrachten hat es Apple nicht nötig Irgendetwas zu ändern.
 
Ich bin jetzt mal etwas gehässig:
Apple versucht, dem Kunden ein Komplettpaket zu liefern,...
Und manchmal bleibts beim Versuch.
Ich bitte euch mich nicht falsch zu verstehen. Ich habe hier einen iMac und das ist gut so!
Vor 3 Jahren habe ich den Schritt gewagt und meine Windowsrechner gegen einen betagten eMac getauscht. Das habe ich bis heute nicht bereut. Ganz im Gegenteil.

Und gerade weil ich beide Seiten kennen gelernt , sind mir einige Dinge einfach unverständlich.
Wie z.B. der fehlende KFZ-Adapter. Für jedes popelige Telefon kann man die Dinger im Supermarkt kaufen.
Für das Macbook nicht mal bei Apple. Und dazu gibt es auch noch einen propietären Stecker, der unter Patentschutz steht. Spitzenklasse!
Das nenne ich ein ausgereiftes Komplettpaket
 
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Wie z.B. der fehlende KFZ-Adapter. Für jedes popelige Telefon kann man die Dinger im Supermarkt kaufen.
Für das Macbook nicht mal bei Apple.
Sehr geehrter Herr,

ein MacBook ist auch kein beliebiges kleines Telefon. Und für Notebooks gibt's KFZ-Adapter auch kaum im Supermarkt, oft gibt es auch keine von den Herstellern selbst. Sie sollten also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Das nenne ich ein ausgereiftes Komplettpaket
Die Firma versucht seit jeher Komplettpakete für bestimmte Zielgruppen anzubieten, die bestimmte, besonders häufige Bedürfnisse von "Durchschnittskunden" treffen sollen - meist insbesondere Privatkunden. Die Firma Apple versuchte und versucht nicht, jedes mögliche (Nischen-) Bdürfnis mit Produkten zu bedienen. Gerade im Hardware-Bereich nicht. Und KFZ-Adapter für relativ grosse, schwere Notebooks zählen nun mal zu letzteren kleinen Nischen. Apple Produkte sind nicht für jedes oder möglichst viele individuelle Bedürfnisse geeignet. So ist das leider, und auch schon lange bekannt. Nur schade, wenn man sich dessen nicht vor dem Kauf bewusst sein sollte...

Aber nochmal zu ihrem spezifischen Problem: Im übrigen können Sie - falls es Ihnen so wichtig erscheint, und sie dafür zu investieren bereit sind - ja mittlerweile durchaus Netzteile mit Magsafe-Stecker/Adapter kaufen.

Hochachtungsvoll,

tufkap
 
Das finde ich jetzt interessant, das eine mobile Stromversorgung für einen mobilen Rechner ein Nischenprodukt ist.

Ich habe den Vergleich mit dem Mobiltelefon bewußt überzogen formuliert. Es gibt für fast jedes andere mobile Gerät einen passenden Adapter, oder einen hochwertigen Ersatz von einem Zweit- oder Dritthersteller, da handelsübliche Normstecker verbaut werden.

Ich werde eine Lösung finden und wahrscheinlich wird es eine betriebssichere Einzelanfertigung sein.
Aber, das ich das überhaupt machen muss kann man schon fast ein Armutszeugnis für den Hersteller nennen.
 
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