Manager-Magazin: "Ich hier es für einen großen Schritt...

._ut schrieb:
Der Firewire-Modus, welchen ich als Beispiel genommen habe, ist in der OpenFirmware realisiert. Beim Intel-Mac wird es keine OpenFirmware geben.

Es wird ja nicht nur die CPU gewechselt, es wird eine komplette Plattform bei Intel eingekauft (CPU und Chipsatz). Da sind solche Komfortmerkmale nicht vorgesehen.
Du meinst den Target-Modus, oder?

Ob der Intel-Mac sowas haben wird oder nicht, ist IMHO reine Spekulation. Eine derartige Funktion lässt sich ja wohl auch mit X86-HW realisieren, wenn Apple das für wichtig erachtet.

Snoop
 
._ut schrieb:
Der Firewire-Modus, welchen ich als Beispiel genommen habe, ist in der OpenFirmware realisiert. Beim Intel-Mac wird es keine OpenFirmware geben.

Es wird ja nicht nur die CPU gewechselt, es wird eine komplette Plattform bei Intel eingekauft (CPU und Chipsatz). Da sind solche Komfortmerkmale nicht vorgesehen.

Ich weiss ja dass du kein Freund des Wechsels bist :)

Aber du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass sich Apple von OS X verabschieden koennte um es durch Vista aka Longhorn zu ersetzen ohne die Geschaeftsgrundlage fuer die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von Personal Computern zu verlieren.
 
Das mir der Microsoftallianz ist ja wohl der Witz..an Managern geht die Welt zugrunde!!!
 
snoop69 schrieb:
Du meinst den Target-Modus, oder?
Ja.
Ob der Intel-Mac sowas haben wird oder nicht, ist IMHO reine Spekulation. Eine derartige Funktion lässt sich ja wohl auch mit X86-HW realisieren, wenn Apple das für wichtig erachtet.
Die Aussage von Phil Schiller, dass auf dem Intel-Mac auch Windows laufen wird, der Kommentar zum Partitionsschema in der Developer-Note zu den Universal Binarys u.a. lassen darauf schließen, dass es sich beim Intel-Mac um einen ganz normalen Intel-PC handeln wird. Mit BIOS etc. Auf dieser x86-Plattform, wie wir sie kennen, lässt sich so etwas nicht realisieren. Und Intel wird ganz sicher für Apple keine grundlegenden Änderungen an der Plattform vornehmen.
 
Wenn Herr Köttner als Senior-Portfoliomanager bei UI arbeitet, wird er sich seines Effektes bewusst sein. Er möchte offensichtlich Apple nicht zu hoch ansetzen. Eigene Interessen sind in diesem Geschäft nie auszuschließen, denn bei UI bekommt man ja Fonds aus den verschiedensten Bereichen, und die will er ja schließlich verkaufen. Wenn er so begeistert von Apple wäre, würde seine Kundschaft verlangen, dass ein iPod-Fond aufgelegt wird, und davor scheint er doch ein wenig Bammel zu verspüren.
 
lundehundt schrieb:
Ich weiss ja dass du kein Freund des Wechsels bist :)

Aber du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass sich Apple von OS X verabschieden koennte um es durch Vista aka Longhorn zu ersetzen ohne die Geschaeftsgrundlage fuer die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von Personal Computern zu verlieren.
Nein, das will ich nicht behaupten. Ich möchte nur darauf Aufmerksam machen, dass es da durchaus Parallelen gibt.
Beim BS ist es halt offensichtlicher. Bei der Plattform werden die Leute es erst realisieren, wenn sie merken, dass einige lieb gewonnene Sachen auf dem neuen Mac nicht mehr funktionieren, so wie sie auf dem alten Mac ganz selbstverständlich funktioniert haben.
Obwohl es ja auch genügend Leute gibt, die nicht einmal die gravierenden kleinen Unterschiede im BS so richtig bemerken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
._ut schrieb:
[...] dass es sich beim Intel-Mac um einen ganz normalen Intel-PC handeln wird. Mit BIOS etc. Auf dieser x86-Plattform, wie wir sie kennen, lässt sich so etwas nicht realisieren.[...]
Ist das denn schon sicher? Mein letzter Stand war, dass gerade KEINE normalen BIOSe Verwendung finden, allerdings auch keine OpenFirmware. Was kommt, weiß ich also nicht. Und was das können wird, erst recht nicht.
 
Ich hab den Artikel überflogen. Der Herr scheint nicht nur keine Ahnung vom PC Markt zu haben, er hat auch nicht verstanden, was apple überhaupt ist.

Ist es jetzt nur ein dummer Zufall, derartiges in einem "Manager Magazin" zu lesen?
 
freke schrieb:
Ist das denn schon sicher? Mein letzter Stand war, dass gerade KEINE normalen BIOSe Verwendung finden[…]
Eine aus der Hoffnung geborene Vermutung. Aber, wie gesagt, es gibt einige bekannte Fakten, die vermuten lassen, dass diese Hoffnung nicht wahr werden wird.
 
Was ist OpenFirmware? Ist das eine Art Bios?

Was ist der Firewire Modus?
Firewire läuft doch auch auf Pc's?

Danke für das schließen meiner Bildungslücken!
 
minitux schrieb:
Was ist OpenFirmware? Ist das eine Art Bios?
Die OpenFirmware erfüllt beim Mac die gleiche Aufgabe, wie das BIOS beim Mac. Ist nur technisch ca 20 Jahre weniger veraltet.
Was ist der Firewire Modus?
Firewire läuft doch auch auf Pc's?
Im Firewire-Modus oder auch Targed-Mode kannst Du die interne Festplatte Deines Macs wie eine externe Festplatte über Firewire betreiben. (Beim Starten T drücken und den mac mit einem Firewire-Kabel an einen anderen Mac anschließen. Dann erscheint die Festplatte des Macs im Firewire-Modus auf dem Schreibtisch des anderen Macs.)
 
Verwenden Compaq-Rechner nicht auch so eine Art OpenFirmware oder ist das ein normales BIOS? Meine, irgendwo sowas gelesen zu haben.

Grüße,

Raschelsaschi
 
Zuletzt bearbeitet:
ACHTUNG !

Sowas kann man nur mit einer Leserreaktion hinterfragen, also bitte einen Leserbrief an den Autor ! Oder sonstige Reaktionen an lutz_knappmann@manager-magazin.de :)

sagt der Smurf, der viel Wert auf Reaktionen auf Dummheit legt
 
Schade, wenn das mit dem Firewire Modus nicht mehr funktionieren sollte. Aber 90% aller User werden es nicht vermissen. Und die Appleteile sind wieder ein bischen weniger unique!

Darwin ist doch mit dem Intelswitch auch tot. Oder lebt er weiter?
 
Köttner: Design und einfache Bedienbarkeit sind schwer zu kopieren. Apple schafft es schon seit vielen Jahren erfolgreich, anders zu sein als die anderen - und damit bei Kunden Zuspruch zu finden.

Ja wie denn nun? Einfache Bedienung? Hat sich das noch nicht bis zu Herrn Köttner rumgesprochen, dass man hauptsächlich mit dem Betriebssystem interagiert? Mit der HW kommt man eher selten in Berührung. Ja, selbst bei einem Aldi-PC sind die meisten Tasten an der richtigen Stelle. Dass die beste HW nichts bringt, wenn man kein ordentliches OS hat, darunter leiden doch viele Computer-Hersteller und auch Intel. Wenn Apple wirklich ihr OS irgendwann aufgeben sollten, dann zugunsten von Linux. Alles andere wäre Blödsinn. Der Linux-Kernel entwickelt sich rassend weiter. Ich denke, Apple kann da mit Darwin früher oder später nicht mehr Schritt halten und es wird irgendwann mal besser werden, einfach die GUI, die API und alles andere OS X-spezifische auf den Linux-Kernel draufzusetzen. Aber doch nicht Windows als Standard-OS auf Macs! Wie ich schon in anderen Treads geschrieben habe, wäre es für Apple nicht das Schlechteste, wenn Windows mal auf den Intel-Macs laufen würde. Nicht, weil mir und anderen Mac-User Windows fehlt, sondern weil es Leute gibt, die sich keinen Mac kaufen wollen, weil sie nicht auf Windows verzichten können. Es gibt Mac und Linux gibt.

Wie kommt jetzt dieser Herr dazu zu meinen, dass OS X wegmuss? Andere große HW-Hersteller wollen eine Alternative für Windows. Dell hätte gerne OS X, HP traut sich langsam an Linux heran.
 
Zum Bios:

Kann mir bitte jemand näher erklären, welche Hinweise es gibt, die auf ein normales Bios in den zukünftigen Intel-Macs schließen lassen? Was hat es mit dem Partitionsschema auf sich? Worin unterscheidet das sich vom jetztigen?

Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass sie das Bios bekommen, dass fast alle PCs haben. Das stammt aus den 80ern und es gibt ja auch heute schon was besseres. Haben nicht die PCs und Notebooks von IBM auch was anderes? Und Intel hat doch auch ein neueres Bios entwickelt, dass aber kein Hersteller nutzen will. An Macs mit PS/2-Anschlüsse und dem alten Bios glaub ich jedenfalls nicht. Warum sollte MS nicht ein paar Anpassungen an Windows vornehmen, damit es auf den neuen Macs läuft? Ich halte zwar nicht viel von MS, aber das traue ich denen gerade noch zu. :D

Intel hat sich ja auch schon oft beklagt, dass die x86er-Plattform immer hinterher hinkt. Wenn die sich schon Apple ins Boot holen, dann denke ich mal nutzen sie auch die Chance, um zumindest kleinere Veränderungen vorzunehmen. Außerdem gabs auch früher schon andere x86er-basierte Systeme, die sich aber vom IBM-PC unterschieden, z. B. die Personal System/2 Rechner von IBM, die uns die PS/2-SIMM Arbeitsspeicher und PS/2-Anschlüsse in die normalen PCs brachten.
 
._ut schrieb:
Die OpenFirmware erfüllt beim Mac die gleiche Aufgabe, wie das BIOS beim Mac. Ist nur technisch ca 20 Jahre weniger veraltet.Im Firewire-Modus oder auch Targed-Mode kannst Du die interne Festplatte Deines Macs wie eine externe Festplatte über Firewire betreiben. (Beim Starten T drücken und den mac mit einem Firewire-Kabel an einen anderen Mac anschließen. Dann erscheint die Festplatte des Macs im Firewire-Modus auf dem Schreibtisch des anderen Macs.)

Ist FireWire nicht die Weiterentwicklung von SCSI und gab es nicht schon vor open firmware ueber das boot rom die Moeglichkeit SCSI Platten anderer Rechner beim starten im quasi target mode zu mounten?

Ich bin nicht so pessimistisch was Bios angeht. Das koennte ein Teil des Schluessels dafuer sein, dass OS X nicht auf herkoemmlichen x86 PC laeuft.
 
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