In Deutschland leben etwa 500.000 aus Syrien geflüchtete Menschen. Der syrische Diktator Assad hat nun ein Dekret erlassen, nach dem für den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete Immobilien enteignet werden können, falls nicht innerhalb von 30 Tagen nach dem Erlass eines Bebauungsplanes die Eigentumsverhältnisse nachgewiesen werden. Für Geflüchtete – ausser denen im Ausland gibt es noch 6 Millionen Binnenvertriebene – ist das so gut wie nie möglich, zumal die Katasterunterlagen meistens im Krieg zerstört worden sind. Sie verlieren ihre Häuser und Wohnungen.
Das betrifft vor allem die schwer zerstörten Wohngebiete, in denen die Gegner des Assad-Regimes lebten. Offensichtlich will Assad verhindern, dass sie zurückkehren.
Solange Russland das Assad-Regime stützt, wird es für die Geflüchteten kaum eine Möglichkeit geben, wieder in ihre Heimat zurückzukommen.