zu 1:
Also, ich mache drei Sachen: ich bin bei einem Großunternehmen angestellt, bin da im Bereich Projektleitung für juristische Fachwerke (also Datenbanken, CD-Lösungen) tätig.
Im Nebenerwerb habe ich eine eigene Kanzlei, da nehme ich die Dinge an, die mir Spaß machen (und die vor allem Geld bringen
), den Rest gebe ich an 2 Anwälte ab, mit denen ich kooperiere.
Und last, not least schreibe ich juristische Bücher für die Verlage, die mich ansprechen.
In meinem Hauptjob muß ich leider mit div. Win-PCs arbeiten. In meinen beiden anderen Tätigkeiten nehme ich die Macs. Die Arbeit an den Macs empfinde ich als Erholung.
Eine spezielle Kanzleisoftware setze ich (wie übrigens auch die meisten anderen Anwälte, die ich kenne ) nicht ein. Organisatorische Dinge wie Wiedervorlage, Fristen, Adressen usw. löse ich mit den OS X Bordmitteln und dem Palm. Rechnungen und Buchhaltung läuft mit Exceltools. Die monatl. USt-Voranmeldung gebe ich auf Papier ab, da die Finanzamtslösung immernoch nicht Mac-tauglich ist. Schriftverkehr mit Word. Ich habe mir mal unter Win diverse Kanzleisoftware angesehen, das lohnt IMHO nur für einen bestimmten Kanzleityp.
Wer sich gut organisiert und schon eigene Lösungen hat, kann da einiges an Geld sparen. Mal abgesehen davon nehme ich nur soviele Mandate an, wie ich überschauen kann
. Den Rest machen meine anderen beiden Jungs.
Meine Buchprojekte werden ebenfalls mit Word erstellt (das ist auch das Zielformat, das die meisten Verlage haben möchten).
Die Maclösung läuft wunderbar, spart mir sehr viel Zeit, Geld und Nerven.
zu 2:
auch da halte ich es eher mit Klasse statt Masse
Für Pressedinge fotografiere ich ganz selten, eigentlich nur um gelegentlich einem Kumpel zu helfen (und vor allem bei events gutes Schussfeld zu haben
). Da ist die Qualität nicht so entscheiden, sowas läuft dann per batch über den Konverter von Photoshop oder von Canon DPP (in DPP dann mit zugewiesenem Picturestyle).
Ansonsten mache ich eher Sachen, bei denen es auf höchste Qualität ankommt (also für's Hobby
, oder "Auftragsarbeiten" für Bekannte). Da wird dann fast immer PS verwendet, aber dann natürlich Bild für Bild. Ab und zu mache ich dann noch eine paralle Konvertierung mit DPP und schaue mir an, welches Bild besser geworden ist (meistens sieht man aber keinerlei Unterschied).
Andere Lösungen wie z.B. bibble, dcraw etc. konnten mich weder vom Workflow noch von der Qualität überzeugen.